Sotskova Sperre - Eine Serie von Pleiten, Pech und Pannen
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Karl-Heinz Krebs -
19. September 2020 um 07:17 -
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Guten Morgen!
Eine Reihe von Nachlässigkeiten hat offenbar zur Dopingsperre von Maria Sotskova, die noch nicht rechtskräftig ist, geführt. Nach Platz elf beim Internationaux de France beschloss Sotskova im November 2019 ihre Laufbahn zu beenden, teilte dies aber dem russischen Verband nicht mit. Da sie sich im Ruhestand wähnte, teilte sie auch der RUSADA (Anti-Doping-Behörde Russlands) nicht mehr ihre Aufenthaltsorte mit. Das führte zu drei verpassten Dopingtests, die alleine eine zweijährige Sperre auslösen. Bei einem vierten Test wurde sie dann angetroffen und wollte sich zunächst nicht testen lassen, da sie ihm Ruhestand wäre. Die Doping-Fahnder bestanden aber auf die Entnahme einer Probe. Hier wurde das Mittel Furosemid festgestellt. Dabei handelt es sich eigentlich um ein Blutdruckmedikament, dass aber auf der Liste der verbotenen Mittel steht. Sotskova legte nun ein Attest vor, nach dem sie das Mittel aus medizinischen Gründen einnahm. Das Problem: Die Klimik die dieses Attest ausstellte, war dazu nicht berechtigt. Die RUSADA wertete es daher als Fälschung. Im Juli hat Sotskova nun alle Unterlagen für ihren Rücktritt beim Verband eingereicht. Die zehn Jahre Sperre verhindert das aber nicht mehr.
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