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Der russische Verband hat Maria Sotskova auf Antrag der russischen Antidopingagentur RUSADA für zehn Jahre gesperrt. Sotskova hatte zunächst Dopingtests verpasst, wurde dann aber doch angetroffen. Bei diesem Test wurde das verbotene Mittel Furosemid festgestellt. Sotskova bestand darauf ihre Laufbahn bereits beendet zu haben und deshalb keine Veranlassung für Dopingtests bestehen würde. Dem Verband lag zu diesem Zeitpunkt ihre Rücktrittserklärung nicht vor, Für das Mittel Furosemid legte sie ein Attest eines Arztes vor, der nicht zu einer Ausstellung berechtigt war. Das wertete die RUSADA als Urkundenfälschung.
Ihren letzten Wettbewerb bestritt Sotskova im November 2019. Der positive Dopingtest erfolgte am 06. April 2020, mit dem Tag beginnt auch ihre Dopingsperre. Im Juli 2020 erklärte sie offiziell ihren Rücktritt. Ende 2020 erklärte sie als Choreografin arbeiten zu wollen. Dazu absolviert sie ein Studium an der Russischen Universität für Theaterkunst, in einem Ballett-Masters-Programm.
Sotskova war unter anderem Zweite im GP-Finale, zweimal Vierte bei einer EM, Vizeweltmeisterin und Vizemeisterin der russischen Damen.