ISU European Championships 2022: Drei russische Paare in Führung - Zwei Deutsche im Finale
- Karl-Heinz Krebs
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Nach dem Kurzprogramm der Paare liegen die drei russischen Paare mit deutlichem Vorsprung n der Spitze. Mit 82.36 Punkten belegen dabei Anastasia MISHINA / Aleksandr GALLIAMOV den ersten Platz. Sie blieben in ihrem schwungvollen Programm ohne Fehler. Wenn man möchte kann man bemängeln, dass der Twist und die Schrittsequenz nur Level 3 bekamen. Auf dem zweiten Platz folgen die nahezu gleichstarken Evgenia TARASOVA / Vladimir MOROZOV, die 81..58 Punkte erhielten. Knackpunkt dürfte der dreifache Wurfrittberger gewesen sein, der relativ niedrige GOE bekam., weil Evgenia das Eis bei der Landung mit der Hand touchierte. Mit 76.26 Punkten folgen Aleksandra BOIKOVA / Dmitrii KOZLOVSKII auf dem dritten Punkt. Alexandra sprang den Salchow nur doppelt und sorgte damit für den entscheidenden Unterschied.
Natürlich werden jetzt einige wieder sagen, die russische Überlegenheit sei langweilig und nicht gut für den Eiskunstlauf. Allerdings kann man den Russen kaum vorwerfen, dass gleich alle sechs Paare, die man für Platz vier im Auge hatte, Stürze fabrizierten.
Bei Rebecca GHILARDI / Filippo AMBROSINI war es ein Sturz beim dreifachen Wurflutz, der für kräftige Abzüge sorgte. Der Twist und die Todesspirale waren nur Level 3. Sie wurden mit 62.76 Punkten Vierte. Als Fünfte verpassten Minerva Fabienne HASE / Nolan SEEGERT mit 62.21 Punkten knapp den Einzug in die vierte Gruppe der Kür. Ursächlich hier ein Sturz beim dreifachen Wurfsalchow. Auch beim dreifachen Twist (Level 2), blieben ein paar Zehntel liegen. Schade, denn die beiden hatten bei der EM 2020 schon acht Punkte mehr geholt. Bei Karina SAFINA / Luka BERULAVA sorgte ein Sturz beim dreifachen Salchow für Abzüge. Sie wurden Sechste mit 61.93 Punkten.
Für Annika HOCKE / Robert KUNKEL lief ebenfalls nicht alles nach Plan. Annika stürzte beim dreifachen Salchow, der auch noch unterrotiert war und bekam Abzüge für den dreifachen Wurfrittberger. Die erzielten 55.17 Punkte reichten da nur für den 13. Platz. Für Letizia ROSCHER / Luis SCHUSTER brachte die EM die Möglichkeit, sich einmal mit den ganz Großen zu messen. Ihre Nervosität war fast greifbar und sorgte dann doch für einiges an Unsicherheiten. Sie verpassten mit 48.77 Punkten und Platz 19 das Kürfinale.
Das Kurzprogramm in voller Länge
Das Kurzprogramm in voller Länge (Die nächste Mogelpackung der ARD .In voller Länge heißt hier ab Startnummer 7.)