WM mit voller Eishalle und ohne Russland - Die Pirouette zur WM
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Karl-Heinz Krebs -
27. April 2022 um 10:39 -
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25 Antworten
Guten Morgen!
Mit oben zitierter Überschrift beginnt die aktuelle Pirouette ihren WM-Rückblick, den ich etwas ergänzen will. "Volle Eishallen" gab es lediglich am Freitagabend und am Sonnabend. An allen anderen Tagen war die Halle sehr spärlich besucht. Am Mittwoch- und Donnerstagvormittag waren höchstens 2.000 Zuschauer anwesend. Weiter wird erwähnt, dass die Straßenbahn spätabends nur noch ein- oder zweimal pro Stunde fuhr. Das mag im Fahrplan so gestanden haben, wurde aber wesentlich flexibler gehandhabt. So wurden am Ende der Abendveranstaltung immer zusätzliche Bahnen eingesetzt, so dass man sehr schnell in der Innenstadt war. Das hat alles sehr gut geklappt. Die Rede ist auch davon, dass die Halle erst 30 Minuten vor Beginn öffnete und deshalb viele Zuschauer, auf Grund der Taschenkontrollen, Teile der ersten Gruppe verpassten. Kann ich auch so nicht bestätigen. Wir waren immer pünktlich in der Halle. Wer sich allerdings an einer 50m langen Schlange anstellt, während am Eingang daneben gähnende Leere herrscht, der ist dann auch ein bisschen selber Schuld. Ist tatsächlich bei fast jedem Einlass vorgekommen. Kritik gab es auch an der Versorgung, die völlig zurecht.
Interessant war auch der Beitrag "Die Sperre für Russland bei ISU-Wettbewerben". Hier wurden Pro und Kontra sachlich abgewogen. Vor allem den zweiten Teil unterschreibe ich unbesehen. Darüber hie im Forum zu diskutieren ist ja leider unmöglich. Vor allem einigen User aus den gebrauchten Ländern fehlt da wohl die Vorstellungskraft. In einem totalitären Staat ist es eben nicht möglich, sich ungehindert zu informieren, oder seine Meinung zu äußern. Auch das es "Einladungen" gibt, die man nicht ablehnen kann, übersteigt offenbar die Vorstellungskraft jener, die wohl behütet in der westdeutschen Wohlfühloase aufgewachsen sind. Für wieder andere, ist der Ukraine-Krieg die Gelegenheit den Russen, in diesem Fall den ungeliebten Eiskunstläuferinnen eins auszuwischen. Anders sind diffamierende Äußerungen wie "Damenkindergarten" oder Behauptungen wie "den reiferen und erfahrenen Frauen auf Grund der vielen Vierfachsprünge die Medaillen stiehlt. Sobald diese jungen Kücken 18 bzw. 19 Jahre alt sind, stehen sie keinen einzigen Vierfachsprung mehr", nicht zu erklären. Abgesehen davon, ist letzteres schon widerlegt. Ich zitiere da mal aus der Pirouette: "So mancher äußerte sich schadenfroh darüber, dass die russischen Sportler bei der WM nicht dabei sein durften. Aber das ist unfair. Sportlich gesehen war das Fehlen der russischen Stars natürlich ein Verlust, denn viele der Weltbesten kommen eben aus Moskau und Sankt Petersburg." Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Die Pirouette kann hier abonniert werden. Zu Weihnachten wird auch wieder ein Jahresabo verlost.
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