ISU World Junior Figure Skating Championships 2023: Japan und Korea dominieren das Kurzprogramm der Juniorinnen - Enttäuschung in Deutschland, Österreich und der Schweiz
- Karl-Heinz Krebs
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Im Kurzprogramm der Juniorinnen dominierten die Läuferinnen aus Japan und Korea. Mao SHIMADA Jaus Japan zeigte ein fehlerfreies Programm und setzte sich mit der neuen Bestmarke von 71.78 Punkten an die Spitze des Feldes. Die Koreanerin Jia SHIN folgt mit 71.19 Punkten auf dem zweiten Platz. Auch sie erreichte mit einem Programm ohne Fehler eine neue Bestleistung. Mit Ami NAKAI ist eine Japanerin Dritte. Sie blieb ebenfalls fehlerfrei und erhielt 67.28 Punkte.
Auf dem vierten Rang folgt die Koreanerin Yujae KIM mit 63.97 Punkten. Ihrem dreifachen Rittberger fehlte eine Viertelumdrehung. Xiangyi AN aus China erhielt als Fünfte 63.91 Punkte, Sie leistete sich ebenfalls keine Fehler. Die dritte Koreanerin im Feld Minsol KWON bekam 62.82 und liegt auf dem sechsten Rang. Ihr dreifacher Flip in der Kombination war ein klein wenig zu kurz.
In der Schweiz dürfte die Enttäuschung groß sein. Zwar erreichten beide Läuferin das Finale, aber vor allem Kimmy REPOND dürfte mehr als Rang zehn erwartet haben. Alle vier Sprünge waren zu kurz oder sogar unterrotiert. Das reichte nur zu 57.96 Punkten. Dass qualifizierte Juroren nicht auf den Bäumen wachsen zeigte sich bei der Bewertung ihrer Kombination. Während acht Punktrichter dafür GOE von -5 vergaben, zog die Richterin aus Österreich eine +1. Livia KAISER bekam Abzüge für einen zu kurzen dreifachen Rittberger und blieb mit 52.71 Punkten weit unter ihrer Bestleistung. Mit Platz 18 zog sie aber noch in das Finale ein. Das gelang Olesya RAY aus Deutschland mit Platz 29 nicht. Ihr erster Toeloop in der Kombination und der Doppelaxel waren jeweils ein Viertel zu kurz, der Rittberger gelang nur einfach und blieb ohne Punkte. Mit 44.97 Zählern blieb sie sieben Punkte unter ihrer Bestleistung. Mit ihr hätte sie den 19. Platz belegt. Auch Hannah FRANK aus Österreich verpasste mit 44.59 Punkten und Rang 30 das Finale deutlich. nach Abzügen bei allen drei Sprungelementen blieb sie eineinhalb Punkte unter ihrer Bestleistung.
Das Abschneiden der EM Dritten Repond (Platz neun) und der EM-Sechsten Niina PETROKINA (Platz 15) führt eindrucksvoll vor Augen, wie schwach die Frauen-Konkurrenz bei der EM war.