Bund will Sportförderung kürzen

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In der letzten Woche vor der Sommerpause hat die Bundesregierung auch über den Bundehaushalt 2024 beraten. Er sieht eine Kürzung der Sportförderung um 27 Millionen oder 9 Prozent vor. Die Kürzungen kommen überraschend, denn immerhin wird ja erwogen sich für die olympischen Spiele 2036 zu bewerben.

Philip Krämer (Grüne), stellvertretender Vorsitzender des Sportausschusses im Bundestag, bewies dann wieder einmal, dass die Politik zwar (meist) einfache Zahlen addieren kann, aber nicht in der Lage ist, in Zusammenhängen zu denken. Er verwies darauf, dass im nächsten Jahr 21 Millionen wegen des Wegfalls der Special Olympics World Games weniger ausgegeben werden. Die Kürzung würde deshalb defacto nur sechs Millionen betragen. Dabei übersieht er natürlich, dass durch die Explosion der Energiekosten die Kosten für Sporthallen, Schwimmhallen und Eishallen dramatisch gestiegen sind. Das gilt auch für die in der Folge gestiegen Lohnkosten für hauptamtliche Trainer, Betreuer und ähnliches. Die tatsächliche Kürzung dürfte unter dem Strich eher bei 50 Millionen liegen.

Man darf gespannt sein, wie die Kürzungen verteilt werden. Geht man mit dem Rasenmäher an das Problem heran und kürzt alle Sportarten um 9 Prozent, dann dürfte die DEU ab Januar gar nichts mehr zu verteilen haben.

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