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In der aktuellen Ausgabe der Pirouette hält Tatjana Flade ein Plädoyer für die Wiederzulassung Russlands. Sie führt, gewissermaßen als Kronzeugen, den russischen Oppositionellen Ilja Jaschin ins Feld, der wegen seiner Kriegsberichterstattung im Gefängnis sitzt: "Die Russen wollten keinen Krieg, sondern ein stabiles, ruhiges Leben. Ich habe den Eindruck, dass der Westen dem Kreml tatsächlich oft selbst die stärksten Trümpfe in die Hand gibt, weil er nicht wirklich einen Unterschied macht, zwischen dem Regime und dem russischen Volk. Der Kreml redet der Gesellschaft ein dass der Westen unser Land zerstören will. Bei dieser Propaganda sollte der Westen nicht mitziehen. Es lohnt, dass russische Volk als Verbündeten zu sehen im Kampf gegen diese Diktatur."

Flade kommt dann zu dem Schluss: Sanktionen und Sperren sind richtig, - aber sie sollten nicht die Falschen treffen.