Neues polnisches Eiskunstlauf-Paar

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Ioulia Chtchetinina, die eine Zeit lang auch für die Schweiz aktiv war, hat mal wieder einen neuen Partner. Sie läuft nun mit Michal Wozniak für Polen. Sie werden mit Nolan Seegert in Berlin und mit Iwoną Mydlarz-Chruścińską in Katowice (Polen) trainieren.

Antworten 8

  • Auch in Tschechien könnte sich etwas tun. Dort hatten sich vor gut einem halben Jahr Elizaveta Zhuk und Martin Bidar getrennt. https://www.instagram.com/p/CmelH-nu81z/?img_index=1

    Hatte es vorübergehend für möglich gehalten das er sich mit Alisa Efimova zusammentut, die u.a. auch in Tschechien zum Probetraining gewesen sein soll, bevor sie in die USA ging. Aktuell trainiert er mit Barbora Kucianova.

  • Ich finde dieses "Länderhopping" irgendwie befremdlich. Wieviel Staatsbürgerschaften kann man parallel eigentlich besitzen (falls sie jetzt auch noch Polin werden will)?

  • Alles mehr als interessant und es kommen Fragen auf.

    Berlin ist Paarlaufbundesstützpunkt der DEU und hat keine Paare aber Trainer der DEU und von Berliner Vereinen in Berlin am Stützpunkt tätig. Hocke/Kunkel sind in Italien, bei den besten Trainer*innen (wohl Europas) und arbeiten erfolgreich mit den Besten Paaren 1,2.3 und 5 Italiens in Konkurrenz. Dies ist natürlich zu bezahlen, funktioniert also sportlich sehr gut, die Finanzierung ist das Problem. Berlin hatte nicht die nötige Expertise vorzuweisen, um international die Plätze 1-8 anstreben zu können und keine Paare auf hohem Level, damit das Training sich gegenseitig "befruchtet".

    In Berlin werden wohl seit längerer Zeit auch Österreicher im Paarlauf trainiert. Georgien war auch mal da. Nun noch Polen dazu gesammelt. Einer anderen weiblichen Sportlerin aus der Schweiz, Italien und Deutschland (mit mehreren Staatsbürgerschaften) wurde von Berlin abgeraten, wegen fehlender internationaler Expertise der Trainer*innen, aus Kreisen der DEU.


    Und es stimmt Yuna, wer nicht mehrere Staatsbürgerschaften hat oder auch Deutschland verlässt (Dieck) hat aktuell keine Chancen international?


    Werden denn nun auf dem kostenlosen Eis des Berliner Senates ausländische Sportler trainiert, um Trainer zu beschäftigen, die zu wenig gute deutsche Kader haben. Vor allem sind es überwiegend Vereinstrainer*innen, die nicht von der DEU bezahlt werden und es entsteht der Eindruck, diese müssen beschäftigt und somit finanziell versorgt werden. Zahlen jetzt die Gäste aus dem Ausland die Unterhaltskosten der Trainingsinfrastruktur, vorgehalten durch den Berliner Senat? Berliner Landeskader haben zu wenig Eiszeiten oder das Eis ist zu voll. In was für eine Entwicklung läuft der Landes- und Bundesstützpunkt gerade? Dieser ist auf Probe und muss Erfolge für Deutschland und die DEU erschaffen. Wie soll dies gehen? Was ist der Ansatz hinter diesen Entwicklungen für den deutschen Leistungssport?

    Alle sind sich einig, wir haben ein grundlegendes Trainerproblem im Spitzensport und können unsere deutschen Kinder nicht auf internationalem Level fördern, um den Olympiasieg anzupeilen. Was sagt Ihr? lg Vater

  • Die Kardinalfrage ist doch, wer verkauft das kostenlose Eis Berlins ins Ausland, um Gehälter für Trainer*innen zu generieren? Im Ausland gibt es so etwas nicht. Dort ist nichts kostenlos, was einen großen Unterschied ausmachen sollte? Wer kümmert sich um die Nachwuchsarbeit und Trainerausbildung und warum gibt es keinen Bundestrainer*in der DEU? Berliner Vereine dürfen auf dem Stützpunkteis keine Sportler trainieren lassen, die nicht Kadersportler sind. Wie können dann Vereinstrainer*innen, die keine Kadersportler aus Berlin trainieren, das Eis benutzen und zuteilen, um das Problem der eigenen Finanzen zu lösen? Das bedeutet kostenlose Nutzung der Sportstätten und zwar zweckfremd?

  • Um jetzt mal bei dem neuen polnischen Paar und den Vorteilen auf eher menschlicher Ebene zu bleiben... Aktuell trainieren in Berlin 2 DEU Seniorenpaare, Hase/Volodin (erhielt Freigabe von Russland) und Salatzki/Röseler (frisch von den Junioren aufgestiegen). Wie sich die zeitweise Hinzunahme des polnischen Paars auswirkt wird sich zeigen. Es können auch Impulse daraus entstehen.

    Für Nolan Seegert ist es eine Chance sich als Trainer zu etablieren. Bruno Massot nimmt doch auch ausländische Paare in der Normandie unter seine Fittiche, z.b. kürzlich die Geschwister Crafoord aus Schweden. Stimmt, es fehlt jemand, der den vorhandenen Trainern unter die Arme greift, so wie es Savin ehemals mit positivem Ergebnis getan hat oder halt König in seiner Funktion als Bundestrainer.

    Die anderen ausländischen Paare sind übrigens alle längst weg, auch die Niederländer. Die Sportler/Verbände haben dafür gezahlt, an wen oder was weiss ich nicht.

    Ich glaube man darf die unterschiedlichen Probleme nicht miteinander vermischen. So weit ich weiss ist ein weiteres Hemmnis am Stützpunkt, das die Seniorenpaare sich mit einigen Juniorenpaaren die Eiszeit teilen müssen. Auf der anderen Seite...Hatte nicht mal jemand geschrieben das eine andere Halle teilweise leer steht, weil die Verteilungskompetenz hinkt? Das wäre dann die Baustelle um die der Senat sich kümmern müsste für seine Landeskader.

  • Stimme dir zu das ist seid jahren Gang und Gäbe in Berlin.

    Das Eis wird auch unter Kadersportlern auf gut dünken zugeteilt. Die/der/das eine bekommt viel Eis und Choreo Stunden, der/die/das andere bekommt nur die "pflichtstunden". Es geht sehr ungerecht zu. Wen man also nicht will, warum auch immer (Nase krum, Eltern doof, falscher Verein oder falscher Trainer, Konkurrenz zum eigenen Sportler, Vetternwirtschafterei weil Elter/Großeltern selbst Läufer waren usw ) der bekommt wenig Eis zugespielt.

    Wie kann es überhaupt sein, daß Landestrainer eigene Sportler haben, welche dann auch noch trotz fehlende Leistung irgendwie doch auf den Kaderliste stehen. Da kotzt ganz Berlin drüber, aber niemand macht etwas dagegen. Das ist korrupt hoch 10.

    Deshalb läuft in Berlin auch nichts.

    Die wenigen Sportler die so überhaupt eine Chance neben den anderen bekommen, die verschwinden spätestens, wenn den gehypten die wichtigen WB zugespielt werden.

    Wie kann es sein, daß man eine Nachwuchs Läuferin, welche 2A,3S und 3Toe springt, nicht zu den geforderten internationalen WB schickt und somit die Chance vertan wird, ihre Bundeskader Punkte einzufahren. Das nenne ich künstlich klein halten. Aber dieses Mädel will das wirklich. Sie liebt das. Wärend andere bevorzugte Sportler durch Vetternwirtschaft gefördert werden, obwohl diese offiziell sagen, das sie eigentlich kein Bock drauf haben. Sie betreiben es aus Familieninteresse.


    Das Problem ist, das es in Berlin keine Möglichkeit gibt, anders an Eis zu kommen. Alles entscheiden eine Handvoll Angestellte (DEU/LSB) und das eben nach gut dünken.


    Es wäre eigentlich besser, es gäbe keinen Stützpunkt. Dann würde auch niemand darüber fremdentscheiden. Ich glaube das darin Potential liegt. Freies Eis zu pstchen für jeden. Es gäbe schon von Beginn an mehr Potential, weil alle die wollen dann auch dürften.


    Das krasse ist ja, das in Berlin einerseits überfüllte Eiszeiten sind und im nächsten Moment aber Eis Lehr steht. Und niemand, wirklich niemand kann diese Zeit nutzen.

    Berlin sollte diese Zeiten zum Patch frei geben. Oder an die Vereine geben. Hier wird nichts nachhaltiges an Sportlet in den nächsten Jahren entstehen.


    Gastsportler müssen, soviel ich weiß Patch zahlen.

  • Ich finde dieses "Länderhopping" irgendwie befremdlich. Wieviel Staatsbürgerschaften kann man parallel eigentlich besitzen (falls sie jetzt auch noch Polin werden will)?

    Ich mag das Länderhopping auch nicht, allerdings ist es nicht einfach bzw. fast unmöglich im eigenen Land den passenden Sportpartner zu finden. Von daher kann ich es auch verstehen.

  • Ich mag das Länderhopping auch nicht, allerdings ist es nicht einfach bzw. fast unmöglich im eigenen Land den passenden Sportpartner zu finden. Von daher kann ich es auch verstehen.

    In so einem Fall fragt man sich doch aber, was ist denn das eigene Land. Russland? Schweiz? Ungarn? Wären schon mal drei Möglichkeiten. Es bleibt für mich befremdlich, weil es in diesem Sport für inzwischen relativ viele völlig egal ist, welches Land sie repräsentieren. Das ist nur noch ein wechselndes Kürzel hinter dem Namen.

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