ISU Junior Grand Prix of Figure Skating 2023 Bangkok - Der erste Tag

Herzlich Willkommen im Eiskunstlaufblog

Das Eiskunstlaufblog ist die wahrscheinlich größte deutschsprachige Community zum Thema Eiskunstlauf. Aktuell haben wir plattformübergreifend 1147 Mitglieder. Gäste erhalten Zugriff auf die News und weite Teile des Forums. Eine Anmeldung ist dennoch von Vorteil. Die Diskussionen zu den einzelnen Wettbewerben, die Galerie und der Kalender mit allen Wettbewerbsterminen steht nur Mitgliedern der Community zur Verfügung. Außerdem macht ja eine Diskussion erst richtig Spaß, wenn sich viele Eiskunstlauffreunde daran beteiligen.


Das Eiskunstlaufblog wünscht einen angenehmen Aufenthalt auf unseren Seiten.

Es hätte so schön werden können: Nach der Sommerpause sind viele Eiskunstlauffans wieder bereit für Eiskunstlauf und dann setzt die ISU den ersten Tag des ersten Junior GP der Saison in den Sand. Das Elend begann schon mit dem Beginn der Übertragung. Die Vorstellung des technischen Panels und der Juroren gab es nur akustisch. Visuell gab es ein blaues Bild, mit dem Hinweis das es gleich losgeht. Als es dann losging wurden zwar immer noch Juroren vorgestellt, doch davon bekamen wir nichts mehr mit, weil erst Ted Barton ein paar salbungsvolle Sätze an die Zuschauer richten musste. Für mich ist das einfach eine Missachtung der Offiziellen. Ohne die würde es keine Wettbewerbe geben. Die wenigen Minuten Aufmerksamkeit zu Beginn eines Wettbewerbs sollte man ihnen schon gönnen. Wer mich kennt, der weiß, dass ich bei Wettbewerben immer schon zur Vorstellung der Offiziellen in der Halle bin. Das gehört einfach dazu. Kann man das vielleicht noch als ärgerliche Unterlassung bezeichnen, folgte später der Offenbarungseid. Der Livestream funktionierte beim Kurzprogramm der Juniorinnen nur sporadisch. Die Aufzeichnung ist gut eine Stunde kürzer, als der Wettbewerb, was darauf schließen lässt, dass wohl einige Läuferinnen nicht zu sehen sind, andere nur mit Fragmenten ihrer Programme. Da kann man in Genf noch soviel Papier mit hehren Zielen vollschreiben, wie die Hallen wieder gefüllt werden sollen, wenn nicht einmal ein Livestream funktioniert, dann wird das nichts.

Kommen wir zum sportlichen. Die mit favorisierte Japanerin Ami NAKAI gewann das Kurzprogramm mit 67.49 Punkten. Sie zeigte drei Dreifache, den Flip aber von einer unklaren Kante. Die gerade 14 Jahre alt gewordene Koreanerin Yuseong KIM zeigte ebenfalls drei Dreifache. Bei ihr war es der Lutz, der von einer unklaren Kante aus abgesprungen wurde. Annika CHAO aus den USA, noch 13 Jahre alt, bot gleichfalls drei Dreifache. Der Toeloop in der Kombination war aber unterrotiert.

Die Schweizerin Anthea GRADINARU konnte ihre Bestleistung um 2,4 Punkte steigern. Sie ließ aber in der Kombination einiges an Punkten liegen. So sprang sie zunächst en dreifachen Flip von der falschen Kante, bevor der dreifache Rittberger dann unterrotiert war. Sie belegt vorerst den achten Rang. Dagegen dürfte bei Anna Elizabeth GREKUL aus Deutschland Enttäuschung vorherrschen. Mit dem Salchow zu Beginn der Kombination hat die 16 Jahre alte Läuferin nur einen Dreifachen im Programm. Ein Sturz beim Doppelaxel und bei der Schlusspirouette, die ohne Punkte blieb, sorgten für weitere Punktverluste. Am Ende erhielt sie 40.19 Punkte und landete auf dem 19. Platz.


Ergebnis des Kurzprogramms

Judges Scores


Das Kurzprogramm (Auf Grund der Pannenserie bei der Live-Übertragung fehlen einige Läuferinnen bzw. ihre Programme sind nicht vollständig.


Deutlich enger als bei den Juniorinnen ging es beim Kurzprogramm der Junioren zu. Es führt Jacob SANCHEZ aus den USA mit 77.69 Punkten. Sein dreifacher Axel war ein Viertel zu kurz. Mit 76.52 Punkten folgt der Franzose Francois PITOT mit 76.52 Punkten. Er bekam Abzüge für eine Pirouette und sprang einen dreifachen Flip von unklarer Kante. Dritter wurde der Japaner Rio NAKATA der 75.28 Punkte erhielt. Seinen dreifachen Lutz sprang er von unklarer Kante. Abzüge gab es für seine Schlusspirouette.


Ergebnis des Kurzprogramms

Judges Scores


Das Kurzprogramm in voller Länge


Einzelvideos hat die ISU bisher nicht zur Verfügung gestellt. Auch das ist nicht unbedingt ein Beitrag zur Erhöhung der Popularität des Eiskunstlaufs.