ISU GP de France: Levito beste im Kurzprogramm
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Karl-Heinz Krebs -
3. November 2023 um 15:20 -
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Das erste was mir beim Beginn der Übertragungen auf Discovery+ auffiel, waren die leeren Ränge. Die Zuschauerzahl lag noch einmal deutlich niedriger, als von mir befürchtet. Wenn man solch einen Wettbewerb an einen Ort irgendwo im nirgendwo vergibt, dann muss man eben damit leben, dass sich dort kaum jemand hinfindet. Fragt sich, ob der Anblick der leeren Ränge bei unbeteiligten die Lust auf Eiskunstlauf weckt. Beim Cup of China wird dann Eurosport in die Übertragung einsteigen und diese leeren Ränge einer noch breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen.
Zumindest die ersten beiden Läuferinnen boten den Zuschauern gute Programme. Weiterhinten häuften sich dann wieder die Fehler. Eine unklare Kante beim dreifachen Lutz war das einzige Manko bei Isabeau LEVITO aus den USA, wenn man es denn überhaupt so nennen will. Sie beendete ihr Programm mit 71.83 Punkten und übernahm damit verdient die Führung. Völlig ohne Fehler blieb dagegen die Georgierin Anastasiia GUBANOVA, die mir im Vergleich zur Spitzenreiterin bei den Komponenten zu schlecht weg kam. Sie wurde mit 66.73 Punkten Zweite. Haein LEE aus Korea, die als Favoritin galt, drehte gleich drei Sprünge zu kurz und musste sich mit 66.30 Punkten und Platz drei zufrieden geben.
Für eine Überraschung sorgte die Belgierin Nina PINZARRONE, auch wenn ihrem dreifachen Lutz zu Beginn eine Viertelumdrehung fehlte. Sie wurde mit 65.74 Punkten Vierte. Die Plätze fünf und sechs gingen an die Japanerinnen Rion SUMIYOSHI (61.72) und Wakaba HIGUCHI (60.29), denen beiden größere Fehler unterliefen.
Für Kimmy REPOND endete das Kurzprogramm enttäuscht. Ein gewaltiger Wackler beim dreifachen Flip, der auch noch von der falschen Kante gesprungen wurde und ein Sturz beim dreifachen Lutz, der ihre Kombination einleiten sollte, sorgten für viele Abzüge. Mit 50.64 Punkten wurde sie nur Zehnte.
Das Kurzprogramm in voller Länge
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