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ISU bläht Weltmeisterschaft auf

  • Karl-Heinz Krebs
  • 16. Juli 2023 um 08:30
  • Karl-Heinz Krebs
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    • 16. Juli 2023 um 08:30
    • #1

    Diskussion zum Artikel ISU bläht Weltmeisterschaft auf:

    Zitat
    Auf der einen Seite will die ISU auf die Eröffnungszeremonie und die Schaulaufen bei der Junioren-WM verzichten, um Geld zu sparen, auf der anderen Seite bläht sie nun die Weltmeisterschaft künstlich auf. Künftig sollen an der WM jeweils bis zu 54 Einzelläufer und Einzelläuferinnen, 24 Paare und 30 Eistanzpaare teilnehmen können. Sie absolvieren zunächst alle ihre Kür/Free Dance. Die jeweils besten 24 Einzelläufer, 16 Paare und 20 Eistanzpaare qualifizieren sich dann für die…
    • Zitieren
  • Misha
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    • 16. Juli 2023 um 10:14
    • #2

    WM ist eben WM und kein 4CC.

    Die ISU will den Eiskunstlaufsport in mehr Ländern etablieren, in die Breite gehen, weg von der Dominanz einiger weniger Länder. Was einige Eislaufnationen derzeit an Höchstschwierigkeiten zeigen ist zu abgehoben von der Basis, da denken die kleinen Nationen " nie erreichbar, wir geben gleich auf" .

    In den kleinen Nationen selbst kann nur eine Infrastruktur mit Eisflächen und Trainern geschaffen werden, wenn eine Basis von Sportlern da ist, die im Land trainiert.

    Es motiviert den "kleinen Läufer" mit vielleicht nur Doppelaxel ungemein, wenn er im Training mit einem mehrfachen Weltmeister auf dem Eis stehen darf.

    Einige sehen sich ja auch die derzeitige EM und WM nicht an weil die Russen nicht dabei sind, aber man braucht ja nicht hinzusehen, man kann ja zum russischen Pokalfinale rüberschalten.

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  • sylke
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    • 16. Juli 2023 um 10:39
    • #3

    Ich denke jedes ISU Mitglied darf mindestens einen Platz bei der WM In jeder Disziplin beanspruchen solange die jeweils gültigen Minimum TES erreicht werden. Von einer Teilnehmerbegrenzung weiß ich nur bei Olympia und da finde ich 30 Startplätze für Einzelläufer wirklich wenig, ist schließlich Olympia und gerade die Exoten machen Olympia aus.

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  • Talvi
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    • 16. Juli 2023 um 11:15
    • #4

    Ich meine, dass vor einigen Monaten dazu in der Pirouette stand, dass Sport in vielen Ländern eben nur gefördert wird, wenn die Sportler auch an einer WM teilnehmen (können). Und das daher die mindest TES reduziert oder abgeschafft werden sollten.

    Eben, damit die Gründe, die Misha oben schon nennt wie die Infrastruktur in mehr Ländern gefördert wird.

    Mit dem Zuschauerinteresse gebe ich aber Karl-Heinz recht. Wurde die Qualifikation nicht Ende der 00er Jahre genau aus dem Grund abgeschafft?

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  • sylke
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    • 16. Juli 2023 um 11:50
    • #5

    ich hätte bei der letzten WM gerne Virtanen und Taljegard gesehen, ich würde es auch einer Tara Prasad gönnen, Indien zu vertreten. Diese Persönlichkeiten kommen immer gut beim Publikum an und machen Eiskunstlauf abwechslungsreicher. Und die, die über das Niveau die Nase rümpfen können wie Misha schon schrieb, ja die russischen Wettkämpfe schauen.

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  • Karl-Heinz Krebs
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    • 16. Juli 2023 um 11:56
    • #6

    das mögen ja hehre Ziele sein, aber das ganze muss auch wirtschaftlich darstellbar sein. Eine Kür mit 56 Läufern wird rund sieben Stunden dauern. Das sind zehn Gruppen, zehn Einlaufpausen, viermal Eiserneuerung. Wer soll sich das denn ansehen? Die Hallen müssen drei oder vier Tage länger gemietet werden, inklusive Energiekosten, Hallenpersonal, Kosten für die Offiziellen. Das wird 1:1 an die Zuschauer weitergegeben werden. Statt 1.000 € für einen einigermaßen All-Event-Pass wie in Montpellier landen wir dann schnell bei 1.500 €. Macht für ein Pärchen einen schlappen Tausender mehr. Dazu drei bis vier Tage mehr für das Hotel und für die Verpflegung und wir sind bei wenigstens 1.500 € Mehrkosten. Wie viele Menschen werden wohl bereit und in der Lage sein, so viel zu bezahlen, um als Gegenleistung Läufer zu sehen, die Probleme haben 2-2 zu springen. Ich erinnere nur an die DM der Frauen der letzten Jahre ab Platz drei abwärts. Schon jetzt hat die ISU immer wieder Probleme Ausrichter zu finden. Wie viele von ihnen werden wohl in der Lage sein, eine Halle für nun zehn Tage zu blocken?

    Ob eine WM die länger dauert und nicht mehr sondern eher weniger Zuschauer zieht überhaupt noch kostendeckend ausgetragen werden kann, wird sich zeigen.

    Das Argument "Was einige Eislaufnationen derzeit an Höchstschwierigkeiten zeigen ist zu abgehoben von der Basis, da denken die kleinen Nationen " nie erreichbar, wir geben gleich auf", zieht nicht, denn das Problem gibt es in jeder Sportart.

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  • Karl-Heinz Krebs
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    • 16. Juli 2023 um 12:31
    • #7
    Zitat von sylke

    ich hätte bei der letzten WM gerne Virtanen und Taljegard gesehen, ich würde es auch einer Tara Prasad gönnen, Indien zu vertreten. Diese Persönlichkeiten kommen immer gut beim Publikum an und machen Eiskunstlauf abwechslungsreicher. Und die, die über das Niveau die Nase rümpfen können wie Misha schon schrieb, ja die russischen Wettkämpfe schauen.

    Dann kläre uns doch bitte auf, warum die ISU über sinkende Zuschauerzahlen selbst in Japan und die Fernsehanstalten über schwindendendes Einschaltquoten klagen und warum eine weitere Verwässerung der Qualität bei der WM für eine Trend-Umkehr sorgen soll? Nicht umsonst gibt es eigentlich in allen anderen Sportarten Mindestnormen oder Qualifikationsrunden für eine WM. Dort sollten die Besten der Besten starten. Eine WM ist die Leistungsschau einer Sportart.

    Was Deinen Rat betrifft, den werden sicher viele befolgen. Noch mehr werden sich dagegen endgültig vom Eiskunstlauf verabschieden. Diese Entwicklung ist keine Fantasie, sondern lässt sich an den zurückgehenden Zuschauerzahlen und den sinkenden TV-Einnahmen ablesen.

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  • Marina.M.
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    • 16. Juli 2023 um 12:41
    • #8

    Da muss ich Karl-Heinz beipflichten. Die Wettkämpfe wären ellenlang. Ich fände es gut, wenn bestimmte Länder wie Indien o.ä. eine Wildcard bekämen, um ihren Sportlern die Teilnehmer zu ermöglichen. Die Kosten würden bei der Teilnehmerzahl extrem ansteigen Anreise, Hotel usw. Hat die ISU soviel Geld oder zahlen die Ländetverbände? Die große Frage bleibt jedoch: Werden die Wettkämpfe interessanter? Ich bezweifle das.

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  • sylke
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    • 16. Juli 2023 um 13:19
    • #9
    Zitat von Karl-Heinz Krebs

    Dann kläre uns doch bitte auf, warum die ISU über sinkende Zuschauerzahlen selbst in Japan und die Fernsehanstalten über schwindendendes Einschaltquoten klagen

    weisst du es ? Die Gründe sind wahrscheinlich etwas komplexer als nur "die Russen fehlen". Und der Ansatz der ISU die Sportart moderner und internationaler zu machen, ist ja nicht verkehrt.

    Zitat von Karl-Heinz Krebs

    Verwässerung der Qualität

    Um der Verwässerung der Qualität zu stoppen, wäre der erste Schritt wieder saubere Sprungtechnik einzufordern. 4fach Sprunge, die über 180 Grad vorgedreht sind, Zackensprünge, die von der ganzen Kufe abgesprungen werden, Kantenwechsel in den Kombis um für die folgende Sprünge Schwung zu holen, hat mit Qualität auch nichts zu tun.

    Zitat von Karl-Heinz Krebs

    allen anderen Sportarten Mindestnormen oder Qualifikationsrunden für eine WM.

    Leider gibt es ja keinen Hinweis in dem Kommentar wie diese 54 oder 56 Startplätze besetzt werden sollen, wahrscheinlich auch über Normen.

    Das die Küren zur Qualifikation herangezogen werden sollen, ist zwar komisch, aber besondners bei den Frauen finde ich es nicht schlecht. 40x hintereinander Kurzprogramm, wo alle mehr oder weniger die gleichen Elemente laufen, finde ich heute schon anstrengend

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  • Yogacat
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    • 16. Juli 2023 um 13:29
    • #10
    Zitat von Talvi

    Mit dem Zuschauerinteresse gebe ich aber Karl-Heinz recht. Wurde die Qualifikation nicht Ende der 00er Jahre genau aus dem Grund abgeschafft?

    Die Quali gab es sogar noch bei der EM 2012 in Sheffield. Es muss Gründe gegeben haben warum die Quali abgeschafft wurde. Bloss sind mir die leider nicht bekannt. Weiss vielleicht jemand, der sich durchgehend mit EKL beschäftigt hat.

    So sah damals der Zeitplan aus:

    Montag, 23. Januar

    • 12:30–14:30 – Qualifikation der Paare
    • 15:00–18:05 – Qualifikation der Eistänzer
    • 18:30–21:35 – Qualifikation der Herren

    Dienstag, 24. Januar

    • 14:00–17:45 – Qualifikation der Damen

    Mittwoch, 25. Januar

    • 14:00–16:55 – Kurzprogramm der Paare
    • 17:45–18:00 – Eröffnungsfeier
    • 18:30–21:25 – Kurztanz

    Donnerstag, 26. Januar

    • 13:00–17:10 – Kurzprogramm der Herren
    • 18:30–21:30 – Kür der Paare

    Freitag, 27. Januar

    • 13:00–17:10 – Kurzprogramm der Damen
    • 18:00–21:20 – Kürtanz

    Samstag, 28. Januar

    • 11:55–16:00 – Kür der Herren
    • 17:30–21:25 – Kür der Damen

    Sonntag, 29. Januar

    • 13:30–16:00 – Schaulaufen

    Ja, ich finde das auch sehr lang und sehr teuer; für alle Seiten. Manche Fans sind auch berufstätig und können sich nicht so lange frei nehmen. Ich erinnere mich in dem Zusammenhang an eine Diskussion hier im Forum zum Besuch einer Veranstaltung in Finnland. Weil Finnland besonders teuer ist, gab es die Überlegung eines Kurzaufenthalts, nur um Hanyu live sehen zu können.

    Mir kam daher die Idee ob man nicht einen der vorher stattfindenden Events zur WM Quali aufwerten könnte? Ähnlich wie in Oberstdorf im Rahmen der NHT die letzten OWG Quotenplätze vergeben werden. In Tilburg z.B. gibt es den passenden Rahmen und der Challenge Cup wurde von jeher immer schon genutzt um noch fehlende TES zu erreichen.

    Für die EM müsste dazu der letzte Challenger in Zagreb genutzt werden. Dann würde es auch hoffentlich mal wieder einen Livestream von dort geben. So tolle Starterfelder und schon seit Jahren keinen Livestream mehr.

    Einmal editiert, zuletzt von Yogacat (16. Juli 2023 um 13:42)

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  • Thomas M.
    Freiläufer
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    • 16. Juli 2023 um 13:31
    • #11

    Eine Anmerkung zur Abnahme der Zuschauerzahlen, die womöglich durch eine "Verwässerung der Qualität" weiter befördert werden würde: Für die Eiskunstlaufexpert(inn)en spielt die technische Qualität der Programme sicher eine große Rolle, aber ist es für die "Eiskunstlauflaien" am Fernseher, die man ja auch für diesen Sport begeistern möchte, wirklich so relevant, ob da jetzt Vierfach- oder Dreifachsprünge zu sehen sind? Sind nicht der Aufbau der Programme, die Choreografie und die Interpretation der Musik (die durch die Konzentration auf allzu viele Höchstschwierigkeiten manchmal leidet) mindestens genauso wichtig?

    2 Mal editiert, zuletzt von Thomas M. (16. Juli 2023 um 14:06)

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  • Martin W.
    Figurenläufer
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    • 16. Juli 2023 um 13:46
    • #12

    1) Also ich fand das mit der Qualifikationsrunde seinerzeit eine Verschwendung und die Wettkämpfe nicht wirklich interessanter. Mir taten auch die Läufer leid, wenn sie Montag früh um 09:30 Uhr in einer leeren Halle ihre große Kür "präsentieren" sollten. Viele liefen auf Sicherheit, um irgendwie da durchzukommen....

    2) Wie soll das dann gewertet werden? Fließt die Quali in die Gesamtwertung mit ein? Seinerzeit gab es ja Platz x 0,6 Punkte für die Endabrechnung.....

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  • Misha
    Junior/in
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    • 16. Juli 2023 um 17:28
    • #13
    Zitat von Karl-Heinz Krebs
    ...

    Das Argument "Was einige Eislaufnationen derzeit an Höchstschwierigkeiten zeigen ist zu abgehoben von der Basis, da denken die kleinen Nationen " nie erreichbar, wir geben gleich auf", zieht nicht, denn das Problem gibt es in jeder Sportart.

    Das ist für mich kein Widerspruch. Die ISU will die Eintrittsschwelle zu einer WM verkleinern.

    Ich gestehe ich schaue auch nicht alle Gruppen an, und ich denke, das muss man auch nicht.

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  • Wulf
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    • 16. Juli 2023 um 18:03
    • #14

    Neulich erst hat ja die FIFA als internationaler Fußballverband die Fußball-WM massiv aufgebläht: Statt bisher 32 dürfen bei der WM 2026 vermutlich 48 Teams spielen, es läuft wohl auf 104 statt bisher 64 Spiele hinaus. Was dahintersteht, stellt ein Sportschau-Beitrag wie folgt dar: Seitens der FIFA hieße es, wenn mehr Länder eine Bühne bekommen, würden sie auch mehr für den Fußball tun. Gleichzeitig wird auf die Erwartung hingewiesen, mehr Spiele würde auch mehr Geld bringen (Quelle: ARD Sportschau).

    Vielleicht hat sich die ISU das FIFA-Motto "Mehr bringt mehr" zum Vorbild genommen. Dass diese Idee ein Schuss nach hinten sein könnte, sehe ich ähnlich wie Karl-Heinz. Denn die Einnahmen der ISU dürften auf maximal 2% der FIFA-Einnahmen kommen. Bei den Zuschauerzahlen, TV mit eingerechnet, bewegt man sich wahrscheinlich im Promille-Bereich im Vergleich zum Fußball.

    Für Medien wäre Eiskunstlaufen als Randsportart wohl eher interessanter, eine WM im Stile von "Weniger mit im Schnitt höherer Qualität" abzubilden. Also das Gegenteil der ISU-Strategie. Ich lasse mich aber gern in der Realität vom Gegenteil überzeugen. Ach, und nicht zu vergessen: Für Funktionäre, sei es die ISU-Obrigen oder die der nationalen Verbände à la DEU, hat eine längere WM auf jeden Fall schon mal Vorteile: einen schönen langen bezahlten Auslandsaufenthalt - und wer reist nicht gern? 😀

    PS. Wie ich auf max. 2% komme?

    • FIFA: 7,568 Milliarden Dollar Einnahmen von 2019 bis 2022 = 1,892 Milliarden Dollar jährlich (Quelle: FIFA)
    • ISU: laut Wikipedia 35,6 Millionen CHF "Operating income" in 2018, damals Dollar etwa gleich wie Franken (Quelle: Engl. Wikipedia)

    Das Ergebnis mag im Detail nicht exakt stimmen, die Größenordnung wohl schon. Man könnte übrigens auch so formulieren: Die Einnahmen der FIFA übertreffen die der ISU um rund 5.300 Prozent 😅

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  • Karl-Heinz Krebs
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    • 16. Juli 2023 um 18:14
    • #15

    Der Läufer mit der Nummer 1 wird in einer gähnend leeren Halle laufen und praktisch ohne Fernsehzuschauer. Mit den Topläufern wird er jedenfalls nicht auf dem Eis stehen. Die Vertreter der kleinen Verbände dürften nach dem Aus in der Qualifikation aus Kostengründen schnell wieder abreißen. Inwieweit da wohl WM-Feeling aufkommen wird?

    Die Pirouette hat vor einem Jahr berichtet, dass die Läuferinnen und Läufer die bei der WM im Jahr zuvor unter den besten 24 waren und einen Quotenplatz erlaufen haben, nicht an der Qualifikation teilnehmen müssen. Die Mindestpunktzahl für die WM soll abgeschafft werden. Damit würden aber immer noch bis zu 32 Läufer in die Qualifikation gehen müssen. Um wie viele Plätze diese 32 dann laufen, wird aber nicht erklärt. Es wird also nur sehr wenige Plätze für die Qualifikanten geben. In Kraft treten soll das Ganze demnach schon 2025. Hoffen wir mal, dass die künftigen Gastgeber die zusätzlichen Tage bereits eingeplant haben.

    Die ISU rechnet mit Mehrkosten von 450.000 €. Peanuts für einen Verband, der gerade drei Millionen operative Verluste abgerechnet hat.

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  • Karl-Heinz Krebs
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    • 16. Juli 2023 um 18:17
    • #16

    Hier noch die DPA-Meldung vom 28. Juni 2012 zur Abschaffung der Qualifikation:

    Die Internationale Eislauf-Union (ISU) hat die zweitägige Qualifikation bei Europa- und Weltmeisterschaften abgeschafft. Auf ihrem Kongress in Kuala Lumpur beschloss die ISU, dass schon bei der EM vom 21. bis 27. Januar in Zagreb und der WM vom 10. bis 17. März in London/Ontario (Kanada) die neuen Regeln gelten sollen.

    Daraufhin stoppten die Kanadier ihren Ticketverkauf und überarbeiten nun den Zeitplan für die Meisterschaften. Um die Felder besonders im Einzellauf nicht so groß werden zu lassen, sind die Eingangskriterien verschärft worden. "Es wird in Zukunft auch für deutsche Läufer schwer werden, sich zu qualifizieren", sagte Elke Treitz, Vizepräsidentin der Deutschen Eislauf-Union (DEU) am Donnerstag der Nachrichtenagentur dpa.

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  • Talvi
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    • 16. Juli 2023 um 18:23
    • #17

    So negativ sehe ich ehrlich gesagt die höheren Teilnehmerzahlen nicht.

    Wie hier im Forum schon geschrieben wurde sollen auch kleine Länder mit schwächeren Läufern in den Genuss einer WM Teilnahme kommen. Ich denke, dass dadurch der Eiskunstlauf in mehr Ländern gefördert wird und wir dann hoffentlich in 10 bis 20 Jahren sehen, dass die Spitzenläufer aus mehr Ländern kommen als derzeit.

    Und wen die Qualifikation nicht interessiert oder wem die zu viel wird, der muss sie nicht gucken. Und dazu zähle ich mich ehrlich gesagt auch- denn bei mir verschwimmen auch jetzt schon nach EM und WM viele Programme. Wenn ich mir die Qualifikation auch noch angucke, dann ist mein Kopf bei den Küren am Freitag und Samstag schlicht übersättigt...

    Ich glaube auch nicht, dass das sinkende Zuschauerinteresse mit dem Fehlen der russischen Sportler, der Anhebung der Altersgrenze oder fehlenden Vierfachsprüngen zu tun hat. Dass, warum ich Eiskunstlauf so liebe sind die Sportler mit tollen Choreographien oder die mit Freude über das Eis laufen. Aktuell fällt mir da vor allem Josefin Taljegård ein. Ich denke, solche "Typen auf dem Eis" werden mit der Fokussierung auf schwierige Sprünge ehr weniger. Von daher könnte es sein, dass der Eiskunstlauf mit der derzeitigen Entwicklung sogar an Attraktivität gewinnt. Auch und grade durch das neue Alterslimit, wodurch hoffentlich nicht jedes Jahr ein neues Kind alles gewinnt und dann schnell wieder weg ist. Dass ich dadurch dann wieder über Jahre mit tollen Läufern mit zittern kann. Das gefällt mir z.B an Nicole Schott, die nie Weltmeisterin werden wird, aber die Jahre, die ich jetzt schon durch die "deutsche Brille" mit ihr mit fiebern kann sind trotzdem toll.

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  • MI's FAN
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    • 16. Juli 2023 um 19:51
    • #18

    Diese Qualifikation hatten wir schon mal und die wurde aus guten Grund abgeschafft. Eurosport bsp hat diese nur in seltenen Fällen übertragen.

    Mir persönlich würden 30 Kurzprogramme (wie bei Olympia) reichen. Meist schaue ich die Gruppe 1 und 2 bei ein Singlewettbewerben nicht, weil mich gestürzte 2fache einfach nicht interessieren.

    Man könnte doch die Grand Prix's und die Challenger Wettbewerbe als Quali nehmen. Diese künstlich aufgeblähten Wettbewerbe ziehen keine Zuschauer an eher das Gegenteil ist der Fall.

    Mein Motto lautet WENIGER IST MEHR!

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  • Yogacat
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    • 16. Juli 2023 um 22:03
    • #19

    Das der Aufstieg eines kleinen Landes auch mit dem aktuellen Modus gelingen kann, hat uns im Einzellauf die Schweiz gezeigt. Spanien hat zwar keinen Fernandez mehr, macht aber dafür im Eistanz und bis Olympia auch im Paarlauf auf sich aufmerksam. Wenn es nicht zu diesem noch ungeklärten Dopingfall gekommen wäre. Donovan Carillo aus Mexico hat seine zahlreichen Fans mit mehreren Finalteilnahmen erfreuen dürfen.

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  • Marina.M.
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    • 16. Juli 2023 um 23:08
    • #20

    Die WM teilnehmermässig aufzublähen, bringt aus meiner Sicht nichts. Ich möchte keine 50 Kurzprogramme sehen. Habe es bei der WM oder EM auch so gehandhabt, dass ich mir max 3 Gruppen pro Wettkampf angesehen habe. Dann sitzt man auch schon fast 6 Stunden in der Halle. Das mehrere Tage. Und mehr Masse bedeutet nicht mehr Qualität.

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