• Typischer Opportunist ist der Herr L.


    Wir "bösen egoistischen" Bürger verhalten uns nicht unvernünftiger als noch im Sommer, es ist halt kalt und die Virentröpfchen leben länger in der kalten Luft, wir müssten 6 Meter Abstand halten derzeit. und wenn wir halbwegs noch normal leben wollen geht das dann irgendwo nicht mehr.
    Mein Arbeitskollege kommt auch gleich, da setz ich keine Maske auf und wische auch nicht die Haustürklinke, weil irgendwann ists mir auch zuviel des Guten.


    Tarancalime: Wenn wir international uns umsehen, sind wir noch recht gut dran von wegen Infektionen und Sterblichkeit.

    Das ändert sich leider gerade ganz massiv. Das dynamische Geschehen in der Pandemie ändert sich von Woche zu Woche und das ist anstrengend. Es ist ungefähr so als ob alle in einem Boot sitzen, das Löcher hat und das alle während der Fahrt das Boot flicken müssen, damit es nicht sinkt. Es gibt angenehmere Situationen. Das Virus fühlt sich bei Temperaturen um 8 Grad am wohlsten , d.h. es ist am stabilsten. Kann man sich also ausrechnen, das und warum es eine 2. Welle gibt und warum die auf jeden Fall höher ausfällt. Und das ist unabhängig von der Testkapazität bei PCR (die am Anschlag ist). Die Schnelltests können da unterstützend natürlich helfen das zu bewältigen.

    Und ich fang noch gar nicht von Spätschäden und Long Covid an:

  • @Karl-Heinz:

    Die Maßnahmen kosten dem Steuerzahler eine Menge Geld, ja. Aber wie sähe denn eine Lösung aus, die nichts kostet? Aber sie wirken durchaus, sonst hätten wir auch weiterhin ein ungebremstest Wachstum.


    Klar kann man einige Maßnahmen anzweifeln und es ergibt sich nicht immer ein Sinn. Volle Busse erlaubt, Restaurants mit Hygienekonzept geschlossen. Aber bis in der Breite alle Maßnahmen optimal ausbalanciert wären, würden Wochen vergehen.


    Wenn wir Freizeitaktiviäten öffnen, was schließen wir denn dann? Geschäfte? Betriebe? Unangenehm und noch teurer. Oder wir lassen alles auf, dann steigen die Fallzahlen wieder.


    FFP2-Masken stehen gar nicht für alle zur Verfügung und können auch nicht von allen ständig getragen werden. Das Virus hat sich bereits vor den Demos massiv verbreitet, also muss es auch noch andere Ursachen geben.


    Ich bin nicht begeistert von der Arbeit der Bundesregierung aber dennoch einigermaßen zufrieden, trotz einiger Fehler...wie übrigens der überwiegende Teil der Deutschen.

    Ich glaube, dass diese ständigen Kritiken und Zweifel uns nicht weiterhelfen. Und ich bin davon überzeugt, dass das Misstrauen in die Maßnahmen und die Politiker einer der Gründe für die hohen Fallzahlen in Sachsen sind. Und ich weiß wovon ich rede, ich komme aus Sachsen.


    Es tut mir leid, wenn ich vor allem in meinem Beitrag gestern nicht ganz den richtigen Ton getroffen habe. Ich finde es aber wichtig mitzuteilen, dass es da durchaus verschiedene Meinungen gibt und man es sich in meinen Augen manchmal auch etwas leicht macht mit der Kritisiererei.

  • ....

    Ich denke nicht, dass man eine Pandemie mit einer Sturmflut vergleichen kann.

    Eben. Aber auch eine Ausnahmesituation, die klares Handeln und klare Strukturen verlangt. Daher frage ich mich, wie Herr Schmidt auf so was reagiert hätte.

  • Man weiß gar nicht mehr was man sagen soll. Der Virologen Jonas Schmidt-Chanasit kann sich vorstellen, dass Vertrauenspersonen in großer Zahl von Tür zu Tür gehen und unter anderem über Regeln aufklären, Hilfe anbieten, Tests oder Masken organisieren.


    So was gibt es doch schon, oder? Die klingeln regelmäßig und wollen mit mir über Gott und die Welt reden ^^

    Genauso schnell wie bei denen würde auch bei den "Vertrauenspersonen" meine Tür ins Schloss fliegen. Unglaublicher Schwachsinn und Türöffner für Betrüger.

  • Man weiß gar nicht mehr was man sagen soll. Der Virologen Jonas Schmidt-Chanasit kann sich vorstellen, dass Vertrauenspersonen in großer Zahl von Tür zu Tür gehen und unter anderem über Regeln aufklären, Hilfe anbieten, Tests oder Masken organisieren.


    So was gibt es doch schon, oder? Die klingeln regelmäßig und wollen mit mir über Gott und die Welt reden ^^

    Genauso schnell wie bei denen würde auch bei den "Vertrauenspersonen" meine Tür ins Schloss fliegen. Unglaublicher Schwachsinn und Türöffner für Betrüger.

    So ist es.
    Ich habs mal gewagt über Gott und die Welt zu reden mit so einem. Der hat mir dann ein Buch geschenkt und gesagt, ich solle selbst bestimmen, was es mir wert ist. Nachdem er über meine Spende von damals 7 Mark enttäuscht war "es ist Ihnen nicht mehr wert ?", war ich enttäuscht ihm überhaupt 7 Mark gegeben zu haben.
    Seitdem sind einige "wenn mans gewusst hätte wer's ist" willkommene Türklingler wie der Bürgermeisterkandidat mit Begleitung, der sich persönlich vorstellen wollte, vor der Tür stehengeblieben.


    Wer denkt, ich zünde meine eigene Kerze nun an, weil die von Karl Heinz' Adventskranz nicht brennen: Das ist nur eine Gedenkkerze für einen Tag.

  • Das ist es ja, was ich meine. Wenn man Leute wie den bescheuerten Andy mit seiner Maut oder Jens Spahn mit den kaputten oder nicht gelieferten Masken sieht, die unser Steuergeld ohne mit der Wimper zu zucken aus dem Fenster ballern und dafür nicht einmal die Verantwortung, sprich den Hut nehmen, ist das ein Ausdruck von Verantwortungslosigkeit hoch drei. Schmidt hat bei der Sturmflut schnell gehandelt, und Menschenleben gerettet. Ich war damals noch ein Kind und habe das auf Sylt miterlebt. Die Sturmflut ist sehr wohl mit dem zu vergleichen, was wir jetzt haben. Es war eine Krise, wenn auch nur eine räumlich begrenzte. Und Schmidt hatte seinen Fehler beim Natodoppelbeschluss eingesehen. Ehrlichkeit findet man heute bei den Politikern nicht mehr. Willi Brandt war wegen Guillaume zurückgetreten. Was tat Merkel als ihr Freund Obama sie abhörte? "Unter Freunden, das geht gar nicht. " Der Rest ist Geschichte. Wegen Bonusmeilen und Dienstwagen mussten Politiker damals zurücktreten, Andy und Spahn sehen ihren Job als Selbstbedienungsladen. Natürlich gab es auch damals weniger Gutes, aber es hat sich so viel verändert. Vor allem wusste man bereits im Sommer, dass irgendwann Herbst und Winter werden würde. Jedoch Vorsorge, Planung: 0. Die Schulen hatten den ganzen Sommer Zeit, sich auf Homeschooling einzustellen. Aber wenn es nicht einmal überall ein ordentliches Internet gibt-- hier im Wendland ist die Arbeit unterbrochen. Das sollte schon im Frühjahr fertig sein und wird sich sicher noch zum zweiten Flughafen entwickeln. Ich kann die Leute verstehen, die sich jemanden an der Spitze wünschen, der mit der Faust auf den Tisch haut und dafür sorgt, dass mal etwas zu Ende gebracht wird, der kontrolliert und zur Verantwortung zieht. Leider haben weder die CDU, noch SPD und Grüne vernünftigen Nachwuchs und Merkel hat es versäumt, bewusst oder unbewusst, jemanden heranzubilden. Ich wage gar nicht an den Ausgang der Wahl im nächsten Jahr zu denken, dass gibt das totale Chaos.


    Interessant sind die Pläne, in Uelzen (52 km), kein ÖPNV, ein Impfzentrum für alle Kreise einzurichten. Von Gorleben fährt man entweder 200km (Eine Tour 100 und man muss zweimal hin) mit dem Auto oder eine halbe Stunde mit dem Bus nach Dannenberg, Von dort 1 Stunde mit dem Zug nach Lüneburg und zurück mit dem Metronom nach Uelzen. Wegen der schwierigen Fahrtzeiten ist man einen ganzen Tag unterwegs, Kosten ca 33 Euro (23 fürs Niedersachsenticket und 10 Euro für den Bus hin und zurück nach Da. Wer Fahrgemeinschaften bildet, läuft Gefahr sich im Auto trotz Maske, bis auf den Fahrer, der darf keine tragen, zu infizieren, während man zur Impfung fährt. Viele alte Leute haben kein Auto, fahren nicht mehr oder können so lange Strecken nicht mehr durchhalten. Das ist alles nur noch irre und ich werde wohl auch mit der Impfung warten, bis mein Hausarzt in 8 km Entfernung bereit steht. Bei der Grippe und Diphterieimpfung war ich nach 5 Minuten wieder draußen.

  • ----

    Lauterbach ist, soweit ich weiss, als Arbeiterkind in einem Stadtteil aufgewachsen in dem viele Akademiker und Wissenschaftler wohnen. Dort in der Nähe ist z.B. die ESA. Er hat es geschafft schulisch mitzuhalten und sogar, was alle wissen, in den USA studiert.

    Vielleicht hat die Tatsache, daß er es bisher nicht geschafft hat Gesundheitsminister zu werden, dazu geführt daß er jetzt so über die Stränge schlägt. Optisch erinnert er mich immer ein wenig an den Suppenkasper aus dem Struwwelpeterbuch.

    Profilierungsbedürfnis. Passt exakt zu dieser von Karl-Heinz oben verlinkten "Charakterisierung" von Lauterbach.

    Muss mir den Knaben mal selbst ansehen. Wenn er wirklich seine Harvard connections so erwähnt dass es auffällt, schlecht. Hat er noch nicht gelernt, dass das genau das Gegenteil bewirkt ?

  • Es ist wieder Zeit für die Corona-Zahlen der Woche, die alles andere als gut aussehen. In dieser Woche gab es täglich 699 Neuinfektionen mehr, als in der Vorwoche. Damit ist der leichte Abwärtstrend der vergangenen beiden Wochen auch schon wieder dahin. Im Tagesschnitt gab es 18375 neue Infektionen, der zweithöchste Wert seit Beginn der Pandemie. Das spiegelt sich auch in den R-Werten wider. Der 4-Tages-Wert liegt jetzt bei 1 und damit um 0,11 Punkte höher als vor einer Woche. Mit etwas Verspätung zieht auch der 7-Tages-Wert nach. Er lag in dieser Woche bei 0,98 und damit 0,05 Punkte höher als vor einer Woche.
    Auf den ersten Blick sieht die Zahl der aktiven Infektionen gut aus. In der vorletzten Woche wuchs diese Zahl noch täglich um 688, in dieser Woche ging sie täglich um 678 zurück. Damit verringerte sich das Wachstum innerhalb einer Woche um täglich 1366 Patienten. Am vergangenen Sonntag waren das noch 2623. Die Zahl hat sich also halbiert.

    Damit hat der Anfang November beschlossene Teil-Lockdown so gut wie keine Wirkung. Das hatten freilich viele Experten nicht anders erwartet, nur das die von der Regierung nicht gehört wurden. Stattdessen wurden die Maßnahmen am 2. Dezember noch einmal "verschärft". Auch diese Verschärfungen werden keinen Effekt haben. Kritik an der Lockdown-Verlängerung kam zum Beispiel vom Virologe Alexander Kekulé: Maßnahmen gegen das Virus wirkten am stärksten, wenn sie gerade beschlossen würden, sagte Kekulé im Podcast von MDR-Aktuell. Durch das Aufrechterhalten der gleichen Maßnahme würde man in der Regel keine stärkere Bremsung hinkriegen.Nach Ansicht Kekulés kam die Entscheidung für die Verlängerung bis zum 10. Januar überraschend. Für ihn hätte es zwei Optionen gegeben: entweder ein Abwarten bis kurz nach Silvester oder ein sofortiges Nachjustieren. „Dann muss man aber jetzt schärfere Maßnahmen ergreifen und nicht bis 11. Januar warten“, sagte der Virologe.

    Wie sehen nun die "Verschärfungen" aus? Masken in fast leeren Innenstädten und auf genauso leeren Parkplätzen. Weniger Kunden in größeren Geschäften, obwohl es wahrscheinlich kaum Geschäfte gibt, die an die Grenzen der zugelassenen Personenzahl kommen. Private Kontakte sollen weitgehend eingeschränkt werden, auf fünf Personen. Was macht das schon, dass Menschen die mit dem OPNV auf Arbeit fahren und Schulkinder haben auf locker 500 bis 500 Kontakte in der Woche kommen. Da passiert nichts. Aber wenn Oma und Opa gleichzeitig zum Adventskaffee kommen ... Diese Maßnahmen werden genauso verpuffen wie die im November.

    Von Professor Dr. Dr. Lauterbach war lange nichts zu hören und ich hatte schon die Hoffnung, er hätte sich zurückgezogen. Zu früh gefreut. Heute hat er sich wieder gemeldet. Zuerst einmal hat er verlangt, dass sich ganz Deutschland den schärferen Maßnahmen von Bayern anschließt. Bayern? War da nicht was? Stand heute, haben die die zweithöchste Inzidenz seit Beginn der Pandemie. Wenn das kein Grund ist Bayern nachzueifern. Da hat der Lauterbach aber mal Recht. Wobei ja in Bayern neue drastische Maßnahmen in Angriff genommen werden. Besonders die Ausgangssperre hat es mir angetan. Nach 21 Uhr darf man nicht mehr raus. Da hat man dem Virus den entscheidenden Schlag versetzt. Bisher war es ja so - man kommt um 22 Uhr aus der Gaststätte, auch nee, die haben ja zu. Gut, dann kommt aus dem Theater oder Kino - die haben ja auch zu. Also, man kommt von irgendwoher und hinter irgendeiner Ecke lauert dann das böse Virus und springt uns hinterrücks an. Jetzt müssen wir um 21 Uhr zu Hause sein. Damit rechnet das Virus nicht und verpennt seinen Einsatz. Geniale Strategie. Muss man erst einmal drauf kommen.
    Falls das aber doch nicht mit dem sinken der Zahlen klappt - Lauterbach weiß Rat. Nach Weihnachten soll der Einzelhandel bis Anfang Januar schließen. Irgendwo muss er noch Geschäfte gefunden haben, die nicht vor dem Abgrund stehen. Denen kann man noch den einen Schritt weiterhelfen. Da tut es auch nichts mehr, wenn aus Anfang Januar vielleicht Ende März wird. Der Lockdown ist ja auch nicht planmäßig zu Ende gegangen, obwohl das hoch und heilig versprochen wurde. Die Maßnahme ist befristet, hat Frau Merkel jeden Tag gepredigt. Wer Politikern glaubt, ist selbst schuld.
    Lauterbach hat Anfang der Woche gesagt, der Lockdown wirke nicht so, wie er es berechnet hätte. Wie berechnet man die Ausbreitung des Virus? Das geht doch gar nicht. Beispiel: Ein Superspreader der selbst keine Symptome hat, fährt jeden Morgen mit einer fast leeren S-Bahn auf Arbeit und steckt niemanden an. Morgen früh verschläft er und fährt nun mit einer rappelvollen Bahn, wo er 50 Leute ansteckt, die wiederum das Virus in den nächsten Tagen an mehrere hundert Menschen weiter verteilen. Wie errechnet man, dass der Superspreader verschläft? Ich stelle mir das so vor. Lauterbach hat seinen Taschenrechner gezückt. Rechnet also 20.000 Erkrankte sollen auf 5.000 gedrückt werden. 5.000 ist ein Viertel von 20.000. Also drücken wir unsere Kontakte auf ein Viertel und schwuppdiwupp haben wir eine Inzidenz von unter 50. So einfach. Wäre da nicht Schule und Beruf ...

    Aber ich will auch nicht nur meckern. Ich würde ganz anders handeln. Die Feiertage fallen in diesem Jahr sehr günstig. Ich würde das Land am 18. Dezember in einen harten Lockdown schicken, der bis zum 4. Januar dauert. Damit würden, Schulen, Arbeit etc für insgesamt 18 Tage weitgehend ruhen. Da in diesen Zeitraum nur acht Arbeitstage fallen, wäre das finanziell mit Sicherheit nicht teurer, als der Lockdown light, der am 10. Januar schon elf Wochen anhalten würde und da auch mit Sicherheit nicht zu Ende ist. Mit diesem harten Lockdown würden wir uns mit einiger Sicherheit bis Mitte Februar, vielleicht sogar länger, Luft verschaffen. Dann sollte auch die Wirkung der Impfungen langsam zu spüren sein. Herr Lauterbach kann ja mal nachrechnen.
    Apropos Impfung: Malu Dreyer hat sich dagegen ausgesprochen, dass Geimpfte Vorteile gegenüber Nichtgeimpften haben. Ich gehöre zu denen, die sich sofort impfen lassen würden. Wenn aber die Gefahr besteht, dass ich im nächsten Jahr wieder nicht ins Theater oder ins Konzert gehen kann, wenn es wieder geschlossene Gastronomie, Hotels und einen Lockdown gibt, weil sich nicht genug Menschen haben impfen lassen, dann lasse ich mich auch nicht impfen. Dann können sie wegen mir den Impfstoff gleich in die Saale kippen. Danke für den Hinweis, Frau Dreyer.

  • Das Problem mit dem Impfstoff besteht derzeit darin, dass der von Biontech und Pfizer wohl ständig auf 70 Grad Minus gekühlt werden muss. So etwas ist nur in besonders ausgestatteten Räumen möglich. Jeder weiß das vom eigenen Kühlschrank und Gefrierfach. Für Flächenstaaten ist ein Impfzentrum unmöglich. Das nächste für mich soll Uelzen sein, 52 Km Entfernung. Nur mit dem Auto direkt erreichbar. Also 100km für eine Impfung mal 2, denn man muss zweimal hin.

    MIt dem Bus morgens um halb sechs nach Dannenberg (18Km), von dort mit dem Zug nach Lüneburg (andere Richtung, ein und eine viertel Stunde), umsteigen in den Metronom nach Uelzen 1/2 Stunde. Mit Wartezeit an den Bahnhöfen ca 3 Stunden Hinfahrt, dort Wartezeit und Impfung mit Arztgespräch 1 Stunde. Wer um 13:40 Uhr nicht in Lüneburg ist, kann erst um 17:49 Uhr wieder nach Dannenberg fahren. Von dort fährt der Rufbus um 19 Uhr, den muss man vorher bestellen. Wer einen späteren Termin hat und den Zug um 17:40 Uhr nicht erreicht, fährt um 20:41 Uhr. Die Zeit auf dem Bahnhof in Lüneburg ohne Warteraum und Heizung wird ziemlich unangenehm im Winter. In Dannenberg fährt kein Bus mehr um 22 Uhr. Also abholen lassen oder Taxi. Kosten: 10 Euro für den Bus hin und zurück, 23 Euro Niedersachsenticket, je nach dem noch ein Taxi 18 Km nach hause, wenn man das Auto nicht in Da abstellen will.

    Fazit: Für ältere Menschen und Arbeitnehmer, sowie Autolose nicht machbar und im Auto Fahrgemeinschaften bilden: Kein Mindestabstand trotz Maske und der Fahrer ohne: Man steckt sich auf der Fahrt zur Impfung an.


    Wenn es für Altenheime Mobile Imzentren geben soll, warum können die nicht gleich ein paar Dosen mehr einpacken und z.b. in Gartow neben dem Altersheim auf dem Marktplatz Impfungen anbieten. Das lässt sich organisieren. Bei den Röntgenreihenuntersuchungen klappte das damals auch.


    Ich fahre doch keine 200 km für eine Impfung in einem Kreis, der im Augenblick die niedrigsten Inzidenzwerte der Republik hat. Das Auto fährt auch nicht mit Wasser. was ist das für eine Logistik? Wenn die Bundeswehr so aufgestellt ist, dann aber Prost Mahlzeit im Ernstfall.

  • Warum es keine Impfpflicht gibt, ist mir schleierhaft, dann geht das ganze Auf-und Zusperren der Gesellschaft bis weit ins nächste Jahr rein.

    Bei Masern gabs doch keine Epidemie und da besteht Impfpflicht - das kapier ich nicht !

    Warum hat die gesamte Bevölkerung nicht längst FFP2 Masken ! Jeder läuft noch mit seinen eigenen handgefriemelten Stoffdingern rum, deren Schutz äusserst variiert, je nachdem wieviel und welchen Stoff man verarbeitet hat.


    Frage: Wie ansteckend sind symptomlose CoV - Träger ? Habe gehört, Kinder, die CoV haben, sind keine "spreader" ?

  • Da gibt es ja dieses Schlagwort von der Virenlast. Wenn ich das richtig verstanden habe handelt es sich dabei um die Virendichte, die im Abstrich gefunden wird.

    Eine hohe Virenlast erhöht die Wahrscheinlichkeit schwer zu erkranken, lässt sich aber auch nicht ganz sicher sagen.

    Ob sich bei Kindern unter 14 Jahren eine nur geringe Virenlast im Abstrich findet und ob sie deshalb weniger ansteckend sind, wird vermutet. Wenn jemand etwas Genaueres weiss, gerne hier mitteilen. Je mehr Info, desto besser.

  • Gestern Abend beim MDR in der Sendung "Fakt ist". Sachsens Ministerpräsident Kretschmer untermauerte, was Frau Dreyer gesagt hat: Es wird keine Vorteile für Geimpfte gegenüber Nicht-Geimpften geben. Geradezu genial war seine Begründung. Es habe einen Aufschrei gegeben, als Spahn im Frühjahr einen immunitätsausweis einführen wollte, deshalb könne es jetzt keine Vorteile geben. So sind sie, unserer Politiker und vergleichen zwei unterschiedliche Dinge miteinander. Den Immunitätsausweis sollten alle die bekommen, die eine Infektion hinter sich hatten, um sich anschließend frei bewegen zu können. Mit Recht ist damals befürchtet worden, dass würde Menschen dazu bewegen,sich absichtlich anzustecken. Damals, und auch heute nicht, ist geklärt, ob nach einer Infektion überhaupt und wenn ja wie lange eine Immunität besteht. Unter diesen Umständen durfte es damals keinen Immunitätsausweis geben. Heute stellt sich doch die Sache ganz anders aus. Spätestens im Sommer ganz sich jeder impfen lassen der möchte. Im August sind die ersten Impfungen ein Jahr alt und es gibt dann Erkenntnisse über die Dauer der Immunität. Anders als im Frühjahr hat es dann jeder selbst in der Hand, ob er einen Immunitätsausweis möchte, oder nicht.
    Ich sehe für mich nun keinen Grund mehr, mich impfen zu lassen und werde nach heutigem Stand der Dinge darauf verzichten. Es besteht bei jeder Impfung ein kleines Restrisiko und dem werde ich mich nicht aussetzen, wenn danach alles so bleibt wie zuvor.


    Diskutiert wurde auch, warum die Maßnahmen nicht wirken und wie erwartet waren die Menschen selbst schuld, weil sie sich nicht daran hielten. Es gab nicht mal den kleinsten Zweifel an den Maßnahmen selbst. Sind sie denn wirklich geeignet? Müssen sie ja wohl, Merkel, Braun, Lauterbach und 16 Regierungschefs können nicht irren.


    Dann hat Herr Lauterbach sich mal wieder durchgesetzt. Noch in dieser Woche wird die Schließung des Einzelhandels beschlossen werden. Lauterbach möchte auch, dass sich alle ein Beispiel an Bayern nehmen, also Masken allüberall, selbst wenn man ganz allein auf der Straße st, nächtliche Ausgangssperren etc. Auch das wird kommen. Auch diese Maßnahmen werden nichts bringen. Ist aber völlig egal, Hauptsache die Liste der Maßnahmen wird scheibchenweise Woche für Woche verlängert.


    Der Impfbeginn, ursprünglich sollte es noch vor Weihnachten los gehen, wurde auf Anfang Januar verschoben. Es muß also, um bei Herrn Söder zu bleiben, noch eine Weile jeden Tag lang ein Jumbo-Jet abstürzen. Ein weiterer Hinweis auf die Unfähigkeit der Regierenden. Dafür wird Großbritannien kritisiert, weil die schon heute mit den Impfungen beginnen. Ihnen wird dafür vorgeworfen, sie hätten die Zulassung nicht richtig geprüft. Vielleicht ist ein einzelnes Land eben doch schneller, als der doch sehr schwerfällige Tanker EU.


    Yogacat


    Zu Deiner Frage. Es gab im Frühjahr eine studie von Herrn Drosten. Er hatte festgestellt, dass die Viruslast bei Kindern genauso groß war, wie bei Erwachsenen. Daraus schloss er messerscharf, sie seien daher genauso ansteckend. Das hat ihm seinerzeit viel Kritik eingebracht. Zwischenzeitlich wurde die Studie überarbeitet und die genannte Aussage abgeschwächt. Ich muss sagen, das ist an mir vorbeigegangen. Inzwischen soll die Studie ein weiteres Mal überarbeitet werden und die Charite ließ verlauten: "Die Fachöffentlichkeit" gehe davon aus „dass Kinder dieser Altersgruppen weniger infektiös sind“.
    Ob diese Aussage auf die Überarbeitung der Studie zurückzuführen ist, oder ob es neuere Studien gibt, bleibt offen. So oder so, von Drostens Schnellschuss aus dem Frühjahr bleibt nicht viel übrig.


    https://www.merkur.de/welt/cor…orschung-zr-90124099.html

  • @Karl Heinz: NÖ. Ich wasche immer noch meine selbstgebastelten Dinger.


    Im Übrigen: Ich bin für eine Impfpflicht. Sonst werden wir nächsten Herbst mit denselben Indzidenz-Spielchen wieder anfangen.
    Corona-Wirtschaftshilfen en masse werden verteilt. Renten sollen dafür gekürzt werden ( so mein Nachbar).

    Viele Stimmen heute von mir gehört: Nein ich lass mich nicht impfen, wenn alles beim Alten bleibt.

    Einer sagte: Wer weiss, was der Imfpstoff für Spätwirkungen hat, in 6 Monaten lauf ich dann wie ein Zombie rum - er hob die Arme wie das Frankenstein-Monster ( O-Ton).


    Heisst: Wir ziehen den ganzen Schmarrn in die Länge und vor uns her, wenn wir keine Impfpflicht einführen.