Eiskunstlauf in Deutschland - Perspektiven?


  • Gerade kam die Durchsage, dass Jonathan Hess nicht antritt.

  • 3 bis 4 mal Trainingseinheiten pro Woche, davon können viele Sportler, die bereit sind an Vereinsmeisterschaften teilzunehmen, nur träumen, geschweige die Kinder in Hobby-Gruppen.


    Auch für manche (Landes)Kaderläüfer sind so viele Trainingseinheiten pro Woche ein Luxus.


    Das ist jetzt kein kritischer Widerspruch sondern tatsächlich meine Frage:
    Wo in Deutschland haben Kadersportler nur 3-4 Trainingseinheiten (Einheiten = Eisstunden???) pro Woche?

  • ... WD.
    Kostenoptimierung :thumbup: .


    DEU war im letzten Jahr voreilig mit der Besetzung von Perspektivkader


    DEU Bundeskader-Kriterien 2018-2019 Einzellaufen: "Ziel des Perspektivkaders ist es, innerhalb von 8 Jahren die OK-Norm zu erreichen." :clap:


    Lea Johanna Dastich (18) :thumbdown:
    Jonathan Hess (18) :thumbdown:
    Nathalie Weinzierl (24, Best 18/19 -157,45 - ISU CS Nebelhorn Trophy 2018 am 28.09.2018 :thumbdown:


    Wenn man mit von DEU vorgesehen 8 Jahren rechnet, dann werden diese Sportler international gesehen längst Rentner sein.


    Der Höchstalter für die Aufnahme in Perspektivkader sollte für die Mädchen bei 11-12 max 13 Jahren liegen. Bei Jungs max 14.


    Stand heute haben alle DEU-Bundeskadersportler (Einzellauf) mit nur wenigen Ausnahme ihre Normen verfehlt.

  • Das ist jetzt kein kritischer Widerspruch sondern tatsächlich meine Frage:
    Wo in Deutschland haben Kadersportler nur 3-4 Trainingseinheiten (Einheiten = Eisstunden???) pro Woche?


    An dieser Stelle habe ich von Landeskader gesprochen. Und bei Landeskader gibt es auch mehrere Unterkategorien:
    z.B.
    Bayerischer Eissport-Verband e.V. unterteilt die Sportler in Dx-Gruppen - > BEV Kaderliste Eiskunstlauf 2018 Mädchen


    bei Landeskader der EISSPORT-VERBAND BADEN-WÜRTTEMBERG gibt es Untergruppen:

      EBW-Kader national


      EBW-Kader LEV


      EBW-Kader


    dazu kommen noch die D/C-Kader (NK2) Läufer die oft am LLZ trainieren.


    Für die kleinen Kadersportler liegen die Stützpunktzeiten so früh - 13 - 14 Uhr, dass man diese Zeiten wegen der Schule nicht in Anspruch nehmen kann.
    Und die Stützpunktzeiten am Abend sind für die GROSSEN und WICHTIGEN reserviert. Da müssen die kleinen nur hoffen, dass diese GROSSEN und WICHTIGEN unterwegs sind oder keine Lust haben zu trainieren. Und die Anmeldung zur Stützpunktzeiten sollte dazu noch durch den Trainer eine Woche voraus erfolgen. Planungssicherheit :sick:


    Dazu kommt noch, dass der Trainer der kleinen Landeskaderkinder zu gleichen Zeit oft noch Vereinstraining hat und wird wegen einem oder zwei Kaderkinder nicht extra zum LLZ fahren.


    Ich glaube die Situation im groben beschrieben haben. :1grin:

  • Was soll dieser DEU-Präsidiumsbeschluss zur JWM-Qualifikation von heute bedeuten? :1huh:


    "Das Präsidium der DEU hat beschlossen, dass die Bavarian Open, die vom 5. bis 10. Februar 2019 in Oberstdorf durchgeführt werden, als JWM-Qualifikationswettbewerb mit aufgenommen wird."


    Sie Bavarian Open ist doch ein ISU-gelisteter Wettbewerb


    Zur Info:
    Die DEU Nominierungskriterien für die internationalen Wettbewerbe der Saison 2018/19


    ...
    3. Nominierungskriterien Junioren-Weltmeisterschaften


    3.3. Kriterien für die Disziplinen Herren, Damen, Paarlaufen und Eistanzen


    Es wird eine Qualifikationsrangliste für alle Disziplinen gebildet


    Für jeden Sportler werden die zwei besten Wettbewerbspunktzahlen aus folgenden Wettbewerben
    zusammengezählt:


    Von der DEU beschickte, ISU-gelistete Wettbewerbe (ISU Comm2161) in der Saison 2018/2019 ,
    ausschließlich Juniorenkategorie, maximal 3 ISU-Wettkämpfe und zusätzlich die Junioren GrandPrix-Wettkämpfe
    und/ oder
    Deutsche Nachwuchs-Meisterschaft 2018 (Junioren).


    Bildung der Rangliste
    Der oder die Sportler/in/ das Paar mit der höchsten Punktsumme erhält Rang 1, der mit der
    zweithöchsten Punktsumme Rang 2, usw.. Ergeben sich für zwei oder mehr Sportler/Paare gleiche
    Punktzahlen, wird die Reihenfolge der Weltrangliste herangezogen.
    Die Qualifikation zur Junioren-Weltmeisterschaft umfasst den Zeitraum vom 13.08.2018 bis zum
    03.02.2019.
    ...


  • Sehr treffend. Und deprimierend. Die Frage bleibt, was tun? Mit so einer Orga, wie sie jetzt ist, kommt niemand auf einen grünen Zweig.


  • Ich habe jetzt mal schnell den Artikel in der Frankenpost "Den richtigen Sport auf dem Eis finden" vom 9.1. gelesen...der ist aber echt unglücklich gekürzt worden! Herr Steinmetz wurde nur für den Paarlauf zitiert, der für Adult Skaters echt wirklich schwer zu erlernen ist. Frieder Dieck sagt was zu Eistanz, was im Prinzip korrekt ist, denn am LLZ in Dortmund gibt es ein von der Stadt finanziertes Angebot einer Seniorenlaufzeit vormittags 2 mal die Woche das geübten Eisläufern in einem fortgeschrittenen Alter die viel zu überfüllten öffentlichen Laufzeiten erspart! Die sind nämlich echt für Leib und Leben gefährlich geworden. Ich bin in dieser Seniorenlaufzeit in Dortmund auch schon gelaufen, eine ziemlich einmalige Nische um in Ruhe auch mal komplexere Sachen ausprobieren und üben zu können. Ich glaube gerade für Erwachsene liegt die Zukunft wirklich in kreativer Bewegung auf dem Eis, zu der ruhig auch Sprünge gehören können - sprich eben Contemporary Ice Skating. Das Erlernen der Basics ist aber egal für welche Richtung wirklich obligatorisch. Und da geht es nicht ohne genügend Eiszeiten und geschulte Trainer......die Basics in überfüllten Eiszeiten jemals lernen zu wollen, kann man knicken, das sollte jedem absolut klar sein.


  • ....
    ......die Basics in überfüllten Eiszeiten jemals lernen zu wollen, kann man knicken, das sollte jedem absolut klar sein.


    Also vielen Kindern und Jugendlichen ist das wurscht, die üben rückwärts übersetzen oder Zweibeinpirouetten auch wenns voll ist. Basics heisst für mich in dem Stadium eben noch keine vollendeten Bögen, für die man - zugegeben - Platz braucht.

    Denke so ein Angstfaktor treibt vorwiegend Erwachsene um.

  • Also vielen Kindern und Jugendlichen ist das wurscht, die üben rückwärts übersetzen oder Zweibeinpirouetten auch wenns voll ist. Basics heisst für mich in dem Stadium eben noch keine vollendeten Bögen, für die man - zugegeben - Platz braucht.

    Denke so ein Angstfaktor treibt vorwiegend Erwachsene um.


    Gerade deswegen brauchen gerade Erwachsene Platz und Trainer für die Basics zu lernen. Da beisst die Maus den Faden nicht ab. Bei Snowboarden und Skifahren ist der Vorteil auf der Hand, das die Leistungsstufen einander nicht ins Gehege kommen, weil sie unterschiedlich schwierige Hänge in den Wintersportorten befahren. Beim Eiskunstlaufen ist das leider nicht der Fall, da wird allen Ernstes erwartet, dass Grundlagen im öffentlichen Eislaufzeiten schon "irgendwie" geübt werden (können). Noch dazu ist das aus anderem Grunde illusorisch, weil die Eismeister soweiso bei überfüllten öffentlichen Laufzeiten nicht wollen, das beispielsweise Sprünge und Waagepirouetten geübt werden......und Bögen auszulaufen geht auch nicht, da man ständig den geradeauslaufenden unsicheren Skatern in die Quere kommt und deren Bahn kreuzt....und da ungeübte Skater nicht mal bremsen können, muss man da auch noch zusätzlich aufpassen.....ich selber gehe fast nie mehr in öffentliche Laufzeiten, es sei denn mit Freunden, die eislaufen können um ein bisschen zu laufen, zu quatschen und nachher Pommes zu essen.


    Übrigens ist es tatsächlich so das vollendete Grundlagen u.a. auch bedeutet Bögen voll auslaufen zu können.....das macht das Erlernen ja auch gerade so aufwendig und zeitraubend. ;) ja, und schön. Für einen selber und für anderen, das ist ja gerade die Ästhetik beim Eislaufen. Aber bis man da angelangt ist....

  • Ich bin der Meinung, dass für Eiskunstläufer, d.h. solche mit Sprüngen und Pirouetten, auf einer öffentlichen Eisfläche auch zu öffentlichen Eiszeiten grundsätzlich eine lange Hälfte der Eisfläche reserviert bleiben sollte. Dann könnten Kunstläufer auch öffentliche Eiszeiten besser nutzen und wären für Otto-Normal-Läufer keine Gefahr, sondern interessant zum Zuschauen. Dem einen oder anderen Einfachläufer auf der anderen Hälfte käme vielleicht auch die Lust am Weiterkommen und Vereinsbeitritt. In Schwimmhallen wird diese Aufteilung schon länger praktiziert. Da üben Vereine keineswegs nur zu eigenen Zeiten bei verschlossener Halle, sondern jeder hat seine Seite und eine Seite kann der anderen zusehen und sogar beim Training teilweise zuschauen.


  • Ich bin der Meinung, dass für Eiskunstläufer, d.h. solche mit Sprüngen und Pirouetten, auf einer öffentlichen Eisfläche auch zu öffentlichen Eiszeiten grundsätzlich eine lange Hälfte der Eisfläche reserviert bleiben sollte. Dann könnten Kunstläufer auch öffentliche Eiszeiten besser nutzen und wären für Otto-Normal-Läufer keine Gefahr, sondern interessant zum Zuschauen. Dem einen oder anderen Einfachläufer auf der anderen Hälfte käme vielleicht auch die Lust am Weiterkommen und Vereinsbeitritt. In Schwimmhallen wird diese Aufteilung schon länger praktiziert. Da üben Vereine keineswegs nur zu eigenen Zeiten bei verschlossener Halle, sondern jeder hat seine Seite und eine Seite kann der anderen zusehen und sogar beim Training teilweise zuschauen.


    Nur ein Verein kann einen Teil der Eisfläche absperren, aber nicht zu allen Publikumslaufzeiten. Und was gilt für die, die üben wollen und nicht im Verein sind ?


    A propos Vereinsbeitritt: Wie wärs mal mit ner Mitgliederschaft im Forum ? Deine posts würden zeitnah erscheinen.

  • Nur ein Verein kann einen Teil der Eisfläche absperren, aber nicht zu allen Publikumslaufzeiten. Und was gilt für die, die üben wollen und nicht im Verein sind ?


    A propos Vereinsbeitritt: Wie wärs mal mit ner Mitgliederschaft im Forum ? Deine posts würden zeitnah erscheinen.


    Ach so, ich dachte bisher, sperren und aufteilen könne der Eishallenbetreiber nach Bedarf und aus Sicherheitsgründen auch während des Publikumslaufs. Das erklärt dann auch das Dilemma.
    Vereinsbeitritt: Ich bin Mitglied beim Eislaufclub Passwortverbummeln und Rumsuchen. :roll: Daher schreibe ich lieber als Gast. Das Tempo der Veröffentlichung von Gastbeiträgen und Kommentaren ist für mich so auch okay.

  • So wechselten Trainerin Anett Pötzsch und Bundeskader-Athletin Lea Johanna Dastisch (PK) vom Landessverband Sachsen nach Mannheim. Dort trainiert bereits Peter Sczypa die Bundeskaderläufer wie Nathalie Weinzierl(PK), Kristina Isaev (NK1), Anastasia Steblyanka (NK2).


    Lea Johanna Dastisch macht Pause. Die Trainerin Anett Pötzsch hat keinen Bundeskaderläufer mehr. Lösung -> Nathalie Weinzierl wechselt geschwind vom Peter Sczypa zu Anett Pötzsch.
    Die formale Kriterien sind erfüllt, die Fördergelder dürfen weiter fließen. :1rolleyes:


    Konkurrenz der Standorte ist gut, wenn man sich das leisten kann und das die gewünschten Ergebnisse bringt. Da werden die vorhandene Fördermittel gleichmäßig über die vorhandene Standorte verteilt, damit die dort ansässigen Trainer zu den vom Staat subventionierten Stützpunktzeiten ihre Privatstunden geben könnten.


    Frau Pötsch hat noch ein BK Läufer mehr ! Ab 1.1.19 hat Sie auch Anastasja Streblyanka von Peter Sczypa übernommen. Auch Dora Hus (bereits letzte Saison ) , LK läuferinnen - Sabrina Weiß, Denise Müller..... Fortsetzung folgt ! So schnell kann es gehen. Hoffen wir Frau Pötsch kann die erfolgreiche Arbeit von Hr.Sczypa in Mannheim fortsetzen.

  • Frau Pötsch hat noch ein BK Läufer mehr ! Ab 1.1.19 hat Sie auch Anastasja Streblyanka von Peter Sczypa übernommen. Auch Dora Hus (bereits letzte Saison ) , LK läuferinnen - Sabrina Weiß, Denise Müller..... Fortsetzung folgt ! So schnell kann es gehen. Hoffen wir Frau Pötsch kann die erfolgreiche Arbeit von Hr.Sczypa in Mannheim fortsetzen.


    Hi Belli,
    das hat nicht Tarancalime sonder ich geschrieben :1wink:


    Wenn man sich die Ergebnisse der Kurzprogramme der Damen bei den Europa Meisterschaften anschaut, dann kann man sagen, dass der Trainerwechsel einer der deutschen Läuferin (PK mit 24!!!!!!) nicht viel geholfen hat und für sie dieses Jahr das letzte Jahr im BK wird.


    Auch die anderen von dir genannten BK- und LK-Läuferin, die am Standort Mannheim trainieren, außer Anastasja (13), werden wohl Kader verlassen müssen - Auswertung meiner Datenbank:


      Dora Hus (NK1) - hat in diesem Saison noch kein Turnier gelaufen


      Sabrina Weiß (EBW-Kader national) - Saisonbest 95,72


      Denise Müller - hat in diesem Saison noch kein Turnier gelaufen


    Ich weiß nicht bei wem Kristina ISAEV (17, NK1) trainiert. Sie hat aber die besseren Ergebnisse in diesem Saison als die anderen Mannheimer Juniorinnen - 126,85, wird aber nächstes Jahr (Stand heute) nicht in BK schaffen. Sie braucht mind. 137!!


    Die anderen Juniorin aus Mannheim:
    FINK, Katja(15) 101,42
    LEWICKA, Kalina(14) 99,26
    WEHRHEIM, Anna (17) 96,59


    Damit haben wir de facto am BUNDESSTÜTZPUNKT Mannheim nur eine Läuferin mit Perspektive - Anastasja. :1shocked:


    Macht Sinn? :1huh:
    Nein! :1angry:

  • Ja, da hat die Zitatfunktion wohl nicht funktioniert.....Warten wir mal die Kür der Damen morgen noch ab, aber ich denke für nächstes Jahr gibts nur 1 Startplatz da.


    Mannheim scheint mir eher organisatorische Probleme zu haben, denn das alles wurde nicht sehr professionell kommuniziert.


  • Ja, da hat die Zitatfunktion wohl nicht funktioniert.....Warten wir mal die Kür der Damen morgen noch ab, aber ich denke für nächstes Jahr gibts nur 1 Startplatz da.


    Mannheim scheint mir eher organisatorische Probleme zu haben, denn das alles wurde nicht sehr professionell kommuniziert.


    K.Isaev trainiert immer noch bei P. Sczypa ( sehen wir wie lange noch ). Habe gehört dass sie im Sommer am Fuß operiert wurde und erst sehr spät in der Saison in das Training einstieg.


    Die organisatorischen Probleme in Mannheim haben, meiner Meinung nach, angefangen seit Frau Treitz den Stützpunktleiter Posten aufgegeben und Hr.Lindemann, - der auch als Bundestrainer in Mannheim tätig ist - , diesn Posten übernommen hat. Ich glaube die Fußstapfen waren einfach zu groß speziell für jemanden der bis dahin keine große Erfahrung in diesem Bereich vorweisen konnte.
    Über einige Kommunikations Probleme von Anfang an wurde bereits im Blog berichtet.
    https://eiskunstlaufblog.com/tag/stefan-lindemann/ .


    Aber vielleicht muss man dem Duo Frau Pötsch und Hr. Lindemann noch mehr Zeit geben. Hr. Lindemann ist, glaube ich seit 2015 in Mannheim, Frau Pötsch bereits die zweite Saison. Leider sehe ich bis jetzt keine Anzeichen dafür, dass die, vom Verband angestrebten strukturellen Veränderungen in SPK Mannheim, zu schnellen Erfolgen führen werden. Die Nachwuchsarbeit, die immer in Mannheim ein fester Bestand der Erfolge war, wird vernachlässigt und die Kader- bzw. ehemaligen Kaderläufer werden nur von einem zum anderen Trainer „geschoben“ . Es ist 5 vor 12 in Mannheim.
    Ich hoffe dass ich mit meiner pessimistischen Einschätzung nicht Recht habe. Es wäre schade für einst so guten Verein wie Mannheim.


  • .....
    Aber vielleicht muss man dem Duo Frau Pötsch und Hr. Lindemann noch mehr Zeit geben. Hr. Lindemann ist, glaube ich seit 2015 in Mannheim, Frau Pötsch bereits die zweite Saison. Leider sehe ich bis jetzt keine Anzeichen dafür, dass die, vom Verband angestrebten strukturellen Veränderungen in SPK Mannheim, zu schnellen Erfolgen führen werden. Die Nachwuchsarbeit, die immer in Mannheim ein fester Bestand der Erfolge war, wird vernachlässigt und die Kader- bzw. ehemaligen Kaderläufer werden nur von einem zum anderen Trainer „geschoben“ . Es ist 5 vor 12 in Mannheim.
    Ich hoffe dass ich mit meiner pessimistischen Einschätzung nicht Recht habe. Es wäre schade für einst so guten Verein wie Mannheim.


    Hallo Belli,
    du bist wahrscheinlich sehr nahe am Geschehen, was da in Mannheim passiert.


    Du schreibst: "Es wäre schade für einst so guten Verein wie Mannheim."


    Für mich aber Mannheimer ERC e.V., Bundesstützpunkt Mannheim, an dem alle Bundeskadersportler trainieren dürfen, und EBW-LLZ Mannheim für Landeskadersportler sind drei Paar Schuhe.


    Interna von Mannheimer ERC e.V. interessiert mich eigentlich nicht. Das ist die private Sache der Sportler und deren Trainer.


    BSP und LLZ werden aus Steuergelder finanziert und hier besteht die öffentliche Interesse.( Ich bin auch ein Teil der Öffentlichkeit :1tongue: )


    Die Problematik der LLZ haben wir bereits in diesem Forum diskutiert - diese können nur von Kindern am jeweiligen Standort sinnvoll genutzt werden, die Kinder von außerhalb kommen gar nicht dran.


    Und wegen BSP habe ich auch hier bereits mehrmals die These aufgestellt, für Deutschland werden zwei BSP reichen.


    Warten wir noch auf die Kürergebnisse der Damen und Herren in Minsk. Aber so wie dort gerade läuft, hat DEU nächstes Jahr kein OK im Einzellauf mehr. :1sad:

  • Wir werden in keiner Disziplin in der kommenden Saison Olympiakader haben, denn dafür müßte man es in die Top 8 oder Top 10 bei der WM schaffen (bin nicht sicher). Aber egal wie, da ist wirklich keiner in Sicht, der dazu in der Lage wäre.

  • Hallo Gasti,
    Du hast Recht wenn du über 3 Paar Schuhe sprichst. Es war mein Fehler. Der letzte Satz soll heissen:
    „Es wäre schade für einst einen so guten Stützpunkt wie Mannheim ( und nicht Verein… )


    Über Vereinsarbeit wollte ich eigentlich nichts schreiben, da ich nicht so richtig im Bilde bin.
    Das was man hört, die Arbeit im Mannheimer ERC funktioniert recht gut, es sind viele kleine Kinder da, alle Kurse sind belegt, viele ehemalige Läufer helfen mit und die Vereinsspitze kümmert sich vorbildlich um das Ganze.


    Also nochmals mein Fehler. Sorry. Aber bei meinen „Thesen“ was Stützpunkt Mannheim betrifft bleibe ich vorerst. Rest wird sich zeigen und wie ich schon geschrieben habe hoffentlich habe ich nicht Recht.


    Beiden Damen wünsche ich, dass sie heute zeigen was sie können.Da ist sicherlich möglich viele Plätze nach vorne zu rücken. Selbst zum 10. Platz sind es nicht mal 10 Punkte. Also Alles Gute.


  • Hallo Gasti,
    ...
    Beiden Damen wünsche ich, dass sie heute zeigen was sie können.Da ist sicherlich möglich viele Plätze nach vorne zu rücken. Selbst zum 10. Platz sind es nicht mal 10 Punkte. Also Alles Gute.


    10 Punkte beim Kurzprogramm!!
    Und 50.68 Punkte im KP ist eigentlich Niveau der Juniorinnen bei den DNM. Selbst dort wäre man in KP der Zweite.


    Und 10. Platz bei EM! Ist das der Anspruch der DEU?