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  • Das mit der vielen Knallerei schon Tage vorher ist nicht nur in Großstädten so. Vielleicht ist es da extremer, dass kann ich nicht beurteilen. Aber auch bei mir in der Kleinstadt wurde Tage vorher schon geböllert.

    Ich weiß auch nicht, was an den Böllern so schön ist. Könnte aber auch daran liegen, dass ich als Kind gesehen habe, wie jemand einen Böller ins Auge bekam- und das bis heute in mir nachhallt... Feuerwerk dagegen finde ich schön anzusehen und die Idee hier mir organisiertem Feuerwerk sehr gut

  • Meine Befürchtung ist aber, dass bei einem Verbot für Private noch mehr illegales gefährliches Zeug gekauft wird und die "Rowdys" in die Außenbezirke und Wälder ziehen. Nahm seit Corona schon sehr zu leider.


    Dennoch wünsche ich euch auch alles Gute für das neue Jahr!

    Aber die letzte zwei Jahre waren doch schon viel angenehmer. Klar gab es trotzdem Böller, die vermutlich auch illegal waren, aber es war ja viel weniger. Das gibt mir Mut, dass ein Verbot etwas bringen würde. Die Straßen in Berlin sehen ja noch 3 Tage später schlimm aus... Glaube aber nicht, dass sich da was in der Politik tut, weil die Steuereinnahmen sind ja wohl gigantisch für ein paar Stunden Spaß.

  • Also ich fand das Verbot der vergangenen Jahre gut. Ich brauche diese ganze Böllerei nicht. Derzeit haben wir als Regierung eine grüne Diktatur, nur beim Feuerwerk stört die sich nicht an den zugemüllten Straßen am Neujahrstag und an der schlechten Luft. Ganz zu schweigen, dass diese Knallerei für Tiere nicht sehr angenehm ist

  • Keine Frage, ich würde so ein Verbot auch begrüßen! Wie gesagt, meine Sorge ist nur, dass man es schlecht kontrollieren kann und auch in den letzten 2 Jahren wurde geknallt und ich fand nicht wenig. Wobei es diesmal natürlich wieder mehr war. Aber ein Versuch ist es in jedem Fall wert!


    An die gigantischen Steuereinnahmen habe ich gar nicht gedacht, das ist leider wiedermal ein Grund für die Politik gegen ein Verbot... Nicht zu vergessen die "bürgerliche Freiheit", die dann eingeschränkt wird- das geht natürlich gar nicht! :rolleyes:

  • Vor knapp einem Jahr war Bernburg Kulisse für ein Remake von Spuk unterm Riesenrad für die ARD war, wird ab heute wieder gedreht. Im Auftrag des ZDF dreht die UFA hier ein Dokudrama über die Holocaust Überlebende Margot Friedländer.

    Gedreht wird wieder direkt vor unserer Haustür, im Bereich Theater und Rathaus. Ich bin nur gespannt, wie das am Wochenende funktionieren soll. Ab Freitag wird im Schloss kräftig gefeiert. Nach viereinhalb Jahren Bauzeit ist die Rekonstruktion weiter Teile des Schloss abgeschlossen und das Museum wird wieder eröffnet. Dazu werden Ministerpräsident Reiner Haseloff und Prinz Eduard von Anhalt erwartet. Dazu die entsprechende Entourage und die Medien. Das dürfte ein ordentliches Gedränge geben. Ich bin mal gespannt.

  • Interessant ! Wie hat sich dieses alte Stoff-gewebe nur so lange erhalten, frage ich mich.


    " Eduard von Anhalt", so wurde er vorgestellt, ganz korrekt wäre "Eduard Prinz von Anhalt". Bei Anlässen in Adelskreisen wird er sicher "Hoheit" genannt. Sein entfernter Cousin ist eine allseits bekannte "royal highness", deren Krönung diesen Mai war.


    Welche Passage aus seinem Buch hat er denn vorgelesen ?

  • Er hat sich ein wenig verplauscht, viel erzählt und das dann mit Auszügen aus dem Buch untermauert. Sein Vater Joachim Ernst von Anhalt starb 1947 im sowjetischen Speziallager in Buchenwald. Im Jahr 1992 erklärte ihn die russische Generalstaatsanwaltschaft für unschuldig. Trotzdem hat das Haus Anhalt, anders als Hannover oder Hohenzollern keines seiner Besitztümer zurück erhalten. Darüber hat er erzählt und natürlich über seine heutige Beziehung zu Bernburg. Seine älteste Tochter die mit vollem Namen Julia Katharina Elisabeth Prinzessin von Anhalt heißt, wird sein Werk einmal fortsetzen.

    Der Prinz ist seit 2021 Schirmherr des SOS Kinderdorfes in Bernburg, dem einzigen in ganz Sachsen-Anhalt. Erst im Februar war er wieder hier. Anlass war der Erwerb eines repräsentativen Gebäudes durch das SOS Kinderdorf, dass bis dahin dem Verfall preisgegeben war. Der Turm, der dort zu sehen ist, gehört nicht zum Schloss. Es ist der Nienburger Tor Turm, Teil der alten Stadtbefestigung.


    [Externes Medium: https://youtu.be/5QOiiaBrLWY]


    Hier noch der Bericht des MDR von der Eröffnung. Da darf der Prinz, aber nicht der Ministerpräsident reden.


    Nach dem Mittagessen geht es dann zu den Festivitäten im Schlosshof, der nun endlich auch wieder für Veranstaltungen genutzt werden kann. Am 19. August ist sicher die Open Air Aufführung von Nabucco das diesjährige Highlight.

  • Ja, die Besitztümer zurückzuerhalten, das haben nur ganz wenige geschafft. Die kleinen Leute mit wenig ha Haus- Grundbesitz sowieso nicht. Selbst einem Rück-Erwerb des ehemaligen Besitzes stellen solche Länder Hürden in den Weg, es ginge nur, wenn man dort ein einen Wirtschaftsbetrieb eröffnet oder bei Privatbesitz über einen Strohmann ( alles nach meinem derzeitigen Wissensstand, das Gesagte gilt zu Tschechien).

  • Heute und morgen ist nun Familienfest auf dem Schlosshof und auch wenn sich das Programm vorrangig an Kinder richtete, war es sehr schön. Und erfolgreich. Gerade, als wir beim Mäuse-Theater zugeschaut haben, werde ich von jemanden angesprochen: einem ehemaligen Kollegen, der seinerzeit mit mir angefangen hatte. Unser beider Weg führte uns Mitte der 80-er nach Berlin. Vor allem unsere Frauen waren eng befreundet, obwohl wir in Köpenick und sie in Hellersdorf nun nicht gerade Nachbarn waren. In den 90-ern trennten sich unsere Wege und wir verloren uns allmählich aus den Augen. Nun stellte sich heraus, dass sie den Schritt zurück nach Bernburg nur ein Jahr nach uns gemacht haben und seit drei Jahren auch wieder zurück in der Heimat sind. Nach einer deftigen Erbsensuppe mit Bockwurst floss dann auf weiblicher Seite reichlich Sekt, während wir Herren uns dezent zurück hielten und es bei Wasser und Cola beließen. Nächstes Wochenende werden wir dann aber alle vier zusammen richtig das Wiedersehen feiern.


    Ein paar Impressionen vom Familienfest, Bilder vom neugestalteten Teil des Schlosses und endlich mal der Gegenschuss: Mal nicht der Blick von Reimann zum Schloss. sondern umgekehrt.


  • So, die UFA ist wieder weg. Das ZDF wird das hier gedrehte Dokudrama am 09. November zeigen.


    Nach der Restaurierung ist vor der Restaurierung. Genau eine Woche nach der Übergabe eines Teils des Schlosses und der Wiedereröffnung des Museums haben erneut Bauarbeiten im Schloss begonnen. Nach dem die Stadt mit ihrem Teil fertig ist, beginnt nun die Kulturstiftung mit der Restaurierung des Christianbaus. Nach der Fertigstellung werden hier das Stadtarchiv und das Deutsche Kabarettarchiv einziehen. Ende Juli wird der Eulenspiegel-Turm für sechs Monate schließen. Der gehört der Stadt und ist eigentlich fertig restauriert, aber: Der Eingangsbereich gehört der Kulturstiftung und die will nun den Einstieg in den Turm etwas weniger beschwerlich gestalten. Der hat es nämlich in sich. Zum Jahresende soll der Turm dann wieder begehbar sein. Die dritte Baustelle die die Kulturstiftung im Schloss eröffnet, ist der Schlosshof selbst. Der soll nach alten historischen Bildern wieder hergestellt werden.

    Mit der Wiedereröffnung des Museums ging auch die Wiedereröffnung der Schlossidylle, eines kleinen aber feinen Cafés im Schloss einher. Das große Gebäude links neben dem Café ist übrigens der Christianbau, dessen Ziergiebel bereits in neuem Glanz erstrahlen. Kann man auf diesem Foto sehr schön sehen. Der Christianbau ist das große zentrale Gebäude in der Bildmitte.


    In Deutschland gibt es eine Route mit historischen Theatern. Sie führt an 15 historischen Theatern vorbei, und natürlich auch an unserem Carl-Maria-von-Weber-Theater.

  • Wieder ein kurzer Bericht in Sachen Kultur. In diesem Sommer findet zum 25. Mal der Schönebecker Operettensommer statt. Auf der malerischen Freilichtbühne Bierer Berg, gelegen inmitten des Schönebecker Tierparks, finden in jedem Sommer 22 Aufführungen einer Operette statt. In diesem Jahr ist es die zu Unrecht wenig gespielte Operette Das Feuerwerk von Paul Burkhard. Zwei Melodien daraus werden sehr oft bei Konzerten gespielt: Ich hab ein kleines süßes Pony und Oh mein Papa. Das Besondere an diesem Operettensommer ist, dass es eine reine Veranstaltung des Salzlandkreises ist. Der Gastgeber, die ehemalige Kreisstadt Schönebeck, liegt im Norden des Salzlandkreises. Die Planung und Durchführung obliegt der Mitteldeutschen Kammerphilarmonie. Das ist gewissermaßen das Hausorchester des Kreises. Es sitzt in Schönebeck uns wird vom Kreis und regionalen Sponsoren finanziert. Neben dem Jubiläum gab es in diesem Jahr noch eine Besonderheit. Die Hauptrolle der Anna wurde mit der Bernburgerin Henriette Schein besetzt. Die 25-jährige hatte 2016 ihr Abitur im Carolinum gemacht und bereits dort in der Theatergruppe mitgewirkt. Für sie war es also ein Heimspiel und gleichzeitig ein Abschied. Zur neuen Spielzeit erhält sie nach dem Abschluss ihres Masterstudiums ihr erstes festes Engagement. Sie spielt dann am Badischen Staatstheater. Vielleicht bekommen wir sie ja trotzdem mal wieder bei einem Operettensommer zu sehen. Der findet im nächsten Jahr vom 22. Juni bis zum 21. Juli statt. Dann wird es die Csardasfürstin geben. Falls jemand Interesse hat: Der Vorverkauf startet am 01. November.