Die Saison 2016/17 ist für Yuzuru schon so gut wie beendet (am Sonntag dürfen wir ihn ja nochmal bei der Exhibition bestaunen 😊)
Aus diesem Anlass habe ich nochmal die zehn skurrilsten Fakten aus 16/17 herausgekramt:
1. Yuzuru eröffnete die Saison mit einer Weltpremiere und landete im Kurzprogramm des Autumn Classic International als erster Läufer den vierfachen Rittberger. Gleich darauf verhunzte er die 4S3T Kombi und der Prince-Fluch war geboren.
2. Insgesamt zeigte er beim ACI mit 260.57 Punkten seine schlechteste Saisonleistung und gewann das Turnier mit rund 26 Punkten Vorsprung auf Platz 2. So macht man das.
3. Den Skate Canada startete Yuzuru mit einem unterrotierten 4Lo und beendete ihn mit einer verwackelten Schlusspose. Damit durfte er sich zum dritten Mal in Serie hinter Patrick Chan auf Platz 2 einreihen.
4. Bei der Gala der NHK Trophy 2016 konnte er (bis jetzt) das einzige Mal fehlerfrei zu 'Notte Stellata' laufen.
UPDATE: Hat er jetzt auch bei der World Team Trophy geschafft 👌
5. Als Reaktion auf die stehenden Ovationen zeigte er (ebenfalls das einzige Mal fehlerfrei in dieser Saison) eine Darbietung zu 'Let's go crazy', allerdings nur die letzten paar Sekunden ohne Sprungsequenzen. Dieser Schlingel.
UPDATE: Dito bei der World Team Trophy - für Sprünge blieb diesmal ganz offensichtlich keine Power, da hat jemand geschwitzt wie ein Springbrunnen 😂
6. Auch zum dritten Mal hintereinander durfte er bei den Four Continents auf der Silbermedaille knabbern. Da Yuzuru keine Ruhe geben wird, bis er die 4CC gewonnen hat (laut eigener Aussage), dürfen wir uns noch auf die ein oder andere Saison freuen.
7. Gleich zweimal in dieser Saison hat der Prince-Fluch im Kurzprogramm derart zugeschlagen, dass er zu einer spektakulären Aufholjagd geführt hat: bei der Weltmeisterschaft stürmte Yuzuru von Platz 5 auf 1 - bei der World Team Trophy von 7 auf 3 (WM 2012 lässt grüßen).
8. Kopf wie ein Intel Core 4-Kern-Prozessor: Gleich zweimal in dieser Saison hat er noch während der Kür mehrere Sprungsequenzen umorganisiert. Bei den 4CC hat er eine 3A1Lo3S-Kombination durch einen 4T2T und den 3Lz durch einen 3A ersetzt. Bei der WTT musste die 3A1Lo3S-Kombi sogar einer gänzlich neuen Kreation weichen: 4T1Lo3S. (Die Substitution des 3Lz durch den 3A ging diesmal schief).
9. Yuzuru Hanyu gehört nach der WTT zum elitären Kreis von Ausnahmeläufern, die selbst nach zwei groben Patzern über 200 Punkte in der Kür erreichen (200,49).
10. Ein weiterer Leckerbissen aus der WTT-Kür: Er dürfte wohl der erste Läufer der Eiskunstlaufgeschichte sein, der für einen als 3A geplanten einfachen Axel positive GOE bekommt (+0.09).
Und damit sag ich tschüss 16/17 und hallo Olympia-Saison 17/18! 😍🤗