Beiträge von Karl-Heinz Krebs

    Es gibt in der ersten Runde keine Strafforderung. Die NADA hat den Dopingverstoss dem DFB mitgeteilt und dessen Sportgericht hat nun geurteilt.

    Inzwischen haben der HSV und der Spieler Berufung eingelegt. Die NADA ist noch am überlegen und entscheidet erst nächste Woche.

    Dem Hamburger Fußballprofi Mario Vuskovic wurde EPO-Doping nachgewiesen. EPO-Doping geht nur unter Mithilfe des Gedopten. Interessanterweise wurde der Spieler nur für zwei Jahre gesperrt. Als Begründung für das deutliche Unterschreitung der Höchststrafe von vier Jahren heißt es: dass der Spieler Ersttäter sei und der Analysebefund nur eine geringe Menge an Epo ergeben habe, «so dass nicht von einem strukturierten Doping ausgegangen werden kann». Die Auswirkungen einer langen Sperre würden einen 21 Jahre alten Mannschaftssportler zudem intensiver als einen Einzelsportler treffen, auch in wirtschaftlicher Hinsicht.


    Die Begründung ist schon bemerkenswert. Bei Valieva wurde eine Menge gefunden, die knapp über der Nachweisgrenze liegt. Als 15-jährige in einer Sportart, in der viele Karrieren mit 20 Jahren enden, wäre sie von den Folgen einer langjährigen Sperre sehr intensiv betroffen, auch in wirtschaftlicher Hinsicht. Hinzu kommt, dass sie wegen ihres Alters eine besonders geschützte Person ist. Bei ihr fordert die WADA vier Jahre Sperre, bei Vuskovic ist sie mit zwei Jahren zufrieden.

    Natürlich hat das unterschiedliche Verhalten der WADA überhaupt nichts mit Politik zu tun.


    Epo-Doping: DFB sperrt HSV-Profi Vuskovic für zwei Jahre

    Der russische Journalist Rustam Imamow hat in einem Kommentar zur Trennung von Efimova und Blommaert den Zustand des deutschen Eiskunstlaufs treffend charakterisiert.


    Eiskunstlauf gilt in Deutschland nicht als professioneller und gesellschaftlich wichtiger Sport. Und doch war das Paar Efimova/Blommaert nicht nur das Beste des Landes. Sie hatte echte Aussichten bis zu den olympischen Medaillen. Woran Ruben auch erinnert, wenn er sagt, dass es unwahrscheinlich ist, dass die Leute verstehen werden, warum der Olympionike, Sieger der Grand-Prix-Etappen, der in dieser Saison Vierter bei der Europameisterschaft wurde und bei der Weltmeisterschaft in die Top 10 einzog, dazu gezwungen ist Geld für seine Vorbereitung zu sammeln. Doch offenbar gelten in Deutschland selbst Athleten dieses Niveaus inzwischen als überflüssig, um Unterstützung zu leisten.

    Inzwischen gibt es sogar einen Termin. Geplant ist der Umzug für den 24. April. Vor der WTT wollte ich nicht (Murphys Gesetz) und danach noch ein paar Tage Puffer, weil es dann sicher noch Gesprächsbedarf gibt. Und Danke für die Kaffeekanne ;)

    Wenn das ein Sportsoldat sagt, bei dem zumindest das Einkommen gesichert sein dürfte, darf man beunruhigt schwarzsehen ...

    Wenn das denn der wahre Grund ist. Alisas Worte sagen etwas anderes. Und Rubens Liste der verschlissenen Partnerinnen ist lang: Annabelle Prölss, Mari Vartmann, Annika Hocke, Elena Pavlova, und nun Alisa Efimova.

    Diskussion zum Artikel Efimova / Blommaert: Unterschiedliche Auffassungen:

    Zitat
    Von unterschiedlichen Auffassungen sprach Blommaert in seinem Abschiedsbrief und von finanziellen Problemen bei der Vorbereitung der neuen Saison. Ein wesentlicher Punkt für die Trennung könnten aber auch Spannungen innerhalb des Paares gewesen sein. Jedenfalls äußerte sich Alisa gestern bei Match-TV deutlich:

    - Kurz gesagt, in Bezug auf die Worte in Rubens Post, alle seine besten Ergebnisse, auf die er stolz ist, wurden mit mir erzielt. Vielleicht habe ich ihm den Weg zum großen Sport…

    Diskussion zum Artikel Eiskunstlauf-Paar Efimova / Blommaert geplatzt:

    Zitat
    Nur wenige Tage nach dem Ende der Weltmeisterschaft hat überraschend Ruben Blommaert seinen Rücktritt vom Eiskunstlauf bekanntgegeben. Er wurde in dieser Saison gemeinsam mit Alisa Efimova Vierter der EM, Zehnter der WM und Zweiter des GP von Espoo. Blommaerts Abschiedsworte deuten daraufhin, dass es wohl atmosphärische Störungen zwischen ihm und seiner Partnerin gab. Beide hatten erst zu Beginn dieser Saison die internationale Starterlaubnis erhalten. Außerdem verweist er auf die ab dem…

    Diskussion zum Artikel Eiskunstlauf-WM: ZDF meldet mehr als eine Million Zuschauer:

    Zitat
    In einer Pressemitteilung vermeldet das ZDF 1,09 Millionen Zuschauer bei seiner Eiskunstlauf-Übertragung von der Weltmeisterschaft. Allerdings lässt sich die Zahl nur schwer einordnen. Das ZDF präzisiert nicht, ob es um die Übertragung am Sonnabend oder am Sonntag geht. Auch sonst ist zu berücksichtigen, dass viele wegen anderen Übertragungen vor dem Fernseher saßen und beim Eiskunstlauf einfach nur sitzen blieben. Wir alle kennen diese Sofasportler, die jede Sportübertragung von der…

    Natürlich kann man die Mannschaftssportarten nicht mit dem Eiskunstlauf vergleichen. Im Eiskunstlauf gibt es das ja nicht, dass man Fan des EJSV oder des EC Oberstdorf ist und nur die Läufer aus "seinem" Verein anfeuert. Das ist schon klar. Aber: Man kann dem Niedergang des Eiskunstlaufs tatenlos zu sehen, oder man kann versuchen neue Wege zu gehen, um das Interesse an dieser Sportart wach zu halten. Ich würde da zur zweiten Variante tendieren. Leider passiert da sowohl bei der ISU als auch der DEU nichts. Im Gegenteil,. Vermehrt verschwinden Livestreams selbst von B-Wettbewerben hinter einer Paywall. Ich glaube, ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster wenn ich prophezeie, in der nächsten Saison werden wir noch weniger Wettbewerbe kostenlos live sehen können. Das läuft dann nur noch gegen Bezahlung. Ob man damit neue Zuschauer gewinnt, darf man getrost bezweifeln. Eher vergrault man dann noch die, die dem Eiskunstlauf seit Jahrzehnten die Treue halten.

    Den Erfolg durften wir ja alle in den letzten Tagen live miterleben ;)


    Inzwischen kann ich Vollzug melden. Ende April werden wir den Anbieter wechseln. Die genauen Modalitäten müssen wir klären. Vermutlich wird die Seite ein paar Tage offline sein.

    Ja, es wird etwas teurer werden, dafür kann ich mich dann aber aus dem ganzen technischen Teil zurück ziehen und kann mich nur noch um den Inhalt kümmern. Das ist ja auch eine Menge wert. Trotzdem vielen Dank für Dein Angebot.

    Oben hatte ich es ja schon mal geschrieben während der WM gab es extrem hohe Zugriffszahlen. Vor drei oder vier Jahren hatten wir das Problem schon mal. Damals bin ich schon in einen anderen Tarif gewechselt. Seit dem sind die Zahlen langsam aber stetig gewachsen. Gut möglich, dass wir wieder an der Grenze angekommen sind.

    Im ganzen Tohuwabohu um die Server-Auszeiten ist es fast untergegangen. Eiskristall hatte gestern Geburtstag. Das Eiskunstlaufblog gratuliert nachträglich, aber nicht weniger herzlich. Alles Gute und bleib gesund.

    Misha Serverseitig werden die Anmeldungen nach 24 Stunden automatisch gelöscht. Das dürfte kein Problem darstellen.

    Früher wurden Internetseiten komplett geschrieben. Es wurde also die komplette Startseite angelegt. Als Unterseite folgte dann beispielsweise, die mit den News. Auch die wurde komplett angelegt. Dazu dann weitere Seiten, die alle die Menüs, Grafiken etc enthielten. Das war eine nette Fleißaufgabe und hat natürlich Unmengen an Speicher gefressen. Hat man etwas am Menü geändert, musste man das an den 40, 50 anderen Seiten auch machen. Händisch versteht sich.

    Deshalb wird nun schon seit Jahren auf dynamische Inhalte gesetzt. Heute findest Du kaum noch abgelegten Seiten auf dem Server. Wenn Du heute das Blog aufrufst, dann wird die Startseite aus etlichen kleinen Dateien zusammengesetzt. Und hier genau liegt der Nachteil. Ein Klick auf das Blog setzt eine Reihe von Anfragen an den Server in Gang und der schickt die angeforderten Dateien zurück. Wenn also gleichzeitig 100 Leute auf der Seite sind, löst das tausende von Anfragen aus. Klickt jemand auf einen weiteren Artikel, Galerie, Forum, löst das erneut einen Sturm an Anfragen aus und irgendwann ist das Limit erreicht.

    Heute Mittag könnte das der Artikel zu Daniel Grassl gewesen sein. Der wurde in kürzester Zeit von 200 Leuten gelesen. Unterstellen wir mal, einige von ihnen waren zum erste Mal da, oder sind nur selten hier, und haben sich erstmal umgeschaut. Dazu sind viele Stammuser aktuell im Forum unterwegs, all das kann zu einer kurzzeitigen Überlastung führen.


    Derzeit prüfe ich zwei Varianten:


    1. Verbleib beim bisherigen Hoster und Wechsel in einen höheren Tarif. Leider konnte mir dort bisher niemand Auskunft darüber geben, welche Auswirkungen der Wechsel in einen besseren Tarif hat, nämlich, ob dadurch überhaupt ein messbarer Effekt auftritt. Das doppelte bezahlen, ohne einen Nutzen zu haben, wäre ja sinnfrei.


    2. Wechsel zum Hersteller der Community-Software: Das wäre dann zwar fast viermal so teuer, wie im bisherigen Tarif. Die Kosten relativieren sich aber dadurch, dass die Lizenz-Gebühren darin bereits enthalten sind und mir dort eine Menge Arbeit abgenommen werden würde. Beispielsweise müsste ich mich nicht mehr um die Updates kümmern. Auch hier läuft eine Anfrage nach Unterstützung beim Umzug der Seite.


    Variante eins könnte zeitnah durchgeführt werden. Variante würde ich bis Anfang Oktober hinauszögern, weil der aktuelle Vertrag bis Mitte Oktober läuft und doppelt bezahlen muss ich nicht auch noch. Angesichts der bevorstehenden Sommerpause wäre der Zeitverzug auch nicht das große Problem. So, oder so, bis zum Beginn der Grand-Prix-Serie haben wir eine Lösung.

    Das März Basho ist Geschichte und war zum Schluss noch einmal richtig spannend. Daieisho ging mit 12 und Kiribayama mit elf siegen als Spitzenreiter in den finalen Tag. Die Ansetzungen wollten es so, dass beide im letzten Kampf aufeinandertrafen. Hier gewann Kiribayama, so dass nun beide zwölf Sieger auf ihrem Konto hatten. Damit musste es einen Entscheidungskampf um den Turniersieg geben. Hier gewann wieder Kiribayam und holte sich damit seinen ersten Turniersieg in der Makuuchi.

    Schon fast tragisch verlief das Turnier für Midorifuji. Der lag nach zehn Tagen ungeschlagen an der Spitze des Feldes. Bis dahin kämpfte er als Maegashira 5 gegen seine Nachbarn in der Rangliste. Da er aber um den Turniersieg mitkämpfte, wurde er ab dem elften Tag gegen die Topleute angesetzt. Hier gelang ihm dann kein einziger Sieg mehr.

    Spannend war es auch in der Juryo. Hier gewann Ichinojo, einer meiner Favoriten, mit 14 Siegen und schaffte damit den sofortigen Wiederaufstieg. Er besiegte unter anderem Asanoyma, der mit 13 Siegen Zweiter wurde und ebenfalls in die Makuuchi zurückkehrt. Er war im Mai 2021 wegen eines Verstoßes gegen die Corona Regeln für sechs Turniere gesperrt worden. Dadurch stürzte er bis in die Sandanme, die vierte Liga, ab. Damals wurden die Turnier ohne Zuschauer durchgeführt und die Sportler hatten die strikte Ordner sich zwischen den Kämpfen nur in ihren Camps aufzuhalten. Asanoyama hatte sich aber mit Freunden zu einem Abendessen getroffen. Ex-Ozeki Tochinoshin, genau wie Ichinojo gerade aus der Makuuchi abgestiegen, stürzt in der Rangliste weiter ab. Ganze fünf Siege gelangen ihm.

    Das nächste Basho findet vom 14. bis zum 28. Mai in Tokio statt.

    Diskussion zum Artikel Grassl bleibt bei Tutberidze - Interview von Sport Express:

    Zitat
    Wie fühlst du dich nach der Kür?

    - Ich fühle mich gut. Ich war sehr zufrieden mit meiner Leistung, weil ich gekämpft habe. Natürlich waren die Punktzahlen nicht sehr hoch, aber alles ist in Ordnung. Jetzt wird Schritt für Schritt alles besser. Ich bin schon jetzt froh, dass ich bei dieser Weltmeisterschaft angetreten bin, denn aus psychologischer Sicht war es schwierig für mich. Ich war mir nicht einmal sicher, ob es sich lohnt, dorthin zu gehen. Aber jetzt bin ich wirklich froh, dass ich…