Beiträge von halloeiskunstlauf

    da wüsste ich ja gern wie dieses in der PM erwähnte finanziell bessere Angebot ds Spanischen Verbandes aussehen soll. Denn gemäß Regularien von Fedhelo gibt es für den Lebnsunterhalt keine Unterstützung. Das Paar müsste bis Ende dieses Jahres die TES für die WM erreichen um in 2024 für 11 Monate einen Trainingszuschuß zu bekommen. Für gute Platzierungen bei WM und EM gibt es dann Prämien und ein Vollförderung (Training, Choreo, Wettbewerbe) gäbe es rst ab 2025 bei einerTOP15 WM odr TOP10 EM Platzirung in 2024. Ganz schön riskant, wenn man bdenkt, dass T. Dieck nie eine solche Platzierung erreicht hat. Wäre schön wenn die Sportler mal ihre Sicht der Dinge in den Sozialen Medien darlegen würden. Vielleicht sponsort ja der FC Barcelona, für die si wahrscheinlich starten werden, dass ist aber nicht der spanische Verband.

    Danke für die Einblicke! Aufgrund des Statements der DEU habe ich mich so auf den Verband fokussiert.

    Finde ich sehr schade, aber es war abzusehen. Dadurch, dass besonders die finanzielle Lage der entscheidende Faktor war, müssen wir davon ausgehen, dass sich Spanien dazu bereiterklärt hat, Teile der Trainingskosten zu übernehmen und Unterstützungen für den Lebensunterhalt liefern wird. Denn Dieck verliert nun ja die Einnahmen als Sportsoldat. Dazu kommt Olympia, für Dieck wird es ein leichtes sein, die spanische Staatsbürgerschaft zu erhalten. Die Deutsche darf er behalten.


    Das ist alles ein fürchterlicher Verlust für die DEU. Dennoch freue ich mich auf die beiden.

    Des Weiteren hoffe ich, dass die DEU nun erst recht ALLES für Grimm/Savitskyi tut. Die beiden werden immer besser. Das sehen auch Leute aus dem Ausland, bei denen die beide durchaus beliebt sind. Leider habe ich das ungute Gefühl, dass es aufgrund der aktuellen Zustände, nicht so schön weitergehen wird oder kann. Sie sind aber gerade die größten Talente im deutschen Eiskunstlauf.

    Zunächst einmal, weil ich das Gefühl habe, dass Begriffe falsch verwendet wurden (wie beim letzten Zitat, da wurden glaube ich Transfrauen gemeint): Transmänner sind Männer und Transfrauen sind Frauen.


    Frauenschutzräume werden nicht aufgegeben. Frauenhäuser lassen nicht einfach so Personen rein, die nicht rein dürfen. Gespräche sind vorher immer nötig. Mal davon abgesehen, dass Transfrauen in den Begriff "Frau" integriert werden.

    Frauensaunen werden zudem auch nicht ein unsicherer Ort, nur weil Transfrauen in diese gehen dürfen. Oder glaubst du wirklich, dass ein Mann, der Frauen belästigen wird, vor sowas zurückschreckt. Irgendeinen Weg wird er schon finden.


    Transpersonen suchen sich doch ihre Transsexualität nicht selber aus?? Weißt du eigentlich unter wie vielen Repressalien diese Menschen leben müssen. Es ist unfassbar schwierig, die Geschlechtsumwandlung zu vollziehen. Allein der Gang zum Arzt und zu den Behörden ist unfassbar schwierig. Dann kommen noch die ganzen Vorurteile hinzu, die ihnen im Alltag begegnen. Sie tragen nicht einfach Makeup und ziehen Rock und Highheels an.


    Ich als heterosexuelle Frau, fühle mich einfach nicht durch trans Personen bedroht. Ich habe auch keinen Grund zu. Transpersonen sind Opfer von transfeindlicher Gewalt. Wie oft wurde ich schon von einer Transperson belästigt? Mir fällt kein Szenario ein. Von einem Mann? Da kann man mittlerweile nicht mehr zählen. Natürlich werden auch Transpersonen zu Tätern. Aber solche Fälle so selten, dass sie mir keine Angst machen. Genauso wenig oft werden Frauen zu Täterinnen. Solche Fälle gibt es aber leider auch. Das einzige was ich tun kann, sind die Sorgen von Transpersonen zu verstehen, ihnen möglichst nicht mit Vorurteilen begegnen und ihnen einen safe space geben, sollten sie das brauchen. Schließlich sind häufig sie das Opfer von Gewalt. In den meisten Fällen üben übrigens Männer die Gewalt aus. Warum sollten dann Transfrauen in die Männerumkleide gehen?

    Lassen wir doch die Kirche im Dorf. Die homosexuellen Menschen gab es vermutlich seit den uralten Zeiten, wobei die Belege dafür zunächst aus der Antike überliefert sind. Die erste Transperson erschien auf der Welt erst in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts: Es war früher medizinisch gar nicht möglich. Natürlich gab es auch davor Menschen, die sich im ihrem biologischen Geschlecht nicht wohl fühlten und äußerlich die Merkmale des anderen Geschlechts tragen und sich dementsprechend verhalten konnten. Das macht aus ihnen keine Transpersonen. Da braucht man nicht mehr oder weniger zu forschen.

    Das Inselbeispiel ist wahr. Eine Transfrau kann keine Kinder bekommen. Diese Tatsache ist genauso verletztend oder nicht verletztend, wie die Aussage, dass kein Mensch fliegen kann. Und ohne Kinder würde die Menschheit irgendwann aussterben, solange es keine anderen Reproduktionsmöglichkeiten gibt. Ob die Evolution dazu führt, dass diese Möglichkeiten entstehen, wissen wir zur Zeit nicht.

    Ich habe zuvor von Intersexualität gesprochen. Die gibt es schon seit Ewigkeiten. Transsexualität im Sinne vom Wandel der Geschlechterrolle gibt es auch schon seit der Antike. Dass es keine operativen Eingriffe gab ist doch nicht erwähnenswert?


    Den Aspekt der Reproduktion habe ich doch gar nicht angezweifelt? Das Framing von diesem Beispiel ist aber, dass Transpersonen keine Funktion in der Gesellschaft haben. Und das ist verletzend. Zudem habe ich auch geschrieben, dass die Forschung noch nicht so weit ist. Aber nur weil wir es nicht wissen, heißt es nicht, dass wir mit dem Argument der Vermehrung, die "sinnvolle" Existenz in Frage stellen sollten. Eben weil wir es nicht wissen. Dann ist so ein Beispiel zynisch. Des Weiteren gibt es durchaus biologische Theorien zur Existenz von Transpersonen.

    Im Deutschen gibt es ein Sprachproblem: Im Englischen gibt es sex und gender. Beides wird im deutschen nur mit Geschlecht übersetzt. Sex ist das biologische Geschlecht, wird aber in solchen Diskussionen, wie jetzt im Eistanz, nicht verwendet, sondern gender. Das ist gesellschaftlich geprägt. Und da kann man durchaus sagen, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt. Es gibt sogar Kulturen mit mehr als drei Geschlechtern!? In Hawai'i gibt es traditionell die Mahu, ein Geschlecht zwischen Mann und Frau. Bei uns in Europa gibt es das traditionell nicht. Warum? Da kann nur gemutmaßt werden. Überlegungen gibt es zu dem Einfluss der Kirche, die nun ja, in ihren Grundstrukturen wenig tolerant ist. Bevor jetzt die Antike als Gegenbeispiel genommen wird: Intersexualität war nicht neu und wurde sogar toleriert.


    Selbst bei dem biologischen Geschlecht, kann man sich durchaus streiten, ob es dort nur klar zwei Geschlechter gibt. Manche Menschen werden mit mehr oder weniger Testosteron geboren werden, als andere, wodurch die "typischen" Geschlechtsmerkmale nicht deutlich ausgeprägt sind. Diese "Probleme" haben wir auch im Sport. Wenn eine "Frau" mit zu viel Testosteron geboren wird, gibt es die Diskussionen, ob diese überhaupt bei den Frauen starten darf. Bei den Männern hat diese Person dann aber im Vergleich zu wenig Testosteron. Da spreche ich nicht von Transpersonen im Sport.


    Das Inselbeispiel empfinde ich als sehr überspitzt. Ja, Männer und Frauen sind zur Reproduktion dar, aber dieses Szenario ist ja so unwahrscheinlich, dass es schon verletzend sein kann für Transpersonen. Als hätten sie keinen Platz in der Gesellschaft. Zugleich haben wir dann ein Problem mit der Akzeptanz von Homosexualität. Ein gleichgeschlechtiges Paar kann ja auch keine Kinder zeugen. Sie gab es, wie Transpersonen auch, schon seit der Geschichte der Menschheit. Und dadurch, dass es natürlich ist, ist es irgendwo in der Evolutionstheorie mit verankert. Es wurde nur immer so wenig geforscht, einfach weil unsere westliche Gesellschaft nicht zur Akzeptanz fähig ist/war, sodass erst jetzt richtig drüber geforscht wird.

    Hoffe, dass das hier reinpasst, aber dachte, dass das für ein deutsches Forum interessant ist:


    Habe mir heute den Podcast mit Olivia Smart angehört. Fand ich sehr empfehlenswert. Wenn man Englisch kann, sehr lohnenswert sich anzuhören für Nebenbei.


    Anscheinend war sie sehr überrumpelt vom Ende der Karriere von Diaz. Sie sieht sich noch nicht am Ende ihrer Karriere. Des Weiteren erzählt sie, wie schwer das Jahr für sie war und, dass sie nicht sofort nach einem neuen Eispartner gesucht hat. Dann spricht sie viel über Dancing on Ice, was für mich nicht sooo interessant ist, aber wenn man sich für die professionelle Seite des Sport interessiert, ein kleiner Einblick.


    Jetzt das wirklich spannende: Sie bestätigt, dass sie nächste Saison antreten wird, aber das die Umstände der Ländersache noch nicht ganz geklärt sind, ebenso wie organisatorische Dinge ("logistics", finde keine bessere Übersetzung). Deswegen gibt es kein persönliches Statement über ihre Partnerschaft.


    Tim ist nach Montreal gezogen und beide sind sehr zufrieden, dass es weitergeht. Dann ging es noch um die familiäre Atmosphäre in Montreal.


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    Das war eine kleine Zusammenfassung. Gibt noch viel mehr.



    Im Januar gab es Gerüchte, dass sie für Spanien antreten. Ich denke, dass das, das realistischste Szenario in Angesicht des Zustands der DEU.


    Edit: Der Podcast heißt "This Week in Skating" vom 22.04.

    Ich denke aber, dass seine PK sich noch steigern werden. Ob verdient oder nicht. Aber bei Chen sind die auch gestiegen. Und auch wenn ich Chens Stil schätze, waren seine Komponenten im Verhältnis zu Hanyu, Messing oder Uno zu hoch. Bei Trusova haben wir die Steigerung auch erlebt.


    Darum würde ich mir keine Sorgen machen. Eher darüber, dass er gesund bleibt.

    Die Noten im Eislaufen waren ja mal wieder "wunderschön". Neuer Weltrekord. Kann ich nicht nachvollziehen. Ich mag Chock/Bates eigentlich, auch wenn ich ihre Programme dieses Jahr nicht so stark finde. Aber wieder WR?! Besser als Papadakis und Cizeron? Weiß ja nicht...


    Um dabei zu bleiben: Die ISU hat immer schon Probleme bei der WM und der WTT zu hohe Noten zu geben. Nur weil es der Abschluss der Saison ist, aber so macht man sich nur lächerlich und nimmt dem Sport jede Vergleichbarkeit und Ernsthaftigkeit. Wenn die ganze Zeit Weltrekorde aus der Tasche gezogen werden, sind sie auch nicht mehr besonders. Und das sollten sie ja sein.

    Ist doch ganz einfach. Die neuen russischen Ungarn sind einfach besser als die ungarischen Läufer. Ich wüsste nicht dass Ungarn ein konkurrenzfähiges Eistanz- oder Paarlaufpaar hatte. Kann mich an nix in den letzten beiden Jahren erinnern.

    Warum sich Eltern aufregen ist nicht verständlich. Wahrscheinlich Eifersucht.

    Kann ich schon ganz gut verstehen. Die Frage ist ja, warum Nicht-Ungarn ohne einen Bezug zum Land, Fördergelder vom Staat bekommen. So baut sich Ungarn erst rest nichts nachhaltiges auf für die eigenen Kinder. Das ist schon sehr schwierig die ganze Sache.

    Der Staat Ungarn sieht das aber wohl nicht so. Mithilfe der Russen bekommt Ungarn mit etwas Glück positive Aufmerksamkeit im Ausland, was wegen ihrer autokratischen Politik bestimmt gerne gesehen wird. Sportwashing nennt sich das. Ist teuer und nicht unbedingt erfolgreich. Geschweige denn nachhaltig.

    Würde da eher nicht von Eifersucht reden. Das man wütend ist, ist ja wohl selbstverständlich.

    Vielleicht muss ich das noch mal besser formulieren. Robin kann durchaus ein guter Trainer sein, aber wir können das einfach nicht recht klar sagen, eben weil es keine nennhaften Erfolge gibt. Diese können auch klein sein. Und genau, das was ihr anspricht, ist das Problem, welches ich sehe: der perfekte Moment ist eben schwer zu kriegen. Deswegen bin ich einfach sehr vorsichtig bei der ganzen Chemnitz Sache. Auch gefällt mir die Kombi nicht. Ich glaube nämlich nicht, dass die alten Wunden so schön verheilt sind, dass man da was gutes aufbauen kann. Ich wünsche es mir, aber ich bin da lieber skeptisch. Könnte mir auch sehr gut vorstellen, dass in einem Jahr das ganze Projekt zusammengebrochen ist. Egal welche Gründe, ob persönliche, finanzielle oder die Trainingsmethoden.


    Neugierig bin ich aber definitiv.

    Die Crux ist, dass nicht jeder erfolgreiche Sportler automatisch ein guter Trainer ist. Das ist eher selten der Fall.

    Robin Szolokowy hat es seit 9 Jahren nicht geschafft, sich etwas festes aufzubauen. Von einem Platz zum anderen. Heißt nicht unbedingt, dass er gar kein guter Trainer ist oder nie gute Tipps gegeben hat, aber es ist unheimlich schwer. In 9 Jahren war bisher auch noch keine schöne Duftmarke zu riechen.

    Ich möchte Ruben nicht zu nahe treten, aber bei seinen vorherigen Trennungen von seinen Paaraufpartnerinnen Mari Vartmann und Annika Hocke machte er mir einen sehr abgeklärten, wenig empathischen Eindruck.


    Trotzdem wünsche ich beiden nur das beste...

    Ich will auch nicht spekulieren, aber er hatte immer sehr schnell neue Partnerinnen. Pavlova dürfen wir auch nicht vergessen. Da ist es schwierig zu denken, dass es nur läuferische Schwierigkeiten gegeben hat.


    Aber ich hoffe, dass Ruben seinen Frieden mir der Entscheidung findet.

    Für Alisa wünsche ich mir, dass sie ihr Ziele noch erreichen kann. Deutschland könnte schwierig werden. Russland sowieso. Vielleicht hat sie ja in Finnland eine Perspektive. Wäre schade, um eine so schöne Paarläuferin, wenn es jetzt das Ende wäre.

    Die letzte Gruppe hat mich begeistert. Brown war einfach wunderschön. Messing war wohl nicht richtig konzentriert, aber egal, mit seinem KP hatte er seinen Moment. Malinin hat mich gar nicht begeistert. Höchstens drei seiner Vierfachen wirkten souverän, was sich letztendlich auch zurecht widergespiegelt hat. Mein Favorit war Cha, fand ihn nämlich sogar besser als Uno. Aber alles in einem bin ich als Zuschauerin sehr zufrieden mit dem Endergebnis.


    P.S: Sehr schön, dass Aymoz mal durchgekommen ist. Er kann stolz auf sich sein.

    Hatte gar keine Erwartungen an die Kür von Nicole. Schließlich war die ja schon oft nach einem guten KP schlecht. Aber wirklich Herzlichen Glückwunsch. Nicole sollte man nicht einfach so in Tonne werfen. 2 Plätze nächstes Jahr.

    Obwohl sie was ausgedrückt haben, was mir immer schon auffiel und wohl alle hier kennen: Die Hackordnung im Eistanz ist fast schon betoniert. Viel auffälliger noch als im Einzel. Kaum nachzuvollziehen woran es liegt dass da einer Platz 1 oder Platz 6 kriegt selbst für langjährige Betrachter der Szene und für Normalzuseher noch weniger, die erfreuen sich nur an den Darbietungen und wundern sich nicht mehr über die Rangfolge. Genau wie ichich.

    Auch wenn es schon früher schwer alles nachzuvollziehen, hat die ISU für mich einen schweren Fehler mit der Abschaffung des Patterns gemacht. Nach vielen Jahren Übung konnte ich mich wenigstens ein wenig da reinfuchsen und Dinge, wie die Kanten, vergleichen. Diese Saison unmöglich. Eistanzen wird immer weniger bewertbar dank solcher Entscheidungen. Das ist keine gute Entwicklung. Fördert glaube ich auch die Rangordnung.

    Wollte mich nochmal zu den Paaren äußern: Man kann jetzt nicht wirklich meckern. PB von Annika und Robert. Schade ist es nur um das KP und den Unsauberkeiten. Ohne den Sturz von gestern wäre es weiter vorne gewesen. Aber sei es drum. Die Startplätze wurden gesichert. Ob 2 oder 3 ist jetzt nicht soo relevant angesichts der Qualität der Deutschen.