Beiträge von Stephine

Herzlich Willkommen im Eiskunstlaufblog

Das Eiskunstlaufblog ist die wahrscheinlich größte deutschsprachige Community zum Thema Eiskunstlauf. Aktuell haben wir plattformübergreifend 1147 Mitglieder. Gäste erhalten Zugriff auf die News und weite Teile des Forums. Eine Anmeldung ist dennoch von Vorteil. Die Diskussionen zu den einzelnen Wettbewerben, die Galerie und der Kalender mit allen Wettbewerbsterminen steht nur Mitgliedern der Community zur Verfügung. Außerdem macht ja eine Diskussion erst richtig Spaß, wenn sich viele Eiskunstlauffreunde daran beteiligen.


Das Eiskunstlaufblog wünscht einen angenehmen Aufenthalt auf unseren Seiten.

    Ich denke der Hauptgrund für die ISU ist gar nicht unbedingt der Schutz der Sportlerinnen. Da möchte ich mir aber kein abschließendes Urteil erlauben!

    Ich denke das Hauptproblem ist das früher Abtreten der Mädchen von der Wettkampfbühne. Damit meine ich explizit nicht nur die Russinnen- falls sich sonst wieder jemand angegriffen fühlt ;-). In den USA hat es ja in den letzen Jahren und Jahrzehnten auch reichlich Beispiele gegeben: Tara Lipinski, Sarah Hughes, Alysa Liu... Wenn die Mädchen nach 2-3 Jahren wieder verschwinden, lässt sich kein echter Star aufbauen und das ist dann für Sponsoren/Zuschauer oft unattraktiv.

    Bei den Herren läuft es ja ein bisschen anders - siehe z.B. Hanyu, Uno, Fernandez, Chen. Die laufen alle über Jahre in der Weltspitze, weil es bei den Jungs nicht dieselben Pubertätsprobleme gibt. Auch die Eistänzer bleiben uns meist 2-3 Olympiazyklen erhalten und können ein entsprechendes Fanlager aufbauen.

    Der Paarlauf ist aktuell ein anderes Thema, aber ich denke, er wird sich hoffentlich erholen.

    Ob sich die slowenischn Skispringerinnen länger in der Weltspitze halten werden, lässt sich wohl aus heutiger Sicht noch nicht abschätzen...

    Normalerweise mische ich mich in solche Konversationen sehr ungern ein. Aber ich denke, zu dem Thema muss mal gesagt werden: jeder sieht in seinem Bekanntenkreis das, was er/sie sehen möchte. Ich selbst bin Ärztin. Ich habe tausende Patienten geimpft und ca. 90% hatten bis auf leichte Schmerzen im Impfarm keinerlei Nebenwirkungen. Der Rest hatte erhöhte Temperatur und Kopfschmerzen für 1-2 Tage. Ich selbst bin 5x geimpft, habe alle Impfungen gut vertragen und bin bisher infektionsfrei geblieben. Somit konnte ich auch keine meiner Patienten anstecken, die zum Teil immungeschwächt sind.

    Jedem steht natürlich das Recht zu, sich nicht impfen zu lassen. In Abetracht der immer noch bestehenden Pandemielage, wäre es aber gegenüber der vulnerablen Bevölkerung mehr als fair, sich mit Erkältungssymptomen nicht in geschlossene Räume zu begeben (damit schützt man im nicht nur vor Covid, sonder auch vor anderen gefährlichen Infektionskrankheiten). Oder haben Patientin mit Immunschwänche oder unter Chemotherapie jetzt ihr Leben lang kein Anrecht mehr auf gesellschaftliches Leben, nur damit alle Gesunden sich jederzeit alles herausnehmen dürfen?

    Noch eine kleine Information am Rande: es gibt bisher reichlich Studien, die belegen, dass Ungeimpfte bei Infektion deutlich mehr Virus ausscheiden als Geimpfte. Die Höhe der Virsuexposition ist entscheidend für die Schwere des Verlaufs der Erkrankung.