Hat Uwe Dönsdorf wirklich 2010 einen "flüchtigen Zungenkuss" bei einem wahrscheinlich 30 Jahre jüngerem Eistänzer zugegeben? Dann ginge das ja wohl gar nicht als Vizepräsident.
Ich hoffe diese Zeiten sind endgültig vorbei.
Guten Morgen!
Hat Uwe Dönsdorf wirklich 2010 einen "flüchtigen Zungenkuss" bei einem wahrscheinlich 30 Jahre jüngerem Eistänzer zugegeben? Dann ginge das ja wohl gar nicht als Vizepräsident.
Ich hoffe diese Zeiten sind endgültig vorbei.
Der arme Arthur Mai. Da hat ja wirklich gar nichts geklappt im Kurzprogramm.
Vielleicht wäre es gut, wenn es international Konzepte gäbe, wie man als erwachsener Eiskunstläufer bzw. als erwachsene Eiskunstläuferin finanziell über die Runden kommt? Gibt es da z.B,. Preisgelder in den Grand Prix Wettbewerben?
Im Schwimmen hatte man ja bis letztes Jahr die ISL und nun noch den FINA Weltcup. Da kann schon ein paar tausend Dollar verdienen.
Das die Feigenblatt-Organisation NADA tatsächlich jemanden erwischt hat spricht dafür, dass es sich in diesem Fall um wirklich dreistes, altmodisches Doping handelte. Die weitaus meisten Proben der NADA werden nur mit wenig wirksamen Urintests untersucht, die nur Substanzen auf dem Dopingniveau der 80er Jahre finden.
Zum Thema der mysteriösen Person, die erwischt wurde: Hier hat die NADA in den letzten Jahren konsequent (mit der Begründung des in Deutschland allmächtigen Datenschutzes) immer weiter die Nachvollziehbarkeit der Dopingverfahren beseitigt.
Erst wurden die Dokumente nur geschwärzt veröffentlicht, dann gab es die NADAJus Datenbank (die nur nach 5 Klicks auffindbar war) und nun wurde auch diese abgeschaltet. Es gibt keinerlei Hinweis mehr auf einzelne Fälle und nur indirekt über den NADA Jahresbericht kann man versuchen, etwas herauszufinden.
Ich persönlich denke, dass der Hauptzweck von WADA und NADA nicht ein echter Kampf gegen Doping ist, sondern der Anschein von Sauberkeit für den internationalen Sport.
So werden zum Beispiel durch die NADA im Jahr ca. 12.000 Proben untersucht und am Ende stehen im Schnitt 10 bis 15 Dopingsanktionen, von denen die meisten solch illustren Sportverbände wie Gewichtheben oder Kraftdreikampf betreffen. Das ist eine Trefferquote im Promille Bereich.
Es gibt sportwissenschaftliche Studien aus mehreren Ländern und anonyme Befragungen, die dagegen eine Dopingquote von 10 bis 30 % der Leistungssportler nahelegen. Man kann also zugespitzt ausrechnen, dass ein modern gedopter Leistungssportler 100 mal getestet werden kann, ohne erwischt zu werden.
Frage zu Überschrift: Muss das nicht "Rücklagen" heißen?
Ihr wünsche Ihr eine erfolgreiche OP und gute Reha. Habe selbst zwei Knie OPs erlebt.
Aber diese Geschichte bestärkt meine Zweifel an der Nachhaltigkeit von 4fach Sprüngen bei Heranwachsenden.
Ja, aus sportmedizinischer Sicht ist das ein Unterschied.
Ich fand Lipinski und Hughes bei ihren Olympiasiegen etwas überbewertet, aber das ist ja Geschmacksache. Die Situation bei diesen Siegen war aber eine andere im Verhältnis zur Tutberidze Situation:
Lipinski und Hughes zeigten "normale" Sprünge und gewannen nur wegen Fehlern bei den älteren Läuferinnen. Dagegen zeigen Tutberidzes Sportlerinnen Sprünge, die nicht mal annähernd von älteren Läuferinnen zeigbar sind und die nur mit extremen körperlichen Verschleiß in der frühen Pubertät machbar sind. Das hat nach meiner Meinung eine andere Qualität von Gesundheitsgefährdung.
Das wäre ein absoluter Super Gau für Kamila, Russland generell und diese Olympischen Spiele. Sie ist einer der absoluten Superstars. Und ich höre schon die Häme von Zdf und Konsorten.
Also wäre nicht der Medikamentenmissbrauch das Problem, sondern die Berichte darüber?
Ich denke, Nicole Schott versucht das Beste aus ihren Möglichkeiten zu machen und hat noch unter dem enormen Druck der Olympianorm gestanden.
Das eigentlich Problem ist nicht sie, sondern die Tatsache, dass sie keinerlei ernsthafte Konkurrenz im eigenen Land hat. Und das ist ja nicht ihre Schuld.
Naja, ich hoffe da jedes Jahr vergeblich auf ein Wunder und schaue mit solange die alten Programme von Marina Kielmann und Claudia Leistner an.
Siggi Heinrich sprach auch bei den Herren in der NHK Trophy immer von einer "Phalanx der 16 jährigen", obwohl alle gemeinten Läufer 21 waren.
Ich vermeide ansonsten persönlich bei Eurosport immer die Deutsche Version, weil die englischen Kommentatoren wenigstens sachdienliche Information zum sportlichen Inhalt geben können.
Im Eistanz fällt das besonders auf, wo ein Laie wie Siggi Heinrich dann doch nur Allgemeinplätze von sich gibt. Ohne echte Eislaufausbildung ist es dort schwierig, kleine Fehler oder spannende Details zu erkennen.
Zum Eistanz: Schade um den Sturz bei Smart/Diaz im FD.
Müller/Dieck wirkten sehr unzufrieden nach dem FD. Tim Dieck wäre ja beim Twizzle fast gestürzt und insgesamt wirkt ihre Choreographie zum Bodyguard Soundtrack auf mich nicht ganz ausgereift. Es gibt immer wieder kleine Momente, in denen sie "aus der Rolle gehen" und ihre Position suchen.
Hier mein erster Kommentar nach zwei Jahren lesen von Eiskunstlaufblog:
Ich würde mir am Beispiel von Trusovas Verletzung etwas mehr kritische Distanz zu den Umständen wünschen, unter denen die extremen sportlichen Leistungen von Tutberidzes 13 bis 17 Jährigen Läuferinnen erkauft werden.
Die psychischen und physischen Belastungen, die enormen Kräfte bei Absprung und Landung von Quads und der unvorstellbar krasse Leistungsdruck in einer solch hochkarätigen Trainingsgruppe führen unweigerlich zu körperlichen Folgeschäden. Trusova und ihre Kolleginnen sind ehrgeizig, talentiert und hart im Nehmen. Aber es sind auch sehr junge Frauen (Mädchen), die körperlich mehrere Jahre jünger wirken, als Vergleichs-Teenager im wahren Leben.
Ich musste ehrlich gesagt bei einigen Quad-Stürzen von Trusova wegschauen, weil ich es kaum ertragen konnte.
Und ich möchte daran erinnern, dass seit 2015 ca. alle 2 bis 3 Jahre die gesamte russische Frauen-Mannschaft ausgetauscht wurde. 18 jährige wurden durch neue frische 15 jährige ersetzt. Ich hoffe nicht, dass Trusova das gleiche Schicksal widerfährt.
ich würde mir wünschen, dass diese menschliche Seite mehr Bedeutung in der Diskussion hätte, statt zu zählen, wieviele Quads die neueste 15 jährige jetzt schafft, während jemand wie Trusova offensichtlich den körperlichen Preis dafür bezahlt.