Auf Basis strategischer Vorgaben durch DOSB und BMI sowie auf Grundlage der Ergebnisse von
PotAS agiert die Agentur eigenverantwortlich und trifft die Förderentscheidungen eigenständig. Bei
der Ausgestaltung der Komplexität, Entbürokratisierung und Flexibilisierung geprüft. Zudem werden
digitale Lösungen bestmöglich genutzt. Das Controlling der Förderentscheidungen liegt allein bei
der Agentur und soll im Bedarfsfall mit Sanktionsmaßnahmen verknüpft werden können. Das
strategische Controlling der Agentur übernehmen BMI und DOSB.
In einem ersten Schritt wird in die Sportagentur die Verbändeförderung überführt. Für die
Entwicklung eines kohärenten Spitzensportfördersystems wollen wir weitere Förderbereiche
insbesondere das WVL mittelfristig in die Sportagentur integrieren. Bestehende Elemente der
Verbändeförderung (z.B. Strukturgespräche, Förderkommission, WVL-Kommission etc.) sollen
verschlankt, weiterentwickelt und in geeigneter Weise in die Agentur überführt werden.
Beiträge von Vater
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https://www.bmi.bund.de/Shared…_blob=publicationFile&v=2
V. Stützpunktstruktur
Um die Stützpunktstruktur für den langfristigen Leistungsaufbau optimal zu konzipieren, wollen wir
beständige und nachhaltige Standorte für die Spitzenathlet*innen im täglichen Training sowie bei
zentralen Trainings- und Lehrgangsmaßnahmen schaffen. Die optimale, an internationalen
Spitzensportstandards orientierte Ausstattung dieser Trainingsstätten sowie Service- und
Unterstützungseinrichtungen sind notwendige Bedingungen für einen erfolgreichen Spitzensport.
Dabei sind wir uns im Klaren, dass ideale Trainingsbedingungen in der Fläche nicht beliebig oft und
an verschiedenen Orten zugleich hergestellt werden können. Wir streben daher weiterhin eine
Konzentration an, um bei Trainingsstätten auf internationaler Ebene wieder wettbewerbsfähig zu
werden. Deshalb ist die Anzahl und Verortung auf Basis sportart- und disziplinspezifischer
Anforderungen der Spitzenverbände differenziert zu eruieren, kontinuierlich zu überprüfen und bei
Bedarf zu justieren.
Für eine breite Nachwuchsleistungssportförderung und zur Verbesserung der Schnittstellen vom
Nachwuchs- in den Spitzensport innerhalb der Stützpunktstruktur der Verbände wird der Bund
mögliche Anreizsysteme prüfen, um ein effektives System der Nachwuchsentwicklung und des
Talenttransfers zu unterstützen. Wir wollen an den Stützpunkten neben optimalen Trainings- und
Lehrgangsbedingungen sportartübergreifende sowie bei sportart- und disziplinspezifischen
Schwerpunkten, bedarfsgerechte Betreuungs- und Unterstützungsleistungen für die Athlet*innen
und Trainer*innen ermöglichen. -
Ich weiß nicht, ob das Vorbild mit nur einem Ort, an dem sich alle Leistungsträger konzentrieren auch für den Eiskunstlauf taugt?
Diese Frage beschäftigt mich sehr. Und ich bin der Meinung, Deutschland hat keine andere Wahl als alles zu konzentrieren. Wenn aber die "Vetternwirtschaft" so weiter läuft und international wettbewerbsfähiges Know-How bei der DEU keine Rolle spielt, gibt es keinen Weg in die Zukunft für die Sportler. Was bleibt ist das Land zu verlassen, aber warum und für was? lg Vater
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https://www.eislauf-union.de/d…nerin-angelika-hei%C3%9Fe
Man kann Angelika nur alles Gute wünschen! lg Vater
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Warum sollte man de Startplatz verfallen lassen, nur weil die DEU den Wettbewerb nicht unterstützt. So viele Startplätze haben die Deutschen nicht. Gerade die Juniorenläufer haben viel zu wenig Gelegenheit, international zu starten, um sich an die besondere Wettbewerbssituation zu gewöhnen,
Wie wurden den die Starter auf den Wettkampf vorbereitet und welche Leistungen sollten abrufbar sein. Was war die Ausgangslage und nicht nur Nervosität? Welche Trainer haben denn solch ein Level zum Start international empfohlen? Was soll das bringen? Es zeigt den Sportlern doch nur, dass die Familie viele Geld verbrennt, was nicht zu rechtfertigen ist (Einzelkinder ausgenommen) und das Training nicht angemessen läuft. Das Eistanzpaar hatte bei anderen Wettkämpfen sogar bessere Leistungen, es war also eine Rückentwicklung am Bundesstützpunkt Eistanz für die beiden? Natürlich soll jeder machen was er will, nur für Deutschland im Rampenlicht zu stehen, ist eine Verpflichtung und kein Ausflugsszenario! Frau Schindler meinte wohl mal, es gäbe keinen Wettkampftourismus bei der DEU? Nur die DEU legt fest, wer wo starten darf? Das hat sich offensichtlich geändert, denn es fährt, wer es sich leisten kann?
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Frau Fedchenka ist Trainerin und "Ersatzmutter". Es ist ein sehr inniges und stabiles Verhältnis. Beide vertrauen sich zu 100%, nichts anderes haben wir beobachtet. Es kommt in Moskau öfters vor, dass Trainer Sportler*inne bei sich aufnehmen, denn Russland ist groß und weit. Etliche geben ihre Kinder nach Moskau ab, um Sport treiben zu können, auf einem besonders hohen Level. Wir hoffen auch, es war nur eine Nebensache und wünschen beiden nur das Beste.
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Hat sich die Reise und die Kosten nach Bangkok nun gelohnt? Anna Elizabeth Grekul 116,68 Punkte (Siegerin 190,65) und Kruk/Eisenhaber 117,99 Punkte (Siegerpaar 168,47)? Wenn die DEU nichts dazu beisteuerte, warum tut man sich das an? Es ist der Spiegel für unsere Leistungsfähigkeit, nicht überraschend. Sind wir so leidensfähig oder brauchen diese Einwertungen? Wohl kaum und es ginge besser, bin ich sicher. lg Vater
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"Die Antwort ist simpel: Es kommt ganz darauf an, was wir bereit sind zu investieren. Wesentlich kleinere Nationen wie Norwegen oder die Niederlande haben uns längst überflügelt, weil sie Geld in die Hand genommen und ihre Strukturen im Sport professionalisiert haben."
"Kritiker wie Sportwissenschaftler Professor Ingo Froböse fordern längst den Rücktritt der DLV-Führung um Kessing und Generaldirektor Idriss Gonschinska - und einen Systemwechsel.
Dazu müsste Deutschland aber bereit sein, seine Athleten (vor allem finanziell) so zu unterstützen, dass sie zumindest ähnliche Voraussetzungen haben wie ihre internationalen Konkurrenten.
Falls nicht, müssen wir uns darauf einstellen, dass Budapest die neue Realität im deutschen Sport ist."
Die Bemerkungen auf den Link von Karl-Heinz, sind auch interessant:
"Eindes der Hauptprobleme im deutschen Sport ist die inzestöse Vergabe von "Bundestrainerstellen". Seit ich denken kann (und das ist etwa seit 60 Jahren) werden in Deutschland immer nur "verdiente" Athleten in Trainerpositionen gehoben. Neuestes Beispiel: nordische Kombination. Neuer Disziplintrainer: Erik Frenzel (nix gegen den Jungen). Wie sollen denn da neue Impulse reinkommen, wenn immer nur auf die eigenen Erfahrungen zurück gegriffen wird. Des zweite grosse Problem ist - wie im richtigen Leben - der Föderalismus. Man musste nur mal schauen, wieviel Trainer bei jedem deutschen Athleten in Budapest zu sehen waren. Ein Speerwerfer und der wandte sich nach jedem Wurf an 4 Hanseln, die da aufgereiht sassen wie Stadler und Waldorf aus der Muppershow. Und das letzte grosse Problem sind die Reporter von ARD und ZDF. Dort wird alles gesund gebetet. Hat jemals jemand auch nur eine echt kritische Nachfrage gehört? Ich nicht. Solange Bundestrainer wie Hansi Flick nach Miserfolgen nicht konsequent durch interationle Trainer ersetzt werden, wird sich nichts verbessern."
Wenn sich ein System, immer wieder aus sich selbst heraus gebiert, kann es sich nicht weiterentwickeln. Ist das unser Problem? Denke ja! Alle wissen Bescheid, aber nichts passiert? Dann ist es so gewollt?
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"Die Antwort ist simpel: Es kommt ganz darauf an, was wir bereit sind zu investieren. Wesentlich kleinere Nationen wie Norwegen oder die Niederlande haben uns längst überflügelt, weil sie Geld in die Hand genommen und ihre Strukturen im Sport professionalisiert haben."
Wenn wir die Strukturen professionalisieren, wird falsch gebundenes Kapital frei und es wird nicht teurer, so mein Vermutung. Es ist genug Geld im System, es wird nur falsch eingesetzt und zu wenig Kontrolliert. Die Autonomie des Sports und eine angeordnete Richtlinienkompetenz (Top Down) ohne Hintergrund, ist das eigentliche Problem. Zu viele, haben es sich am Tisch der Sportförderung, gemütlich eingerichtet. lg Vater
Top Down:
Verarbeitungsrichtung, die an einem vergleichsweise hohen Verarbeitungsniveau ansetzt und daher den Gegensatz zur reizgetriebenen Verarbeitung bildet.
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Wenn sich niemand äußert, wird sich nie was ändern. Wir können den BuKa, auch Nicole Schott danken, dass das Thema artikuliert wurde. 6.000 € mtl. direkt an die Sportler, war ein gutes Beispiel hier im Blog. Was ist denn nun mit der neuen Agency im Leistungssport, die unabhängig agieren soll und die Verbände besser unter die Lupe nimmt. Nichts zu hören? lg Vater
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Sportförderung direkt an die Sportler, ganz meine Meinung!
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Im Schatten der Bundesstützpunkte und ohne deren Einmischung, werden sich neue Initiativen in Deutschland etablieren können. Hat jemand was von Ingolstadt gehört? Dort soll etwas im Entstehen sein?
Frau Brünner und Herr Dedovich waren ein gutes Beispiel beim EC Regensburg! Ich habe nicht gesagt, dass es aktuell sportlich ein Vorteil ist, an einem Bundesstützpunkt zu trainieren oder gar BuKa zu sein. Aus Mangel an Finanzmitteln, wird der DEU nichts anderes übrig bleiben, als an Berlin als Konzentrationsort festhalten zu müssen. Es ist für die Sportler ansonsten unbezahlbar, den Sport auszuüben. Alle Kosten für das Monitoring, Reisen usw. würden wegfallen. Alle bezahlten Bundeskräfte könnten sich dem dadurch verbilligtem Training widmen und der Ausbildung von Trainern und Sportlern. Das Präsidium, bzw. der Sitz der DEU muss dann nur noch in Richtung Geldgeber (Berlin, BMI) verlagert werden und am besten mit neuen Personen. Dann ist der Neuanfang geschafft. Was fehlt ist sicher eine weitere Eishalle in Berlin, nur für EKL. Wir werden es erleben, die DEU wird den Gesetzmäßigkeiten des Geldes folgen müssen, ohne dabei selbst gestalten zu können. Wir beobachten derzeit eine reine Notverwaltung durch die DEU, was allen klar machen sollte, es muss umgedacht werden und die Eltern, Familien, Landesverbände, Landessportbünde und Trainer*innen sind viel stärker einzubinden. Kein Funktionär wird tragfähige Lösungen oder Konzepte finden können, wenn dieser glaubt, dass die Umsetzung keine Rolle spielt. Bisher haperte es generell an der Umsetzung der vielen guten Konzepte, leider nur für den Schaukasten. Was fehlt sind Praktiker und Manager, die lebensnahe Entscheidungen treffen. Berufspolitiker oder Funktionäre, ohne einen wirtschaftlichen Hintergrund, wollen uns nur Glauben machen (ohne Beweise vorlegen zu können), das es funktionieren wird. lg Vater
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Wenn Nicole tatsächlich aufhört, ist es der Neustart für den Damen Nachwuchs und der Druck wird so ansteigen, dass Know-How ins Land kommen muss. Überall wechseln die Protagonisten, in den Landesverbänden und der DEU, oft nur aus Altersgründen. Wenn nun zum Jahresende Frau Schindler geht (hat sich so herumgesprochen), ist der Weg frei für neue Ansätze. Frau Schindler hat wohl überwiegend die Verwaltungsarbeit der DEU abgesichert. Mal sehen wie es dann dort weitergeht, denn Frau Brünner ist ein anderer Mensch und nicht so bissig. Wenn es ganz schlecht für die DEU weiter geht, wird es wohl nur noch Berlin als Bundesstützpunkt geben, da Eis und Infrastruktur kostenlos und optimal sind. Wenn das gesamte Know-How an die Spree umzieht, wird es für die DEU leichter werden. Denn 3 Bundesstützpunkte, sind mindestens einer zu viel. Es fehlt am Geld und Know-How, eine Zersplitterung der letzten Kräfte weiterhin zuzulassen. Der Umbruch ist im Gange und ich bin sehr gespannt. Man versucht sich bereits zu positionieren, ist erkennbar. lg Vater
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Das Fördersystem muss sich endlich ändern. Ab einem bestimmten Kaderstatus, sollte die Förderung nur noch sportlerbezogen ausgereicht werden, abhängig vom Erreichen der Leistungswerte. So kann sich jeder Sportler, egal wo in der Welt, das Training leisten. Trainer müssen um die Besten konkurrieren und sich somit auf dem höchsten Level halten und enorm für die Sportler engagieren. Die Sanktionen, Fördermittelentzug, sind dann einfacher am Erfolg des Sportlers oder der Sportlerin, als an diffusen, weichen und subjektiven Kriterien festzustellen. Erfolglosigkeit, könnte sich niemand mehr leisten. Der Verwaltungsapparat wäre nebenbei auf ein Minimum zurückzuführen, Festangestellte gäbe es zumindest als Trainer*innen wohl kaum noch, auch keine Bundes- oder Landestrainer. Wer kein Trainerteam vorhält, was den Sportler ermutigt und motiviert, bis in die Weltspitze vordringen zu wollen und zu können, hätte keine Sportler und somit kein Gehalt. Allein die Einsparung an Lohnkosten für Festangestellte im System, würde den Sportlern eine gute finanzielle Ausstattung ermöglichen. Genug Geld ist doch im System?
Vetternwirtschaft gäbe es nicht mehr, da es ein reines Leistungssystem wäre. Sorry, es wäre doch einfach, nur muss wohl der DOSB und die deutsche Sportförderung des BMI, umgekrempelt werden? Dies ist die einzige Hoffnung für die Sportler, so meine Meinung. Alle Aktiven und Funktionäre müssten dies auch laut einfordern. Nur warum macht es keiner, der in der Position ist, dies zu erkämpfen? Weil kein Mensch altruistisch ist, oder nur solche, die man niemals Wählen würde. Gewählt wird in einer Demokratie nur derjenige, der Geld verteilt ohne Gegenleistungen einzufordern. lg Vater
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Hier treffen Welten aufeinander, weil dies menschlich ist.
Was sich jeder unter Leistungssport vorstellt, ist unterschiedlich? Am Ende geht es um die Ermittlung der Besten im Wettstreit unter Anwendung von Regeln. Die Rahmenbedingungen der Sportler*innen und Trainer*innen sind nicht gleich, deshalb auf eine Wettstreit zu verzichten, erschließt sich mir nicht. Es ist eine sehr persönliche Angelegenheit, sich für Leistungssport zu entscheiden, gezwungen wird niemand. Ruhm und Ehre gegen persönliche Aufopferung und das Risiko, sich Verletzen oder gar Scheitern zu können. Alle Anstrengungen könnten umsonst gewesen sein. Garantien - Fehlanzeige!
Dies bedeutet dann aber auch, kein Dienst nach Vorschrift und Selbstaufopferung von allen Beteiligten. Verantwortung für seine Schützlinge zu übernehmen, gehört dazu. Von Anfang an zu Wissen, man bietet ein nicht allumfassendes Training an bedeutet, den Erfolg dem Zufall zu überlassen. Drauflos zu trainieren oder Teile des Trainings (z.B. Off Ice) aus Mangel an Kapazitäten, Geld und geeigneten Trainern oder fehlenden Sportstätten nicht durchzuführen bedeutet, vorsätzliche Körperverletzung und Missachtung des Gesundheitsschutzes der Sportler. Diese sind auf das Eis gründlich, neben dem Eis, vorzubereiten. Wer dazu keine "Lust" oder Ideen hat oder sich nicht um ein geeignetes Angebot kümmert, hat im Leistungssport nichts zu suchen. Sportler*innen die in solch ein System geraten, haben von Anfang an keine Chance international etwas erreichen zu können. Dies ist aber das alleinige Ziel der Leistungssportförderung.
In Deutschland geht es aber auch, anders als in der Welt darum, an die öffentlichen Steuergelder in Form von Förderung für die Trainer und Funktionäre der Verbände (Spitzensportverband) zu kommen. Im Ausland regelt es sich selbst. Wenn keine Erfolge erreichbar sind, hört der Sportler*in auf oder versucht es bei anderen Trainerteams. Erfolglose Trainerteams bekommen keine Sportler mehr und sind dann weg, da man sich nicht finanzieren kann. Jeder hat die freie Wahl.
In Deutschland findet eine Zwangszuführung der Sportler zu "Platzhirschen" und unkritischen Opportunisten (auch Trainer*innen) des Systems statt. Wer hat hier also wirklich eine Wahl? Akzeptiere das Angebot oder verschwinde, gilt dabei. Konkurrenz gibt es nicht, nur Monopole.
Wie in allen Fördersystemen gibt es Mitnahmeeffekte, also auch beim EKL und der DEU. Man/Frau fühlt sich einfach gut, Förderung verteilen (Aufgabe der DEU) und damit den Ton angeben zu können und Ja-Sager*innen um sich zu scharen, um möglichst lange vom Fördertopf, Eigeninteressen befriedigen zu können. Die Absicherung des eigenen Einkommens wird dann zur Hauptaufgabe und der Sport rückt in den Hintergrund. Dies in Verbindung mit der puren Angst der Trainerschaft und Funktionäre, nichts anderes als den Sport ausüben zu können. Es geht also nur noch darum, die Geldgeber mit immer neuen Konzepten zu überzeugen, dass es jetzt besser wird, wenn man nur noch weiter Geld genehmigt. Man hält dann zusätzlich zum Neustartversprechen, an immer den gleichen Trainer*innen fest. Es mangel grundsätzlich an einer unabhängigen Kontrolle, für die Mittelverwendung und wer das Geld warum und wofür bekommt. Leistungssport ist kein Selbstbedienungsladen für Privelegierte. Wer keine Leistungen zeigt oder erschafft, muss ganz normal ausgetauscht werden können. Dies findet leider nicht statt. Es gibt somit keinen Know-How-Transfer. Es gibt auch kein Ranking für Trainer*innen in Deutschland, denn nur die Besten sollten Leistungssport betreuen dürfen. Wer die Besten sind, unbekannt. Dies nur wiederholt zu behaupten, reicht nicht!
Der Beweis ist doch, dass Herr Alexander König und Aljona Savchenko in Deutschland keine Chance erhalten haben. Wer wurde diesen beiden vorgezogen? Wenn wir den Besten keine Heimat und Absicherung geben können, ist es mit dem als Trainer*in weiterarbeiten, aber nur für angepasste Ja-Sager, ein Hauptproblem für die Weiterentwicklung des Sports. Es gibt beim Leistungssport keine Komfortzonen oder Sicherheiten oder gar Anstellungen bis zu Rente. Nur die Leistung zählt und es muss gearbeitet werden, anstatt immer neue Konzepte zu schreiben, wo keine Absicht besteht, diese auch umzusetzen. lg Vater
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Die Kardinalfrage ist doch, wer verkauft das kostenlose Eis Berlins ins Ausland, um Gehälter für Trainer*innen zu generieren? Im Ausland gibt es so etwas nicht. Dort ist nichts kostenlos, was einen großen Unterschied ausmachen sollte? Wer kümmert sich um die Nachwuchsarbeit und Trainerausbildung und warum gibt es keinen Bundestrainer*in der DEU? Berliner Vereine dürfen auf dem Stützpunkteis keine Sportler trainieren lassen, die nicht Kadersportler sind. Wie können dann Vereinstrainer*innen, die keine Kadersportler aus Berlin trainieren, das Eis benutzen und zuteilen, um das Problem der eigenen Finanzen zu lösen? Das bedeutet kostenlose Nutzung der Sportstätten und zwar zweckfremd?
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Alles mehr als interessant und es kommen Fragen auf.
Berlin ist Paarlaufbundesstützpunkt der DEU und hat keine Paare aber Trainer der DEU und von Berliner Vereinen in Berlin am Stützpunkt tätig. Hocke/Kunkel sind in Italien, bei den besten Trainer*innen (wohl Europas) und arbeiten erfolgreich mit den Besten Paaren 1,2.3 und 5 Italiens in Konkurrenz. Dies ist natürlich zu bezahlen, funktioniert also sportlich sehr gut, die Finanzierung ist das Problem. Berlin hatte nicht die nötige Expertise vorzuweisen, um international die Plätze 1-8 anstreben zu können und keine Paare auf hohem Level, damit das Training sich gegenseitig "befruchtet".
In Berlin werden wohl seit längerer Zeit auch Österreicher im Paarlauf trainiert. Georgien war auch mal da. Nun noch Polen dazu gesammelt. Einer anderen weiblichen Sportlerin aus der Schweiz, Italien und Deutschland (mit mehreren Staatsbürgerschaften) wurde von Berlin abgeraten, wegen fehlender internationaler Expertise der Trainer*innen, aus Kreisen der DEU.
Und es stimmt Yuna, wer nicht mehrere Staatsbürgerschaften hat oder auch Deutschland verlässt (Dieck) hat aktuell keine Chancen international?
Werden denn nun auf dem kostenlosen Eis des Berliner Senates ausländische Sportler trainiert, um Trainer zu beschäftigen, die zu wenig gute deutsche Kader haben. Vor allem sind es überwiegend Vereinstrainer*innen, die nicht von der DEU bezahlt werden und es entsteht der Eindruck, diese müssen beschäftigt und somit finanziell versorgt werden. Zahlen jetzt die Gäste aus dem Ausland die Unterhaltskosten der Trainingsinfrastruktur, vorgehalten durch den Berliner Senat? Berliner Landeskader haben zu wenig Eiszeiten oder das Eis ist zu voll. In was für eine Entwicklung läuft der Landes- und Bundesstützpunkt gerade? Dieser ist auf Probe und muss Erfolge für Deutschland und die DEU erschaffen. Wie soll dies gehen? Was ist der Ansatz hinter diesen Entwicklungen für den deutschen Leistungssport?
Alle sind sich einig, wir haben ein grundlegendes Trainerproblem im Spitzensport und können unsere deutschen Kinder nicht auf internationalem Level fördern, um den Olympiasieg anzupeilen. Was sagt Ihr? lg Vater
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Es gibt aber doch zumindest Robert Dierking für den Einzellauf sowie im Nachwuchs Ilona Schindler, Nicole Brünner und dort im Pasrlauf Rico Rex. Finde ich immer noch sehr viel.
Oder habe ich weggänge dort verpasst?
Es ist wohl noch nicht offiziell verkündet, aber es scheint zu stimmen, dass Frau Schindler zum Jahresende aufhört. Dann wäre der Neue weg frei für Frau Brünner. Wenn sie nur etwas von dem retten konnte, was Herr Dedovich/Brünner in Regensburg richtig gemacht haben, keimt Hoffnung für Deutschland auf!
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Kann mir bitte jemand erklären, warum Sportler überhaupt Bundeskader sein müssen? Welche Vorteile sind damit verbunden.
Wäre es nicht einfacher, man organisiert sich selbst, finanziert sich selbst, entgeht dem sinnlosen Monitoringterminen und hohen Zwangskosten der DEU und vermeidet somit die damit zusammenhängende Trainingsbehinderung. Würde die DEU dann die Sportler ausschließen, trotz Leistung? Wäre der DOSB bereit, die Sportler für Deutschland starten zu lassen, wenn die Leistung stimmt?
Alles würde einfacher sein, ohne DEU? (So mein Eindruck und entspannter?) lg Vater
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Interessant ist ja der Verweis auf die Bundesstützpunktleiter, (endlich) tätig zu werden. Ist es nicht so, dass die DEU bewusst kein Geld von Dritten außer der Sportförderung annimmt, um Einflussnahmen auf die Sportpolitik der DEU durch nicht Eingeweihte, aus dem Wege zu gehen. Die DEU verteidigt ihren Machtanspruch, in dem sie die Annahme von Spenden und Unterstützung von freien Akteuren, ablehnt. Slogan der DEU: Wer das Geld gibt bestimmt!
Nur denkt die DEU, wenn diese Stellen für Sportsoldaten empfiehlt oder Fördermittel an BuKa weiterreicht, dass es Geld der DEU ist.