Wenn die großen Landesverband Bayern, NRW... sich einig sind, wars das mit dem Neuanfang. Hoffen wir auf mutige Entscheidungen von allen Wahlberechtigten.
Auch die Landesverbände in sich, sind keine homogene Masse. Erneuerungsprozesse stehen auch dort an. Für einige Landesverbände könnte es zu spät kommen, um der DEU auf diesem Wege Hilfestellung leisten zu können. In Berlin wurde in wesentlichen Teilen der neue Geist durch neue Personen implementiert und selbst Herr Ketterer (auch Vizepräsident des BEV) hat die neuen Kandidaten und die Kandidatin für das Präsidium der DEU zur Wahl empfohlen. Mittlerweile spricht er auch vorsichtig offen davon, dass seine Nachfolgerinnen für die Landestrainerinnensituation und auch der neue Bundesstützpunktleiter Berlin, sein Verständnis von Leistungssport enttäuscht haben. Das Alter ist also kein Kriterium und der noch Vizepräsident der DEU war, wie zu lesen ist, bei vielen Entscheidungen der DEU einfach vorsätzlich übergangen worden, da man wohl seinen Widerstand fürchtete. Die "alte" DEU war eine Art "Geheimbund" und weit weg von den Realitäten im internationalen Leistungssportgeschäft. Es fehlten einfach die Ideen, wie man die Mangellage verwalten sollte. Ohne Einbeziehung der Sportler, deren Eltern und den kritischen Unterstützern aus den Bundesländern, ein zum Scheitern verurteiltes Agieren, weil man Wert darauf legte, eine andere Wirklichkeit in der Öffentlichkeit zeichnen zu wollen. Warum man dies als opportun betrachtete, verstehe ich nicht. Nur wenn man seine Sportler und Mitglieder für dumm und einfach hält, kann in Verbindung mit einer Selbstüberschätzung, so viele Jahre lang der Sportausübung auf Leistungssportniveau Schaden zugefügt werden. Sollte, wie nicht zu erwarten ist, die Erneuerung beim Wahltermin am 10.09.2022 nicht gestartet werden, ist wohl ein zweiter Verband zu gründen, der die Willigen versammelt, an einem Zentrum in Deutschland konzentriert und alles Know-How zur Verfügung stellt, was nötig ist. Wenn Chemnitz seinen Bundesstützpunkt verlieren sollte, wäre dies, weit weg von der Einflussnahme der DEU sicher ein Kandidat neben Berlin für ein Eiskunstlaufzentrum, was man Aljona in Deutschland nicht geben wollte. Mit der alten" DEU, macht die Fortführung des Bundesstützpunktes in Berlin ebenfalls wohl keinerlei Sinn, weil durch die Zwangszuführung der Kadersportler*innen in nicht funktionierende Trainingsstrukturen, jede Eigeninitiative der Eltern, Vereine und Sportler unterbunden wird. Ohne die finanzielle Unterstützung der Familien, Vereine und Sponsoren, in Verbindung mit einer Neuausschreibung aller hauptamtlichen Stellen, kann der Leistungssport in Berlin sich nicht entwickeln. Dies vermochte auch der neue Landes- und Bundesstützpunktleiter nicht zu ändern, trotz seiner oft zitierten "Richtlinienkompetenz" und richtigen Einschätzungen. Was nützt dies alles, wenn keine Taten folgen und wenn sich einfach keiner mehr führen lassen will? lg Vater