Beiträge von Tarancalime

    Ich denke, es wird ausgehen wie das "Hornberger Schießen"! Es gibt auch Konkurrentinen im eigenen Lager. Wer so schnell ersetzt wird, hat sicher auch Frust. Auch gibt es Interessen die Vormachtstellung des Trainer*innenteams zu beschädigen. Leute, "Leistungssport ist Klassenkampf". Wer glaubt seine Kinder Leistungssport betreiben zu lassen (als Worthülse und bunte Überschrift) und sich nur damit schmücken will, weiss nicht was er tut. Die Eltern haben nur eine einzige Pflicht, ihre Kinder zu beschützen in dem "Haifischbecken", was es tatsächlich darstellt. Darum liebe ich den Leistungssport und die Herausforderungen, die damit zusammenhängen. Grundsätzlich möchte ich die Leistungsgesellschaft im Leben und Sport erhalten, was wäre wenn das alles untergehen würde? lg Vater

    Auf so ein System, dass minderjährige Sportler gesundheitlich gefährdet, kann jeder Mensch auf der Welt verzichten. Egal ob Leistungssport oder Breitensport. Googelt mal die Stichworte Micro-Doping. In der Zeit Online gibts einen Artikel über Micro-Doping im Selbstversuch, sehr interessant. Die Leute, egal ob Zuschauer, Eltern und Vereine, müssen sich darüber aufklären, sonst wird sich an dem kaputten System nie was ändern und irgendwann gibts mal einen Todesfall vor laufender Kamera. Und das Geschrei will ich dann gar nicht erst hören.

    Als Eiskunstlauf-Fan der russischen Mannschaft bin ich so erschüttert und traurig. Bei diesen Tatsachen, vergeht mir die Bewunderung der jungen Damen. Ich habe eigentlich immer daran geglaubt, dass durch das optimale Training und Förderung der jungen Mädchen in Russland solch fanatische Leistungen möglich sind. Was diese Aufdeckung für das Trainerteam bedeuten könnte, ist unvorstellbar und würde alle bisherigen Erfolge in einem anderen Licht dastehen lassen 😢

    Es ist nicht nur das, dieses Statement lässt Lücken beim Melden und Tests zu, wenn es sich um Micro-Doping handelt. Und ich bin mir sicher, das läuft so ab. Ich hatte ja auch recht mit der Annahme, dass die schön passend erst dann weitergemeldet haben, als sie "mussten". Und das bei einer Minderjährigen. Einfach völlig kaputt, das alles.

    Meldung von TSL:

    So wird auch bei talentierten Sportlern nachträglich in die Gesundheitsakte bis zur Geburt eingegriffen, um angeborene Krankheiten zu begründen. Wir müssen uns da nichts vormachen, wer Dopen will, kann es auch. Nur wissen eigentlich nur Profis und Insider, wie das richtig geht und es müssen sicherlich einige, auch Ärzte, Trainer und vor allem die Eltern, mitspielen. Bei uns sind es eher die ehrgeizigen Eltern, denen alles Recht ist und weil man sie glauben lässt, die Nebenwirkungen sind harmlos. Für mich eine Art der Wettbewerbsverzerrung und dabei gibt es viele Ausprägungen. Schlimm für alle Sportler, die nur sich selbst und ihren Körper haben. Ich wäre dafür, "kranke" Kinder für den Leistungssport zu sperren, sind ja Kranke und brauchen Medizin! Es wird allerdings Gründe geben, keinen Aussperren zu dürfen! Es ist wohl eine Tatsache, mit der wir leben müssen. lg Vater

    Ich kriege ganz offen gesagt Bauchschmerzen bei dem Gedanken, dass an Minderjährige derartige Medikamentenhämmer mit Nebenwirkungen angewendet werden, nur um deren Leistung im Wettkampf zu steigern. Entschuldigt mal, wie zynisch ist sowas?

    Schlimm genug, wenns erwachsene Athleten machen, aber Trainerteams und Eltern die sowas mit verantworten, das geht echt gar nicht. Wir sollten nun auch nach 2 Jahren Pandemie endlich begriffen haben, dass Gesundheit ein kostbares Gut ist, gerade auch für Kinder.

    Das nur eine verschwindend geringe Menge der Substanz nachgewiesen werden konnte, wirft auch Fragen auf.

    Entweder liegt die Einnahme schon länger zurück oder es wurden nur geringe Mengen aufgenommen. Letzteres macht zu Dopingzwecken null Sinn. Wenn man die Sauerstoffversorgung des Herzens verbessern möchte, braucht es die Dosierung, die auch gegen Angina Pectoris Anfälle hilft.

    Kleinere Mengen durch Nahrung aufnehmen, könnte ich mir nur beim Verzehr von Pferdefleisch vorstellen. Davon ist nicht auszugehen.

    Es gibt das sogenannte Micro-Doping. Darüber hat Hajo Seppelt mal was recherchiert und veröffentlicht. Dafür kann jedes leistungssteigernde Medikament verwendet werden.
    Das Problem ist, wie man an der Reaktion der ISU/ROC/IOC sieht, das hier im Vorfeld der OS diese positive Probe vom 21.12.2021 nicht ausgewertet und bekannt gemacht wurde. Da wollten wohl einige das mit Absicht verschleppen. Klappte wohl nicht so ganz. Es wäre übrigens der erste Fall einer minderjährigen Athletin bei den OS, was die Sache noch ethisch und gesundheitlich fragwürdiger macht, da in diesem Fall Trainerteam und auch die Eltern die Verantwortung tragen. Eigentlich müsste der gesamte Hergang von Probenentnahme bis Bekanntmachung öffentlich gemacht werden. Sonst schiessen hier nur irgendwelche Gerüchte ins Kraut und die Verantwortlichen spielen wieder Opfer. Kennen wir alles..
    TMZ hat übrigens massive Nebenwirkungen und ist nierenschädigend. Ganz sicher keine Medikation für eine 15-jährige gesunde Hochleistungssportlerin.

    Mit dem Verschieben ist es nicht so einfach und würde alle treffen, die fleissig auf diesen Termin hin gearbeitet haben.

    Das ist es ja eben. Das Dilemma ist so offensichtlich, wenn man die Position der Sportler sieht. Um die soll es ja gehen bei den Spielen. Und das weider in den Fokus zu bekommen, ist jetzt die Aufgabe in Paris 2024 und Mailand 2026. Das man weider vorm Bildschirm sitzen kann und durch die Sportler selbst inspiriert wird, selber z.B. Schlittschuhe zu nehmen und eislaufen zu lernen, wenn man jetzt unser Eislaufblog betrachtet.

    Ich wurde 1984 als Teenie vom Eistanz-Virus infiziert als ich Torvill/Dean im Fernsehen sah. Von da ab wollte ich Eislaufen lernen. Es dauerte rund 20 Jahre bis ich das umsetzen konnte, aber ich schaue seitdem nicht nur am TV Eiskunstlaufen, sondern bin selbst als erwachsene Breitensportlerin aktiv. Und so etwas wünsche ich jedem Kind/Erwachsenen, das sie ihre Sportart so finden und rausgehen und sich bewegen.

    Die Pandemie hat uns drastisch gezeigt, dass das Leben ohne Sport und kreative Bewegung und ohne Bewegungskultur einfach ziemlich blöd ist.

    Ohne die Tricks der Omikron Variante würde es auch nicht so viele Durchbruchsinfektionen bei 3fach geimpften Personen, und somit auch keine so starke Beeinträchtigung der olympischen Spiele geben.

    So ne Pandemie ist eben kein Ponyhof oder Wünsch-Dir-Was......Es wär echt besser gewesen die OS zu verschieben, aber da hätte es ja um was anderes als um Geld, Privilegien, Prestige und draus folgende Intransparenz gehn müssen.

    Marina.M. Ich denke mal das die Testergebnisse um den Grenzwert herum schwanken können weil sie ein Spiegelbild der Tagesform des Immunsystems darstellen. Wer weiss was da noch alles für Faktoren eine Rolle spielen.

    Ja, auch...so ein CT-Wert ist immer nur eine Sofortaufnahme von Antikörperwerten. Aber die menschliche Immunabwehr besteht ja noch aus mehr Teilen: B-Zeilen, T-zellen, B-Gedächtniszellen....je nach Impfstatus und Immunität gegen Viren und Bakterien ist das sehr individuell. Ein Immunsystem kann auch altern, genau wie ein Mensch. Und Infektionen "durchzumachen" ist auch nicht immer toll für das Immunsystem, da Viren sehr dreckige Tricks draufhaben, diese Abwehr zu umgehen und das Immunsystem auch zu schwächen. Stichwort Spätfolgen und Long Covid. bei Masern Enzephalitis. Windpocken können später Gürtelrose mit auslösen und EBV steht im Verdacht als seltene Spätkomplikation MS zu triggern. Dringend nötig also, den leuten den Sinn von Impfstoffen immer wieder klarzumachen.

    An jedem Wochenende finden Sportveranstaltungen mit hunderten Sportlern statt. Die Eiskunstlauf-EM und die 4CC ohne Blase. Die Handball-EM ohne Blase und teils mit vielen Zuschauern. Die Biathleten und die Skispringer tingeln kreuz und quer durch Europa, ohne Blase. In der Bundesliga wird es jetzt wieder fünfstellige Zuschauerzahlen geben. Auch hier tingeln die Mannschaften im Europacup kreuz und quer durch Europa, ohne Blase.

    Merkt denn keiner wie scheinheilig diese Diskussion um Olympia ist?

    Sportveranstaltungen ganz ohne Zuschauer sind einfach nicht der Sinn der Sache. OS sind nunmal eine Nummer größer als EM und 4CC es waren. je mehr Leute aus unterschiedlichsten Bereichen sich treffen, desto eher wird Omikron eben weiter verbreitet. Eine Blase mit einer bestimmten Anzahl von Zuschauern kann man managen, aber so ein Riesenevent wie OS, da wirds echt grenzwertig. Vor allem was die Stimmung und das Flair angeht. Aber wer weiss, die OS leiden schon lange genug unter dieser exzessiven Kommerzialsierung und Korruption bis in die höchsten Funktionärsebenen des IOC, das läuft sich irgendwie buchstäblich jetzt tot. Mir tun die Sportler echt leid, die bestimmt lieber vor Zuschauern und fans ihre Sportart präsentieren würden.....Was wäre Aljonas und Brunos Kür denn gewesen ohne die Zuschauer die danach in ihre Taschentücher geheult haben, weils einfach so unglaublich war?

    ich hab gerade die Doku auf arte "Die Kür Ihres Lebens" angeschaut.

    "... ist positiv auf Corona getestet worden, dass teilte der DOSB mit. Demnach befindet er sich derzeit in einem Quarantäne-Hotel und ist symptomfrei. ..."


    Das positive Ergebnis ist u.U. dem hohen Ct-Wert der PCR-Testung geschuldet (so oft wird das Virus im Labor vervielfältigt), es muss nicht automatisch eine Infektion bedeuten. Nicht umsonst steht der PCR-Test in einigen Ländern längst in der Kritik oder wird nicht mehr angewendet. In China wird für die Spiele ein Ct-Wert von 35 angesetzt (Quelle).

    Vom medizinischen Standpunkt her kann man auf den PCR-Test nicht verzichten. Bei Omikron sind die CT-Werte wohl etwas höher bei Geimpften als bei Nichtgeimpften anzusetzen wenns um die Ansteckungsgefahr geht. Ein Schnelltest kann das nicht leisten. Da riskiert man massenweise Ansteckungen aller Sportler (das alle da grundimmunisiert sind, setze ich jetzt mal voraus) - und das kann niemand wollen. Aber OS während einer Pandemie bei hohen Inzidenzen durchzuführen - dazu muss man schon ein ganz schöner Zocker sein. Und China ist IMO gerade auf dem besten Weg, sich ganz gewaltig zu verzocken.

    Nein..... warum ? Ich frage mich aber auch wenn man weiß was auf dem Spiel steht, warum geht man nicht vorher in freiwillige Quarantäne. Oder hat er es sich im Flugzeug abgeholt?

    Liegt nicht daran, die Sportler haben alles gemacht was geht, aber Omikron bleibt eben Omikron und das ist dann einfach Pech. Solche Situationen wirds im Verlauf der OS noch öfters geben und ehrlich gesagt, IMO gibt das noch ein Riesenchaos.

    Ja richtig, Jens hat gute Ansätze und reflektiert die Situation in Berlin in Teilen sehr gut. Er sprach von "Sand im Getriebe, in LKW Dimensionen!" Er war chancenlos und muss wohl mit den Leuten vor Ort zusammenarbeiten, Veränderungen untersagt. Nur wenn er es ehrlich meinen würde und sich in den Dienst der Sportler stellen könnte, müsste er dies auch verbal deutlich machen. Dies erfolgt in kleinsten Runden aber nicht öffentlich. Zumindest läuft alles so konspirativ ab, dass das Vertauen sich nicht einstellt. So wie ich ihn verstanden habe, würde er, wenn er könnte, fast alle Leistungssporttrainer*inne tauschen. Aber das darf er nicht. Warum also solch eine Aufgabe antreten, er hat es doch finanziell sicher nicht nötig? Solch ein Vorgang, demontiert seine Reputation und glaubt uns, wir alle hätten ihn unterstützt und haben Hilfe angeboten. Er war für uns anfangs wie ein "Heilsbringer", die Ernüchterung kam zu schnell. Und in der Causa C. hat er sich gegen die Sportler gestellt, als SafeSport Verantwortlicher des Stützpunktes und seinen Angestellten Bundesnachwuchstrainer Eistanz geschützt. Das ist nicht professionell genug für die DEU und den obersten Fachverband. Nur meine Meinung.

    Er führte ein straffes Monitoring bei den Kadersportlern ein und viele wurden zu Recht ausgesondert wegen mangelnder Fähigkeiten. Ein Monitoring bei den Trainern gibt es nicht. Bei mir besteht der Zusammenhang schon, wer bringt den Sportlern was und wie bei. Wenn am Ende hinten dabei zu wenig herauskommt, muss auch der Trainer*in in die Pflicht genommen werden. Die sportlichen Leistungen der Kader, sind der Spiegel für die Fähigkeiten der Trainer*innen.

    Aber ich wiederhole mich, wie Karl-Heinz es bereits feststellte. :/ lg Vater

    Jens ist ja Anwalt. Weil er die rechtliche Seite ganz genau kennt: Gefahr von Klagen, lässt er die Finger davon. Es ist ein Dilemma. Egal wohin man schaut: Unfähige Amateure, die sich zuviel auf ihren Dunning-Krüger Effekt einbilden bremsen die Profis aus. Und die Struktur der DEU lässt das auch noch zu und es gibt kein Checks & Balance.

    Wegen C. kann Jens nur was machen, wenn nicht nur Behauptungen vorliegen. Ansonsten kann eben geklagt werden und das kann sich dei DEU weider mal nicht leisten (Siehe Causa F. und da warens mehr als Behauptungen). Der Karren ist echt nicht mehr im Dreck zu sehen, wie jemand ganz richtig schrieb, weil es schon 30 Jahre total verkehrt läuft.

    Was ich auch sehe ist, dass es gar keine Leute gäbe, die z.B. die entsprechenden Trainer dann ersetzen könnten. Und die Vergabe der Trainerposten ist auch so undurchsichtig wie du sagst, das im Zweifel eben gar nichts gemacht wird.

    Mal schauen im April 2022 sind ja Wahlen angesagt, da sollte es mal auch auf die Landesverbände (deren Rollen haben wir hier noch gar nicht besprochen) und deren Funktionäre Druck geben. Die schicken nämlich auch immer nur die Nasen hin, die alles abnicken. Wer sich zuerst bewegt, hat verloren!

    So wirds mit Reformen aber nix, DEU!

    Heute steht in der Presse (FNP vom 17.01.22, Seite 21) dass die DEU das magere Abschneiden nicht als verpatzte Generalprobe einstufen will. Das Fazit der neuen DEU Sportdirektorin Claudia Pfeifer lautet: Ein Rückschlag war es auf jeden Fall nicht". Weiter wird Pfeifer zitiert, dass die Wettkämpfe trotz stabilen Trainings vor den EM-Auftritten "in die Hose gehen können. Das sollte die Athleten motivieren". "Hase/Seegert hätten sich zu sehr unter Druck gesetzt mit der Hoffnung, auf das Erreichen des vierten Platzes. In Peking dürfe das nicht passieren" wird Pfeifer zitiert.

    Da ist wohl auch jemand mit den genannten Betonköpfen in den Reihen völlig überfordert. Die DEU stellt sich an wie im Film, "Die Maus die brüllte". Da hilft wohl nur noch die Leute ausfindig machen, die was ändern möchten und das transparent machen.

    Was erwartest du von einer Kufe wie Sabine GMS aus dem untersten Preissegment um 40.- € ?

    Für den Anfang tuts die schon. Hauptsche der Stiefel ist ok und mit der Zeit wird der weicher. dazu auch gerne mal mit Gehschonern dran im Haus damit herumlaufen, Kniebeugen drin machen etc. Auf dem Eis gerade für Anfänger eh gut, Eierlaufen Bahn runter und Bahn rauf machen, Storch probieren (da kann man auch sehen ob die Kufe grade sitzt und geschliffen ist) und auch Ausfallschritte vorwärts klopfen die Steifel mit der zeit weicher. Beim Schnüren darauf achten, dass die 2 Finger oben zwischen Zunge und Shienbein passen, sonst kan man nicht ins Knie gehen.

    Gute Eislauflern Tutorials gibts auf Youtube von Coach Julia und Oleg Altukhov zusätzlich zu einem Training mindestens 1mal die Woche. mehr natürlich immer wenn es Geldbeutel und Zeit hergeben...;-)

    Es muss umgedacht werden. Tolle Beiträge wieder einmal in diesem Blog.

    "Die Eltern sind nicht das Problem, sondern die Lösung!" Mir wurde versucht einzuprügeln, was die "Autonomie des Sports" und die "Richtlinienkompetenz der Fachverbände" und des DOSB bedeutet. Nur leider wird es in einem falschen Kontext von führungsschwachen Menschen angewendet oder gar missbraucht, um den Kritikern keine Antworten geben zu müssen oder gar Rechenschaft. Wer soll denn seine Kinder solchen Menschen oder Trainer*innen anvertrauen, die längst vergangenen Zeiten nachtrauern. Man braucht unsere Kinder und unser Geld, will uns aber nicht mitnehmen oder helfen lassen. Alles wird als Einmischung empfunden und einen fremden Willen, läss man sich auf keinen Fall aufdrängen. Man denkt wohl, das würde als Schwäche ausgelegt oder könnte die eigene Überforderung offen legen. Das Sportfördersystem Deutschland ist gut und unschuldig an den Problemen. Es sind einzelne Akteure, die die Zielsetzung und Verantwortung leugnen, nicht zurücktreten und die öffentliche Förderung zum eigenen Vorteil privatisierten. Es glauben sogar ehemalige Leistungssportler, es stehe ihnen zu, da man Jahre seines Lebens dem Sport und für Deutschland opferte? Das war eine freiwillige Entscheidung! Das System ist kein Sozialamt für ehemalige Leistungssportler und ein guter Sportler, muss kein guter Trainer*in sein. Wer die Stellen wiederholt falsch besetzt und nicht Gegensteuert, trägt die eigentliche Verantwortung, wie auch die Menschen, die sich ohne entsprechende Gegenleistung bezahlen lassen und das Geld annehmen. Es menschelt einfach zu sehr, ist ein allgemeines Problem unserer Gesellschaft. Beziehungen schaden nur denjenigen, welche keine haben! ;( Wenn Leistung nicht mehr zählt, ist der Leistungssport tot! Die Trainerausbildung der DEU wurde wohl von Herrn Jens ter Laak jahrelang geleitet, was hat er da erreicht? Nun wurde er zum Stützpunktleiter in Berlin berufen, ohne etwas verbessern zu können. Er hat keine Instrumente mitbekommen, wie Know-How-Transfer oder Gelder dabei und muss mit dem vor Ort fest angestellten Personal weitermachen. Dieses Personal verantwortet den Leistungsabsturz Berlins seit Jahren? Wozu die Stelle besetzen und bezahlen? Wozu Bundestrainer? Wozu Landestrainer? Wozu teure Stellen ohne Ergebnisse? Warum nicht einfach anfangen zu arbeiten und den Know-How-Transfer durch die DEU zu finanzieren, damit auch bei den Sportler*innen viel davon ankommen würde? Mehr ist es nicht, oder doch? || lg Vater

    Stimme dir größtenteils zu, muss aber mal für Jens sprechen, den ich auch persönlich als Trainer und als Mensch gut kenne....er hat sich echt die Zähne dran ausgebissen, an diesen angesprochenen Betonköpfen. Der Ärger in der Berliner Eistanzszene rührt größtenteils genau daher, weil bestimmte Leute nichts am bestehenden System ändern wollen und es leider auch bestimmte Eltern gibt, die das auch nicht wollen, weil ihre Kinder dann sofort aus dem Kader fliegen würden. Trainer, die versuchen, da eben auch was zu ändern, werden rausgedrängelt. Eine Trainerin macht deswegen für den Leistungssport jetzt gar nichts mehr und unterrichtet nur noch erwachsene Breitensportler und macht Contemparory Ice Dance Projekte weil sie es einfach satt hat. Und das ist nur ein Beispiel.

    Absolut banales Zeug, was Plushenko da den Kindern gezeigt hat, das Video ist verlinkt im thread Plushenko Akademie, denke das war der erste post.

    Das Drehen auf dem Boden heisst: Immer sich um den ganzen Körper herumdrehen.
    Das einbeinige Springen seitlich jeweils in den sicheren Stand: Es geht nur mit richtigem Hüfteinsatz sicher stehenzubleiben, und es lehrt einen, sich in der richtigen Ebene über dem Boden/ Eis zu bewegen.


    Beispiel: Viele denken, das vorwärts-rückwärts-Übersetzen ist nur ein Beinüberkreuzen am Kreis. Falsch. Wenn man da nicht die Knie beugt und es aus der Hüfte macht kapiert man später nicht mal einen Mohawk.

    Tja, das scheinbar Banales ist genau das woraufs ankommt. Das mit dem Mohawk kann ich nur bestätigen...und da es sowohl offene wie geschlossene Hüftstellung da gibt, wissen auch hierzulande nicht alle Trainer. und Übungsleiter*innen....einer der Nachteile. die entstanden sind, als die Pflicht als Wettkampf abgeschafft wurde, da wurden auch die Prüfungen darin nicht mehr unterrichtet und das Ergebnis sieht man leider allerorten.

    Inzwischen sind die wichtigsten Sachen wieder in den Prüfungen zum Frei-, Figuren-, und Kunstläufer drin und auch in den neuen Kürklassen und Eistanzklassen. Kann man auf der DEU Seiten lesen. Lohnt sich, aber die besten Pläne nützen nix, wenn sie nicht von den Trainingsgruppen umgesetzt werden können. Zur Zeit finden gerade Online-Schulungen dazu statt. Eine meiner Trainerinnen im Eistanz macht die gerade mit, damit sie das auch den Läufern vermitteln kann. Ich hoffe sehr dass jeder sich da auch auf den Hosenboden setzt und mitmacht.....

    @yogacat- ja, es wird der russische Einfluss, der hoffentlich in Deutschland auch das Training revolutioniert !

    Wie man sich bewegt ist auf dem Eis der Knackpunkt - genau diese Bewegungsmuster von Anfang an zu lernen ist entscheidend. Für mich persönlich geht mein ausdrücklicher Dank an Plushenko, der in einem Kinder-Einstiegstraining gezeigt hat, wie man sich bewegen muss und entsprechende Übungen den Kindern gezeigt hat. Nach diesem Video war mir klar, dass mein bisheriges Skaten Mist war.


    Jedes russische Training ist auf diesem richtigen Bewegungsmuster basiert, die Kindern lernen von Anfang an den richtigen Weg. Manche Mädels aus dem hiesigen Eislaufverein auf unserer Eisbahn versuchen 1Axel, dass man Angst haben muss, ob die noch aufstehen vom Eis.

    Kann man diese Videos irgendwo schauen? Sowas interessiert mich immer, denn wie genau jemand so was Komplexes wie Eiskunstlaufen lernt, sei es Kind oder Erwachsener (so wie ich) sind doch diese Bewegungsmuster das Entscheidende und wie sie geübt werden,.

    Kleines praktisches Beispiel: Habe heute eine halbe Stunde lang an der Schrittfolge zum Argentinischen Tango herumgeprockelt, es war nur ne Kleinigkeit, die ich nicht hinbekam und erst nach Anschauen des Bewegungsmusters im Zusammenhang und Nachmachen der einzelnen kantenwechsel und beider Füsse war es dann klar. Dann erst kann mans üben und weiderholen bis es sitzt.

    Ich kriege auch immer die Krise, wenn ich Läufer sehe, die nicht mal gescheit ne Kante laufen können und dann Sprünge machen wollen......

    mutter70 Für mich war dein Bericht auch sehr interessant. Kann 1:1 bestätigen was du zum Rudern schreibst, war bei meiner Tochter genauso. Auch Hausaufgaben wurden zusammen im Verein gemacht. Alle haben sich gegenseitig unterstützt. Leider hatte sie wegen dem Abi stark reduziert, deshalb keine WM, sondern "nur" RLP Kader. Auch ist es länger her als bei dir.

    Schade zu lesen, wie es deiner eislaufenden Tochter erging. Kann mich nicht mehr äußern, befürchte Stadionverbot als Zuschauerin.

    Genau da liegt der Hund doch begraben. Leute die den Mund aufmachen und auch klar sagen was sie ändern möchten und auch gern dabei helfen, werden rausgemobbt. Diese Intransparenz ist einfach nur frustrierend. Und genau da sollte man ansetzen: Transparenz einfordern.

    Eine Eislaufgruppe, bei der ich mitmache, hat einen Brief an LSB und Staatssekretariat des Landes geschrieben, um nachzufragen, wer und wie genau die Eishallenleitung fungiert, wenn Patcheis verteilt wird. Da passiert viel zuviel "hintenrum" . Aber wir brauchen halt Beweise und nicht nur Behauptungen um etwas zu unternehmen. Solang alle im Nebel rumstochern, können diese besitzstandswahrenden personen, die nie was ändern wollemn, weil sie dann ihre oft nur eingebildete Machtstellung verlieren, machen was sie wollen, weil es ja angeblich so am besten wäre.

    Vor einigen Tagen stand im Krautreporter ein sehr interessanter Artikel über das psychologische Phänomen des Cäsarenwahns und welche Folgen das hat, wenn Entscheider in bestimmten Machtpositionen sich zu sehr von ihrer Umwelt isolieren. Das passt auch ganz gut auf so manchen Funktionär/-in bei der DEU die ich so kennengelernt habe.

    Meine reine Zuschauermeinung dazu ist wie folgt.

    Für die Mädels halte ich Dortmund für das beste Zentrum. Beide Vereine bringen immer wieder Talente hervor. Frau Gnilozubova und Frau Dieck mit ihren jeweiligen Co-Trainern. Positiv ist auch das der LEV NRW so viele Wettkämpfe ausrichtet, Ruhr Cup, Westfalen Cup, NRW-Trophy, häufig auch die DNJM.

    Für die Jungs scheint nach wie vor Berlin der beste Ort zu sein. Es trainieren aber auch gute Mädchen in den Vereinen.

    Außerhalb der Bundesleistungszentren wird oft zu recht Regensburg genannt.

    Kleine Gegenfrage: Wo müssen Kinder wohnen die bei Tatjana Vagusheva trainieren wollen?

    Laut FB Seite vom SC Riessersee. daher ist sie auch mit Ketterer gut bekannt. Ketterer und Pfeifer wurden übrigens bei der Kündigung von König von Präsident Hillebrand und dem DEU Geschäftsführer nicht mit einbezogen. Da gibt es Zoff grade. Ist natürlich ein absolut unprofessionelles Verhalten nach außen.

    Erwarten kann man heute den 4-fachen Axel wohl kaum in Vollendung.( Aber Sturkopf Hanyu) Hoffentlich wirkt sich das nicht auf das restliche Programm negativ aus, denn die Konzentration auf die Höchstschwierigkeit wird immens sein

    Hanyu hat den 4A gestanden....aber mit 2. Fuss bei der Landung. Die anderen Elemente waren fehlerlos mit +2. +3 GOE und Level 4. Ganz schön abgefahren, der Typ. Morgen titeln die medien weider: "Der Ausserirdische ist zurück" oder sowas...Wetten?