Was haltet ihr vo Tonya Harding bzw. ihre Geschichte?
Beiträge von Schlittschuhkerlchen
Guten Morgen!
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Auch ein frohes neues Jahr noch nachträglich an die Community, danke!
Hoffentlich seid ihr gut ins neue Jahr gerutscht?War jetzt etwas verschnupft bzw. bin es immer noch etwas, aber ich möchte morgen wieder aufs Eis.
Mein Waltz Jump wird schon besser; perfekt wird man ja nicht an einem einzigen Tag.
Also, ich bekomme immer mehr das Gefühl für die Ausführung, auch wenn sie natürlich noch sehr besch...eiden aussieht.
Aber ich falle kaum mehr hin, immerhin etwas, oder?Weiterhin übe ich meine anderen Eislauffähigkeiten, weil es einfach Spaß macht übers Eis zu gleiten.
So nach dem Motto: Übung macht den Meister. -
Das Kurzprogramm "winter " runterladen, mit vlc auf slow mo stellen und nachmachen. Wir Dir keiner beibringen, also selbst ist der Mann:
Ist nur ein Wechselschritt: + Vorderes Bein aufsetzen, hinten einstechen und vorderes Bein rausfliegen lassen. Das eben rausgeflogene Bein tippt mit der Zacke ein, das hintere Bein kommt vor, setzt auf, wird zum vorderen Bein.... +
Wie ein Strickmuster: + ab hier wiederholen.
Damit Du stabil bleibt muss beim Rausfliegen des vorderen Beins das hintere Bein hinten versetzt einstechen unter die Schulter des Beins, das rausfliegt.Oder Du kommst morgen abend nach Schweinfurt aufs Eis.
Ahahaha. So kurzfristig nach Schweinfurt zu fahren geht nicht bei mir. Auch wenn es schade ist und ich dich mal persönlich kennenlernen möchte.
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Bei den Mädchen im Tutberidze-Team würde ich euch zustimmen: Wie sich z.B. Lipnitskaya bei den Pirouetten verrenkt hat (Biellmann mit durchgestrecktem Bein...), war schon schmerzhaft mit anzusehen. Folge: Karriereende mit 17.In der Herrenkonkurrenz hält es sich mit dem Verbiegen aber bis heute noch sehr im Rahmen meiner Meinung nach. Außer Yuzuru und Jason kenne ich zum Beispiel niemanden, der Biellmann überhaupt versucht und bei den beiden schaut es hervorragend aus. Ich muss sogar sagen, dass mir diverse Sitzpirouetten von damals überhaupt nicht gefallen haben (die sahen so... schildkrötig aus). Da sind mir manche "Verrenkungen" wie Doughnut oder eben Biellmann von der Optik her wesentlich lieber.
Es ist richtig, dass es schwer ist, 75kg und 55-60kg miteinander zu vergleichen. Ebenso wie 1,45m mit 1,85. Javier Fernandez ist aber ein schönes Beispiel für Läufer aus 2017, dass man auch hervorragende Quads und 3A springen kann, wenn man etwas größer und kräftiger gebaut ist. Nathan Chen ist jetzt nicht gerade ein Schwergewicht, strauchelt aber trotzdem mit dem 3A. Ich denke, die Technik spielt beim Axel und auch bei den anderen Sprüngen eine größere Rolle als die Statur.Wenn es um Eleganz geht, sehen 1,80m und 60kg aber natürlich schöner aus als 1,70m und 75kg 😁😜
Ohja, hast du mal Javiers Body bzw Hintern und Beine gesehen? Muss sich gut anfühlen!
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Ich denke man kann Yagudin und Hanyu nicht vergleichen. Ganz einfach weil vor 20 Jahren ganz andere Anforderungen vorlagen als heute. Der Eiskunstlauf hat sich eben weiterentwickelt. Jeder Läufer hat seine Ära. Yagudin war damals der Hero, heute ist es eben Hanyu. Nach Olympia bzw. den WM wird Hanyu zurücktreten und dann kommen wieder neue Läufer und es wird wieder einen neuen Champion geben, der als Hero gefeiert wird.Vor 20 Jahren konnte man mit einem Sturz in KP oder Kür nicht Olympiasieger oder Weltmeister werden. Da war es vorbeit. Die Programme waren für die Zuschauer interessanter, da man versuchte Geschichten auf dem Eis zu erzählen. Heute geht es darum so viel wie möglich Punkte zu erzielen, egal wie es dann aussschaut. Die Choreographie bleibt weistgehend auf der Strecke. Wie kann es für einen gestürzten Quad mehr oder genausoviel Punkte geben wie für einen sauberen wunderschönen Triple??
Deshalb diese Art von Vergleich ist nicht richtig.
Eben, ich verstehe das auch nicht, dass man sich heute wohl mehr nach den Punkten verbiegt, als nach der Performance, wie sie als Gesamtes wirkt. Klar, ein Sturz, kann einem wertvolle Punkte kosten, so viele, dass du auf den letzten Platz landest, aber geht es nicht um die Kür an sich? Nobody is perfect.:)
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Die ist nicht schwer, kannst Du nachmachen. Hab allerdings ein wenig gebraucht bis ich diese Abfolge kapiert hatte.
Yagudin war mein erster grosser star, nachdem ich zu lernen versuchte. Sein Eislauf berührte mich.
Leider muss ich sagen, dass er in den Shows später oft zu dick auftrug - wie halt immer im Theater, damit die hintersten Ränge die Gestik auch noch erkennen können.Findest? Die Schrittfolge sieht echt kompliziert aus. Wer bringt es mir bei?
Hm, also ich finde, er trägt nicht zu dick auf. Alexei will halt alle, auch die Zuschauer ganz hinten, unterhalten, und durch Mimik und Gestik überzeugen. Man sieht einfach, dass er Spaß hat, wie er es macht und dass er mit Hingabe tanzt. -
Wie schön, dass hier eine Diskussion über Yagudin eröffnet wurde!
Ob andere technisch bessere Sprünge als er hinlegten, kann ich nicht beurteilen, es scheint mir aber – gerade bei Yagudin - auch fast überflüssig zu sein.
Für mich war und ist Yagudin der beste Läufer aller Zeiten (und ich verfolge diesen Sport seit ungefähr 50 Jahren). Keiner hat mich so berührt wie er. Keiner hatte so wunderbare Choreografien wie er, und kaum einer ist je mit soviel Seele gelaufen wie er. Er LEBTE seine Programme vom ersten bis zum letzten Element. Weil es eben nicht einfach nur Programme waren, sondern Geschichten auf dem Eis, die er sprichwörtlich mit jeder Faser seines Körpers erzählte.
Seine Vorträge waren wie aus einem Guss, da stimmte einfach alles! Musik, Choreographie, Kostüm – alles war sorgsam und perfekt abgestimmt.
Was ihn aus meiner Sicht von den meisten anderen so unterscheidet, ist die Tatsache, dass er sich für jede seiner Bewegungen ZEIT ließ – Zeit, um sie wirklich zur Geltung zu bringen - und es keinerlei überflüssige Bewegungen gab. Heute wird auf dem Eis herumgerudert und herumgefuchtelt, ein Element hastig an das andere gereiht, da gibt es unschön aussehende Verrenkungen, die gemacht werden, weil sie offenbar schwierig sind und somit Punkte bringen. Ich denke, das „neue“ Bewertungssystem hat der Ästhetik des Eiskunstlaufens ziemlich geschadet. Mir persönlich ist es eigentlich egal, ob ein Läufer 4 Vierfache springt oder nur Dreifache beherrscht. Ich möchte in allererster Linie ein schönes und einfallsreiches Programm sehen. Nach Möglichkeit eben eine Geschichte zu einem Musikstück. Einem – nicht einem Flickenteppich aus drei Musikstücken. Da fängt es schon an...
Ich habe ewig gebraucht, um Yagudins Rücktritt zu verschmerzen, weil er mir so wahnsinnig fehlte. Jahrelang sah ich mir nach jedem internationalen Wettkampf Yagudins Olympia-Programme von Salt Lake City an, und jedes Mal dachte ich: DAS ist Eiskunstlauf! Das ist Sport gepaart mit KUNST, kraftvoll und überaus ausdrucksstark.Unterschreib ich so.
Ich bin noch zu grün hinter den Ohren, um das neue mit dem alten Punktesystem vergleichen zu können, aber inwiefern war das anders, das alte? Alexei springt ja immer sehr hohe Sprünge, trotz seines Gewichts, was ja wohl schwieriger ist, aber es passt einfach. Ich weiß nicht, aber ist im Moment das Nonplusultra nicht etwa, dass alle Läufer ihre Sprünge 4-fach machen wollen? Ich meine, die sind schwer, klar, aber wenn man sich darauf versteifft und dabei die ganze Kür im Gesamtbild leidet, dann würde ich, wenn ich so gut wäre, eher einen Schritt zurück machen und dafür eine mitreissende Kür aufs Eis legen wie Alexei mit seiner Schrittfolge in "Winter".
Also nach dem Motto: "Qualität statt Quantität". -
Hallo, ja der Vergleich von Jagudin mit den Läufern von 2017 ist sehr interessant, ich habe die damaligen Wettkämpfe verfolgt und ein 3fach Axel im Programm eine Sensation.
Die neue Generation fängt viel früher an mit den Höchstschwierigkeiten. Leider werden die Programme immer hüllenlose Jump to Jump Minuten. Jagudin erzählte eine Geschichte, der Mann mit der Eisernen Maske seine Olympiadekür. Er zeigte Emotionen und das Publikum einfach begeistert. Ja er kämpfte um seine Medaille, Plushenko stand schon bereit ihn abzulösen. Jagudin gewann die Goldmedaille. Zum Geburtstag seiner Trainerin dieses Jahr stand er nochmal auf dem Eis. Diese Show sieht man bei YouTube. Und er trägt das Kostüm von „Winter“ SP.
Egal wie oft ich mir die Kür von Shoma Uno auch ansehe von den Japanischen Nationals , sie gefällt mir nicht wirklich, er läuft Bögen mit ausgestrecktem Armen und dann kommt ein Quad Solo oder eine 3fach Combi mit Quad und schade für die Musik, die alles nur noch untermalen soll, was kein Ausdruck ist. Er hätte eine beliebige Musik wählen können, man sieht keine Verbindung, keine Interpretation, sorry.
Und dabei gewinnen gerade die jungen Tänzer aus Japan in Lausanne bei den Internationalen Ballettwettbewerben oft Stipendien oder Preise. Aber das ist ein anderes Thema.
Die russische Eisläufer bekamen auch eine klassische Tanzausbildung mit auf den Weg, Die perfekte Körperhaltung für die Ausführung der Sprünge wichtig.Nicht alles ist Kraft.
Also, was ich so bisher von den jetzigen genannten Läufer wie Chen, Hanyu, Fernandez etc gesehen habe, ist, dass sie zwar auch super laufen (ich verfolge das erst seit Kurzem, ich bin da noch ein blutiger Anfänger, der die Umdrehungen bei einem Axel nicht mit dem bloßen Auge erkennen kann) und habe Respekt vor solchen Sprüngen und Elementen, aber ich finde, bei ihnen fehlt halt der Ausdruck wie bei der "Winter"- oder "Mask"-Kür von Alexei. Klar, die heutigen Läufer legen sich auch ins Zeug, aber ich finde, man sieht den Unterschied schon, ob du einfach Figuren und Elemente machst oder/und dabei dein Gesicht benutzt, deinen ganzen Körper, um eine Geschichte zu erzählen. Zum Beispiel "Circus" von Alexei, wie er beginnt, wie er Spaß daran hat, blieb mir im Gedächtnis hängen und da war sogar Plushenko weit hinter ihm.
Ich weiß jetzt nicht, wie viel Hanyu und die anderen wiegen, aber Alexei hat damals so um die 75kg gewogen und ich denke, dass ist schon mal schwerer, mit diesem Gewicht einen 3A hinzulegen, oder? -
Oh ja das SP Winter war zur damaligen Zeit ein absolutes Highlight. Er hatte viele schöne Programme und Yagudins 3facher Axel war und ist der beste der Welt. Bis jetzt konnte ich bei keinen Läufer einen besseren 3fachen Axel sehen.Wie würdest du ihn heute sehen, wenn er gegen die heutigen "Superstars" im Eiskunstlauf antreten müsste? Wäre er dann immer noch an vorderer Stelle?
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Was haltet ihr von dem ehemaligen Läufer Alexei Yagudin?
Der ist zwar schon in Rente (seit 2003), aber seine Kür zu "Winter" anno 2002 (?) ist immer noch herausragend, in meinen Augen.
Er tanzt wirklich über das Eis, allein die Schrittfolge bei Minute 2:15 ist genial!
Sein Kostüm passt sehr gut und ich mag dieses weiße Muster auf seinen Schultern, Armen und Brust; zusammen mit der Hose, die perfekt zu dem Oberteil passt, sieht es so aus wie ein Ganzkörperanzug.
Auch die Musik ist eher untypisch, finde ich, aber hört sich wunderbar erfrischend an.
Im Vergleich zu Evgeni Plushenko ist Alexei Yagudin der bessere Läufer und Tänzer, weil er nicht nur die Figuren macht, sondern auch mit den Armen und den ganzem Körper tanzt. Oder?Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.oder hier
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Kann mir jemand erklären, wie sich die Läufer für den GPF qualifizieren? Müssen die erst die ganzen Cups machen, um weiter zu kommen? Ich kapiere das noch nicht soo genau.
Ich meine, sind die Cups so ein Art Auswahlverfahren für die besten 6 für den GPF? Werden da alle Teilnehmer aufgeteilt auf die Cups oder müssen die alle bei einem - welcher Cup ist der erste und warum? - Cup anfangen?
Ich stelle mir das bisschen wie Germanys next Topmodel vor. -
Der Skandal um Tonya Harding ist nachzulesen in Spiegel online.
Laut gefundenen Indizien ( Zettel mit der Handschrift Tonya Hardings, die die Planung des Anschlags auf Nancy Kerrigan betreffen) spricht einiges dafür, dass Tonya vorher vom Anschlag ihres Ehemanns und seiner Helfer gewusst hat.Nancy Kerrigan heute .
Tonya Harding 2017 , hier unvorteilhaft.
Auch ein russischer Artikel vom 30.9. greift das Thema Kerrigan - Harding auf, sehr anschaulich beschrieben, die webpage translation ist verständlich.Wann kommt denn die Verfilmung ins deutsche Kino? Bin ja erst seit Kurzem an Schlittschuhlaufen und dem Drumherum interessiert und sauge gerade alles so auf, was ich über den Sport finden kann.
ICh finde ja, dass insgesamt gesehen, die Russen in dieser Sportart sehr gut sind, wobei ich selber nicht weiß, wer besser ist von den ehemaligen: Plushenko oder Yagudin? Bei den heutigen Sportlern muss ich mich noch mehr auseinandersetzen. -
Danke!^^
Ich habe gestern wieder bissl auf dem Eis meine Übungen gemacht, aber hab schon gemerkt, dass es gestern nicht so wollte wie es sollte. Mein Problem ist wohl, dass ich im Trockentraining den Dreiersprung so ganz gut hinbekomme, wenn auch noch wackelig, aber auf dem Eis bzw. auf der Kufe bekomme ich nicht die Höhe (mache zwar Krafttraining und das hilft wohl nur bedingt, aber gut...) und mein anderer Fuß kommt dann manchmal falsch auf, dass ich dann stolpere (aber in den wenigsten Fällen nicht hinfalle). Liegt wohl auch daran, dass ich den Sprung im Moment immer erst zum Schluss mache, da ich
1. noch mit den anderen Übungen beschäftigt bin, siehe vorherige Einträge hier
2. gewisse Bedenken habe als Erwachsener, was Sprünge auf dem Eis angeht
3. immer davor noch bissl auf dem Eis herumhopse, um wieder das Gefühl für die Landung zu bekommen und
4. die Technik dahinter noch nicht richtig im Blut habe, was wieder zu 2. führt.Bei Punkt 4 meine ich zu glauben, dass ich in der Theorie zwar es einsehe, dass man das eine Bein nach vorne reisst, um es leichter mit der Drehung zu haben, aber ich habe da Bedenken, dass ich dann mit den Zacken ins Eis fahre und somit völlig hinfalle.
Manchmal klappt es doch irgendwie, weil ich etwas an Geschwindigkeit erreicht habe, was dann lustigerweise leichter funktioniert, daber mein Kopf sagt dann "Zu viel, zu schnell!" obwohl es wirklich keine Lichtgeschwindigkeit ist.
Wie gesagt, ich drehe mich rechtsrum, also im Uhrzeigersinn, heißt dass ich sollte auf der rechten Außenkante gleiten? Hilft dabei eine gewisse Schräglage, um die Drehung besser und leichter hinzubekommen? Aber das würde ja wieder bedeuten, ich müsste an Geschwindigkeit zulegen...
Ich merke halt da schon, dass ich halt kein Kind mehr bin, sondern ein Erwachsener, das damals es einfach gemacht hätte.
Wenn es dennoch mal so einigermaßen klappt, dann lande ich mit mit dem linken Fußen auf der Außenkannte, soweit ich meine Bögen entziffern kann.Aber vielleicht sollte ich erst mal das Springen sein lassen und meine anderen Übungen perfektionieren?
Rückwärts übersetzen geht so, aber ich kratze oft mit den Zacken ins Eis, was dann nicht so flüssig geht, auch wenn ich nicht hinfalle (meistens). Merke aber, dass ich auch da wieder eine Schokoladenseite habe.Hm, wie oft lässt ihr die Kufen schleifen? Bei mir war es das letzte Mal im November, vielleicht sollte ich sie mal wieder schärfen, macht ja auch einiges aus.
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Ja, danke erstmal.
Wie oben bereits erwähnt, möchte ich mit der Bekannten halt das richtig üben bzw. können und ich mach jetzt das erstmal so auf eigener Faust, dass ich mehr Sicherheit bekomme. Ich übe halt diverse Elemente und Schritte und das mit dem Dreiersprung werde ich halt auch üben, dass ich soweit das Gefühl für den Sprung an sich und die Landung bekomme.
Aber ich bin erstmal glücklich, dass ich rückwärts fahren kann, auch über Kreuz, und vorwärts übersetzen. Das war halt eins meiner vielen Ziele. Spaß macht es mir immer noch und das ist mir am wichtigsten. Klar, meine Skating Skills will ich schön der Reihe nach ausbauen, aber eins nach dem anderen. Muss ja sagen, dass ich eh schon ganz gut bin, dafür dass ich erst seit Anfang November richtig oft auf dem Eis bin, oder?
Was macht man im Sommer, wenn kein Eis da ist? Ich hab von Trockentraining gehört... Ich würde halt mit Inline Skates fahren und üben; die Technik ist ja die gleiche - wobei ich denke, dass Sprünge da nicht so gut gehen würden, oder?
Wie bereits geschrieben habe ich letztes Mal bei meinen Versuchen beim Dreiersprung Knieschoner bzw. Knieschutz an, da mir meine Gesundheit meiner Gelenke wichtiger ist als das Aussehen. Empfehlungen für den Schutz? -
Ich werde es weiter machen und probieren. Wird schon. Zumindest muss ich mir genauer angucken wie das mit der Sprungtechnik geht etc. Und dann halt einfach machen und nicht zu viel darüber nachdenken. Bin ja froh, dass es manchmal geklappt hat, dass ich am Ende auf der Kante gelandet bin.
Aber das war schon gegen Ende des Publikumslauf und ich war wohl schon zu fertig, um noch was richtiges zu springen. -
Also vergangenen Samstag war ich wieder auf dem Eis. Aber da war leider zu viel los und ich konnte nicht wirklich was machen.
Hab mal dafür den Dreier wieder geübt und kann es sein, dass man eine Schokoladenseite hat?Heute war ich wieder auf dem Eis und es war so leer; mit mir waren es drei, die auf der Fläche waren und es war so schön angenehm und ruhig - nicht so wie oben beschrieben, wo ständig Leute einem in die Quere kommen...
Auf jeden Fall habe ich heute trainert:
Rückwärts fahren (Popwackeln), Vorwärts (ich dreh immer ein paar Runden zum Warmwerden), vorwärts übersetzen links und rechts im Kreis - wobei mir halt auffällt, dass ich im Uhrzeigersinn, also rechtsdrehend, einfach die Bewegungen flüssiger und geschmeidiger hinbekomme. Das sind so die Dinge, die ich bereits kann, seit ich Ende Oktober wieder auf den Kufen stand (nach 20 Jahrn) und ich bin bisschen stolz. Wie gesagt, das sind jene Dinge, die ich halt immer wieder wiederholen muss und möchte.
Dazu habe ich heute mal das rückwärts fahren im Kreis geübt, wo man sich mit dem einem Fuß abstößt und den anderen auf dem Eis "liegen bleiben" lässt. Links- wie rechtsrum. Weiß jetzt nicht, wie das auf Deutsch heißt, aber das Video, es ist sehr kurz, zeigt es sehr anschaulich, was ich meine.Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Nur dass ich halt nicht, den Fuß nach oben hebe. (Könnte ich aber das nächste Mal probieren!)
Übringes sind das sehr viele gute Videos, die zwar mehr ins Detail gehen könnten, aber so süß wie Lehrerin ist, sieht mann darüber hinweg.
Und dann: Mein erste Versuch beim Waltz Jump!
Ich muss dazu sagen, dass ich so vorging:
Ich bin nun halt keine 12, 20 oder 25 Jahre mehr, sondern (noch) bereits 31 Jahre alt und da macht man sich halt schon mehr Gedanken über das (Sprung-)Verhalten auf dem Eis. Also habe ich meine Knieschoner angezogen und habe erstmal auf der Stelle das Springen mit seitlich ausgestreckten Armen probiert. Sah sicher blöd aus, aber war mir egal. Meine Gesundheit und meine Knie sind mir wichtiger und Gott sei Dank hatte ich die Schoner an, denn sie bringen wirklich was!
Auf jeden Fall bin ich halt so übers Eis gesprungen, wurde mutiger und bin z. B. mit dem rechten Fuß abgesprungen und gleich mit dem linken wieder gelandet (Bunny Hop?) etc. Einfach deswegen, damit ich ein Gefühl kriege für die Landung an sich und die verflucht kleine Fläche der Kufen.
Dann habe ich den Waltz Jump probiert. Erst ging das gar nicht mit der 180 Grad-Drehung, habe weiter geübt, es sieht immer noch richtig kacke aus, aber hier und da bin ich natürlich auch hingefallen bzw. total falsch gelandet, aber ich probierte weiter und irgendwie, irgendwie!, war es am Ende dann ansatzweise so, dass ich mit dem anderen Fuß auf der Außenkante gelandet bin! *freu*
Zudem springe ich nur nach vorne, weil ich den Three-turn noch nicht wirklich beherrsche und somit die Elemente, Three-Turn und Waltz Jump noch nicht perfekt aneinanderreihen kann.
Zwar muss ich da natürlich noch viel, viel, vieeel üben, aber es freut mich, dass ich zumindest klitzekleine Erfolge nachweisen kann. Für mich. Wie gesagt, auf dem Eis waren noch zwei weitere Besucher, zwei Jungs im Alter von ca. 12 Jahren und der eine hat mich gefragt, was ich da mache und ich habe ihm das erklärt, wie dieser Waltz Jump (Dreiersprung oder Kadettensprung auch genannt) funktioniert und der Junge hat den sofort anstandslos hinbekommen!
UFFF!!! Jetzt fühle ich mich wirklich alt und dabei bin ich ja noch nicht sooo alt.
Aber klar: Der Junge ist viel jünger, beweglicher und kleiner als ich. Ich bin halt älter und ich frage mich gerade, wie ich meine Beweglichkeit wieder verbessern kann. Mit Yogaübungen? Ich bereue es jetzt schon, dass ich das nicht vor 20 Jahren angefangen habe, aber lieber jetzt als gar nicht oder im schlimmsten Fall viel später, oder? Aber etwas neidisch auf den Jungen war ich kurz schon, aber ich werde weiter üben!
Die Jungs, die wohl in der Hinsicht Autodidakten sind, haben mir dann noch beigebracht, wie man rückwärts übersetzt und das ging bei mir gleich viel besser als beim vorwärts übersetzen..? Liegt wohl daran, dass ich die grundlegende Technik beim Übersetzen vorwärts schon kenne und diese nur andersrum anwenden muss... ABer auch da habe ich gemerkt:
Auf der einen Seite geht es viel leichter als auf der anderen.Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Leider waren dann die zwei Stunden Publikumslauf schon zu Ende; ich wollte noch weiterüben, gerade mit dem Rückwärts übersetzen, aber vielleicht ist es für heute auch einfach gut so, dass nun Schluss war.
Ich bin heute richtig ins Schwitzen gekommen, wohl durch das ganze Herumhopsen und Springen und Probieren, und bin echt fertig. Fertig, aber glücklich.PS:
Meine Technik ist natürlich hundsmiserabel, ich strecke das Bein bei der LAndung nicht nach hinten aus usw. aber das kommt sicher noch, oder??
Was ich noch erwähnen möchte:
Ich habe gelesen auf Wikipedia, dass die meisten Eiskunstläufer nach links, also gegen den Uhrzeigersinn, springen und somit sind die ganzen Beschreibungen auch dementsprechend ausgerichtet bzw. geschrieben.
Ich selber springe lieber nach rechts, im Uhrzeigersinn. bzw. mache den Three-turn so bzw. am letzten Samstag die erste Pirouette auch im Uhrzeigersinn (zweifüßig). Ich verstehe, wenn man den Three-turn auch in die andere Richtung machen sollte, aber muss man das? Ich meine, es soll ja einem taugen und Spaß machen und ich mache das alles halt nach rechtsdrehend. -
Jo, alles Gute.
Für den Kadettsprung : Rückwärtsfahren, Umdrehen in die kreis-äussere Seite, entspannt stehen auf dem kreisinneren Bein (einbeinig!), Abschieben auf das andere Bein und abspringen.Trainerstunden sind schon nicht verkehrt. Oder Deine schlittschuhlaufende Bekannte. Allein nur um die Rückmeldung zu kriegen: Ja, jetzt machst Du es richtig. Ich habe ja sehr oft gehört: Nein....oder gar nichts, nur ein Schnaufen, auch da wusste ich: Falsch.
Hm, ich dachte, den Sprung macht man vorwärts?
Die schlittschuhlaufende Bekannte wird hoffentlich bald mal Zeit haben... Hängt von deren Freundin ab, über die ich darauf gekommen bin, ob sie mir was beibringen kann.
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Ich übe erstmal mein vorwärts übersetzen und dann als nächstes rückwärts übersetzen. Und dann wage ich mich mal an den Kadettensprung ran.
Samstag gehts wieder aufs Eis.
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Ja, wer älter als 20 bzw. 19 ist darf sofern das Land für ihn einen Startplatz hat nur noch beim GP mitmachen. Ja, die Jungs machen tendenziell mit all den vierfachen die sie im Repertoire recht viele Fehler. Da zeigt sich dann am Wettkampf wer mental am stärksten ist . Du musst mal die Kür der Juniorinnen schauen da hat eine 13 Jährige Russin einen 4S gezeigt und ein fünfzehnjährige Japanerin einen 3A+3T . Bei den Seniorinnen beherrscht keine einen vierfachen und nur ab und zu mal eine den dreifachen Axel. Dieses jungen Läuferinnen die nachkommen haben einfach ein unglaubliches Niveau
Ich denke eher, dass man sich in jugendlichen Jahren halt noch einfach leichter tut als dann mit 30 oder später. Also, dass eine 16-jährige leichter einen 4-fach-Sprung hinbekommt als eine 30-Jährige, weil diese noch jünger und leichter ist.
Bei den Männer ist das wohl ähnlich. -
Ja, aktive Eisläufer sind wenig hier im Forum.Mir ist wieder mal geradeeben ein einfaches Prinzip aufgegangen: Wenn man abspringt, muss das Spielbein = das was man hochzieht, richtig hoch, sonst entlastet das Absprungbein nicht und man verzieht seine Haltung auf dem Absprungbein. Warum sagt einem das kein Trainer ?
Alles Gute, bis zum nächsten Mal !!
Ich mache neben dem Eislaufen halt noch Krafttraining, um in Form zu bleiben bzw. kommen. (Bin früher ein Lauch gewesen! )
Aber das Bodybuilding mach ich nun schon seit 11 Jahre und ich habe einiges zugelegt, auch wenn ich nie so breit werde wie Arnold Schwarzenegger etc - ich möchte das auch gar nicht. Ich möchte halt nur kein halbes Hemd mehr sein.
Auf jeden Fall:
Seit ich nun das Eislaufen und den Ehrgeiz, mehr als nur vorwärts laufen zu können, in mir entdeckt habe, bin ich etwas in der Bredouille. Entweder oder. Das eine oder das andere?
Ich meine, ich werde den Kraftsport nicht aufgeben, weil er mir dennoch gut tut, aber ich werde ihn wohl zugunsten des Eislaufens etwas zurückstecken, da ich im Moment eher für das Eis brenne.
Weil ich gerne mehr können möchte, wie oben beschrieben. Gott sei Dank kann ich ja schon etwas mehr und ich werde sicherer, dennoch bin ich noch ein blutiger Anfänger und werde hier wohl kaum jemand das Wasser reichen können.
Kann ja (noch) nicht mal nen Waltz Jump, weil ich noch mit dem Übersetzen vor- und rückwärts beschäftigt und am Grübeln bin.
Sprünge sind echt cool anzusehen und leider nicht einfacher zu machen. Ich habe da irgendwie Bammel, dass ich nicht auf dem Fuß bzw. auf der Kante lande und da liegt das Problem grad:
Die Landefläche ist sehr viel kleiner also bei anderen Sportarten, wo man die Füße benutzen muss und da hab ich noch Schiss.
Aber wie bei meinem jetzt gekonnten Vorwärts übersetzen:
Ich werde es wohl einfach probieren müssen - schließlich hat das über Kreuz vorwärts laufen auch geklappt.
Was meint ihr dazu?
Ach, ja, bin übrigens Jahrgang 1986!