ISU Grand Prix Serie 2024: Zwei Galas abgesagt

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Na, noch wach?

Wie Japan Forward berichtet, wurden zwei Schaulaufveranstaltungen der diesjährigen Grand Prix Serie abgesagt. Zu den betroffenen Gran Prix gehört der Skate Canada. Karine Bedard, Kommunikationsdirektorin von Skate Canada, begründete die Absage damit, dass der Skate Canada in diesem Jahr an drei Tagen stattfindet und damit am Sonntag Wettkämpfe stattfinden werden, wodurch für das Schaulaufen kein Platz mehr wäre.
Die zweite Absage betrifft die Finlandia Trophy. Salla Makela, die Geschäftsführerin des finnischen Eiskunstlaufverbandes begründete die Absage wie folgt: „Es gibt mehrere Gründe, warum wir das nicht mehr haben. Erstens zog die Gala kein großes Publikum an. Zweitens wollten wir die Wettkampftage verkürzen, um einen familienfreundlicheren Zeitplan zu schaffen. Drittens wollen wir den Zuschauern die Möglichkeit geben, zwischen den Wettkampftagen nach Hause zu fahren und so Kosten zu sparen.“

Der Autor des Beitrags Jack Gallagher spekuliert: Der Schritt, die beiden Galas abzusagen, erfolgte unmittelbar nach der plötzlichen Entscheidung, die alljährliche Vorsaison-Veranstaltung Japan Open, die jedes Jahr im Oktober in der Saitama Super Arena stattfindet, abzusagen, und wirft die Frage auf, was da los ist. Auch wenn es hinsichtlich der Durchführung der Galas durchaus Befürworter auf beiden Seiten gibt, muss man sich fragen, ob diese offensichtlichen Kostensenkungsmaßnahmen nicht in Wirklichkeit ein Zeichen für ein tiefer liegendes Problem des Sports sind, nämlich das Fehlen der Superstars der vergangenen Jahre.

Gallagher nennt zwar keine Namen, mir fallen jedenfalls ein Dutzend Weltklasseläuferinnen und -läufer ein, die seit zwei Jahren nicht starten dürfen.

Antworten 2

27. August 2024 um 22:03

Noch ein Nachtrag. In einem weiterführenden Beitrag schreibt Gallagher dann noch:

In den letzten beiden Jahren haben sich Eiskunstläufer wie Yuzuru Hanyu, Nathan Chen und Shoma Uno aus dem Wettkampfsport zurückgezogen. Außerdem geht es nun in die dritte Saison in Folge, ohne dass russische Eiskunstläufer auf der internationalen Bühne antreten.

Damit ist eine Menge Starpower verloren gegangen. Und Stars sind der Anziehungspunkt, der hilft, Eintrittskarten zu verkaufen und Aufmerksamkeit auf den Sport zu lenken.

Auf die Bitte um Stellungnahme des Präsidenten der Internationalen Eislaufunion, Jae Youl Kim, zur Absage der Galas und dazu, ob diese Anlass zur Sorge gibt, hat Ice Time keine Antwort erhalten.

27. August 2024 um 22:48

Solange Putin in der Ukraine nen Angriffskrieg führt und Tatjana Navka mit Kremlsprecher Peskow liiert ist, wird sich nichts an der Lage ändern. Der russische Eiskunstlauf hat sich in den Dreck ziehen lassen und und ohne einen totalen Zusammenbruch Russlands werden keine Läufer international starten. Erst dann ist ein Neuanfang im russischen Eiskunstlauf möglich.
Russland ist mit seiner imperialen Herrschaftsanspruch ganz allein selbst schuld und dem Leid und dem Krieg den es in einen souveränen Staat getragen hat. Irgendwelches Rumopfern bringt null, nada niente.

Putin sollte am besten die Bunkernummer möglichst bald durchziehen, es wäre besser für uns alle.

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