Presseschau

Unter der Überschrift "Starcoach im Ehrenamt" berichte in der vergangenen Woche auch die Berliner Morgenpost über den Rauswurf von Paarlauf-Bundestrainer Alexander König. Bekanntlich hatte Dieter Hillebrand, Präsident der Deutschen Eislauf-Union, dem Trainer im September mitgeteilt, dass man nicht mehr mit ihm plane. "Die erwünschten Impulse für die Perspektive und Entwicklung der Disziplin Paarlaufen sind leider nicht so eingetroffen, wie der Verband sich das vorgestellt hat", begründet DEU-Geschäftsführer Alexander Wetzel die Trennung. Außerdem verlautet aus München: „Angedacht war ein Paarlaufzentrum in Berlin, was sich jedoch bedauerlicherweise bis heute nicht realisieren ließ.“ König sieht das anders und verweist auf zwei Paare die trotz der schwierigen Corona-Lage für den Bundeskader vorgestellt wurden. Seine Aufgabe als Bundestrainer schildert er so: "Ich unterstütze die Heimtrainer und die Bundeskader-Sportler. Wir sind im regen Austausch über die verschiedenen Trainingssituationen, diskutieren über Perspektiven, erstellen Konzepte.“ Nach Ablauf seines Vertrages am 31. Oktober sollte er eigentlich einen Honorar-Vertrag erhalten. Bisher hat er keinen bekommen und hat sich arbeitssuchend gemeldet. Aktuell trainiert König ehrenamtlich das deutsche Spitzenpaar Minerva Fabienne Hase / Nolan Seegert, dass auf ein neues russisches Visum wartet. Auch nach der Deutschen Meisterschaft wird er das Paar erneut zwei Wochen lang ehrenamtlich betreuen und auf die Europameisterschaft vorbereiten.