Der Bundesstützpunkt in Berlin bietet für eine Weiterentwicklung nicht mehr die nötigen Voraussetzungen. Das bedeutet, dass es keine Paare mehr gibt, die mit den beiden trainieren. Auch die Eisqualität lässt zu wünschen übrig und die beiden wollen höher hinaus als andere Sportler. (...)
Da der Verband keine finanzielle Gesamtunterstützung anbietet, suchen die beiden mit Hilfe ihres Berliner Vereins, dem SC Charlottenburg e.V., nach Förderern und Spendern für ihr Vorhaben. (...)
Um unter guten Bedingungen trainieren zu können und weiter mit allen Mitteln und vollem Einsatz auf ihren Traum, der erfolgreichen Teilnahme an den Olympischen Spielen 2026 in Milano hinarbeiten zu können, benötigen die beiden jungen Eiskunstläufer Eure Unterstützung. Mit Spenden soll erreicht werden, dass dieses talentierte Sportpaar unter idealen Bedingungen in einem guten Umfeld mit optimaler Betreuung trainieren und miteinander arbeiten kann. (...)
Ihr könnt mit Eurer Spende helfen, den beiden hoffnungsvollen Eisläufern diese Möglichkeit zu geben. Auch wenn die beiden das Land verlassen und in der Ferne trainieren werden, werden sie Euch über die SCC-Kanäle informieren, woran sie gerade arbeiten und was Eure Spende bewirkt. Das Spendenziel sind 100.000 Euro für den Olympiatraum - die Summe ist für alle Kosten bis 2026 kalkuliert.
Weitere Informationen und ein ausführliches Porträt der beiden gibt es nach dem Klick auf das Bild.
Antworten 32
Adeli
Schön, aber die entscheidende Frage: Wer zahlt ? Zahlt die klamme DEU alles ?
Vater
Zitat: Der Entscheidung für Sotschi war eine gegen die eigene Komfortzone. Es war das Gefühl, mehr wagen zu müssen, um mehr erreichen zu können. "Es fehlte der letzte nötige Kitzel, um noch mehr Potenzial aus uns herauszuholen."
Es wäre schön gewesen etwas zu dem Unterschied des Trainings zu erfahren. Warum läuft es besser in Russland? Unsere Berliner Landestrainerinnen sind ja wohl immer noch der Meinung, so viel anders machen wir es nicht. Wer zieht daraus Konsequenzen für den Sport in Berlin? Es ist Zeit, sich den Tatsachen zu stellen. Senat und LSB sind leider untätig und machen keine Vorschläge. Ja und wer bezahlt die Reise und Trainingskosten? Machen die Eltern, die ihre Kinder ins Ausland schicken, doch alles richtig und wir in Deutschland, vieles falsch? Warum bezieht man diese Familien und Sportler nicht enger ein? Warum fragt keiner nach, was wir besser machen könnten und müssten? Weil keiner aus seiner eigenen Komfortzone heraus will. Das müssen wir ändern, in diesem neuen Jahr 2022 in Berlin. Wer mitmachen will, sendet mir bitte eine private Mail (Konversationen), ganz unauffällig. Glaubt mir, wir können es schaffen und werden auch gehört werden! Viele gute Argumente haben wir und unsere Kinder auf unserer Seite. Antworten und keine Lippenbekenntnisse schulden die Funktionäre! Selbstreflektion und Ehrlichkeit ist nötig. Die Eltern sind nicht das Problem, sondern Teil der Lösung! lg Vater
Karl-Heinz Krebs
Vater Ich denke, Du interpretierst das falsch. Es ist nirgendwo die Rede davon, dass das Training in Sochi besser ist, als in Berlin, zumal sie ja vorher schon mit Dmitri Savin trainiert haben. Die Rede ist von neuen Reizen. Das ist durchaus nachvollziehbar. Wenn man über Jahre, fast Jahrzehnte, immer im gleichen Ablauf fest hängt, dann schleift sich manches ab. Eine neue Umgebung kann da einen Schub auslösen. Mehr steckt da meiner Meinung nach nicht dahinter.
Yogacat
Unübersehbar zugenommen haben das Strahlen, mit dem die Programme präsentiert werden und die Sicherheit mit der die Elemente gezeigt werden.
Adeli
Yogacat. Das ist schön. Aber der Kernpunkt ist doch: Wer zahlt das ? Ohne Geld geht gar nichts, auch keine monatelangen Russlandaufenthalte.
So vermutet man auch in diesem aktuellen Drama, dass die Eltern dem jungen Eistänzer Dimitry Zarevski/USA den Geldhahn zugedreht haben.
https://www.reddit.com/r/Figur…on_missing_jr_ice_dancer/
Karl-Heinz Krebs
Es ist doch völlig egal wer das bezahlt. Die DEU sicher nicht, denn das würde sofort andere auf den Plan rufen. Müller / Dieck trainieren übrigens ebenfalls und schon viel länger in Russland.
Soemmerska
Sehe das auch so, es ist der neue Reiz, manchmal muss man Ort und Trainer wechseln um wieder motiviert und konzentriert zu sein.
Außerdem haben sie hier relativ konkurenzlos trainiert. Für die anderen Paare in Berlin sind sie evtl. Vorbild im Training, aber selbst konnten sie sich nirgends richtig messen.
Teil des Ehrgeiz es ist doch auch, wenn man sieht was andere schön können. Wie die Trainieren. Welches Pensum sie absolvieren usw. Das motiviert denje ich enorm.
Adeli
Mir ist es nicht egal, denn wer Geld hat der kann alles erreichen. Nicht der, der das Talent hat sondern der der das Geld hat steht oben. Unabhängig von irgendwelchen Namen.
Karl-Heinz Krebs
Und nun? Sollen die beiden Paare zwangsweise nach Deutschland zurückgeholt werden und bestraft werden, weil sie sich das Training in Russland leisten können. Dann bitte auch Denis Gurdhzi aus Italien zurückholen, der gibt Egna als ständigen Trainingsort angibt. Auch Nicole Schott darf dann künftig nicht mehr in Italien trainieren und Nikita Starostin nicht mehr in Belgien. Sorry, dass ist eine reine Neid-Diskussion, die keinem weiter hilft.
Schneeflocke
Ich begrüße die Entscheidung der Beiden, wer immer das auch zahlen mag. Vor allem freue ich mich darauf, Minverva und Nolan in der kommenden Saison laufen zu sehen. Für mich sind sie jetzt schon, auf Ihre Art, eine Bereicherung für das Paarlaufen.
Großes Daumendrücken und allen hier ein gesundes Neues Jahr 2022!