Eistanz
Für die Franzosen war natürlich Eistanz die Königsdisziplin und gehörte eigentlich als krönender Abschluss meiner kleinen persönlichen Wettkampfreise. Aber wie es ist im Leben. In Wirklichkeit war es dann doch der Frauenwettbewerb, der am spannendsten, am emotionalsten und am beeindruckendsten war. Und so bekommt er den Vorzug, als Letzter erwähnt zu werden.
Denn wie heißt es? Das Beste kommt zum Schluss.
Der Eistanzwettbewerb kann absolut genial sein, aber auch zäh und ermüdend. Deshalb ist er wohl bei vielen Männern nicht so beliebt. Auch mein Mann kann die Paarwettbewerbe nicht auseinander-halten. Er fragt dann immer: Ist das Paarlauf mit Springen oder ohne Springen? (So einfach kann man das erklären).
Dieses Jahr durften zum RD moderne Musik frei gewählt werden. Das war schon mal sehr erfrischend. Die Musiken unterschieden sich dann doch nicht so sehr. Die Zweitausender und die Neunziger Jahre wurden von den Paaren favorisiert. Niemand in der Halle zweifelte auch nur eine Sekunde an dem Sieg von Papadakis/Cizeron. Das war wie in Stein gemeißelt. Dafür müssten schon bei beiden die Schlittschuhe zerbrechen oder das Eis unter ihnen wegschmelzen. Aber es gab ja noch ein breites und sehr interessantes Teilnehmerfeld.
Eines meiner Lieblingspaare sind die Finnen Juulia Turkkila/Matthias Versluis. Sie haben das gewisse Etwas, sind harmonisch, modern, haben viel Tempo. Ihre Hebungen sind originell. Dieses ganze Programm ist irgendwie zauberhaft und doch absolut authentisch. Sie stellen nichts dar, sind ganz natürlich in ihrer Musik.
Kurz vorher lief das ukrainische Paar, Oleksandra Nasarowa und Maksym Nikitin. Auch sie trugen nur Trikots in den ukrainischen Farben – sie blau, er gelb. Sie hatten ukrainische Klänge gewählt. Zuerst eine tragende Melodie, dann die neue Version eines Volksliedes. Es war schwungvoll, lebendig, ja fröhlich. Das Publikum klatschte mit. Es schien, als wollten sie der Welt sagen; schaut her, das sind wir und was wird diesem Volk angetan. Viele ukrainische Flaggen wurden gezeigt oder Schilder; „We stand with you“. Alle in der Halle standen. Oleksandra und Maksym bedankten sich mit tieftraurigen und sorgenvollen Gesichtern. Durch ihre Anwesenheit bekamen all die unbekannten Menschen ihres Landes ein Gesicht. Ihr Schmerz ist der Schmerz eines ganzen Volkes.
Der Wettbewerb ging weiter. Es folgten noch Smart/Diaz. Rassig, extrovertiert, Superbewegungen, immer auf den Punkt. Sie sind halt Spanier und können wie kein anderes Paar, diese Musik verkörpern. Man dachte, das Eis unter ihnen schmilzt. Und dann Piper Gilles/Paul Poirier. Das Programm irgendwie zwischen mutig und Comedy. Das Kostüm würde ich mir gern für das nächste Dieter-Thomas-Kuhn-Konzert ausleihen. Aber sie waren voll in der Musik und haben es überzeugend dargeboten. Papadakis/Cizeron waren überragend. Die Armbewegungen, das Tempo, die Twizzles, alles vom Feinsten. Zum Schluss sah man in der Großaufnahme am Bildschirm wie sie erschöpft auspustete. Alle mussten lachen. Hubbel/Donehue haben die Saison ihres Lebens. Ihr RD ist so dynamisch und lebendig, wie ich sie noch nie gesehen habe. Vor allem Zachary war präsent. Auch Chock/Bates RD fand ich grandios, muss aber gestehen, dass das Programm am TV besser rüberkommt, als direkt in der Halle. Aber ich liebe „Bad Guy“! Ich hätte beide Paare gleichgesetzt.
Im Freedance war es ähnlich. Was für eine Show. Die Finnen zauberhaft ohne künstliche Attitüden. Juulia ist einfach eine Augenweide (nur ist sie sehr, sehr dünn, das fällt auf). Dann kam wieder Stimmung auf. Lilah Fear/Lewis Gibson liefen nach dem König der Löwen. Und wie sie liefen. Frisch, lebendig mit einer unglaublichen Ausstrahlung. Die letzten Sekunden waren ein Feuerwerk. Sie waren wohl DIE Publikumslieblinge. Dazu trug die Musik natürlich wesentlich bei. Aber man kann nicht stundenlang Balladen und getragene Klassik hören und gute Stimmung behalten. Gratulation an Großbritannien für dieses Paar. Die Spanier Smart/Diaz hätten allein für die letzten 30 Sekunden alle ihre Noten verdient. Die Spanier haben es eben drauf. Piper Gilles/Paul Poiriers Programm war schön, aber nicht mehr, Guignard/Fabbri auch sehr schön und mit einem sehr ernsten Thema. (Ihr Kleid war ein Traum, so schlicht und elegant). Danach ging es um die Medaillen. Chock/Bates, ein absolut außergewöhnliches und fesselndes Programm. Und auch bei ihrer Kür ist ein großer Unterschied vom Erleben in der Halle und am Fernseher. In der Halle wirkte die Musik blechern, ein wenig anstrengend, selbst die harmonischen Klänge. Dadurch kamen Herz und Gefühl bei mir nicht mit. Am TV war das ganz anders. Es war ein Erlebnis voller Intensivität, Originalität, einfach sensationell. Hier lief ein Paar absolut miteinander, füreinander. Grandios. Ja, nicht immer ist live von Vorteil. Ebenso Hubbell/Donohue. Die Musik, eine Ballade, nichts Besonderes. Aber sie füllten diese Musik mit ihrer ganzen Leidenschaft. Im Bewusstsein, ihre letzte Kür zu laufen, waren sie dynamisch, leicht, tänzerisch und kraftvoll. Ihre Hebungen spektakulär. Es gibt ein Wort, dass alles beschreibt: Passion. Die Halle applaudierte zu jedem Element. Ein sehr faires Publikum und ein stimmungsvolles. Dann der Moment der Momente. Papadakis/Cizeron betreten das Eis. Die Halle tobt, französische Flaggen überall (ich auch). Es will kaum Ruhe eintreten. Dann die ersten Takte. Es ist eine schwere getragene Musik. Aber ihre Perfektion, alle Bewerbungen, ihr Tempo, ihre Attitüden sind von einer anderen Welt. Sie schweben, gleiten, tanzen wie in einer Blase mit einer unfassbaren Präsenz. Bewegungen nach Stummfilmmanier, intensiv, emotional und doch irgendwie distanziert.
Brilliant. Ein Kunstwerk. Mit der Musik werde ich nicht warm. Aber was spielt das im Angesicht dieser Vorführung für eine Rolle. Sie gewinnen natürlich. Frankreich feiert seine Weltmeister und alle in der Halle, woher sie kommen, feiern mit. Grabriella trug ihr goldfarbenes Kleid, passend zu ihrer goldenen Saison. Gratulation. Ich freute mich natürlich auf den Moment der Siegerehrung und dass die Franzosen stimmgewaltig in ihre Hymne einstimmen werden.
Nur dann kam (leider) eine Sopranistin aufs Eis und sang die Marsalleise live. Alle Männer in der Halle schienen sich nicht getrauen, zu singen. Schade, sehr schade. Ich dachte, die Halle würde unter dem mächtigen Gesang erbeben. Das Beben blieb aus. Sopranistinnen sollten niemals Nationalhymnen singen. Sie haben einen Hang zum Zersingen. Das war schon auf anderen großen Events erkennbar.
Aber die Stimmung war trotzdem fröhlich und das Publikum euphorisch. Welch ein Podium. Und jeder war auf seinem Platz glücklich. Mehr geht nicht.
Anmerkung:
Ich darf diesen Bericht über das Eistanzen nicht beenden, ohne das Eistanzpaar Kana Muramoto/Daisuke Takahashi zu erwähnen, die einen ganz besonderen treuen Fan haben.
Ich hatte die Beiden leider nicht live in der Halle gesehen, es aber am PC nachgeholt. Und ich verstehe jetzt die Vorliebe für dieses Tanzpaar, besonders für Takahashi. Das Kurzprogramm gefiel mir außerordentlich gut. Es war originell, authentisch und wunderschön.
Ich werde sie jetzt immer im Auge behalten.
Die Damen, sorry Frauen
Ohne die antretenden russischen Läuferinnen war für viele der Wettbewerb nur „halb“ sehenswert.
Das galt für mich nicht. Ich konnte sehr gut damit leben. Keine Hyperaufmerksamkeit auf 15- bzw. 17 Jährige Mädchen bzw. Frauen. Das tut dem Wettkampf gut. (Nicht aufregen, nur meine Meinung).
So waren andere Läuferinnen im Fokus. Ganz vorn natürlich Kaori Sakamoto , Loena Hendricks, dann die Amerikanerinnen und die Südkoreanerinnen. Es würde keine Vierfachsprünge geben, das war Fakt, evtl. ein Dreifachaxel. Eine WM zweiter Klasse? Es gab abfällige Bemerkungen.
Niemand konnte nur im leisesten ahnen, welch einen beeindruckenden und grandiosen Wettkampf wir sehen würden.
Nun von vorn. Ein besonderes Faible habe ich für Josefin Taljegard und Jekaterina Kurakowa. Beide haben sich in mein Herz gelaufen. Josefin, weil sie zwei richtig tolle Programme hat und trotz ihrer begrenzten Sprünge für mich immer ein Highlight im Wettbewerb ist. Frech, dynamisch, modern ihre Kurzkür. Sie bewegt sich zur Musik und strahlt eine Energie aus, die man bei vielen sucht. Alles passt, ist authentisch bis hin zum Kostüm. Der Einteiler – genial. Sie bringt die Sonne mit in die Halle. Ekaterina ist fast unscheinbar in ihrer äußeren Erscheinung, zieht aber durch ihre Natürlichkeit und ihr mädchenhaftes Lächeln alle in ihren Bann. Die Programme wunderschön und passend. Die Kür, eine zauberhafte Geschichte auf dem Eis. Allein wie sie die letzten Schritte setzt und ihre Mimik dazu. Superschön gemacht. Das KP ging leider schief und mit der Kür konnte sie nicht viel aufholen. Schade. Paganini und Mikutina, voriges Jahr noch große Hoffnungen, konnten nicht überzeugen. Da ist noch viel zu tun. Wie es geht, zeigte Anastassija Gubanowa aus Georgien. Mit einer wirklich grandiosen Kür sprang sie von Platz 14 auf Platz 6. Und sie läuft so wunderschön, grazil und doch stark.
Die Südkoreanerinnen, zart wie Porzellan und anmutig wie Elfen. Aber so schön sie auch sind und wie grazil sie auch laufen, es hat keine das Charisma und die Stärke von Yuna Kim. Oder vielleicht noch nicht. Vielleicht ist auch die Musik von Le Miserable doch etwas zu schwer, für eine 17 Jährige. Die Japanerin Wakaba Higuchi hatte das Pech, zu stürzen. Aber ihre Kür zum König der Löwen ist einfach nur schön. Kostüm, Musik, Choreo – alles stimmte. Fehlt nur noch eine fehlerfreie Darbietung. Ohnehin haben die Japaner endlich ihre uralt Klassik-CD’s in die hinteren Schubladen gelegt und modernere Musik und Choreografien auserwählt, die zu den Läuferinnen passen und ihre Persönlichkeit unterstreichen. Das ist eine sehr gute Entwicklung. (Vielleicht haben sie die ausrangierten CD’s Tamara Moskwina geschenkt) Zu böse? Vielleicht, aber ein Körnchen Wahrheit ist dran.
Die eng beieinander liegenden Bewertungen hatten zur Folge, daß Nicole Schott in der letzten Gruppe lief. Ich erlebte sie erstmalig stark, dynamisch und bis zum Schluß mit Tempo, zeigte Leidenschaft und Hingabe zur Musik. Technisch fehlte so Einiges. Aber das Programm war schön anzusehen. Und was gab es für weitere wunderschöne Programme. Mariah Bell im KP mit „River flows in you“ und in der Kür dann mit K.D. Langs „Hallelujah“ (für mich die beste Version des Songs). Voller Leidenschaft und Liebe läuft sie ihre Programme und strahlt dabei, wie die Sonne selbst. Aber Alysa hatte mit ihrem Dreifachaxel die besseren technischen Werte und blieb vorn. Alysa, als kleiner Schmetterling, lief zuvor die Kür ihres jungen Lebens. Tränen der Freude. Vierfach springt sie nicht mehr. Ihr Glück ist es, in den USA zu trainieren, dort darf sie sich ganz normal körperlich entwickeln. Ihr mädchenhaftes Aussehen wurde nicht überschminkt. Sie darf sein, wie sie ist, eine ganz normale 16Jährige. Irgendwie ist sie wie The girl next door. Ich hoffe, wir sehen sie noch oft und erleben, wie sie zur Frau heranreift.
Für Kaori und Loena ging es um Gold, um Silber oder Bronze. Ein Fehler oder Sturz in der Kür kann auch ein verpasstes Podium bedeuten. Alles geben, ist die Devise. Weniger geht nicht. Es ist DIE CHANCE des Lebens. Jetzt und hier. Schon im Kurzprogramm waren alle hingerissen von Leonas Programm. Dieses schöne spanische Lied, ihre Bewegungen dazu. Das Programm einer Frau.
Sie steht die Sprünge, läuft ihre Choreo und ist am Ende glücklich, freut sich mit ihrem Bruder über die Bewertung. Einfach nur schön.
Nur Kaori liegt vor ihr. Mit einem in jeglicher Hinsicht starken Kurzprogramm holte sie die Führung. Gladiator war ihre Musik. Alle Sprünge sicher, die Bewegungen zur Musik, immer dynamischer werdend. Kein Prinzesschen, sondern eine Frau ist hier Gladiator und zeigt ihre Stärke mit Eleganz Charme und viel Energie. Es ist eine Freude zuzusehen.
Nun der Showdown. Als Zweitplatzierte muss Loena nun aufs Eis. Medaille oder Nichts. Die nächsten 4 Minuten entscheiden alles. Ihr Kürprogramm (neben Kaori‘s) das originellste und schönste in dieser Saison. Sie wird frenetisch begrüßt. Alle Herzen fliegen ihr zu. Eine Belgierin auf dem Podium einer WM, das gab es noch nie. Die orientalischen Klänge beginnen. Loena läuft, die Sprünge klappen. Applaus. Das Publikum ist mit ihr auf dem Eis. Mit jedem gelungenen Sprung wird der Beifall lauter. Loena ist hochkonzentriert, völlig in ihrer Musik. Dann der letzte Sprung, gestanden. Die Halle jubelt. Sie schwebt übers Eis, tanzt. Jede Bewegung, mit dem Kopf, den Händen bis hin zu den Fingern ist perfekt im Charakter und der Musik. Anmutig, kraftvoll zum Takt der Trommeln. Die Pirouette und jetzt gibt es nur noch ein großes Strahlen. Die letzte Minute fliegt sie übers Eis, befreit und lachend. Dann die Schlusspose. Die Halle tobt. Alle stehen. Loena kniet auf dem Eis, schlägt vor Freude drauf, lacht, weint. Kann selbst nicht fassen, was in den letzten 4 Minuten geschah. Was für eine Choreografie, einfach zum Niederknien. Sie fällt ihrem Bruder in die Arme und nach der Wertung fliessen Tränen, Freudentränen.
Und in diesen tosenden Applaus hinein, muss Kaori aufs Eis. Sie steht noch an der Bande, das Gesicht zum Eis. Ihre Trainerin steht hinter ihr, schwört sie ein. Ob sie das brauchte, weiß ich nicht. Ihr Gesicht, so entschlossen, hier und heute Gold zu holen. Und sie läuft aufs Eis. Auch sie wird frenetisch begrüßt. Was für ein Publikum. Ihr Kleid, ein blauer Traum. Sportlich und elegant. Ihr Kürtitel lautet „I love to be a woman“. Was für ein starker Titel. Und es ist, als wäre dieser Song nur für sie und diesen Moment geschrieben. Sie beginnt voller Energie, stark und selbstbewußt. Die Sprünge sicher und stark. Die Choreo ebenso originell, absolut authentisch mit ihrer Person. Hier läuft eine Frau, stolz, selbstbewusst, unabhängig. Und sie wird stärker in jedem Moment. Ihre Kraft gepaart mit anmutigen Bewegungen, die Interpretation des Songs einfach genial. Auch diese Choreografie – ein Meisterstück. Alle sind hingerissen und begleiten sie Beifall spendend. Der letzte Sprung kurz vor Kürende. Dann gibt es nur noch Jubel. Das Publikum springt auf. Das ist Gold, kann nur Gold sein. Kaori kniet und schlägt mit der Faust aufs Eis, als müsste sie die letzte Kraft noch loswerden. Der Applaus will kein Ende nehmen. Kaori überglücklich. Die Noten mit Abstand die höchsten. Eine Frau gewinnt Gold.
Und bei der Siegerehrung sieht man nur strahlende Gesichter. Ich hätte gern Mariah Bell auf dem Podium gesehen. Sehr schade für sie. Aber Alysa war an diesem Abend besser und bekommt verdient Bronze. Und so stehen drei junge Frauen auf dem Podium und strahlen um die Wette. Sie lachen und scherzen miteinander, genießen den Augenblick. Natürlich gab es Tränen – Freudentränen en Masse. Und so standen sie – die Japanerin, die Europäerin und die Amerikanerin und jede glücklich mit ihrer Platzierung. Was für ein Podium, was für ein Wettkampf.
Das war ein wirklich spannender und mitreißender Wettkampf, bei dem ich nichts vermisst habe. Diese WM hat bewiesen, wie unbedeutend eigentlich Vierfachsprünge sind. Für mich war dieser Frauenwettkampf das absolute Highlight. Und ich werde diesen Abend niemals vergessen.
Schlussanmerkung
Alles Geschriebene ist natürlich rein subjektiv. Es ist mein Erleben, Sehen, Fühlen (+ Wünschen) Sicher habe ich den einen oder anderen Läufer (+ sie) vergessen oder übersehen. Dafür bitte ich um Nachsicht.
Es war eine schöne, spannende und sehr emotionale Weltmeisterschaft. Montpellier war ein wunderbarer Gastgeber. Die Franzosen immer freundlich und hilfsbereit. Die Arena de Sud in Montpellier, in der die Weltmeisterschaft stattfand, ist eine wunderschöne moderne Halle, die abends dann spektakulär beleuchtet wurde.
Der eigentliche Star dieser WM war jedoch das Publikum. Es war immer fair, gut gelaunt, entspannt und an der Seite der Sportler. Die Stimmung war immer gut. Und es wäre auch voller bei den Vormittagswettkämpfen, wenn die ISU nicht so exorbitante Preise nehmen würde. Dann würden sich auch mehr Familien ein Ticket leisten können. Darüber sollte ernsthaft nachgedacht werden.
Es soll aber nichts Negatives den Schluss bilden. Ich werde mich immer gern an diese Tage in Montpellier erinnern. An die Wettkämpfe, die Halle, die Restaurants, die Sonne und natürlich an die freundlichen Menschen. Und vielleicht sehen sich der Eine oder Andere mal wieder bei einem Wettkampf. Das wäre schön.