Wenn einer eine Reise tut - Eindrücke von der WM 2022 in Montpellier

Überall in der Stadt gab es Werbung für die WM Überall in der Stadt gab es Werbung für die WM Fast vier Jahre lang, seit der WM 2018 in Mailand, haben wir keine Wettbewerbe mehr live gesehen. Dass meine Frau unbedingt noch einmal 14 Monate arbeiten wollte war ein Grund, ein weiterer Corona. In diesem Jahr sollte es also wieder klappen, zumal es die vorerst letzte WM in Europa sein würde. Erst 2025 sind wir wieder an der Reihe, wissen aber noch nicht wo. die WM dann stattfinden wird. Dann kam der Ausschluss von Russland und Weißrussland, die Absage Chinas und die Absagen von Hanyu und Chen, sowie mehreren Paaren. Der Wert der WM war drastisch gefallen und wir haben tatsächlich überlegt, nicht zu fahren. In der Kürze der Zeit wäre es aber nicht möglich gewesen, die teuren Tickets zu einem vernünftigen Preis loszuwerden. Also machten wir uns dann doch auf den Weg nach Montpellier. Der war allerdings mit Hindernissen gepflastert. Einen Direktflug gab es nicht. Weder vom BER, noch aus FRA. Also planten wir einen Flug nach Marseille und wollten von dort mit dem Zug nach Montpellier fahren. Dann wurde der Hinflug gestrichen. Also umplanen. Nun sollte es mit dem Flugzeug nach Paris und von von dort mit dem TGV nach Montpellier gehen. Das sollte an einem Tag funktionieren. Allerdings wurden die Flugzeiten immer wieder geändert, so dass wir am Ende keine Möglichkeiten mehr hatten, den Zug pünktlich zu erreichen. Also wollten wir einen Tag eher nach Paris fliegen und dort einen Zwischenstopp einlegen. Der Abflugtermin kollidierte dann aber mit meiner Chemo-Therapie. Ein dickes Dankeschön geht deshalb an die sehr netten Schwestern der Urologie von Dr. Lange in Bernburg. Nach kurzer Schilderung meines Problems, durfte ich schon vor Beginn der Sprechstunde auftauchen und meine Behandlung in Empfang nehmen. Dadurch erreichten wir den BER nicht nur pünktlich, sondern hatte auch einen ausreichenden Puffer.

Der BER. Was kursierten da im vergangenen Jahr für Horror-Geschichten. Ich kann keine einzige bestätigen. Unser vor gebuchter Parkplatz wartete auf uns. Das Terminal 1 war mit wenigen Schritten erreicht und es gab ausreichend Sitzgelegenheiten, um gelassen auf das Check-In zu warten. Dass dauerte dann keine zwei Minuten. Eingecheckt hatte ich ja bereits zu Hause. Lediglich der Koffer musste noch abgegeben werden. Das erledigte man selbst am Automaten. Wer in der Lage ist, an einem Fahrkartenautomaten der BVG das richtige Ticket zu ziehen, der schafft es auch problemlos seinen Koffer abzugeben. Der einzige Kritikpunkt am BER an diesem Tag: Der Weg zu den 30er Stellplätzen ist enorm weit. Man läuft und läuft und läuft ... Irgendwann war dann auch unser Gate erreicht. Der Flieger hob pünktlich ab und landete auch pünktlich in Orly. Leider sind die Pariser Flughäfen nur schwer mit anderen Verkehrsmitteln als mit Flugzeugen erreichbar. Mit dem Orlybus wird man zum Beispiel irgendwo in Paris ausgeladen und zahlt zu zweit dafür 21 €. Dann kommt noch die Metro-Tickets hinzu und ein- oder zweimal mit Sack und Pack umsteigen, bis man dort ist, wo man hin möchte. Wir hatten deshalb von vornherein auf das Taxi gesetzt. Warten mussten wir darauf in Orly nicht. Der Routenplaner errechnete für die Fahrt von Orly zu unserem Hotel eine Entfernung von 31 km. Wer jetzt glaubt,, er würde da bei der Taxi-Fahrt arm werden, der irrt. Vom Flughafen gibt es Festpreise in die einzelnen Pariser Bezirke. Wir zahlten für unsere Fahrt 37 €. Für die gleiche Wegstrecke hätte ich vom BER aus in die Innenstadt 57.95 € bezahlt. Und dann jammern die deutschen Taxifahrer auch noch.

Im Hotel angekommen, flogen die Koffer in die Ecke und wir machten uns auf dem Weg zum Eiffelturm. Klar, wenn man in Paris, der Stadt der Liebe ist, dann muss man auch zum Eiffelturm. Auch wenn es das sechste oder siebte Mal ist. Stündlich wird eine spezielle Lichtinstallation eingeschaltet, die ich aber hier, da sie urheberrechtlich geschützt ist, nicht abbilden darf. Das gilt auch für die einfache nächtliche Beleuchtung. Fahrt also am besten selbst hin und schaut es euch an. Es lohnt sich. Für den Tagesausklang suchten wir uns noch ein kleines Restaurant, wo wir den Tag mit einem Glas Rotwein ausklingen ließen.

Einige TGV im Gare de Lyon Einige TGV im Gare de Lyon Da unser TGV nach Montpellier erst 14:13 fuhr, hatten wir genügend Zeit zum ausschlafen und für ein ausgiebiges Frühstück. Aus den Nachrichten erfuhren wir, dass in Deutschland mal wieder Flughäfen, darunter auch der BER, bestreikt wurden. Das konnte uns nur ein müdes Lächeln entlocken. Das verging uns aber, als wir gegen 10.30 Uhr am Gare de Lyon ankamen. Die Aufgänge zu den Bahnsteigen waren abgesperrt und wurden von der Polizei bewacht. Kurze Zeit später wurde dann der gesamte Bahnhof geräumt. Unserer Vermutung: Ein verdächtiges unbewachtes Gepäckstück hat für die Aufregung gesorgt. Kurz nach 11 Uhr lief der Zugverkehr dann wieder normal und auch unserer Fahrt mit dem TGV stand nichts mehr im Wege.

Zum Einsatz kam ein Dupley-TGV, also ein Doppelstockzug mit einer Kapazität von rund 1.300 Fahrgästen., der unterwegs nur in Lyon und in Nimes hielt. Für uns alte Spanien-Fahrer eine kleine Reise in die Vergangenheit. Wir fuhren immer in Mulhouse über die Grenze, dann über die A36 und die A39 nach Lyon, weiter nach Valence, Montelimar und ab dem Dreieck Orange über die A9 vorbei an Nimes und Montpellier. Am Flughafen Lyon Saint-Exupéry laufen Autobahn 432 und TGV ein ganzes Stück nebeneinander. Südlich von Valence überquert der TGV die A7 und später auf der A9 gibt es auch noch einmal Parallelverkehr.

Montpellier war immer ein Meilenstein auf unseren Spanien-Reisen. Meist haben wir in Montelimar übernachtet, von wo es nur ein Katzensprung nach Montpellier ist. Hier gab es damals zwei Mautstellen, zwischen denen die Autobahn kostenlos war. Entsprechend voll war dieses Teilstück und wir waren froh, wenn es hinter uns lag. Später wurde dann parallel eine mautpflichtige Autobahn gebaut, wo es dann wesentlich entspannter zuging. Kurz vor dem Ende unserer Autofahrten an die Costa Blanca, jetzt fliegen wir immer, gab es dann in Montpellier einen echten Höhepunkt. Wer im Besitz einer Mautbox war, und das waren wir, der konnte die dortige Mautstelle mit 80 km/h passieren. Das war eine enorme Zeitersparnis, denn vorher waren 10 oder 15 Minuten Wartezeit an jeder der beiden Mautstellen keine Seltenheit. Jetzt hatten wir auch die Muse, mal einen Blick auf die Stadt zu werfen, Sie erschien uns schon damals eine Reise wert.

Unser Zug von Paris nach Montpellier Unser Zug von Paris nach Montpellier Nach dem unser TGV, Achtung liebe DB, zwei Minuten vorzeitig sein Ziel erreichte, stand auch einer Besichtigung nichts mehr entgegen. Unser Hotel lag nur drei Straßenbahnhaltestellen vom Bahnhof entfernt, unmittelbar am Einkaufszentrum Polygone. Hier offenbarten sich dann auch die zwei Gesichter von Montpellier. Vom Bahnhof kommend sah das Einkaufszentrum, mit der Galerie Lafayette als Hauptmieter, prachtvoll aus. Von hinten offenbarte sich dann aber das ganze Elend. Ich weiß nicht, ob von den 50 angekündigten Boutiquen im Kellergeschoss überhaupt noch eine geöffnet war. Den Gang nach unten haben wir uns angesichts mehrerer Lagerstätten von Obdachlosen erspart. Zu unserem Hotel gab es dann zwei Wege. Einen kurzen, vorbei an weiteren Lagerstätten und an Bettlern, oder etwas weiter außenherum. Wir gingen immer außenherum. Diese zwei Gesichter zeigte die Stadt auch an anderen Stellen. Beispielsweise bei der Fahrt zur Sud de France Arena. Die Straßenbahn führte hier an Orten vorbei, die stark an die Drehorte der italienischen Serie "Gomorrah" erinnerten. Mit solchen Problemen hat jedoch jede Großstadt zu kämpfen und deshalb widmen wir uns lieber den schönen Seiten der Stadt und eine schöne Stadt ist Montpellier auf jeden Fall. Schon das Mittelmeerklima und die vielen, wenn auch meist neu gepflanzten, Palmen, versetzten einen sofort in Urlaubsstimmung. Selbst in der Innenstadt machten die Möwen, die man eigentlich eher an Nord- und Ostsee verortet, zahlreich und lautstark auf sich aufmerksam.

Place de la Comédie Place de la Comédie Place de la Comédie Place de la Comédie Das Zentrum schlechthin ist der Place de la Comédie. Hier schlägt das Herz der Stadt. Zahlreiche prachtvolle Bauten umrahmen diesen Platz. Mittendrin zahlreiche Cafes und Restaurants mit unzähligen Plätzen im Freien. Die waren fast den ganzen Tag über voll besetzt. Mediterrane Lebensart eben. Ein paar Blogfreunde verbrachten hier nach dem Schaulaufen einen wunderschönen gemeinsamen Abend. Am Place de la Comédie startet dann auch die Einkaufsmeile der Stadt, von der man auch zum Triumphbogen kommt. Es ist mittlerweile der siebte Bogen in unserer Sammlung. Bei unserem Besuch dort, fand auch ein Flohmarkt statt. So ein richtiger, mit alten Nägeln, Geschirr, Büchern, keiner der Flohmärkte, auf denen neue Sachen verkauft werden. Am besten haben uns die Imbissstände gefallen, kleine Fahrzeuge, die zu diesem Zweck umgebaut wurden.


Triumphbogen Triumphbogen Imbiss-Wagen am Triumphbogen Imbiss-Wagen am Triumphbogen Imbiss-Wagen am Triumphbogen Imbiss-Wagen am Triumphbogen

Zur Erkundung der Stadt stehen Bus und Straßenbahn zur Verfügung. Wir nutzen ausschließlich die Straßenbahn. Aktuell verkehren vier Linien, die Linien 5, 6, und 7 sind im Bau oder in der Planung. Die Taktung ist sehr eng, so dass man eigentlich nicht lange warten muss. Am Ende der Eiskunstlaufwettbewerbe transportierten zusätzlich eingesetzte Bahnen die Zuschauer von der Sud de France Arena in die Innenstadt. Die vier Linien waren leicht auseinanderzuhalten, denn jede Linie hatte ihre eigene Lackierung. Einwohner Montpelliers unter 18 und über 65 können die Bahnen kostenlos nutzen. Wir mussten natürlich zahlen. Der Fahrpreis ist mit 1,60 € pro Einzelfahrt sehr moderat. Dafür konnte man die Bahnen eine Stunde lang nutzen und sogar umsteigen. Nur hin und zurück fahren war nicht möglich. Eine Zehner-Karte kostete sogar nur 10 €.


Die Straßenbahnen von Montpellier Die Straßenbahnen von Montpellier Die Straßenbahnen von Montpellier Die Straßenbahnen von Montpellier Die Straßenbahnen von Montpellier Die Straßenbahnen von Montpellier

Die Wettbewerbe fanden in der Sud de France Arena statt. Eine moderne sehr ansehnliche Halle. Leider steht sie irgendwo im Nirgendwo, was sich bei der Versorgung negativ bemerkbar machte. In der Halle selbst war kaum ein Stand geöffnet, am ersten Tag nur ein einziger. Dort gab es die bekannten maschinell verpackten Weißbrotscheiben, mit dem unvermeidlichen Belag aus (Koch)-Schinken und Käse. Gelegentlich wurde das variiert und es gab auch Die Sud de France Arena Die Sud de France Arena mal ein Baguette statt des Weißbrotes. Wir waren jedenfalls bereits am ersten Tag im wahrsten Sinne des Wortes pappe satt. Ein Stück von der Halle entfernt befindet sich ein großer Auchan, ein Supermarkt. Auf den wir große Hoffnungen gesetzt hatten. Die wurden leider enttäuscht. Die angeschlossen Restaurants waren eine einzige Enttäuschung. Da zwischen der Mittags- und der Abendveranstaltung in der Regel zwei Stunden Pause waren, wollten wir dort eigentlich essen. Leider öffnete der Grillstand erst am Abend und die anderen, ein Subway und zwei ähnliche Restaurants, boten die bekannten belegten Baguettes, mal kalt, mal warm. Also kauften wir im Auchan mal Würstchen und mal Salat., die wir dann auf einer Bank in der Sonne verspeisten. Übrigens gab es im Supermarkt jede Menge Senf, Klopapier, Sonnenblumenöl und Mehl. Warum stammen ausgerechnet die Deutschen vom Hamster ab?

Ein Ärgernis in der Halle war die Anzahl der Toiletten. Die biologischen Unterschiede zwischen Mann und Frau, die entscheidenden Einfluss auf die Dauer des Toilettengangs haben, scheinen dort nicht bekannt zu sein. Die Anzahl der Toiletten war paritätisch aufgeteilt und so herrschte bei den Männern schon lange vor dem Ende der Pause gähnende Leere, während bei den Frauen immer noch angestanden wurde. Folglich nutzen mehr und mehr Frauen die Männertoiletten. Mir macht das nichts aus, anderen aber vielleicht schon, wenn Frauen hinter ihrem Rücken die Kabinen aufsuchen. Es wäre vielleicht sinnvoll gewesen, die eine oder andere Männertoilette vollständig in eine für Frauen umzuwidmen.

Die Sud de France Arena Die Sud de France Arena Dafür waren die Sitzgelegenheit in der Halle 1a. Alle Sitze komplett mit Lehne und gepolstert. Die Sitzfläche war vielleicht etwas zu kurz, aber vielleicht, oder ganz bestimmt, bin ich etwas zu dick. Spätestens am Sonnabend merkte das Hinterteil aber doch, was es die ganze Woche über geleistet hat und schrie nach Entlastung. Sehr angenehm war auch, dass die Eingänge immer geschlossen wurden, wenn ein Programm begann. Erst wenn der Läufer seinen Beifall entgegengenommen hatte, wurden wieder Zuschauer hereingelassen. In Mailand durfte jeder zu jeder Zeit rein und raus, was zu einem endlosen hin und her Gerenne führte.

Insgesamt war aber das Ambiente, das Personal und der Ablauf der Veranstaltung schon in Ordnung. Die Sicherheitskontrollen wurden schnell absolviert, auch wenn viele Zuschauer dem Herdentrieb folgten. Gleich am ersten Eingang bildeten sich immer wieder lange Schlangen, während am zweien die große Leere herrschte. Getreu dem Motto: Wo niemand steht, kann es nicht gut sein. Das wiederum war gut für uns, denn wir nutzen immer den linken Eingang und mussten eigentlich nie warten.

In der Pause lief mir zweimal Zoe Jones über den Weg und nahm sich, einmal angesprochen, immer die Zeit für ein paar Sätze. Sie genoss es offenbar erkannt zu werden. Sie ist sehr klein und, vorsichtig ausgedrückt, sehr schlank. Mit offenem Haar sieht sie auch deutlich jünger aus, als mit der strengen Frisur auf dem Eis. Auch Kevin Aymoz gehört wohl zur Gattung der körperlich kleinen Läufer. Jedenfalls kam er mir deutlich kleiner vor als Shoma Uno und Adam Rippon, die wir in Marseille fast mit meinem Rollstuhl angefahren hätten. Übrigens ist auch Valentina Marchei, die wir auf der Rückreise trafen, sehr klein. Die hatte ich mir auch deutlich größer vorgestellt.

Zum Wettbewerb selbst hat Marina ja ausführlich geschrieben. Für uns war es dennoch bei den Frauen und im Paarlauf nur ein B-Wettbewerb. Spannung alleine reicht mir einfach nicht. Auch die Deutsche Meisterschaft kann spannend sein, wird aber nie die Klasse einer WM haben. Viele Zuschauer dürften das ähnlich empfunden haben, wie ein Blick auf die Klickzahlen bei Youtube verrät. Das Kurzprogramm der Paare bei der EM sahen 107.855 Zuschauer, die Kür 216.863 Zuschauer. Hier waren bei der WM 54.102 und 56.276 Zuschauer dabei.

Bei der EM waren beim Kurzprogramm der Frauen 367.930 und bei der Kür 603.773 Zuschauer dabei. Bei der WM waren es 195.914 und 116.563. Das sind schon signifikante Unterschiede. Das Argument "Dann konnten mal andere gewinnen", zieht aber auch nicht, wenn man zeitgleich den fünften Titel von Papadakis / Cizeron bejubelt.

Wir mussten jedenfalls am Montag die Heimreise antreten. Die verlief recht entspannt. Es ging am späten Vormittag mit dem TGV, der wieder überpünktlich war, zurück nach Paris. Am Taxistand des Gare de Lyon, ich hatte es an anderer Stelle bereits geschildert. trafen wir noch auf Valentina Marchei, mit der wir ein paar Worte wechseln konnten. Leider kamen die Taxis für meinen Geschmack zu früh, ich hätte die Zeit mit Valentina gerne noch um ein paar Minuten verlängert. Für die Taxifahrt nach Orly zahlten wir diesmal 41 €. Dabei hatte sich unsere Fahrerin noch verfahren, was bei einem Festpreis ja völlig belanglos ist. Sie hätte mit uns auch gerne noch eine Stadtrundfahrt machen können. Auch in Orly lief alles ganz entspannt ab. Dabei waren wir zum Abendessen noch in einem Restaurant, in dem der Burger mit Messer und Gabel gegessen wird. Der war dann auch richtig knusprig, das Fleisch und das Brötchen. Kein Vergleich mit den beiden bekannten Schnellbratereien. Beim Check-in wurden wir dann daran erinnert, dass wir wieder in ein Land reisen, das von Karl Lauterbach und Co in Corona-Schockstarre gehalten wird. Nach einer Woche nahezu ohne Maske, wurden wir wieder nach dem Impfnachweis gefragt. Unser Flug war dann sogar zehn Minuten eher wieder am BER als geplant und auch das ausladen des Gepäcks ging relativ zügig. Dienstag früh um halb eins sanken wir dann wieder in die eigenen Betten.

Insgesamt war es eine schöne Reise, mit dem Kennenlernen zweier Foristen und dem Wiedersehen mit zwei anderen. Es hätten gerne mehr sein dürfen, hat sich aber leider nicht ergeben.

Unser nächstes Ziel ist eigentlich im Dezember Turin. Da meine bessere Hälfte aber zwei Tage vor dem spätesten Reisetermin einen runden Geburtstag feiert, müssen wir mal sehen, was die Kinder für sie geplant haben. Auf jeden fall werden wir aber 2023 in Orleans wieder dabei sein.