• Vor 5 Stunden in cnn zu den Sondernmeldungen für CoV weltweit:

    "Japanese doctors call for "medical emergency" as Covid - 19 cases top 200,000"


    Die Japanischen Nationalen Meisterschaften sind mit Zuschauern geplant, wobei ich stark vermute, dass die Halle(n) nicht voll besetzt werden dürfen. Die CoV Rate steigt in Tokio am schnellsten.

    Die Meisterschaften werden in Nagano abgehalten, weniger als 200km entfernt von Tokio.

    Wir werden sehen was die Japanischen Behörden entscheiden. Ich denke da nicht an eine Absage der Meisterschaften, sondern nur ob Zuschauer zugelassen werden.

    Und ob Hanyu aus seiner Höhle kommt:).

  • Die österreichische Skisaison startet ab morgen, FFP2 Masken am Lift und in der Gondel Pflicht.
    Saalbach Hinterglemm bleibt zu, weil die Bahnbetreiber nicht gewährleisten können, dass die Masken auch wirklich getragen werden und sie wollen nicht haften.
    Ischgl bleibt auch zu, dort besteht das Problem, dass man bei manchen Pisten kurz auf Landesgebiet der Schweiz ist, und bei Einreise ist eine 10 Tages Quarantäne Pflicht, man will kein schlechtes Vorbild sein.

    Aus Tageschau newsticker zu Corona


    Zu beiden Meldungen: Nun. Ja. Juristerei und Haarspalterei. Aber verständlich. Die österreichischen Skigebiete sind vorsichtig als gebrannte Kinder des Ischgl - CoV - Ausbruchs zu Ausgang des letzten Winters.

  • Die ersten Impfungen haben begonnen bei uns in Altenheimen. Schön, aber sehr überschaubar von der Menge her: 200 Impfungen für die Stadt und den Landkreis bei einer Gesamtzahl von 300.000 Einwohnern.

    Was ich immer wissen wollte: Ob man nach einer CoV Impfung ansteckend ist oder nicht.

    Keiner weiss, es auch die Grössen der Stanford University nicht. Quelle.

  • Mit etwas Verspätung die Corona-Zahlen vom Sonntag. Wie schon vor einer Woche angekündigt, sind sie aufgrund der besonderen Situation in dieser Woche wenig belastbar. Ob dieser sogenannte harte Lockdown wirklich wirkt, werden wir frühestens Ende Januar sehen.

    In der vergangenen Woche gab es täglich 20.978 neue Infektionen, in der Woche zuvor waren es noch 24.754. Bei den aktiven Infektionen konnten wir in der vergangenen Woche bereits eine Abschwächung der Dynamik feststellen. In dieser Woche sank die Zahl der aktiven Infektionen täglich um 4.065, nach dem es eine Woche zuvor noch einen Anstieg von täglich 6.046 gab. Schließlich ist auch der R-Wert deutlich zurückgegangen. Der 4-Tages-Wert sank von 0,98 auf 0,89, der 7-Tages-Wert von 1,02 auf 0,92.

    Auch in dieser Woche sorgten einige Politiker für nette Einlagen. Zu Beginn der Woche war das Olaf Scholz, der allen ernstes behauptete, Leute die nach langfristigen Strategien rufen, seien zumeist Drückeberger. Ah ja. Eine langfristige Strategie hätte es zum Beispiel für Alten- und Pflegeheimen geben können. Sie hätten rechtzeitig mit Masken und Schnelltests ausgestattet werden müssen. Stattdessen wurde erst am 13. Dezember eine Testpflicht für diese Heime eingeführt. Die Drückeberger-Strategie hätte tausende oder gar zehntausende von Todesfällen verhindert. Beispiel Schulen: Statt der unsinnigen Mehrwertsteuersenkung , hätte das Geld verwendet werden können, um Lüftungsanlagen in Schulen einzubauen und die digitale Infrastruktur zu stärken. Das hätte allerdings einer Stratege bedurft, die aber nur Drückeberger wirklich wollen. Beispiel Inzidenzen. Statt im Sommer festzulegen, was bei einer Inzidenz von 50, 100, 150 und mehr erfolgen soll, setzt man auf Videokonferenzen, immer wenn eine Zahl gefallen ist, Wenn die Beschlüsse gefasst wurden und in Kraft treten, dann stand der Fall der nächsten Zahl unmittelbar bevor und es folgte die nächste Konferenz. Nur Drückeberger behaupten, eine Strategie wäre besser gewesen. Stattdessen läuft man der Welle konsequent hinter her. Man beschließt, verwirft, beschließt anderes und kann überhaupt nicht nachvollziehen, welche Maßnahme überhaupt einen Effekt hat.

    Für ein weiteres Highlight sorgte Jens Spahn. Der ließ am Wochenende in einem Interview tief blicken. Auf die Frage, warum denn in vielen Ländern schon geimpft wird, in Deutschland nicht, sagte er, man habe sich bewusst dafür entschieden, gemeinsam mit der EU zu agieren und keinen nationalen Sonderweg zu gehen. Seine Aussage kann man dann ergänzen: Man habe sich damit bewusst dafür entschieden tausende Menschen sterben zu lassen, um Symbolpolitik zu betreiben. Die kommt auch von Frau von der Leyen. Lassen sie uns am 27. Dezember in Europa gemeinsam mit dem impfen beginnen.

    Ein Arzt aus Halberstadt hat nun den schönen Plan einfach über den Haufen geworfen und sich erdreistet, bereits am 26. Dezember mit dem impfen zu beginnen. Eine Frechheit. Hat er doch die ganzen schönen Bilder verhindert. Die Landesväter - und -mütter Seite an Seite mit dem ersten Impfling in ihrem Bundesland, Spahn gar an der Seite des ersten Geimpften Deutschlands. Es muss ein schwerer Schlag für das Ego dieser Runde gewesen sein. Dabei hat der Arzt nur umgesetzt, was Söder immer predigt: Es geht um Leben und Tod. Wir müssen handeln, besser früher als später. Der eine redet, der andere handelt.

  • Der Chef des Mainzer Biotech-Forschers BioNTech hat sich nach eigener Aussage über die zögerlichen Impfstoff-Bestellungen der EU gewundert. Der Prozess in Europa sei nicht so schnell und geradlinig abgelaufen wie anderen Ländern, sagte Firmenchef Ugur Sahin dem "Spiegel". Die EU habe zudem auch auf andere Hersteller gesetzt, die nun doch nicht so schnell liefern können. "Offenbar herrschte der Eindruck: Wir kriegen genug, es wird alles nicht so schlimm, und wir haben das unter Kontrolle", sagte Sahin: "Mich hat das gewundert."


    Wir dürfen die Misswirtschaft ausbaden. Der Lockdown wird bis zum 31. Januar verlängert werden und dann bereits drei Monate andauern. Er wird wie in den Monaten zuvor keinen Nutzen bringen und trotzdem immer wieder verlängert werden. Die Impfungen werden, siehe oben, noch Monate benötigen, um einen Effekt zu erzielen und das Wetter wird kaum vor Mai zur Hilfe eilen. Die Chance einen wirklichen Lockdown in der zweiten Dezemberhälfte durchzuführen, der aufgrund nur weniger Arbeits- und vieler Feiertage, relativ kostengünstig ausgefallen wäre, wurde vertan. Vielleicht kommt er nun im Februar, dann ohne Feiertage, und wird richtig teuer.

  • Man kann sich wirklich nur die Augen reiben. Im hiesigen Impfzentrum sind nur 2 von 8 Impfstrassen in Betrieb. Das Erika-Heß Eisstadion in Berlin wurde vorgestern im TV gezeigt, auch dort herrscht wenige Tage nach Impfbeginn bereits Flaute. :think:

    Da kann der BSV wohl noch sehr lange auf die Rückgabe seiner Sportstätte warten,

  • Bis jetzt hatte in Berlin nur das Impfzentrum in der Arena in Treptow auf, das aber über den Jahreswechsel wieder geschlossen wurde. Grund ist der fehlende Impfstoff. Die Gesundheitssenatorin ist sauer. Der Bundesgesundheitsminister war neulich der beliebteste Politiker. Ohne Worte.

    https://www.deutschlandfunk.de….html?drn:news_id=1211598


    In den Niederlanden beginnt das Impfen erst am 8. Januar. Bis dahin lagern 175000 Impfdosen dort ...

  • Danke, da hatte ich mich verguckt in Berlin, sah die Verstrebungen der Deckenkonstruktion und dachte das kann nur das Eisstadion sein.

    Die Meldung aus den Niederlanden hat mich gewundert, da deren Gesundheitswesen sonst recht gut ist. Weniger Krankenhauskeime, zielgerichteter Eisatz von Antibiotika und besserer Personalschlüssel.

    Wie es schneller und damit besser geht, zeigen uns z.Zt. die Israelis. Dort sollen bereits mehr als 10% der Bevölkerung die erste Impfung erhalten haben.

  • Wie es schneller und damit besser geht, zeigen uns z.Zt. die Israelis. Dort sollen bereits mehr als 10% der Bevölkerung die erste Impfung erhalten haben.

    Ja, 1Mio. Impfungen in nicht ganz 2 Wochen, allein am Donnerstag 153400 Impfungen. Ich bin schwer beeindruckt. Gefällt mir!

    Hier redet man immer, wie schwierig es mit dem Impfstoff ist, wegen der Kühlung! Das scheint die Israelis nicht zu stören.

  • Auch in dieser Woche sinkt die Zahl der Neuinfizierungen weiter. Die Zahlen sind aber auch diesmal, bedingt durch das lange Feiertagswochenende, mit Vorsicht zu betrachten. So lag die Zahl der Tests in der Weihnachtswoche um rund ein Drittel niedriger, als in den Wochen zuvor. Die Zahl der Neuinfektionen war in jener Woche täglich um 20.978 gestiegen. Geht man davon aus, dass mit den Zahl der Tests auch linear die Zahl der positiven Test gestiegen wäre, käme man auf 27.900 Infektionen, womit ein neuer Höchststand erreicht wäre. In der Silvesterwoche sank die Zahl der täglichen Neuinfektionen auf 17.829. Das wäre der Stand der letzten Novemberwoche. Geht man davon aus, dass in dieser Woche die Zahl der Tests gleich hoch war, wie in der Weihnachtswoche, käme man auf 23.712 Neuinfektionen. Das wäre geringfügig weniger, als in der Woche vor dem 4. Advent. Auch wenn die Zahlen mit vielen Unsicherheiten behaftet sind, lässt sich schon erahnen, dass dem "harten" Lockdown nur wenig bis gar kein Erfolg beschieden ist.
    Der Rückgang der Zahl der aktiven Infektionen wurde auch schon wieder gestoppt. In der Weihnachtswoche sank diese Zahl täglich um 4065, in der Silvesterwoche stieg sie um 325 Infektionen am Tage. Der R-Wert ist weiter zurückgegangen. Der 4-Tages-Wert sank von 0,89 auf 0,75, der 7-Tages-Wert von 0,92 auf 0,79.

    Der von den Medien und der Politik als "hart" verkaufte Dezember-Lockdown, unterscheidet sich vom sogenannten Lockdown "light" im November wie 10 prozentige Kaffeesahne von der mit 7,5 Prozent Fett, nämlich nur minimal. Was im November nicht funktioniert, funktioniert auch im Dezember nicht. Nur weil an ein paar Orten mehr Mundschutz getragen werden muss, oder ein nächtliches Ausgangsverbot erlassen wird, sinken die Zahlen nicht. Die Schließung des Einzelhandels, der ein ausgefeiltes Hygeniekonzept hat und wo strenge Zugangsbeschränkungen herrschten, hat ebenfalls keinen Effekt. Einzig die Schließung der Schulen könnte marginale Auswirkungen haben. Da die Schule aber nach Meinung vieler Experten eben nicht zu den Pandemietreibern gehört, werden auch hier die Auswirkungen nur gering sein. Morgen will die Schwafelrunde also eine Verlängerung des Lockdowns beschließen. Dabei streitet man sich nun, ob die Verlängerung zwei, oder drei Wochen dauern soll. Also ehrlich. Die glauben doch wohl selbst. nicht, dass in drei Wochen die Inzidenz auf unter 50 sinkt? Karlchen hat sogar eine Inzidenz von unter 25 gefordert, bevor überhaupt an Lockerungen gedacht werden darf. Die 50 werden wir bestenfalls im Mai, wahrscheinlich eher im Juni sehen. Es wäre ehrlicher, die Regierung würde sagen, der Lockdown dauert bis zum 31. Mai. Sollten die Zahlen vorher auf unter 50 sinken, dann wird eher gelockert. Damit würde die Regierung aber zugeben, dass ihr Wischi-Waschi-Lockdown gescheitert ist. Da man das nicht will, hangeln wir uns eben weiter von Lockdown zu Lockdown. Bereits heute werden fünf Experten die Kanzlerin beraten. Als ich die Namen der Experten gelesen habe, wusste ich was am Dienstag rauskommen wird. Die Maskenpflicht wird ausgeweitet auf fast den gesamten öffentlichen Raum. Die Zahl der privaten Kontakte wird weiter eingeschränkt. Es besteht eine gute Chance auf eine flächendeckende Ausgangssperre. Gerne bereits ab 18 oder 20 Uhr, damit die Supermärkte eher geschlossen werden müssen und die Kundschaft aufgrund der verkürzten Öffnungszeiten lange Schlangen bilden muss. Es wird also alles das verlängert und minimal verschärft, was seit zwei Monaten nichts bringt. Macht voll Sinn. Thüringen will seinen Menschen verbieten, sich weiter als 15 km von ihrem Wohnort zu bewegen. Diese Regelung gilt aber nur privat, der Weg auf Arbeit darf ruhig weiter sein. Dass das bundesweit so kommt, glaube ich nicht. Das heben wir uns dann für die nächste Sitzung Ende Januar und damit für den Februar-Lockdown auf.
    Dabei gäbe es, neben einem wirklichen Lockdown, ja eine alternative - Das Impfen. Ich bin sicher, in keinem anderen Land der Welt wurden die Impfzentren so ausgeklügelt geplant, wie in Deutschland. Es gibt bestimmt Regelungen zur Mindestgröße der Kabinen, zum Winkel und der Entfernung in dem der Stuhl des Arztes zur Liege zu stehen hat, auch der Einstichwinkel der Nadel ist wahrscheinlich genau festgelegt worden. Nur eine Kleinigkeit - der Impfstoff. Herr Spahn sagte am Wochenende, der Eindruck, nur in Deutschland werde wenig geimpft sei falsch. Der Impfstoff sei in allen Ländern knapp. Einspruch. Der Satz hätte richtig lauten müssen "in allen anderen EU-Ländern". Außerhalb der EU klappt das deutlich besser. Großbritannien hat mittlerweile bereits den dritten Impfstoff zugelassen und ist mit Volldampf beim Impfen. Israel hat bereits 10 Prozent seiner Einwohner geimpft und will bis zum Frühjahr auf 60 Prozent kommen. Damit wäre dort die Herdenimmunität erreicht. Selbst beim oft belächelten Donald Trump läuft es viel besser, als bei uns. In den USA wurden bereits 4 Millionen Menschen geimpft und 14 Millionen Dosen ausgeliefert. Deutschland dümpelt dagegen bei 250.000 Impfungen herum, 0,x Prozent der Bevölkerung. Die supertollen Impfzentrum werden regelmäßig für mehrere Tage geschlossen, oder öffnen gar nicht erst, weil kein Impfstoff da ist. Immerhin könnte in dieser Woche der Impfstoff von Moderna zugelassen werden. Gerade von dem hat die EU aber am wenigsten bestellt.
    Übrigens kann Herr Drosten nichts schlimmes an den Bestellpoltik der EU finden. Man habe eben verschiedene Impfstoffe geordert und dabei ein bisschen daneben gelegen. Geht ja auch nur um tausend Tote am Tag. Da kann man schon ma etwas Nachsicht erwarten. Zur Belohnung darf er heute die Kanzlerin beraten und wird genau das sagen, was sie hören will. Er wird dann auf ihrem linken Knie sitzen, das rechte ist ja schon von Söder besetzt. Und Mutti selbst? Sie macht das, was sie bei unbequemen Sachen immer tut - sie sitzt sie aus. Kein Wort von ihr zum Impfchaos, dass sollen schön die anderen ausbaden. Sie ist ja nur die Regierungschefin und hat mit dem allen nichts zutun.

  • Eine klare Ansage von mir in zwei Sätzen:


    Impft bitte die Risikopatienten so schnell wie es geht, dann darf die restliche Bevölkerung wieder aus ihrem Gefängnis !


    Angstmache von Lauterbach vor CoV Langzeitfolgen zieht nicht bei mir, absolut nicht: Es gibt viele Gesundheitsfaktoren im Leben, die wir im Gegensatz zu vermuteten CoV - Langzeitfolgen selbst beeinflussen können. Sehr viele unter uns schaffen sich jetzt im Moment Spätfolgen durch Rauchen, übermässigen Alkoholgenuss, Übergewicht, Bewegungsmangel.

  • Jens Spahn möchte uns nun zu Versuchskaninchen machen. Wenn die Meldungen stimmen, dann soll die zweite Impfung jetzt deutlich später erfolgen. Erprobt wurde der Biontech-Impfstoff mit einer zweiten Impfung innerhalb von 42 Tagen. Herr Spahn möchte nun diesen Zeitraum auf mehrere Monate verlängern. Damit will er erreichen, das jetzt mehr geimpft werden kann und keiner merkt, dass er zu blöd war für ausreichend Impfstoff zu sorgen. Und er riskiert damit nicht nur den Erfolg der Impfung, sondern auch unsere Gesundheit. Niemand weiß, ob zum Beispiel mit einer zweiten Impfung nach sechs Monaten noch die nötige Immunität erreicht wird und ob sie genauso lange anhält, wie bei dem getesteten Abstand von 42 Tagen. Niemand weiß, ob es dadurch zu unerwünschten Nebenwirkungen kommt. Der Mann ist ja schon fast kriminell. Ich hoffe die Behörden stoppen diesen Wahnsinn.

  • Der Jens ist kein Arzt, sondern Banker. Und deren Risikobereitschaft ist bekannt. Mit fremdem Geld lässt sichs gut spekulieren.

    Irgendeiner von den hohen Herren meinte, man solle die Zweitimpfung nicht für die bereits Erst-geimpften in zwei Wochen aufbewahren, sondern anderen verimpfen. Wenn dann der Nachschub ausfällt, können die Ersten nicht "endgeimpft" werden. Also, alles umsonst und natürlich auch kein Schutz. Aber mit den Alten kann man ja spielen. Ich glaub, ich wandre aus, aber wohin? Vielleicht auf die Lofoten oder nach Finnland. Die Sami scheinen auch noch keine Probleme zu haben und man kann Rentierschilitten fahren. Vielleicht find ich auch ne unbewohnte Südseeinsel mit Eishalle. Freitag muss dann einen Negativtest mitbringen, sonst darf er nicht auf die Insel. Das ist schon eine verrückte Welt. Wie sagte Obelix so treffend: Die spinnen in der Regierung!

  • Jens Spahn möchte uns nun zu Versuchskaninchen machen. Wenn die Meldungen stimmen, dann soll die zweite Impfung jetzt deutlich später erfolgen. Erprobt wurde der Biontech-Impfstoff mit einer zweiten Impfung innerhalb von 42 Tagen. Herr Spahn möchte nun diesen Zeitraum auf mehrere Monate verlängern. Damit will er erreichen, das jetzt mehr geimpft werden kann und keiner merkt, dass er zu blöd war für ausreichend Impfstoff zu sorgen. Und er riskiert damit nicht nur den Erfolg der Impfung, sondern auch unsere Gesundheit. Niemand weiß, ob zum Beispiel mit einer zweiten Impfung nach sechs Monaten noch die nötige Immunität erreicht wird und ob sie genauso lange anhält, wie bei dem getesteten Abstand von 42 Tagen. Niemand weiß, ob es dadurch zu unerwünschten Nebenwirkungen kommt. Der Mann ist ja schon fast kriminell. Ich hoffe die Behörden stoppen diesen Wahnsinn.

    Der Kelch scheint ja an uns vorüberzugehen. Die EMA sagt, die Zulassung des Impfstoffes erstreckt sich nur auf die vorgesehene Dosierung mit zwei Impfungen innerhalb von maximal sechs Wochen. Soll das geändert werden bedarf es einer neuen Zulassung, der umfangreiche Studien vorausgehen müsse. Biontech selbst sagt, es gebe keine Zahlen wie der Impfstoff wirkt, wenn der Abstand von drei Wochen zwischen den beiden Impfungen überschritten werde.


    Anderswo scheint auch jemand geschwindelt zu haben. Bisher hieß es aus dem Hause Spahn, die EU habe die Verträge mit den Impfstoffherstellern abgeschlossen, weil die EU eine größere Marktmacht habe und weil die EU einheitlich handeln wollte. Heute sagte der Sprecher der EU-Kommission Eric Mamer etwas ganz anderes. Die EU habe als Investor gehandelt und Türen geöffnet. Danach hätte jedes Land die Möglichkeit gehabt, beim Hersteller seiner Wahl soviel Impfstoff zukaufen wie man will.


    https://www.tagesschau.de/news…gsamen-Impfstarts-zurueck


    Die lügen uns pausenlos an und im Zweifelsfall sind dann wieder die Bürger Schuld, die sechs statt fünf Weihnachtsgäste hatten.

  • Bei Hart aber Fair hat sich Herr Lauterbach natürlich auch für eine Vergrößerung des Abstands von drei Wochen auf drei Monate ausgesprochen. Ein Wissenschaftler will sich also über wissenschaftliche Untersuchungen hinwegsetzen. Eine Wirtschaftsjournalistin (!) der Süddeutschen Zeitung hat ihn dabei unterstützt. Ein bezeichnender Auftritt der völlig kritiklosen Medien während der Pandemie.

    Weiterer Umsinn des Herren: Er will eine Inzidenz von 25 erreichen. Das sei problemlos möglich. Wenn man die 50 erreicht, dauert es nur eineinhalb Wochen (!) bis die 25 erreicht ist. Was für ein Traumtänzer.


    Zur Erinnerung: Das ist der gleiche Lauterbach, der Anfang November ausgerechnet hat, dass Ende November eine Inzidenz von 50 erreicht sein würde. Die 50 ist bis heute nicht annähernd in Sichtweite gekommen.

  • Da lag ich ja mit meiner Prognose am Montag ganz gut, aber bei der "Expertenrunde" konnte ja nichts anderes als ein "weiter" so herauskommen.


    Rekapitulieren wir mal. November-Lockdown: Gaststätten, Hotels und Kultureinrichtungen werden geschlossen, Kontaktbeschränkungen eingeführt und die Maskenpflicht eingeführt. Ergebnis: Nach kurzer Stagnation stiegen die Zahlen schnell wieder an.

    Dezember-Lockdown: Der Einzelhandel wird geschlossen und die Kontaktbeschränkungen verschärft., sowie der Ferienbeginn vorgezogen. Ergebnis: Mit ziemlicher Sicherheit keine Wirkung.

    Januar-Lockdown: Schließung von Betriebskantinen (wo möglich), Verschärfung der Kontaktbeschränkung, Einführung eines Bewegungsradius. Ergebnis: Wahrscheinlich wirkungslos.


    Dazu sind die Entscheidungen von gestern wirklich absurd. Gut, dass waren viele andere Entscheidungen vorher auch. Wir haben eine 95 Jahre alte Nachbarin, für die wir immer mal wieder etwas aus dem Supermarkt mitgebracht haben, auch gerade jetzt, wo es glatt ist. Als Dank hat sie uns immer mal wieder zum Kaffee eingeladen. Das darf sie ja nun nicht mehr, weil zu ihrem Hausstand nur eine Person zu Besuch kommen darf. Also kommt sie zukünftig mit der Kanne Kaffee zu uns. Wir dürfen ja auch eine Person außerhalb des Hausstandes empfangen und hier zu dritt Kaffee trinken, was umgedreht in ihrer Wohnung verboten ist. Bekloppter geht es nicht. Dem Vernehmen nach soll diese Beschränkung auch im Freien gelten. Trifft man also ein befreundetes Paar, dann muss einer der vier also einen Schritt zurücktreten. Wenn ein Partner eines Pärchens erkrankt ist, dann ist es der andere auch. Und wo beginnt dann ein Treffen. Bei 1,50m Abstand, bei 2,50 oder bei 5m. Und kommt dann einer und sagt, halt, jetzt nicht bewegen, wir müssen nachmessen, ob sie sich hier treffen, oder ob sie her nur lang gehen? Und wenn einer aus diesem Pärchen ein Arbeitskollege ist, dann darf ich ihn nicht privat treffen, aber fünfmal in der Woche morgens und abends mit ihm im vollbesetzten ÖPNV fahren. Der ÖPNV dürfte nun auch noch voller werden. Da man sich nur mit einer Person aus einem anderen Haushalt treffen darf, sind Fahrgemeinschaften verboten. Wo bisher vier Personen gemeinsamen in einem Auto zur Arbeit gefahren sind, dürfen künftig nur noch zwei in einem Auto sitzen. Die anderen beiden benutzen dann entweder den ÖPNV, oder verpesten mit einem zweiten Auto die Luft. Schließlich noch die geniale 15km-Regelung. Zwei Bundesländer haben bereits verfassungsrechtliche Bedenken und wollen diese Regelung nicht einführen. Gerade auf dem flachen Land hat das gravierende Folgen. Wenn die Grundschule mehr als 15 km entfernt liegt, und das kommt öfter vor als man denkt, dann dürfen Kinder aus diesen Regionen nicht mehr zur Schule. Ich wollte nächste Woche einen Impftermin für meine Mutter machen. Nur sind es zum Impfzentrum 18 km und der Salzlandkreis hat im Moment eine Inzidenz von knapp über 200. Darf ich nun mit meiner Mutter ins Impfzentrum fahren? Zum Glück gilt diese 15km Regel nur im privaten Bereich und wir dürfen alle weiter auf Arbeit fahren. Nicht auszudenken wenn man uns das verboten hätte. Dabei wäre eine Schließung der Betriebe, also ein echter Lockdown, für vier Wochen die einzige Lösung die wirklich nutzen würde, aber da hat Mutti Angst vor der Lobby der Industrie und traut sich nicht. Lieber sollen noch zehntausende Menschen sterben. Das ist so erbärmlich.

    Aber seien wir nicht zu sauer. Der Profisport darf zum Glück weiter machen und während wir unsere Lieben nicht mehr treffen dürfen, können wir den Handballern, Fußballern, Basketballern und wer weiß wem noch, beim drücken und küssen zusehen. Damit wird das Volk schön abgelenkt und merkt nicht, dass es für blöd verkauft wird.

  • Muss ich noch ergänzen. Wenn es bei einer Inzidenz von 200 die räumliche Beschränkung von 15 km geben soll, dann müssen aber auch die Zahlen stimmen. Das tun sie aber oft genug nicht. Beispiel Salzlandkreis gestern:


    Das Gesundheitsamt des Landkreises meldete um 11 Uhr 3.010 Infizierte seit Beginn der Pandemie und 564 aktive Infektionen.

    Das Land meldete um 12.42 Uhr für den Salzlandkreis 2.975 Infizierte gesamt. Der Unterschied zum Gesundheitsamt lässt sich mit einem Meldeverzug erklären. Nicht aber der Unterschied zu den aktiven Infektionen. Die betragen laut dem Land 721 und liegen damit fast 28 Prozent höher, als vom Kreis gemeldet. Das ist einfach nur Pfusch.

  • Söder setzt Gesundheitsministerin Huml ab. Die Pannen bei der CoV Pandemie unter ihrer Führung sind bekannt, zuletzt waren es Verzögerungen bei der Lieferung des Impfstoffs, Senioren hatten sich beschwert, dass kein Impftermin vereinbart werden könnte. Söder setzt für sie "den Macher" Holetschek ein.

  • Jens Spahn hat gerade empfohlen, bei der ersten und der zweiten Impfung den gleichen Impfstoff zu verwenden und nicht erst Biontech und dann Moderna oder umgekehrt zu verwenden. Wow. Ob das, außer ihm und vielleicht Lauterbach, wirklich jemand in Erwägung gezogen hat?


    Und noch ein Bonmot unserer stellvertretenden Regierungssprecherin Ulrike Demmer: "Wenn man sich nicht begegnet, kann man sich selber nicht anstecken oder jemand anderes nicht anstecken." Genau. Und deshalb treffen wir uns jeden Morgen und jeden Abend in rappelvollen S- und U-Bahnen, Straßenbahnen, Regionalbahnen und Bussen.

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