Die Eislaufakademie von Evgeni Plushenko

  • Evgeni Plushenko hat im April 2017 seine Eislaufakademie in Moskau eröffnet.


    Um die "angels of plushenko", ein Video aus den Anfangstagen, war es relativ ruhig. Nur von seinem Sohn Alexander sah man recht viel.


    Nun aber katapultiert sich Plushenko in den Blick des internationalen Spitzensports mit dem Wechsel von Alexandra Trusova im Mai 2020 samt Trainer Sergei Rozanov gefolgt von Alena Kostornaja Ende Juli 2020.


    Plushenko instagram.

    Angels of Plushenko instagram.

    Sergei Rozanov instagram.

    Alexander Plushenko instagram.

  • Anastasia Tarakanova landete im JGP-Finale 2018 auf dem dritten Platz - hinter Trusova und Kostornaia. Danach wechselte sie von Tutberidze zu Plushenko. Dort wurde sie noch einmal Vierte im JGP-Finale. Nach Platz 13 bei den russischen Meisterschaften trennte sie sich von Plushenko. Seit diesem Sommer trainiert sie bei der russischen Nationaltrainerin Irina Klimova Rollkunstlauf.

  • Plushenko hat neben der Akademie in Moskau noch einen Ableger in St.Petersburg.


    Wie er das finanziert, seine Strategie.

    Plushenko hat den russischen Kapitalismus verinnerlicht, warum nicht, knallhart. Strategie: Kein sportlicher Sieg ? Dann Show.


    Er tut sich was Gutes und für seinen skater auch.

    Das eine Jahr, das er an Kostornaja Einnahmen verliert, kann er verschmerzen; vermutlich hat er allein weil sie zu ihm wechselt, schon viel mehr gewonnen an Öffentlichkeits-Aufmerksamkeit, in der Werbebranche ist das pures Geld.

    Kostornaja braucht das Geld dringend für ihren nächsten Wunsch, ein eigenes Pferd.

  • Das ändert doch nichts.. Den Eltern und den Mädchen wird alles mögliche versprochen, obwohl er gar nicht vorhat diese Versprechen umzusetzen. Ob sein Plan aufgehen wird, ist aber auch nicht sicher. Die ersten sind schon längst wieder von ihm weg. Kostornaia hört nach Olympia 2022 auf und will studieren. Da wir in dieser Saison kaum Wettbewerbe geschweige denn Shows sehen werden, kann sie bestenfalls eine Saison lang Geld für Plushenko verdienen. Und Trusova bei einer Show? Dazu fehlt ihr jede Ausstrahlung.

  • Einen bösen Willen nur fertige Läufer einkaufen und mit denen Geld verdienen zu wollen unterstelle ich Plushenko nicht.
    Er braucht in der Zukunft seiner Akademie auch Eisläufer, die sportliche Erfolge holen.

  • Aber genauso steht das in dem von Dir verlinkten Beitrag. Läufer die zu Wettbewerben fahren kosten Geld. Er hat beim Trusova -Wechsel getönt, nur die besten Choreografen würden mit ihr arbeiten. Vom Bolschoi-Ballett war die Rede. Tatsächlich choreografierte ein Neuling ihre Programme.

  • Läufer heranbilden nur für shows ist eine negativ gefärbte Umschreibung für die bisherige sportliche Erfolglosigkeit von Plushenko als Trainer.
    Der Autor kommt mir vor wie ein grummelnder Bär, der vor sich hinmault über die Zustände in der Welt.


    Mal aus einem anderen Blickwinkel: Plushenko bedient im Moment eine Marktlücke im russischen Dameneiskunstlauf: Den der etwas älteren Damen.
    Seien wir ehrlich: Tutberitze's Sambo 70 quillt über von Talenten, die ältere Damen an den Tellerrand drängen. Zickenkrieg vorprogrammiert.

    Den kennt Plushenko schon von damals mit ihm und Yagudin, da wars ein Kampf zweier Böcke.
    Die Weltöffentlichkeit sehnt sich nach reiferen Damen auf dem Eis wie Tutktamisheva, die bei Plushenko's Trainer Mishin immer noch aktiv im Wettkampf dabei ist und künstlerisch auf "Vamp" setzt.

    Und ich wäre gespannt, wie der direkte Wettkampf- Vergleich wäre, die richterliche Benotung, zwischen einer 17 - jährigen Kostornaja und einem Sprungwunder aus den Reihen von Tutberitze.

  • Einen bösen Willen nur fertige Läufer einkaufen und mit denen Geld verdienen zu wollen unterstelle ich Plushenko nicht.
    Er braucht in der Zukunft seiner Akademie auch Eisläufer, die sportliche Erfolge holen.

    Dass da die sportlichen Interessen im Vordergrund stehen, hat man bisher nicht gemerkt.

    Er sagt zwar vieles, machen tut er davon wenig. Als Sakhanovich zu ihm kam, war das auch das große Versprechen von Erfolg "sie braucht nur Vertrauen in sich" bla, bla, bla

    Sobald die Erfolge ausblieben: "sie war faul" "sie ist gar nicht verletzt sie tut nur so" "ich bin nicht Schuld" (keine direkten Zitate) ach und da war er auch nicht. Er hat sie nämlich kaum trainiert.

    Was ich sehe ist Vermarktung. Auch dieses wir können ihr mit dem Geld helfen, ja macht er vielleicht auch, aber wie lang? Wenn es keine Preisgelder und keine Shows gibt oder weniger wegen der Pandemie...


    Ich stimme Karl-Heinz zu, da wird Geld auf dem Rücken junger Mädels gemacht und die Eltern machen auch noch mit. Profitgier?

    Mal aus einem anderen Blickwinkel: Plushenko bedient im Moment eine Marktlücke im russischen Dameneiskunstlauf: Den der etwas älteren Damen.

    Seien wir ehrlich: Tutberitze's Sambo 70 quillt über von Talenten, die ältere Damen an den Tellerrand drängen. Zickenkrieg vorprogrammiert.

    Den kennt Plushenko schon von damals mit ihm und Yagudin, da wars ein Kampf zweier Böcke.
    Die Weltöffentlichkeit sehnt sich nach reiferen Damen auf dem Eis wie Tutktamisheva, die bei Plushenko's Trainer Mishin immer noch aktiv im Wettkampf dabei ist und künstlerisch auf "Vamp" setzt.

    Und ich wäre gespannt, wie der direkte Wettkampf- Vergleich wäre, die richterliche Benotung, zwischen einer 17 - jährigen Kostornaja und einem Sprungwunder aus den Reihen von Tutberitze.

    Also mit 17 gehört sie definitiv nicht zu den Älteren. Sie mag ja älter als 15 sein, aber ich meine die Japaner zum Beispiel sind auch teilweise 18 und älter und trotzdem würde ich sie nicht in die reifere Kategorie packen, geschweige denn dass ich bisher irgendwelche Vorteile für sie sehe. Ich hab Kostornaia live gesehen 3mal letzte Saison und sie läuft schön, aber eben wie eine 16 Jährige läuft, von einer Ausstrahlung à la Tuktamysheva ist sie Jahre entfernt. (Ehrlich gesagt wirkte Anna Shcherbakova von ihrer Ausstrahlung für mich wesentlich erwachsener)

    Und leider merke ich davon, dass man "ältere" Mädels sehen will auch nicht viel. Denn wer hat denn die großen Angebote? Alina und Evgenia und das bevor sie älter waren. Die Preisrichter bewerten Tuktamysheva auch nicht gerade gut. Ja sie ist noch dabei, aber durchsetzen kann sich da von den älteren kaum jemand.


    Tut mir leid, aber bisher sieht es für mich danach aus (und ich bin absolut kein Tutberidze Fan) dass er sich die, die schon einen Namen/Erfolg haben raussucht und daraus Profit macht. Schön einfach die abwerben mit Versprechen, die Lorbeeren kassieren. Wie mit Sotnikova. Ewig immer ihren Namen hochhalten, aber unter ihm angetreten ist sie nie. Aber immer schön davon geredet, dass sie ja nochmal teil nimmt. Und jetzt Sotnikova offiziell zurück getreten, da ist auf einmal Trusova am Start und Kostornaia. Wieder Namen die man schon kennt.

    Ich glaube schon, dass er versucht Erfolg mit ihnen zu haben, aber wehe dem das klappt nicht.

  • Egal ob Kostornaia und Trusova nun Erfolg haben danach oder nicht. Ich bin eher gespannt wie sie mit 18 sich so technisch machen. Ich meine nicht, dass sie ihr Level vielleicht nicht halten können, das ist die eine Sache, aber mehr ob sie nicht auch genau wie Alina, genau Evgenia irgendwann doch die Pubertät durchschlägt oder ob sie durch das Übertrainieren sich nicht verletzen und dann wie bei Evgenia ein Ermüdungsbruch passiert. Es sieht nämlich nicht danach aus als seien die Trainingsmethoden anders.

    Das ist doch das große Problem bei den russischen Damen, sie kommen in die Pubertät, können das Niveau nicht halten, haben Verletzungen und hören dann auf. Tuktamysheva hat lange gekämpft, aber nicht jeder ist dazu bereit. Die meisten schmeißen vorher hin.

    An Kostornaia sieht man ja, dass sie gar keine lange Karriere anstrebt. Das finde ich schade, aber realistisch. Das ist das was russisches Eiskunstlauf gerade ist, Teenager die für zwei, vielleicht drei Jahre alles abräumen und dann aufhören. Das ist der Trend und bisher sehe ich nicht, dass weder der russische Verband noch die Trainer wie Tutberidze noch die ISU etwas daran ändern wollen.

    Ja man sagt ihnen ja sogar, dass sie zu alt und nicht mehr erwünscht sind wie bei Evgenia oder Alena Leonova oder auch Tuktamysheva. "Mach Platz wir haben genug Talente, Erfolg ist alles, du bist nicht mehr erfolgreich genug"


    Tut mir leid es so sagen zu müssen, aber so sehe ich das. Und ich finde die Entwicklung für den Sport schlecht.

  • Egal ob Kostornaia und Trusova nun Erfolg haben danach oder nicht. Ich bin eher gespannt wie sie mit 18 sich so technisch machen. ..

    Ich wäre da auch gespannt. Wenn beide noch im Wettkampfsport sind dann.


    Plushenko ist ein wilder Hund. Lasst den mal machen, er ist noch am Anfang als Trainer, er stösst sich noch seine Ecken ab.
    Scheint ich schreibe zu positiv über Plushenko. Ich möchte nur unvoreingenommen sein. Hat er sich denn nach Eurer Meinung so reingeritten, dass er nie mehr Land sehen darf ?


    OK, dann mal was Negatives über ihn von meiner Seite: Seine Art zu skaten, seinen Stil habe ich schon vor mehr als 20 Jahren nicht ausstehen können.

  • Elena Ilynikh arbeitet nun auch bei Plushenko's Eisakademie mit.



    Elena Ilynikh begann zuerst mit Eiskunstlauf, wechselte dann zum Eistanz. Ein Interview mit ihr vom April 2020.


    Sie ist verlobt mit Sergei Polunin, beide haben einen gemeinsamen Sohn.

    Sergei Polunin "Ein einziges Versagen auf zwei Beinen" weltanschaulich auf einer Linie mit Putin, dessen Konterfei er auf der Brust trägt, ist das enfant terrible des russischen Balletts.

    Ob Polunin Elena zuliebe eine Choreo machen wird für einen Eiskunstläufer steht weit in den Sternen, denn Polunin ist als sehr sprunghaft bekannt.

  • heute hat der kleine Sohn von Plushenko sich über schmerzen sich beklagt und sein Vater meinte nur du musst Geduld haben und ausruhen kannst du dich erst dann wenn das Training vorbei ist^^


    https://www.sports.ru/figure-s…gnom-gnomychem-na-tr.html


    Ich komme ja ursprünglich aus Kasachstan und ein wenig russisch verstehe ich daher auch, ich habe mal ein Video gesehen da meinte der kleine Plushenko sein Traum ist es für Speznas eine russische Elite Einheit zu arbeiten und da meinte die Mutter nur und was ist mit Eiskunstlauf er nur ich will zu Speznas :D

  • Neue Runde Plushenko - Tutberitze betreffend Abwerbung von Zagitova durch Plushenko.


    Es wird mit screenshot-Beweisen aufgetischt, dass Plushenko' Ehefrau Rudkovskaya versucht hat, Alina Zagitova abzuwerben von Tutberitze, soll von diesem September sein. Ein erster Kontakt von Plushenko zu Zagitova soll letzten Dezember passiert sein, direkt nachdem Zagitova ihre Karriere-Unterbrechung mitgeteilt hat.


    Manchmal denke ich, dass Hanyu mit seiner Einsiedlerkrebstaktik "no social media" sehr gut bedient ist.

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