Beiträge von Octavia

    Wünsche Ihnen alles Gute und natürlich Gesundheit!

    Was mir auffällt, ist die "normale" Wohnungseinrichtung.

    Nachdem ich ein Interview mit Yagudin in dessen Haus gesehen habe, sind mir die Augen übergegangen. Sage das nicht aus Neid , ich gönne Alexei alles. Es war nur so, dass ich bis dahin solch Mobiliar überhaupt noch nie zu Gesicht bekommen hatte.

    Ich finde es sehr bedauerlich, dass die Junioren der USA nur gegen Bezahlung zu empfangen waren. Habe auch leider keinen inoffiziellen stream gefunden.

    Über die Leistungen hätte ich mich gern informiert. So bleiben dann bloße Ergebnisse und eventuelle Videos.

    Immerhin hatte der amerikanische Verband in den letzten Jahren beim JGP durchaus ein Wort mitzureden, so waren Nathan Chen, Vincent Zhou, Alexei Kraznoshon und Tomoki Hiwatashi erfolgreich. Sie sind mittlerweile im Seniorenbereich angekommen , allerdings mit sehr unterschiedlichen Leistungen und Erfolgen. Nathan und Vincent als Spitzenläufer, Alexei stagniert seit langem und will wohl nach Peking aufhören, Tomokis Stil finde ich eher gewöhnungsbedürftig.

    Da ich auch irgendwo gelesen habe, Nathan wolle nach Peking wegen seines Studiums aufhören, war ich interessiert wer wohl nachkommen könnte aus dem Juniorenbereich, außer Naumov , der schon debütiert hat.

    Also für mich sehr schade, dass der amerikanische Verband hier keine wirksame Öffentlichkeitsarbeit betreibt.

    Ich bin nicht oft mit den US-Kommentatoren, besonders nicht mit J.Weir , einer Meinung. Aber was Gracie Gold angeht, ja ich bewundere auch wie sie kämpft und auftritt. Nach allem was sie durchgemacht hat. Sie ist jetzt 25, die Figur hat sie fast zurück, und sooo schlecht war ihr Kurzprogramm nicht. Immerhin mit Combo und Axel. Alle Achtung!

    Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass in Russland internationale Wettbewerbe stattfinden sollen angesichts steigender Covidzahlen. Auch der russische Eiskunstlauf ist ja in besonderer Weise betroffen. Nach mehreren Läufern hat das Virus auch Mishin leider erwischt . Und dann sind da auch noch die Mutationen. Ob bis zu den vorgesehenen internationalen Turnieren das Virus weg sein könnte, steht doch in den Sternen. Wenn dann noch Läufer aus anderen Ländern anreisen sollen, bin ich eher skeptisch.

    Ja, das weiß ich, von klassischer Musik überhaupt. Trotzdem bleibt es für mich bemerkenswert, welcher Respekt hier gezeigt wird. Ich fände es gut, wenn der derselbe Respekt gegenüber der japanischen Kultur gezeigt würde. Meist wissen wir gar nicht genug über Geschichte und Musik aus diesem uns doch fernen Land. Deshalb finde ich es nicht so toll, wenn abfällige Äußerungen über die Interpretation japanischer Musik auf dem Eis getätigt werden. Das Wort Kitsch finde ich unangebracht.

    Mich hat es stark beeindruckt wie bei der Gala das Schlusslaufen aller Teilnehmer die 9. von Beethoven gesungen wurde, darunter auch auf Deutsch. Leider kenne ich den Sänger nicht. Es spricht sehr für die Japaner bei einer innerjapanischen Veranstaltung ihre Zuneigung und auch ihr Verständnis zu anderen Kulturen zum Ausdruck zu bringen.

    Evgenia ist sehr beliebt und hat eine große Fanbasis. Trotz alledem glaube ich nicht an eine Nominierung für die WM noch vorausschauend an eine Olympiateilnahme. Das ist jetzt sicher spekulativ, aber entspricht doch dem Bild der Leistungen der russischen jungen Mädchen, die wir bei den Nationals gesehen haben. Ich denke, auch der intelligenten Evgenia selbst ist das seit langem längst bewusst. Vielmehr gilt es für sie ihre Sponsorenverträge zu festigen und zu erweitern. Dabei ist ihre außerordentliche Beliebtheit sicher ein großer Pluspunkt.

    Stephane Lambiel war ein guter Läufer, ein Künstler auf dem Eis. Und er ist offensichtlich ein sympathischer Mensch, ein netter Trainer. Mit Shoma und Rika hat er 2 ausgebildete Läufer bekommen, denen er vor allem Selbstbewusstsein vermitteln konnte.

    Wenn ich mir dagegen Läufer anschaue, die er schon schon länger trainiert wie z. B. Koshiro , als Junior ein Läufer mit Perspektive, komme ich da nicht so ins Schwärmen.

    Corafan

    Ich habe mal eine Südkoreanerin zum Thema Bewertung beim Eiskunstlaufen gefragt, und sie hat mir geantwortet , es gelte in ihrem Land als unhöflich das sog. Homecooking zu betreiben. In Japan denke man da ähnlich. Die Richter sollen eher zurückhaltend benoten.

    Ich habe mal so ein paar Vergleicher der Preisrichter Japans und Russlands gezogen. Wenn ich sehe, wie z.B.Kazuki immer so niedrig bewertet wird, frage ich mich, warum machen die japanischen Richter das?

    Sicher , heute ist er 1x gestürzt und läuft manchmal etwas hippelig aber deshalb gleich runter ? Die Programme der russischen Läufer Murashev und Semenenko waren heute geprägt von Stürzen und Unsicherheiten, bei Murashev fast keine Choreo erkennbar, trotzdem 4x über 8 in den Programmkomponenten. Da hätten die Japaner aber den nationalen Abschlag gemacht, wie sie es immer tun. Nee, also wirklich, kann ich nicht nachvollziehen. Kazuki ist nur ein Beispiel in dem japanischen Bewertungsstil.

    Das ist sicher Geschmackssache. Im übrigen ist er ja auch schon zu Prince gelaufen und hatte früher auch mal ein rockiges Programm. Mir hat`s im Gegenteil sehr gut gefallen. Tolles Kostüm, tolle Schritte und Bewegungen. Ich finde es gut, dass Abwechslung da ist. So sehr ich klassische Programme und Ballett auch mag, es muss gerade von einem Spitzenläufer auch mal eine andre Farbe gezeigt werden.

    Yuzuru braucht sich auch nicht zu inszenieren, er ist schließlich 2-facher Olympiasieger, das sagt alles.

    Habe gerade gelesen, dass Ted Barton wieder als Kommentator tätig sein wird. Hoffentlich gibt es auch einen Zugang zum russischen stream. Ich möchte wirklich nicht nach jedem Vortrag die immer gleichen Sätze hören. Da ist mir der Grishin lieber.

    Es sieht ja so aus, als ob Yuzuru nun bei den japanischen Meisterschaften startet. Ich freue mich sehr:) und bin gespannt auf seine Programme.

    Ich freue mich sehr für Anastasia Gubanova. Sie ist eine meiner Lieblingsläuferinnen. Hoffentlich kann sie den Wettbewerb gewinnen.

    Leider sieht man diese stilistisch so schön laufende Anastasia sehr selten international. Wahrscheinlich muss sie den den 4fach Springerinnen und 3fach Axel Könnerinnen den Vortritt lassen. Sehr schade!


    Bei dem Herrenwettbewerb habe ich mich über die vergleichsweise hohen Programmkomponenten gewundert, fast immer so hoch wie der TES, Die japanischen Richter sollten sich mal ein Beispiel nehmen.