Beiträge von DuCiel

    Ich finde an der Trennung überhaupt nichts schade. Im Gegenteil, ich spüre die Erleichterung und die Hoffnung nach diesem überfälligen Schritt, zu dem sie sich nun schlussendlich durchboxen konnte. Gott sei's getrommelt und gepfiffen, dass dieses Kapitel geschlossen ist! Für Annika ist die Tatsache, dass SIE sich von Ruben getrennt hat, doch "nur" die voraussehbare Konsequenz von all Dem, was jeder sehen konnte, der Augen im Kopf hat. Nach all den krankheits- und verletzungsbedingten Krisen und Ausfallzeiten wäre um so mehr Zusammenhalt geboten gewesen, aber den gab es nicht. Annika allein zu Haus. Zum Ende sah es zwar (halbherzig und wenig überzeugend) danach aus, als hätte man in ihrer Umgebung den sich anbahnenden Knall gehört, aber das Fass war wohl zu diesem Zeitpunkt längst übergelaufen.


    anni_kamaria: "There is no real ending. It’s just the place where you stop the story! It was not easy to reach that decision. It took me more than a year to realize that we have differences that cannot be overcome ! I am extremely thankful for everything we could achieve in this first year and hope to find someone who has the same passion and love for this sport as I have! Thanks to everyone who supported us and hopefully continues to do so"


    Sie hofft jetzt "jemanden zu finden, der die gleiche Leidenschaft und Liebe für diesen Sport hat wie ich!" [bzw. sie] ...


    Deutliche Worte mit einer klaren Ansage, Annika. Du hast gelernt, die für Dich wichtigsten Entscheidungen in und für die Zukunft selbst zu treffen und damit gewiss mehr gewonnen, als verloren. Kämpferisch wie Aljona, Deinem Vorbild. Und "Ganz stark!" (um Deinen Ex-Trainer zu zitieren ...). "Every ending is a new beginning" - ich wünsche Dir von Herzen, dass Du diesen "Jemand" (mitsamt Trainer/in und Tapetenwechsel) findest, für Dich, Deine Fans und (weiterhin) für den kollegialen Ansporn im eigenen Lager.


    Es gäbe durchaus die Möglichkeit, Nicole diesen Aspekt (einige der russischen Läuferinnen seien unter 1,60 Meter groß) und ähnliche Äußerungen (ich schicke voraus, dass ich sämtliche Interviews von Nicole gelesen habe) als unbedachte Äußerung nachzusehen und das Augenmerk auf den Zusammenhang und die bemerkenswerten Dinge zu richten - um diesen Abschnitt einmal zu zitieren:


    Ja, natürlich hängt die Faszination stark an den Personen, aber der Sport hat sich auch sehr entwickelt. Das System hat sich verändert – die B-Note, also Ausdruck und Emotion, zählt heute viel weniger. Stattdessen geht es um Technik. Und was die jungen Läuferinnen aus Russland da leisten, ist unglaublich – die sind extrem jung, noch nicht in der Pubertät und können ganz anders springen als eine erwachsene Frau. Die bringen dann eine komplexe Kür, mit wahnsinnigen Vierfachsprüngen, aber ohne Emotionen oder Ausdruck. Den kann man mit 13 oder 14 Jahren ja auch noch gar nicht entwickelt haben.


    ICONIST: Das aktuelle Wertungssystem belohnt etwa auch, wenn man in der zweiten Hälfte der Kür Sprünge zeigt, wenn man schon erschöpfter ist. Manche Russinnen springen nur noch in der zweiten Hälfte. Es wird schwer, da mitzuhalten.


    Schott: Ja, weil auch die Psyche eine ganz andere ist. Mit 13, mit einem so schlanken Körper und oft noch einer kleineren Körpergröße geht man anders an so eine Kür als als Frau. Die denken nicht so nach, die springen einfach. Einige der russischen Läuferinnen sind unter 1,60 Meter groß.


    ICONIST: Nicht nur die kleinen Russinnen haben mit ihren spektakulären Sprung- und Artistikkombinationen das Feld übernommen, auch die aktuelle US-Meisterin, Alysa Liu, ist gerade einmal 13 Jahre alt. Und kaum 1,40 Meter groß, wiegt um die 40 Kilo. Sie war die erste Amerikanerin, die einen dreifachen Axel im Kurzprogramm der US-Meisterschaften landete.


    Schott: Daher wollen die Amerikaner plötzlich auch das erlaubte Startalter für Meisterschaften noch weiter runtersetzen. Wenn Deutschland es darauf anlegen würde, könnte man hier sicher auch ein Kind so hochtrainieren. Aber man hat ja auch eine Verantwortung.


    Meinen Leitsatz Leben und leben lassen halte ich normalerweise aufrecht so gut es geht, aber ein solches Benehmen geht mir zu weit. Mir liegt es fern, Moral zu predigen und mich mit Dingen unter Niveau zu befassen, aber unfaires Reduzieren von Zusammenhängen durch Herauspicken von Unwesentlichem, Verzeihlichem, garniert mit einem hämischen Duktus, herablassenden Bemerkungen ala zurechtkonstruiertem "Beißreflex" sowie diesem unpersönlichen "Frau Schott" überschreitet für mich die Grenze dessen, was Menschen sich an Hässlichem untereinander zumuten. Die Frage, woher das kommt und wem das nützt, wen es treffen soll und inwieweit es hier um die geistigen Ressourcen bestellt ist, die möchte ich gleich gar nicht stellen.




    Achtung bissiger Kommentar: :evil:
    Ich kann nicht erkennen, von welchen 13-jährigen Läuferinnen Nicole spricht, die bei der WM am Start sein sollen.


    Wie sollte sie auch, wenn 13-Jährige nicht am Start sind und Nicole statt dessen in allgemeinen Zusammenhängen antwortet. Muss eigentlich ein solchermaßen blühender Unsinn dieser Frau unbedingt angedichtet werden?

    Unsere Läufer finden selbstverständlich kaum/keine Erwähnung. Das Einzige, was das Deutsche Staatsfernsehen für besonders erwähnenswert findet, ist der "spannenden 'Showdown' zwischen der jungen Olympiasiegerin Alina Zagitova und ihrer ehemaligen Trainingspartnerin Evgenia Medvedeva." Nur der Barbara Klimke von der SZ bleibt es (wieder einmal) vorbehalten, etwas Essentielles vorzutragen - in der Tat, Nicole Schott imponiert mir sehr und ich freue mich gar "wahnsinnnig" auf diese couragierte Frau bzw. Läuferin ... (und hoffe, dass sie nicht zu sehr unter dem Jetlag und dem japanischen Essen leidet).

    Ich denke mal, dass ich nicht der Einzige bin, der sich mit solchen Problemen beschäftigt/herum schlägt und nach geeigneten Lösungen sucht. Vielleicht ein Thema für das Sommerloch an - ich schrieb es bereits - passender Stelle (diverser hilfreicher Input nicht ausgeschlossen).

    Der Download des Olympicchannel-Videos hat zu gewissen Ergebnissen geführt, jedoch anders als gedacht. Ich möchte mal fragen, ob daran ein Interesse besteht (um vllt. an einer passenden Stelle darüber zu reden) und ob überhaupt schon mal jemand versucht hat, das Video per Browser-Add-on herunterzuladen. (?)


    Runterladen geht mit Browser Add-ons. Für Opera heißt es Flash-Video Downloader, für Firefox Video Download Helper. Für Chrome und IE/ Egde gibt es sicher auch welche.


    Dankeschön, das probiere ich dann mal heute Nacht (wir wohnen ziemlich "JWD" und tagsüber ist das Inet über Satellit für "fette" Downloads teilweise eingeschränkt).

    Aaah ... 37. Minute - Tausend Dank! Das war ein echtes missing-link für mich, jetzt wird mir bezüglich Mailand und auch sonst einiges klar-er ... :)


    Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, das Ganze oder Ausschnitte davon herunterzuladen? Habe es gerade mit dem VLC zu streamen/aufzeichnen versucht, klappt aber irgendwie nicht ... :(


    Nicky Slater war selber Eistänzer, der legt immer großen Wert auf Eistanzelemente im Paarlaufen :) ich mag seine Kommentare imemr gerne! Er wird bestimmt bei der WM im britischen Eurosport zu hören sein....Muss man halt abwarten, ob Videos auf Youtube davon auftauchen, ohne das sie gesperrt werden.


    Auf YT wird gelöscht, was das Zeug hält - gerade eben wieder welche von H/S, die mir im vorbeilaufen anschauen wollte. Gottseidank hatte ich die Vid's kurz nach dem Einstellen sofort auf die Festplatte geschaufelt, was ich ab sofort mit jedem Video von Bedeutung mache. Soweit ich das sehe, können einzelne mp4's über filehosting.org in gezippter Form hochgeladen und per Mail individuell verteilt werden - sofern jemand was sucht und jemand anderes eine Datei besitzt bzw. zur Verfügung stellen möchte. Es wäre toll, wenn man sich da gegenseitig helfen könnte. Ich suche z.B. immer noch händeringend die Olympia-Kür von Hocke/Blommaert (die von Pyeongchang, nicht Mailand)


    Kleiner Test mit einer mp3-Datei, extrahiert aus dem (auf YT gelöschten) Video des o.g. Minni-Nolan-Helsinki SP - wen es interessiert, der kann sich damit die tolle Kurzkür-Mucke mitsamt tosendem Applaus und natürlich die B-ESP-Kommentatoren anhören ... :)

    Leider vergisst man hier auch immer, dass unsere deutschen Eiskunstläufer nicht in einer Eiskunstlauf-Traumwelt wie z.B. Russland leben, wo alles dem Sport untergeordnet wird. Hier liegt in meinen Augen mit das größte Problem und das wird auch eine DEU nicht alleine lösen können. Hier geht es vorrangig dann um wirkliche Leistungszentren, wo Sport, Schule, ärztliche Betreuung, Physiotherapie und Mentaltraining unter einem "Dach" stattfinden. Zudem müssten dann natürlich dort wirklich richtig gute und engagierte Trainer arbeiten, die die Arbeit und die Weiterentwicklung des Sportlers in den Vordergrund stellen und nicht die Finanzierung ihres Lebensunterhaltes.
    Auch sollte man Trainingsmethoden aus anderen Ländern adaptieren und nicht immer glauben wir machen hier ohnehin schon alles richtig.


    Ich bitte um Nachsicht, wenn ich mir etwas herausgreife, aus dem simplen Grund, es "reizend" zu finden ;)


    Es wird wohl kaum jemand vergessen, unter welchen Bedingungen und für welchen Zweck z.B. oder gerade in Russland unbedingte Gewinner gemacht werden, eine Traumwelt ist das gewiss nicht, sicherlich auch keine wünschenswerte/durchsetzbare Option für unsere Läufer/innen innerhalb einer quasi militärisch organisierten Verbandsstruktur mit Verordnung von entsprechendem Druck, Drill usw. Es sei denn, wir sprechen von erwachsenen Ausnahmecharakteren, die in der Lage sind, extrem hoch gesteckte und gleichermaßen innovative Ziele aus eigenem und außerordentlich überdurchschnittlichem Ehrgeiz/Antrieb heraus zu erreichen. Jedoch im Bewusstsein, dass Höchstleistungssport in dieser Form sie mehr oder weniger zu Invaliden macht - Bruno beispielsweise hat diese Grenze weit überschritten, als er bereits in Nagoya unter erheblichen Rückenschmerzen gelaufen ist (ich schwanke nach wie vor zwischen Faszination und erheblichem Zweifel, und mir fehlen dazu auch öfters die Worte). Ein erheblicher gesundheitlicher Schaden, der bei ihm in seiner früheren Laufbahn noch mit einer alles andere als leichtgewichtigen Partnerin erklärbar schien, würde sich mit stetig wachsenden Anforderungen aka knochenbrecherischer Akrobatik zum Standard entwickeln; nach Mailand meinte Alexander König selbstkritisch (auf die Frage, ob Bruno weiter Wettkämpfe bestreiten wird), ob wir es denn wirklich wollen, unsere Sportler in ein paar Jahren im Rollstuhl zu sehen. Das betraf zwar persönliche Umstände, aber die Frage dürfte in dieser allgemein formulierten Form übertragbar sein. Ich denke mal, solche Zukunftsperspektiven werden vergessen, oder um es in ehrlicher Weise zu sagen, verdrängt. Richtig brutal ist diese Entwicklung im Einzellauf, der zu Lasten von Kindern ausgetragen wird, denen diese Option, für sich selbst und zum Ruhm der Nation, aus freiem Willen und mit allen späteren Konsequenzen sich schinden zu wollen, aus verständlichen Gründen gar nicht offen steht. Kopierte, dressierte und schnell verschlissene Miniwesen ohne eigene Meinung, ausgeliefert den Machenschaften derer, die entscheiden: entweder du machst, was wir dir sagen, oder du kannst gehen. Ich möchte nicht wissen, was die Verantwortlichen hinter vorgehaltener Hand flüstern, so sie nicht komplett korrumpiert sind, von üblen Auswüchsen mit hoher Dunkelziffer gar nicht zu reden - dieserart schaurige Fälle direkt vor unseren Augen kann ich nicht vergessen; übrigens "dummer Weise" publik geworden - aufgrund einer einzigen Privatperson, die es gewagt hat, ihre Stimme öffentlich gegen das korrupte System zu erheben. Sind diesbezügliche Grauzonen heutzutage etwa völlig undenkbar? Die Frage dürfte sich erübrigen. Aus der Zwickmühle zwischen vordergründigem "Glanz und Gloria" und einer dazu nötigen "Effizienz"-Spirale für immer frühere und höhere Leistungsanforderungen sehe ich keinen Ausweg, höchstens in einer völligen Reform des Eiskunstlaufs an sich. Wie sagte doch kürzlich ein bekannter Choreograf sinngemäß: "Wettkämpfe im Eiskunstlauf gehören verboten!" Vielleicht fangen Nationen auch an, sich zu Tode zu langweilen, wenn sich die gesamte Aufmerksamkeit fast ausschließlich in reißerischen Kommentaren zu 4-fach Sprungkombinationen erschöpft (und das Wesen des Eiskunstlaufs auf der Strecke bleibt - was wird/muss eigentlich als Nächstes kommen, um den Wahnsinn weiter voranzutreiben?) und in sämtlichen Disziplinen vorhersehbar immer nur "RUS-RUS-RUS" (oder äquivalent) in den Schautafeln steht. Oder es mündet gemäß einer menschlichen Wesensart in das Ende eines Stellvertreterkriegs, der längst und in voller Härte geführt wird - Ende ungewiss bis vorhersehbar.
    Mit Sicherheit habe auch ich etwas vergessen oder übersehen.

    Die DEU braucht dringend neue Führungskräfte und eine grundlegende Reform.


    Dann mach' das doch mal, ich würde mich echt freuen! :problem:
    PS, Ich sorge dann nebenbei dafür, dass D/EU atomwaffenfreie Zone wird.
    Und schreibe auch der Familie Marold (und zig anderen) einen Brief, in dem ich mich allseits bedanke, für Abertausende von Euros, die sie Jahr für Jahr für ihre Tochter ausgeben.

    Die Frage wird uns wohl niemand beantworten. Beide waren eine, wenn nicht die große Paarlauf-Hoffnung der DEU. Der Größenunterschied wurde aber praktisch von Wettkampf zu Wettkampf kleiner.


    Genau, zum Ende sah das nach einer tollen Zukunftsperspektive des Paares aus, das sich dann wohl so langsam in den Schatten des "viel wichtigeren" und späteren Traum- bzw. Goldpaares bewegte. Vielleicht auch ein Grund ... (möglicherweise wegen mangelnder Ressourcen für gleich 3 Paare, Minerva und Nolan erschienen ja auch auf der Bühne). Mich wundert immer noch dieses plötzliche unerklärliche Abtauchen von Anabelle, bis heute scheint sie wie vom Erdboden verschwunden zu sein. Als wäre da ein unendlich tiefer Groll. Sehr eigenartig und wohl für alle Zeit ein großes Mysterium ....

    Von Taiisa [Talisa] und Robert hatte ich nicht mehr erwartet. Für sie war die WM erst der vierte internationale Auftritt in dieser Saison. Das ist einfach zu wenig. Jetzt rächt sich die meiner Meinung nach falsche Zusammenstellung des Paares. Ich bin kein Fan dieser "unsymmetrischen" Paare, wo die Läuferin ihrem Partner nur bis zum Bauchnabel reicht. Das war bei diesen beiden schon extrem. Dazu kommt der Altersunterschied von vier Jahren, der erahnen ließ, das sie mal deutlich mehr wachsen wird als er. Jetzt geht Talisa ihm bis zum Kinn und hat selbst mit ihrem Wachstum zu kämpfen, während er bei den Hebungen und Würfen immer mehr investieren muss. Das erinnert doch sehr an Annabelle und Ruben.

    Ich hatte letzteres Paar seinerzeit nicht auf dem Schirm (bzw. mich nur sporadisch mit Aljona und Robin beschäftigt), und als die Nachricht von der Trennung bekannt gegeben wurde, war es zu spät. Jetzt entdecke ich Bilder, aufgenommen innerhalb eines kurzen Zeitraums - die eines sehr jungen Mädchens, das plötzlich sehr erwachsen daherkam (z.B. elegant und geschmackvoll gekleidet auf einem Erwachsenenball, zusammen mit dem um einiges älteren Partner). War das schnelle Wachstum der entscheidende Grund, dass die Verbindung nicht mehr "funktionierte" oder funktionieren konnte? Hat sie das selbst erkannt und entschieden, von heute auf morgen aufzuhören? Oder lag es an einer unterschiedlichen Mentalität?


    Talisa und Robert habe ich mehr oder weniger aus meinem Bewusstsein verdrängt, denn selbst die Bilder vor gar nicht mal allzu langer Zeit wirken so irritierend, dass ich kaum wage, hinzuschauen. Bilder wie aus einer Freakshow ... (in der Tat eine falsche oder zumindest unglückliche Zusammenstellung eines Paares)

    Die Sportschau bzw. ARD hat die einzelnen Veranstaltungen der EM eigentlich recht zeitnah in die Mediathek gestellt, in HD-Qualität, das Gesamtvolumen einschließlich Schaulaufen beträgt rund 22 Gigabyte und kann nach wie vor heruntergeladen werden (inkl. Kommentierung von Mr. Weiss). Das wird für die WM hoffentlich so beibehalten. (möglicherweise ist dann das ZDF am Drücker ...)

    Ann-Christines österreichische Trainerin war ja schon ein bisschen sauer, oder? O-Ton: "Ja warum?" (dazu die "fragende Hand"). Okay, Mund abputzen, weitermachen, die Lektion mit dem "aufhören" ist gelernt und abgeschlossen! ;)
    (die 13-jährige Dame aus Südkorea wird's wohl noch sehr weit bringen ... bei der fast erwachsen wirkenden Mexikanerin habe ich gelitten, bei etlichen anderen auch ...)

    Seit der (eingangs erwähnten) Kurzkür 2017 in Helsinki ist mir aufgefallen, dass die beiden (allseits bekannten) Kommentatoren vom britischen Eurosport-Kanal anscheinend Fans von diesem "very lucky team" sind - gemeint sind die speziellen läuferischen Qualitäten von Minerva & Nolan auf dem Eis und die anschließende Vorstellung in der K&C mit ihren Trainern. Die Bemerkungen, die da fallen, sind jedenfalls äußerst positiv bis hin zu auffallend überschwänglich (wer möchte es ihnen verdenken). Von den Europameisterschaften gab es bisher noch kein öffentliches B-ESP-Video, aber vor wenigen Stunden wurde es nachgereicht - mit welcher Begeisterung sie das Programm kommentieren, trifft den Nagel auf den Kopf, zumindest für mein Dafürhalten. Ob sie sich allerdings vorstellen können, wie wenig der Prophet im eigenen Land verehrt wird ...
    Minerva Fabienne Hase & Nolan Seegert FS 2019 EM Minsk B-ESP

    Die mittelmäßig belegten Zuschauerplätze dürften mit dem doch sehr überschaubaren Angebot in der Paarlaufgruppe zu erklären sein, zudem fehlten hier einfach die großen Stars ... (allerdings, auch bei Rika Kihira schien grob die Hälfte der Ränge leer geblieben zu sein, typisch eben für Spin's und Cup's wie diesem in Den Haag). Obschon in Grenznähe gelegen, scheint sich das Interesse des deutschen Publikums an ihren beiden Paaren in Grenzen zu halten.


    Ob eine mäßige Anzahl von Zuschauern eine der Ursachen der fortgesetzten, überhaupt nicht (sagen wir mal) wünschenswerten Verfassung des Paars Hocke/Blommaert sein könnte, was Letzteres auch hier unübersehbar war, das wage ich allerdings und auch im Hinblick auf die WM zu bezweifeln (Aljona und Bruno sind anfangs auch auf zweitklassigen Veranstaltungen vor leeren Rängen gelaufen und haben dennoch ihr Bestes gezeigt). Beispielsweise der Sturz von Annika ausgerechnet beim 3A ... dennoch absolut bewundernswert, wie sie tapfer gekämpft und die meisten Elemente sicher gestanden bzw. gelaufen hat/ist. Wenn auch letztlich, und wie von Anfang an in dieser Saison, in der Gesamtansicht des Paars keinerlei Funke überspringen wollte (bei und mit dieser gesehenen Kür, ein SP-Video ist nirgends abgreifbar). Die wundervollen lebhaften Momente mit einem begeisterten Publikum bei ihrer tadellos gelaufenen und darüber hinaus zauberhaften Interpretation einer zeitlos schönen Einspielung von "Romeo & Julia" sind für mich persönlich und auf die Gegenwart bezogen nur noch Makulatur bzw. eben nur schöne Erinnerungen.


    "Anständige" Videos oder Bilder von den Programmen der drei in Berlin trainierenden Paare gibt es bis heute nicht; vor ein paar Tagen hat sich wenigstens ein/e Youtuber/in "erbarmt" und ein bescheidenes Video der Kür hochgeladen ... die "Qualität" des Videos scheint der "Attraktivität" des dargebotenen Rechnung zu tragen: Annika Hocke & Ruben Blommart FS 2019 Challenge Cup.

    Die Erneuerung müsste idealerweise von unten und von oben einigermaßen gleichzeitig erfolgen und vor allem....sie müsste mal ANFANGEN. Ob wir dann Spitzensport im herkömmlichen Sinne bekommen oder doch was ganz anderes, das wird sich zeigen.......


    Tscha ... müsste, sollte, könnte, dürfte. Wer, wo, wie und wann. Das klingt wie der Ruf nach einem Heilsbringer. Lässt sich das ohne Sarkasmus noch aushalten? Ich würde mal sagen, dass die Strukturen bei den Entscheidungsträgern überall die Gleichen sind: Filz, Vetternwirtschaft, Skandale, Korruption etc. Machen wir uns nichts vor, das läuft überall in der Gesellschaft parallel, unser Mikrothema Eiskunstlaufverband hängt da einfach nur symptomatisch mit dran. Das könnte sich so lange zuspitzen, bis eine irgend eine Art von Umsturz stattfindet. Und da Umstürzler auch nicht klüger sind und sich gegenseitig in die Haare kriegen, könnte es eine Auseinandersetzung mit der Keule geben, noch bevor sich 12-jährige bei Fünffachdrehungen selbst alle Knochen brechen (eine Rückbesinnung scheint undenkbar, wie der tausendfach beschriebene dekadente Gang der Geschichte lehrt, insbesondere hierzulande als Teil eines Kontinents, auf dem es schon immer am meisten gekracht hat). Auch mit einer Lichtgestalt vom Jesus-, ähem Aljona-Typ wird's schwierig - einziger Lichtblick: die Statistik, sofern man sich auf deren Maximalabweichungen konzentriert.


    Nebenbei, die Russen werden wohl auch bald ernste Probleme bekommen und den Zaren auf den Plan rufen. Wenn man sich da die Blogs durchliest ... Junge, Junge, da hagelt es Begrifflichkeiten, die habe ich nie gelernt und muss sie mir erst translatieren lassen :lol: ... Und fernöstliche Symbolik ist mir völlig fremd. Japan beispielsweise steckt jedenfalls enorme Ressourcen in Dinge, die von Fukushima ablenken.


    Diese Dinge werden sich ändern, mit oder ohne Leidensdruck, so oder so. Es ist nur eine Frage der Zeit.