Wäre schon, wenn sie (Aljona, Robin, Ingo Steuer und die neuen Trainer) es schaffen würden, auf der vorhandenen Infrastruktur in Chemnitz ein Privates Internationales Eislaufzentrum aufzubauen, sozusagen Zweitverwertung des ehemaligen Bundesstützpunktes. Sie würden allerdings einen langen Atem und eine entsprechende Vorfinanzierung benötigen und die Chemie zwischen allen beteiligten muss auch in Krisenzeiten stimmen. Und so beständig Aljona in ihrer sportlichen Karriere war, so unbeständig hat sie sich in ihrer post-olympischen Karriere gezeigt. Nichtsdestotrotz würde ich mich freuen, wenn es ein Gegenmodell zu Dortmund/Oberstdorf/Berlin geben würde. Man benötigt allerdings zahlungskräftiges Klientel. Ich sehe wie schwer sich z.B. F. Amodio tut, seine Academy aufzubauen, aber auch wie erfolgreich so ein Ansatz sein kann, z.B. in Egna
Beiträge von sylke
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Meistens 50 min, ja. Mache Camp-Anbieter bedienen sich aber inzwischen der Methoden der Lebensmittelindustrie; gleicher Pries, weniger Inhalt. So sind die Einheiten beim Ice-Dome nur noch 40 min. Ich meine, das waren auch mal 50 min.
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bei den 5 Tages-Camps gibt es dann aber meistens 3 Einheiten Eis. Bei dieser Veranstaltung sind das täglich nur 2 Einheiten.
Die Preise sind echt irre. Für 460 € die Woche gibt es zum Beispiel ein Camp mit Anna Levandi & Florent Amodio
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Mit Vereinssport im Sinne e.V. hat das herzlich wenig zu tun. Es handelt sich wohl eher um eine russische Eislaufschule auf nicht-russischen Boden. Offensichtlich gibt es einen Nachfrage von Eltern im Westen, die 1500 US$ die Woche für ein Camp ausgeben möchten. Das ist in etwa das doppelte was andere hochklassige Camps in Westeuropa kosten,
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Wenn man sich die Förderungen des BMI für die einzelnen Sportverbände anschaut, ist es nachvollziehbar, dass es von dort kein Geld mehr gibt. 1,5 Mio. für einen Verband mit gerade mal 20.000 Mitgliedern und 6 Olympiateilnehmern, die alle keine Topplatzierungen erreichen, steht in keinem Verhältnis zu z.B. den Handballern, die für 2022 das gleiche Budget bekommen haben. Die Misere ist ausschließlich der DEU und den Landesverbänden zuzuschreiben. Es wurden Festanstellungen ohne Ende geschaffen, die jetzt niemand mehr in Frage stellt. Es herrscht völlige Intransparenz. Ein Teil der Bundeskader erfüllt die Nomen nicht mehr oder hat sie nie erfüllt. Und in den Landesverbänden ist sowieso Kraut und Rüben, da hilft vor allem in welchem Verwandtschaftsverhältnis man zu Vereins- und Verbandsfunktionären steht, da ist man auch noch Kader wenn man seit 2 Jahren keine Wettkämpfe mehr bestritten hat. Die DEU ist in der jetzigen Form eigentlich gar nicht förderfähig, das wäre jedenfalls gerechter den Sportlern gegenüber, die unter viel schlechteren Trainingsbedingungen, eigenfinanziert die gleichen Leistungen bringen, wie die, die für gar nichts gefördert werden.
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Ich glaube auch, dass Embot recht hat. Das Oberstdorfer Paar hatte auch ihren Trainer nicht dabei und ich bin gespannt, wer die Eistänzer betreut. Immerhin haben Darya und Michail die größte Chance auf eine gute Platzierung. Schaun wir mal was da wichtiger sein wird, das Ego der DEU Repräsentanten oder der sportliche Erfolg
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Da sprichst du mir aus der Seele. Ich finde auch, dass die deutschen Junioren viel zu wenig Wettkampfpraxis haben. Selbst wenn man bereits ist, den internationalen Wettkampf selbst zu zahlen weil man ja eh alles selbst zahlt, wird einem Start verweigert - das war jedenfalls bei meiner Tochter so. Im Juniorenbereich gibt es so viele internationale Wettbewerbe und die ganze Welt startet egal welches Leistungsniveau die Sportler haben, nur Deutschland ist so gut wie nie vertreten.
Olesya tut mir da wirklich leid. Ohne Heimtrainerin, nicht gewohnte Reisetätigkeit, vielleicht noch Jetleg, komplett anderes Eis als das Softeis in Dortmund. Ich hoffe, sie wächst an dem Misserfolg und zerbricht nicht daran.
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Im spanischen Fernsehen ist der erste von 3 Teilen einer Reportage über Javi gezeigt worden und über die Mediathek abrufbar (Englische Untertitel sind verfügbar)
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Laut Olympics.com waren 35i000 Zuschauer im Tokyo Dom und 30.000 bei Live-Übertragungen in diversen Theatern plus eine nicht genannte Zahl von Zuschauern per Livestream. Das finde ich schon ordentlich
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lars es geht auch anders. In der Doku "die Kür ihres Lebens" wird ja deutlich, zum einen dass ein mündiger Sportler durchaus mitreden sollte. Bruno hat sich - wenn in der Doku alles korrekt dargestellt wurde - geweigert bei Ingo Steuer zu trainieren. Und mit Alexander König durften sie bei jemanden trainieren, der auf seine Sportler eingeht.
Auch ein Brian Orser geht so nicht mit seinen Sportlern um, ich denke an die Szene als Rika Kihara beim Skate Canada vom Eis kam und er sie freundlich mit den Worten "we have to start somewhere" in Empfang nahm.
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Qtalvi nein ich meine natürlich keinen deiner Beträge sondern die wenig witzige "Forderung" die Altersbegrenzung der Turnerinnen nach oben zu begrenzen. Über die Motivation solcher Beträge mag ich gar nicht nachdenken
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Die Bemerkung ist nicht sarkastisch sondern einfach nur menschenverachtend
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Ich verstehe nicht warum die Tatsache, dass bei den Skispringern 15jährige bei den Senioren mit springen, ein Argument sein soll, das Alter im Eiskunstlauf nicht zu senken.
Frauen-Skispringen ist relativ neu und bei den Männern gibt es keine so jungen Springer also war das Mindestalter nicht relevant. Da die FIS aber wesentlich schneller reagiert als die ISU, wenn es um die Gesundheit der Sportler geht (z.B. Mindest-BMI zu Vermeidung von Essstörungen, Begrenzung der Keile aufgrund der Häufung schwerer Knieverletzungen) kann es gut sein, dass auch beim Alter nachgebessert wird.
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Die Aussagen mit der Läuferlizenz hätte ich als Ironie markieren sollen, sorry falls da etwas falsch angekommen ist.
Die Synchronläufer gehören genauso zur DEU wie die "Olympischen", also ist es Sache der DEU, wer wie gefördert wird. Leider gibt es für Außenstehenden keinerlei Transparenz wie die Gelder verteilt werden, also weiß man auch nicht wie hoch der Eigenanteil der Sportler ist - außer die Sportler selbst.
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Wenn ich das Papier so lese, befürchte ich eher, dass die Förderung für Eiskunstlauf komplett eigestellt wird. Unter den Punkt Werte und Integrität fallen mir nur Argumente gegen Eiskunstlauf ein. Der DEU wird's egal sein, dann werden einfach die Kosten für die Läuferlizenzen verdreifacht.
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Genau, bei Pirouetten in nur einer Position muss die Position sofort eingenommen werden. Im ersten Feature wurde die Sitzposition nicht erreicht und somit wurde die Pirouette eine Kombipirouette und damit komplett gestrichen.
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Die ersten 3 haben einen Technischen Wert von über 39, das hatte bei der EM keine der Läuferinnen. Die PCS zu vergleichen ist schwierig, das schwankt von Veranstaltung zu Veranstaltung. Es hat ja einen Grund, dass zur Qualifikation zur WM etc. nur der TES herangezogen wird.
Im Prinzip ist es mir auch egal, wenn hier mal wieder mangelnde Qualität beklagt wird. Mir hat der Wettkampf gefallen, besonders die Amerikanerinnen - jeder hatte ihren ganz eigenen Stil, auch wenn ich mir um Levito genauso Sorgen wie um alle sehr jungen Läuferinnen mache - ich hoffe, ihr Rücken macht ihre Sprungtechnik auch in Zukunft mit.
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Ich würde sagen, er hat die Sitzposition nicht erreicht. Das Standbein muss einen 90-Grad-Winkel erreichen
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Bei den Bildern, die da gerade aus der Türkei kommen kann ich nachvollziehen das Eiskunstlauf ganz hinten auf der Prio-Lise steht
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Der bezahlte Livestream kotzt mich auch an. Warum nicht über Sportdeutschland.tv, wie es andere Landesverbände auch handhaben. ? Anstatt sich endlich mal professionell um Sponsoren für die Veranstaltung zu kümmern, wird den daheimgebliebenen Familienmitgliedern / Freunden das Geld aus der Tasche gezogen, Die Organisatorin hat wohl Angst, dass der Dankesblumenstrauß am Ende der Veranstaltung nicht groß genug ausfällt.