Tarancalime hat geschrieben: ↑Do 3. Jan 2019, 13:44
Man könnte sich auch mal das kanadische System näher anschauen: .....
Ich glaube, ist es schwierig, die Systeme der andren Länder 1:1 zu übernehmen.
Allein Klima spielt eine große Rolle, wie lange können die oft offene Eisstadien in Deutschland wirtschaftlich betrieben werden.
In Russland werden die Konzepte, Normen und Regeln für Sportbetrieb nicht durch Sportverbände, sondern vom Staat definiert. Die neue Kadernormen der DEU ist eine abgespeckte Version einer Verordnung des russischen Ministerium für Sport.
Man braucht für Deutschland ein eigenes Konzept für Spitzensport.
Ich habe bereits über Leistungsportreform der DOSB geschrieben. Nur mit der Umsetzung geht nicht voran,
Ein Beispiel:
DEU hat fünf Eiskunstlauf-Bundesstützpunkte (Berlin, Chemnitz, Dortmund, Mannheim und Oberstdorf).
Trotz DOSB-Vorgabe, die Anzahl der Bundesstützpunkte zu reduzieren, wurden wieder alle fünf Eiskunstlauf-Bundesstützpunkte anerkannt -> DEU-Meldung
Alle DEU-Bundesstützpunkte erneut anerkannt
Ich halte die DOSB-Vorgabe für sinnvoll.
Wer trainiert da an jedem der fünf Eiskunstlauf-Bundesstützpunkte?
Jeweils ein-zwei Bundeskaderläufer. So ein Training in Mannheim habe ich gesehen.
Ich glaube nicht, dass Hanyu in seinem Toronto Cricket, Skating & Curling Club vergleichbare Trainingsbedingungen hat
So wechselten Trainerin Anett Pötzsch und
Bundeskader-Athletin Lea Johanna Dastisch (PK) vom Landessverband Sachsen nach Mannheim. Dort trainiert bereits Peter Sczypa die Bundeskaderläufer wie
Nathalie Weinzierl(PK), Kristina Isaev (NK1), Anastasia Steblyanka (NK2).
Lea Johanna Dastisch macht Pause. Die Trainerin Anett Pötzsch hat keinen Bundeskaderläufer mehr. Lösung -> Nathalie Weinzierl wechselt geschwind vom Peter Sczypa zu Anett Pötzsch.
Die formale Kriterien sind erfüllt, die Fördergelder dürfen weiter fließen.
Konkurrenz der Standorte ist gut, wenn man sich das leisten kann und das die gewünschten Ergebnisse bringt. Da werden die vorhandene Fördermittel gleichmäßig über die vorhandene Standorte verteilt, damit die dort ansässigen Trainer zu den vom Staat subventionierten Stützpunktzeiten ihre Privatstunden geben könnten.