Karl Heinz' Presseschau
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Re: Karl Heinz' Presseschau
Stimmt, Ponsart ist bei den Herren auch drin. Lassen wir uns mal überraschen, was heute Abend passiert, ob der WR von Medvedeva da erscheint.
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Re: Karl Heinz' Presseschau
Die ganzen neuen Bestleistungen sind nun tatsächlich in die Bestenlisten eingearbeitet wurden. Evgenia Medvedeva hat damit auch ihren Gesamtweltrekord auf 241.31 Punkte verbessert und liegt nun schon 13 Punkte vor der Bestleistung von Yuna Kim.
Re: Karl Heinz' Presseschau
Tatsächlich, man will das image des WTT wegbringen von einer reinen Spassveranstaltung, damit auch den Kampfrichtern sagen: Keine Noten hinterherwerfen zu Ende der Saison.Karl-Heinz Krebs hat geschrieben: ↑Mo 24. Apr 2017, 09:46Die ganzen neuen Bestleistungen sind nun tatsächlich in die Bestenlisten eingearbeitet wurden.
Re: Karl Heinz' Presseschau - Vierfache bei den Damen ?
Das Fragezeichen hinter "Damen" sagt es: Für diese 12 und 13 jährigen russische Mädels ( technisch solide ausgebildet) sind Vierfache kein Problem, aber können sie die auch, wenn sie 4 der 5 Jahre älter sind ?
Übrigens: Während der WM/Männer Kür kommentierten Heinrich und Schamberger, es ging um Vierfache, wann= in welchem Lebensalter sie ein Eisläufer lernen sollte. Heinrich sagte: "Da springt ein 13-jähriger vierfach, das ist krank !" ( er meinte den 13-jährigen Stephen Gogolev, Kanada). Schamberger ( von Beruf Facharzt für Orthopäde) sagte nur: "Hm, wir wissen nicht, welche Auswirkungen das auf den Körper dieser jungen Menschen hat, wir haben noch keine Erfahrungswerte, aber mit 13 Jahren, das ist sicher zu früh".
Mädels entwickeln sich früher als Jungs, als für einen 13 jährigen Jungen ist das schon sehr früh, wenn er vierfach springt und auch sauber landet.
Hanyu hätte auch mit 13 schon den 4T springen können, wenn er gewollt hätte, weil er den 3A damals schon stehen konnte ( 3A= 3, 5 Umdrehungen = 4T ).
Nun ja, im Kunstturnen fragt keiner mehr nach bleibenden Gesundheitsschäden.
Nachtrag: Sigi Heinrich, Hendrik Schamberger und ich auch haben sich geirrt im Alter von Gogolev, Stephen ist im Dezember 2004 geboren, war also zum Zeitpunkt der Männer Kür Helsinki am 1.4.2017 erst 12 Jahre alt.
Übrigens: Während der WM/Männer Kür kommentierten Heinrich und Schamberger, es ging um Vierfache, wann= in welchem Lebensalter sie ein Eisläufer lernen sollte. Heinrich sagte: "Da springt ein 13-jähriger vierfach, das ist krank !" ( er meinte den 13-jährigen Stephen Gogolev, Kanada). Schamberger ( von Beruf Facharzt für Orthopäde) sagte nur: "Hm, wir wissen nicht, welche Auswirkungen das auf den Körper dieser jungen Menschen hat, wir haben noch keine Erfahrungswerte, aber mit 13 Jahren, das ist sicher zu früh".
Mädels entwickeln sich früher als Jungs, als für einen 13 jährigen Jungen ist das schon sehr früh, wenn er vierfach springt und auch sauber landet.
Hanyu hätte auch mit 13 schon den 4T springen können, wenn er gewollt hätte, weil er den 3A damals schon stehen konnte ( 3A= 3, 5 Umdrehungen = 4T ).
Nun ja, im Kunstturnen fragt keiner mehr nach bleibenden Gesundheitsschäden.
Nachtrag: Sigi Heinrich, Hendrik Schamberger und ich auch haben sich geirrt im Alter von Gogolev, Stephen ist im Dezember 2004 geboren, war also zum Zeitpunkt der Männer Kür Helsinki am 1.4.2017 erst 12 Jahre alt.
Re: Karl Heinz' Presseschau
Ich meine mich zu erinnern, dass im Blog über eine 12-jährige Koreanerin berichtet wurde, die auch einen vierfachen gezeigt hatte.
Es war wohl Aratunian, der daraufhin recht harsche Kritik geäußert hatte ( bin mir nicht mehr ganz sicher.
Auf jeden Fall hatte während der WM Frauenkonkurrenz Tatjana Tarasova schon gesagt, sie wisse, dass Läuferinnen an Vierfach-Sprüngen dran wären. Sie wusste offenbar Bescheid.
Es war wohl Aratunian, der daraufhin recht harsche Kritik geäußert hatte ( bin mir nicht mehr ganz sicher.
Auf jeden Fall hatte während der WM Frauenkonkurrenz Tatjana Tarasova schon gesagt, sie wisse, dass Läuferinnen an Vierfach-Sprüngen dran wären. Sie wusste offenbar Bescheid.
Re: Karl Heinz' Presseschau - Tanja Szewczenko
Weil ich gerade lese: "Tsurskaja mit seltener genetischer Erkrankung":
Gestern abend hat bei Markus Lanz Tanja Szewczenko über ihre Karriere als Eiskunstläuferin gesprochen, ihre Erkrankung mit Pfeiffer/Coxsackie, die erst spät diagnostiziert wurde, und was sie daraus gelernt hat. Es sind die letzten 15 Minuten in diesem Beitrag, wobei die gesamte talkshow sehens-und hörenswert ist.
Gestern abend hat bei Markus Lanz Tanja Szewczenko über ihre Karriere als Eiskunstläuferin gesprochen, ihre Erkrankung mit Pfeiffer/Coxsackie, die erst spät diagnostiziert wurde, und was sie daraus gelernt hat. Es sind die letzten 15 Minuten in diesem Beitrag, wobei die gesamte talkshow sehens-und hörenswert ist.
Re: Karl Heinz' Presseschau - Vierfache bei den Damen ?
Nicht nur Anna Scherbakova kann vierfach springen: Tursynbayeva 4S in Kombinationen und einen 4Lo von Alexandra Egorova an der Longe in Plushenkos Eislauf-Akademie, so trainiert Alexandra off ice, das Ball fangen auf Wackelpodest ist im Moment das A unO zur Stabilisierung des Körpers, Stärkung des core bei Vierfachen.
Nächste Saison werden die Damen vierfach springen !
Re: Karl Heinz' Presseschau - Zagitova wechselt zu dem Damen
Die 14-jährige wechselt zu den Damen, damit sie ihre Olympiachance auf 2018 wahren kann...mein 200ster Beitrag in diesem forum wird bissig ausfallen: .....vielleicht ist sie 4 Jahre später nicht mehr gut genug....leider muss ich immer wieder betonen, dass Eiskunstlaufen bei den Damen für meinen Geschmack leider zu oft Kinderturnen wird. Man fängt an mit 4 Jahren und ist nach 10 Jahren Weltspitze, dann kommt die Pubertät und macht vielleicht alles zunichte.
Re: Karl Heinz' Presseschau
Ist es denn nun wieder möglich, so früh zu den Senioren zu wechseln? Es galt doch seit kurzem die Alterslimite für die Senioren ab 16 Jahren? Im Gegensatz zu Kathrin stört es mich nicht, wenn Jugendliche, die läuferisch so weit fortgeschritten sind, dass sie bei den Senioren mithalten können, diese Chance auch nutzen. Da diese jungen Läuferinnen bereits sehr viel in diesen Sport investiert haben, sollen sie auch die Möglichkeit erhalten, um die begehrtesten Trophäen mitzukämpfen. Insbesondere Alina Zagitova ist meines Erachtens eine der wenigen, die Evgenia Medvedeva nahe kommen bzw. sie vom Thron stossen könnte. Es dürfte überaus spannend werden, ihre Entwicklung zu verfolgen. Zudem bevorzuge ich die Leichtigkeit, Frische und Unbeschwertheit, die in den Darbietungen der jungen Läuferinnen rüberkommt. Bei den älteren werden die Programme oft durch Nervosität und Verbissenheit geprägt. Sie sind zu nervös, um ihre Bestleistungen abzurufen, sie denken zu viel, wirken verkrampft und Fehler sind vorprogrammiert. Ein entsprechendes Beispiel ist Elena Radionova - mit 14-16 Jahren eine Augenweide und danach machte sie sich selbst zu viel Druck nebst der Tatsache, dass sie durch Wachstum und Veränderung der Proportionen nicht mehr auf das Niveau ihrer Juniorenerfolge kam. Julia Lipnitskaja ist ebenfalls ein solches Beispiel. Hätte sie damals in Sotchi nicht die Gelegenheit zur Teilnahme erhalten, wäre ihr ganzer Aufwand umsonst gewesen. Und so durfte sie doch einen ganz grossen Triumph erleben. Also ich finde das total in Ordnung, dass so junge Läufer/innen mitmachen dürfen. Ist mir viel lieber, als wenn "alte Hasen" den richtigen Zeitpunkt für ihren Rücktritt verpassen (Mao Asada, Carolina Kostner....).
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Re: Karl Heinz' Presseschau
Für Olympia gilt: Die Teilnehmer im Eiskunstlauf müssen bis zum 30.06. 2017 ihr 15. Lebensjahr vollendet haben. Alina wird am 18. Mai 15 Jahre alt, ist also startberechtigt.DueTre hat geschrieben: ↑Mo 8. Mai 2017, 14:23Ist es denn nun wieder möglich, so früh zu den Senioren zu wechseln?
Ansonsten bin ich voll bei Dir. Es macht Spaß die jungen Russinnen und Japanerinnen zu sehen. Warum sollte man die nun mit einer neuen Altersgrenze aussperren? Im Kunstturnen und in der rhythmischen Sportgymnastik ist es ja ähnlich, wo die Damen aufgrund der körperlichen Entwicklung schon früh nicht mehr mithalten können. Um so schöner ist es doch, wenn "ältere" Läuferinnen wie zuletzt Daleman und Osmond für Überraschungen sorgen.