Na, noch wach?
Die ISU hat zum ersten Mal ihre Awards vergeben. Die Übergabe sollte bereits bei der WM 2020 in Montreal erfolgen, entfiel dann aber wegen der Absage der Weltmeisterschaft. Die Awards wurden in sieben Kategorien vergeben und spalteten die Eiskunstlauffans. So wollten die Hanyu-Fans dem Livestream, der in der Spitze 19.000 Zuschauer hatte, boykottieren, weil sie der Meinung sind, Hanyu würde durch die ISU zu schlecht bewertet. Auch die Fans von Alina Zagitova wollten dem Stream fernbleiben. Sie waren enttäuscht, weil die Olympiasiegerin zwar dreimal nominiert wurde, aber in keiner der drei Kategorien in die engere Auswahl kam.
Hier die Gewinner der Awards. Zum wertvollsten Läufer wählte die Jury Yuzuru Hanyu aus Japan. Den Preis für das beste Kostüm erhielten Madison Chock / Evan Bates aus den USA. Sie überzeugten die Jury mit ihrem Kostüm aus dem Free Dance. Der Rhythm Dance von Gabrielle Papadakis / Guillaume Cizeron war für die Jury das unterhaltsamste Programm. Alena Kostornaia aus Russland wurde zum besten Newcomer gekürt. Ihre Trainerin Eteri Tutberitze wählten die Juroren zur besten Trainerin. Die Kanadierin Shae-Lynn Bourne war die beste Choreografin der vergangenen Saison. Ihr Landsmann Kurt Browning, vierfacher Weltmeister, wurde für sein Lebenswerk geehrt.
Das Eiskunstlaufblog bot aus Anlass der Award-Vergabe erstmals einen Live-Chat an, der rege genutzt wurde und künftig bei den meisten wichtigen Wettbewerben zum Einsatz kommen soll.
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