In diesem thread werde ich ab und zu ( jetzt nach Ende meiner Eis-Saison hab ich mehr Zeit) ein paar Techniken näher erklären, ich habe explizit keinen Anspruch auf Allwissenheit, ich gebe nur meine Erfahrungen hier preis und bin gern offen für Hinweise aller Art, gern bereit, zu diskutieren.
Wenn da ein Eislauf- Trainer ist und das liest, kann er mir gern dabei helfen.
Eiskunstlauftechniken - erklärt
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Katrin -
26. März 2017 um 12:25 -
Geschlossen
Na, noch wach?
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Kurz vor der WM in Helsinki wollte ich denjenigen unter den foren - Besuchern, die sich etwas schwertun im Auseinanderkennen von Sprüngen, einen schnellen link anbieten, wo man sich informieren kann. Petra -Skating, dort sind links zu den 6 Grund- Sprüngen : Toeloop, Salchow, Rittberger, Flip, Lutz und Axel.
Nur der Axel wird vorwärts abgesprungen, alle anderen Sprünge rückwärts.
Der von Petra zuerst genannte Dreiersprung ist im Wettkampf-Eislauf so gering eingeschätzt und so super einfach, dass er keine Wertung hat, es ist nur eine 180 Grad-Drehung vorwärts links abgesprungen und rechts rückwärts gelandet.
Der dreifache Dreiersprung = 1, 5 Drehung ist der einfache Axel = 1A .
Der einfache Salchow und der einfache toeloop sind ebenfalls nur eine halbe Drehung.
Der doppelte Salchow = 2S und der doppelte toeloop= 2T ist eine 1, 5 Drehung und entspricht dem Axel, wird auch genauso gesprungen von der Technik.
Also entspricht der 4T oder 4 S dem 3 A von der Anzahl der Drehungen her = 3, 5 Umdrehungen.
Der Achsenwechsel bei 1Axel, 2Salchow und 2toeloop ( Absprung linkes Bein, gedreht wird auf dem rechten Bein) ist nur für den Anfänger schwer. Die Anfangsrotation des Absprungs links und das Zusammenziehen auf dem rechten Bein erfolgen bei den Spitzensportlern so schnell, dass man kaum folgen kann.
Herr Axel Paulsen und Herr Salchow haben die nach ihnen benannten Sprünge erfunden.Für Rittberger = Lo, Flip = F und Lutz= L braucht man wirklich für 1 Rotation 1 Umdrehung. Da man im Anlauf in einer fortlaufenden Bewegung ist, sieht es allerdings so aus, dass man nach hinten abspringt, sich so eine halbe Drehung spart....und ganz ehrlich, das ist auch so, denn bis man richtig durchgedrückt hat und die Kufe das Eis verlässt, hat man schon eine halbe Drehung, die Vor-rotation gemacht.
Herr Rittberger und Herr Lutz haben die nach ihnen benannten Sprünge erfunden. Der Rittberger heisst ausserhalb des deutschen Sprachraums loop jump, deswegen sein Kürzel Lo.Vor-oder Anfangs-Rotation: Die braucht jeder Sprung, ohne die gehts nicht. Manche Jungs, die Vierfach springen, müssen so ordentlich beschleunigen, dass sie bis zum Abheben oft sehr weit vor-rotiert haben. Wenn man da genau hinschaut, kann man die Unterschiede schon sehen. Manch einer kann mangelnde Sprunghöhe so ausgleichen.
Nun ja, manche machen das Vorrotieren( prerotation) etwas zu exzessiv. Vor-Rotieren gibts auch bei Axel, Salchow und toeloop, beim Axel schaut das dann so aus, als würde man nach hinten abspringen und vorwärts fliegen. Es ist von den Kampfrichtern toleriert, bringt GOE-Abzüge, wird nicht so scharf bestraft wie das Unter-Rotieren in der Landung. Empfinde ich ungerecht, aber...anderes Thema, das führt hier zu weit.Reine Kantensprünge sind Axel, Rittberger und Salchow , das heisst, bei denen pendelt das Spielbein= Schwungbein frei.
Bei toeloop, Flip und Lutz hilft das andere Bein mit und sticht mit der Zacke ein, um die Bewegung anzuschieben, die Zacke verlässt auch zuletzt das Eis.Ein Sprung-Anlauf kann variieren, nicht aber die Kante oder/ und Zacke von der man abspringt:
toeloop: rechts - Aussenkante mit Abschubhilfe der linken Zacke.
Salchow: links- Innenkante
Rittberger: rechts-Aussenkante
Flip: links-Innenkante mit Abschubhilfe der rechten Zacke
Lutz: links - Aussenkante mit Abschubhilfe der rechten Zacke
Axel: links - AussenkanteZur Erklärung: Eine Eislaufkufe ist nicht plan, sie ist ein leichtes U. Auf beiden Kanten kann man zwar auch laufen, aber Sprünge werden entweder von der Aussen- oder Innenkante abgesprungen. Bei Lutz und Flip sieht man in den Kampfrichter-Bewertungen manchmal ein "!" ( unklare Kante, unclear edge) oder ein *, mit Hinweis unten "e" (falsche Kante, wrong edge).
Die meisten Läufer springen entgegen des Uhrzeigersinns, vermutlich weil die meisten Rechtshänder sind und ihre Dreh-Achse rechts ist. Die Drehachse legt der Trainer schon ganz früh fest je nach Vorliebe des Kindes, soweit ich weiss, wird da auf Rechts-oder Linkshänder keine Rücksicht genommen, es ist die Richtung, in der sich der junge Läufer am wohlsten fühlt.
Wie rum man am liebsten dreht, kann jeder selbst mal ausprobieren zuhause, aber Vorsicht, zerbrechliche Gegenstände in Sicherheit bringen und die Schlüssel von den Schränken abziehen, bevor man dagegentaumelt, tut weh.
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Die meisten Läufer springen entgegen des Uhrzeigersinns, vermutlich weil die meisten Rechtshänder sind und ihre Dreh-Achse rechts ist. Die Drehachse legt der Trainer schon ganz früh fest je nach Vorliebe des Kindes, soweit ich weiss, wird da auf Rechts-oder Linkshänder keine Rücksicht genommen, es ist die Richtung, in der sich der junge Läufer am wohlsten fühlt.
Wie rum man am liebsten dreht, kann jeder selbst mal ausprobieren zuhause, aber Vorsicht, zerbrechliche Gegenstände in Sicherheit bringen und die Schlüssel von den Schränken abziehen, bevor man dagegentaumelt, tut weh.
Ich denke eher nicht, dass die bevorzugte Rotationsrichtung mit der Händigkeit zusammenhängt, sondern vielmehr mit dem Sprungbein. Ich selbst bin zum Beispiel Linkshänderin, habe mein Sprungbein aber rechts und rotiere beim Springen auch bevorzugt gegen den Uhrzeigersinn. Gleiches gilt auch für Satoko Miyahara. Umgekehrt ist Kaetlyn Osmond Rechtshänderin und rotiert trotzdem im Uhrzeigersinn. (Welches Sprungbein sie haben, weiß ich leider nicht, aber sie sind ein schönes Gegenbeispiel für die Händigkeitstheorie.)
Eine andere mögliche Erklärung dafür, dass 85% aller Eiskunstläufer nach links rotieren, wäre, dass sich unser Herz auf der linken Seite befindet. Rotieren wir nach links, ist die Radialbeschleunigung auf unser Herz geringer und wird somit weniger stark belastet. Sprich: es ist einfach nicht so anstrengend wie eine Drehung im Uhrzeigersinn und wir Menschen sind nun mal träge Geschöpfe -
Vielen Dank für die Erläuterungen zu den Sprüngen u.s.w. Ich bin zwar schon viele Jahre Eislaufzuschauer aber habe es einfach nicht geschafft, die Sprünge zu erkennen bzw. auseinander zu halten. Das werde ich mir jetzt mehrmals durchlesen und bei der WM dann gleich "üben" (also das Erkennen am Fernsehgerät ).
Gleich noch eine Frage an die Experten: Wenn man sich nach Ende eines Wettkampfes diese Protokolle durchliest, mit den Bewertungen der einzelnen Komponenten...Kann man dann davon ausgehen, dass diese in der jeweiligen Reihenfolge aufgezählt sind, wie sie der Läufer auch in seinem Programm zeigt? Hoffentlich war das verständlich, was ich hier meinte? Dann könnte ich ja zukünftig im Nachhinein parallel zu den Videos die Tabelle verfolgen und so auch die Sprünge ein wenig lernen, zu erkennen.
Vielleicht weiß ja einer Bescheid... -
Die Protokolle listen die Elemente immer in der Reihenfolge auf, in der sie gezeigt werden. Manchmal öffne ich mir das Protokoll und sehe mir dazu das Video auf Youtube an. Das hilft ungemein beim erkennen der Sprünge und vor allem beim Finden der Fehler, die der technische Experte gefunden hat.
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Danke, Karl-Heinz! Genauso werde ich es jetzt auch machen.Protokolle lesen und Video schauen. Nun bleibe ich also dank des Forums nicht nur Zuschauer - sondern werde bald auch "Experte" Und zu den nächsten Bavarian Open kann ich dann alle Sprünge schon "live" erkennen und umfangreicher berichten.
Gut, das sich jemand als Moderator zur Unterstützung gefunden hat. Ich helfe auch immer gern, bin aber in diesen PC Dingen nicht wirklich bewandert. Bin schon froh, dass ich Anmeldung und Kommentare hingekriegt habe.
Uns allen also weiter viel Spaß!
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Wenn man sich nach Ende eines Wettkampfes diese Protokolle durchliest, mit den Bewertungen der einzelnen Komponenten...Kann man dann davon ausgehen, dass diese in der jeweiligen Reihenfolge aufgezählt sind, wie sie der Läufer auch in seinem Programm zeigt?
Also falls du diese Protokolle meinst, sollte die Reihenfolge der Sprünge stimmen (das sind zum Beispiel Protokolle zur Kür von Yuzuru Hanyu und Javier Fernandez vom Grand Prix-Finale 2015).
UPDATE: ich sehe gerade, die Frage hat sich schon geklärtAls Tipp zum Lernen der unterschiedlichen Sprünge kann ich auch diese Videos hier von Michael Weiss empfehlen. Die Sprünge werden sehr schön erklärt, in unterschiedlichen Rotationen gezeigt und anschließend nochmal in Zeitlupe (keine Super-Slomo, aber man kann erkennen, wie es gehen soll). Da ich hier keine sieben URL-Links einfügen wollte, habe ich alle Videos in eine Playlist gepackt.
Warnung vorweg: die Videos sind auf Englisch, aber anhand der Bilder sollte trotzdem gut erkennbar sein, um was es geht. -
Hallo Henni, die Michael Weiss-Videos in eine playlist zu verpacken sind zwei gute Ideen- die Videos von Michael sind viel besser, und mit der playlist ( playlist auf youtube erstellen kann ich gar nicht) hat man sie direkt beisammen.
Warum man keinen Rückwärts-Salto sieht in den Wettbewerben ? Verboten, weil zu gefährlich laut ISU.Für die bevorzugte Drehrichtung - die tatsächlich nur bedingt zusammenhängt mit der Händigkeit und dem Sprungbein, wusste ich nicht - habe ich einenArtikel gefunden: Danach sind 67 % der Eiskunstläufer Rechts-Händer, haben links das Sprungbein und drehen nach links.
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Weil wir beim Thema Rotation sind:
- Der menschliche Kopf ist das obere Ende der Drehachse...wo und wie der Kopf gehalten wird, ist entscheidend ( ganz verrückt Bojang Jin in der Drehung, ich habs mal selbst gemacht durch Zufall, man glaubts nicht, es dreht wirklich besser)
- Die altbekannte Tatsache: Rotation geht umso schneller, je näher die Masse ( der Körper) an der Drehachse ist. Dünne Menschen drehen besser, sie haben einfach nicht so viel Rotations-bremsende, nach aussen fliegende Masse.
- Dann muss der Eisläufer mit einer guten zentralen Körperkraft ( seinem "core") alle Extremitäten zu sich ziehen so dicht es geht .
- Nicht über der Rotationsachse sein heisst, man hat extra Rotationen, man fühlt als wenn es einen zerreissen wollte, je mehr "extra", umso schlimmer, kann in ganz bösen Stürzen enden, weil es einen "durch die Gegend haut". Passiert beispielsweise oft bei Anfängern, die eine falsche Körperhaltung haben im Anlauf. Oder wenn man im Anlauf in der Anfangsrotation Druck gibt in die Drehrichtung, und sei es nur der Kopf, der in die Drehrichtung zieht, oder falsche Spannung im Körper " das um die Kurve wollen".- Lockerheit ist wichtig für gute Rotation: Wenn man von Anfang an steif und mit dem Bewusstwein "JETZT WILL ICH DIESE UMDREHUNGEN!" in den Sprung reingeht, hat man falsche Körperspannung. Die verhindert die maximale Längsachsenbewegung des Körpers (= Mittellinien-bewegung) und verkleinert das Momentum, den "klack" im Zusammenziehen...ich bin kein Experte in Körperkinetik, ich wollte damit nur sagen: Locker bleiben bringt viel mehr Rotation.
- Rotationen beschleunigen kann man, indem man vorher Energie ins System bringt: Anlaufbogen, der einen rausträgt; energischer Armzug; Schwingen des Spielbeins ( Axel); Drehung des Spielbeins nach aussen ( das "Ziehen" beim Rittberger) oder nach innen (Salchow) oder von einer Aussenkante gezogen wie beim toeloop ( der "snap" mit dem rechten Fuss). Beim Axel ist das rechte Schwungbein entscheidend .
Bei all diesen "Tricks" darf man aber als Läufer nie die Grund-Körperhaltung verlassen, zB beim Axel im Schwung mit dem rechten Bein sich nach links lehnen um den Schwung zu verstärken, das Schleudern, weil man die Absprunghaltung auf der linken Aussenkante so versaubeutelt, einmal die Haltung verloren ist sie nicht wieder reparabel.- der Punkt, an dem ich eindrehen muss, muss klar sein :
Der Eindreh-Punkt wo ich meine rechte hohe Seite bei diesen genannten Sprüngen bringen muss, ist an den Kreis nach links, ich muss meinen gesamten Körper seitlich an den Kreis stellen- deswegen schauen alle Läufer beim Axel so komisch nach links oben - das ist der Punkt wo sie hinspringen und dann auch eindrehen.- Timing Absprung- Drehung.
Hanyu: Warum schaut er so bewusst im Absprung nach rechts, er reisst ab und zu seinen Kopf nach rechts, zB beim 4 T im Anlauf ? Warum wartet er so ewig lang mit der Kopfdrehung ?
Weil er mit dieser Kopfhaltung seine Achsen festlegt.Viel beidbeinig fahren, Gewicht auf beiden Kufen zu haben ist ein Zeichen von fehlendem Können.
Die geneigten Leser können probieren, ihre Körpermitte zu finden: Beidbeinig abspringen mit demselben Druck in beiden Beinen, Arme vor dem Körper kreuzen, in den Strecksprung gehen und beidbeinig landen, derselbe Druck auf beiden Beinen. Keinen Wackler produzieren, auf derselben Stelle landen. Schultern tieflassen und entspannt sein. Dann probieren, auf einem Bein zu landen.
Viel Erfolg beim Ausprobieren.Danke fürs Lesen...Eislaufen ist wirklich so kompliziert wie dieser Eintrag lang ist.
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Der einfache Salchow und der einfache toeloop sind ebenfalls nur eine halbe Drehung.
Der doppelte Salchow = 2S und der doppelte toeloop= 2T ist eine 1, 5 Drehung und entspricht dem Axel, wird auch genauso gesprungen von der Technik.Liebe Katrin
Vielen Dank für Deine grosse Mühe die Technik zu erklären . Allerdings bin ich bei dem oben Zitierten Abschnitt von dir nicht ganz Deiner Meinung . Ich mache selbst Eiskunstlauf und nehme wie wahrscheinlich die meisten Eiskunstläuferinnen an Wettkämpfen teil. An den Wettkämpfen schauen MÜSSEN der Toe-Loop und der Salchwow genau eine, zwei, drei oder sogar vier Drehungen haben. Wenn eine viertel Drehung oder weniger fehlt gibt es ein <, wenn aber eine viertel Drehung oder mehr fehlt gibt es zwei <<. Wenn man ein oder zwei solche Zeichen hat wird dann beim Sprung vom Basiswert abgezogen und es gibt weniger Punkte. Ich selbst habe schon grosse Erfahrung damit gemacht .Hier ein Video sind noch zwei Videos von einem 3S und einem 4T
Salchow:
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Toe-loop:Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt. -
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Hallo Delphina,
was die Anzahl der Rotationen betrifft bei Axel, Salchow und toeloop: Ich bleib dabei : 1A hat 1, 5 Umdrehungen, 2S genauso viel, und 2T ebenfalls. Es geht um den Absprung, nicht um die Landung und ums Unterrotieren. Das ist auch kein unerlaubtes Vor-Rotieren auf dem Eis, denn bis Du aus der tiefen Haltung beim Salchow das Eis verlassen hast (der Körper geht mit über dem Innenbogen links) springst Du letztlich vorwärts ab und machst nur eine halbe Drehung.
Ich hätte hier auf dem Computer ein Video-Schnappschuss- Bild Anlauf von Hanyu vom 4 S: Die Zacke verlässt das Eis und er ist auf vorwärts.
Nachtrag zu...nur ich weiss nicht wie ich das hier posten kann, ich hab dazu keine url, ich müsste das senden....ach ich sende es Dir privat. Dank Karl Heinz Problem gelöst, hier das Bild: [attachment=0]vlcsnap-error960.png[/attachment]
4T hat 3, 5 Umdrehungen. daher sagt man , wer den 3 A springen kann, kann auch den 4T. Und der Salchow ist gleiche Technik, was das Einspringen der Drehung anbelangt. Du machst nur eine halbe Drehung in der Luft nach dem Absprung an den Kreis+ 1 Drehung in der Luft = 1, 5 Umdrehungen für den 2 S in der Luft.Frag mal Deinen Trainer/-in. Ich bin neugierig.
Ich schau übrigens noch bei jedem Axel, 2 T oder 2 S, ob der rum war, und wenn nicht, liegts bei mir an der Achse, die ich nicht sauber treffe, ich springe zwar aufs rechte Bein, das ist aber nicht in meiner Achse, also ein "Mitte"-Problem.Als kleine Ergänzung zu Rotation: Wenn es geschmiert geht wie Butter, ohne Ziehen im Körper und ohne Anstrengung, dann wars richtig, dann brauch ich nicht nachzusehen on der Axel rum war.
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Ich hätte hier auf dem Computer ein Video-Schnappschuss- Bild Anlauf von Hanyu vom 4 S: Die Zacke verlässt das Eis und er ist auf vorwärts....nur ich weiss nicht wie ich das hier posten kann, ich hab dazu keine url, ich müsste das senden....ach ich sende es Dir privat.
Kleiner Hinweis. Um ein Bild von Deinem PC zu zeigen, klickst Du, unterhalb Deines Beitrags, auf "Dateianhänge" und dann auf "Dateien hinzufügen". Dann bekommst Du Deinen Rechner angezeigt und kannst das entsprechende Bild aussuchen.
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Hallo Karl Heinz,
wenn ich versuche als Dateianhang mp4 Videos anzuhängen ( Beispiel für Drehsprung und Axel ), ein Video nur mit aufgerundet 3 mb, das andere mit 10 mb, erscheint "ungültiger Dateianhang".
Es sind alles Auszüge aus youtube Videos, die sich selbst gekürzt habe.
Danke für einen Hinweis ! -
Das waren gleich zwei Probleme auf einmal. Das Limit für die Dateigröße lag viel niedriger und steht jetzt bei 8 mb. Mehr geht leider nicht. Die Dateiendung mp4 war auch nicht freigegeben, funktioniert jetzt aber.
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Frag mal Deinen Trainer/-in. Ich bin neugierig.Liebe Katrin
Ich werde bei Gelegenheit meine Trainerin mal fragen ;). Sie ist Technische Spezialistin und wird es bestimmt wissen. Für mich bleibt ein 2T ein Doppel Toe-loop und wird kein Anderthalbfacher Toe-loop . Wenn man von der Technik richtig springt hast Du wahrscheinlich recht. Früher bin ich beim 1A+2T nach dem einstechen für den Toe-loop immer sofort hoch gesprungen anstatt mit dem Bein vorbei zu fahren und dann zu springen. Da brauchte ich dann zwei Drehungen damit der rum war. Nur war er das bei mir so nie . Als ich dann die Technik geändert habe war er dann auch rum und mittlerweile ziehe ich das Bein nach jedem Sprung vorbei und steche erst dann ein. Aber es ist jetzt auch wieder einige Zeit vergangen als das war und ich kann 1A+2T sowie die alle anderen Sprungkombinationen mit 2T als zweiten Sprung fast im Schlaf . -
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Anlass ist der Artikel von Kerstin Frank.
Sie schreibt über das schiefe Eis in Wien, um Trainingszeiten, die nicht eingehalten werden, um Kinder, um die sie herumkurven muss.
Das ist halt der Punkt, ich versteh Kerstins Klagen so gut: Es ist ein Sport, wo man auf Eis angewiesen ist. Leider. -
Ganz allgemein: Ob viel oder wenig Training hängt von der eigenen Zeit ab ( G8 Gymnasium ist ein grosser Hemmschuh) und der eines Elternteils.
Auf jeden Fall sollte man dabei sein mit vollem Einsatz. Klingt so als Allgemeinplatz, aber mit der Einstellung: "Komm ich heut nicht komm ich morgen" bleibt man Mittelmass:
Wenn beispielsweise ein Sprung nicht klappt, sagen: Och den lass ich, wird mir der Trainer irgendwann zeigen, das Abschieben der Verantwortung, warum nicht selbst nachforschen ? Oder: Och, den hab ich falsch gelernt, den spring ich nicht mehr. Das hab ich wortwörtlich ein Mädel sagen hören, ich dachte ich muss mich hinsetzen, mir fehlten die Worte, das war ernst gemeint.Warum ich gerade heute diese Gedanken niederschreibe ? Habe in der Presseschau von Karl Heinz heute, 31.3., ein paar Sätze gefunden von Annette Pötzsch, zwei Fragen an sie, zwei Antworten:
Die deutschen Einzelläufer haben international den Anschluss verloren. Sehen Sie Möglichkeiten, dass sich da in naher Zukunft etwas ändert?
Die Situation ist sicher schwierig. Ich habe trotzdem immer noch große Hoffnung, dass wir den Anschluss hinbekommen. Mitentscheidend ist für mich die Herangehensweise. Wer die Sportart liebt und sieht, was andere leisten, muss für sich die Entscheidung treffen: Ich will dort mitmischen oder nicht. Grundsätzlich sollte jeder, der was erreichen will, erst einmal erkennen, was er dafür in Angriff nehmen muss. Ob er es dann schafft, ist eine andere Sache. Aber man muss erstmal daran arbeiten.
Wie versuchen Sie selbst, Ihren Schützlingen das zu vermitteln?
Sehr hilfreich ist es, bei Spitzenläufern Erfahrungen zu sammeln. Deshalb fahren wir im Sommer für drei bis vier Wochen wieder in das Trainingscamp von Brian Orser nach Kanada. Schon im Vorjahr konnten wir beobachten, wie zum Beispiel Han yu trainiert. Er lag da auch oft auf dem Eis, weil vieles natürlich noch nicht klappte. Aber das ist eben ein Bereich, wo man einfach bereit sein muss, sich richtig zu quälen, um etwas zu schaffen. Dazu gehören viel Biss, Mut, Disziplin und der unbedingte Wille. Man muss den inneren Schweinehund überwinden.
Danke Frau Pötzsch.
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Hallo!
Hab mich jetzt endlich auch mal hier registriert, nachdem ich schon eine Zeit lang interessiert beim Blog mitlese. Meine Nichte hat vor kurzem mit dem Eiskunstlauf angefangen, da ist man dann plötzlich interessiert
Ich denke, dieser Thread passt ganz gut zu meiner Frage, da ich gestern bei einem Jugendbewerb in AUT etwas gesehen habe, das ich generell noch nie gesehen habe. Abgesehen davon, dass die Läuferin (wir reden von einem österreichischem nationalem Laufen) meiner Meinung nach generell ziemlich was drauf hat (man möge mich berichtigen.....), war (nicht nur ich) extrem perplex, als sie plötzlich DIESE PIROUETTE gemacht hat (ab ca. 0:40 im Video)
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Anscheinend ist sie erst 7 Jahre alt. Wie heißt diese Pirouette? Hab ich, wie gesagt, noch nirgends gesehen.
Generell wäre ich einmal so interessiert, was so an ganz jungen Läufern europa- und weltweit in den Startlöchern steht, man könnte dazu ja einen eigenen Thread aufmachen?
LG,
Thomas -
Generell wäre ich einmal so interessiert, was so an ganz jungen Läufern europa- und weltweit in den Startlöchern steht, man könnte dazu ja einen eigenen Thread aufmachen?
Im Thread zur Junioren-WM 2017 sind schon einige Infos zu den besten Nachwuchsläufern und Läuferinnen zu finden. Ein Extra-Thread für die Junioren wäre aber natürlich eine gute Idee! -
Naja, von den Junioren kriegt man ja eh so Einiges mit. Ich denke da eher an die noch wesentlich jüngeren Jahrgänge, ob es irgendwo hoffnungsvolle Talente im Bereich U10 oder noch jünger gibt. Oder kann man in diesem Alter noch schwer die Zukunft prognostizieren, weil noch zu lange Zeit ist? Aber ich denke mir irgendwie, wenn jemand mit 7 der nationalen Konkurrenz "um die Ohren fährt", dann ist das ja vielleicht jemand, den man für die Zukunft mal beobachten könnte? Bzw. kann ich mir ja vorstellen, dass die Leistungsdichte halt in AUT oder GER überschaubar ist, in RUS aber zum Beispiel nicht nur eine oder zwei, sondern 20 Läuferinnen auf diesem Niveau unterwegs sind?
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