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Die Geschwister Maia und Alex Shibutani führen nach dem Shortdance beim ISU Grand Prix of Figure Skating Rostelecom Cup 2017 mit 77.30 Punkten und erreichten damit fast ihre Bestleistung. Mit weniger als einem Punkt Rückstand folgt das russische Paar Ekaterina Bobrova / Dmitri Soloviev, die mit 76.33 Punkten eine neue Bestleistung erreichten.
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Was für ein Kontrast: Von beschaulichen Egna wo der letzte der Junior-GP stattfand, geht es zum ersten Grand Prix der Senioren in eine pulsierende europäische Metropole. Moskau ist Gastgeber des Rostelecom-Cups 2017. Die russische Hauptstadt zählt 12,4 Millionen Einwohner und ist damit die zweitgrößte Stadt Europas. Um alle Sehenswürdigkeiten der Stadt zu besichtigen, reicht ein Grand-Prix-Wochenende mit Sicherheit nicht aus. Das Ensemble rund um den roten Platz mit dem Kreml, der Basilius-Kathedrale, dem Lenin-Mausoleum und dem Kaufhaus GUM sollte aber zum Pflichtprogramm gehören. Die Besichtigung anderer imposante Bauwerke, zu denen auch, als Berliner mag man das kaum glauben, viele prachtvolle U-Bahnhöfe gehören, müssen dann ein anderes Mal besichtigt werden. Zu denen gehört auch der Fernsehturm Ostankino, das höchste Gebäude Europas. Da der Rostelecom Cup in dieser Saison sehr früh stattfindet, ist noch nicht mit der gefürchteten russischen Kälte zu rechnen. Allerdings werden die Temperaturen in den nächsten Tagen unter dem Mittel liegen. So sinken die Werte von 14 Grad heute bis auf 2 Grad am Sonntag. Dann kann es sogar schneien. Lange liegen bleiben wird der Schnee allerdings nicht, denn die Tiefstwerte sollen kaum unter 0 Grad sinken. Eine gute Gelegenheit um in einem warmen Restaurant zu speisen. Sehr empfohlen an kalten Tagen wird Borschtsch, eine heiße Suppe aus Roter Beete und Schmand. Ebenfalls gut an kalten Tagen sind Pelmeni, Teigtaschen, die in heißer Brühe serviert werden, wahlweise mit Schwein oder Huhn gefüllt. Sehr lecker. Zu den kulinarischen Köstlichkeiten gehören auch Blinys, eine Art Eierkuchen, die zu Fisch oder gefüllt mit Kaviar gereicht werden. Womit wir bei einer weiteren russischen Spezialität wären, dem Kaviar eben. Schließlich darf auch die Soljanka nicht fehlen, die es in den unterschiedlichsten Zubereitungsarten gibt.
Nach Kultur und guten Speisen geht es dann in die Megasport-Arena. Sie fasst knapp 14.000 Zuschauer und ist zu allen Veranstaltungen restlos ausverkauft.
Tatiana Tarasova hat sich gerade zur möglichen Verletzung von Julia Lipnitskaia gestern Abend geäußert. Sie ist der Meinung, Julia habe einen Wadenkrampf erlitten. Tarasova hält Lipnitskaia für deutlich dünner, als noch bei den russischen Überprüfungen im September. Bei diesem Gewichtsverlust könne es zu einer Art Dehydrierung gekommen sein, mit dem Verlust von Mineralien und Spurenelementen. Dies wiederum könnte zu einem Wadenkrampf geführt haben. Ich weiß nicht, ob Eurosport gestern beim Warm Up der zweiten Gruppe in der Werbepause war, deshalb die entscheidende Szene hier zum weiter spekulieren. Tatsächlich scheint Urmanov an ihrer Wade zu arbeiten. Wenn es tatsächlich ein Wadenkrampf war, dann würde es erklären, warum sie weiterlaufen wollte. Auch Fußballer spielen ja nach Wadenkrämpfen weiter. Was meinen die Experten? Hat Tarasova Recht?
Anna Pogorilaya: Insgesamt habe ich das Gefühl, dass ich einen guten Job gemacht habe. Offensichtlich gab es einige Korrekturen, die ich schon während der Aufführung bemerkte. Mein nächster Grand Prix ist Japan, ich werde eine kurze Pause machen und dann werde ich mich vorbereiten. „Im Training heute Morgen, spürte ich das ich nach dem aintensiven Tag gestern sehr fest war. Daher habe ich versucht mich in der Kür etwas zurückzuhalten. Während meiner Vorbereitung hörte ich, das Julia ihr Programm unterbrochen hat, was passiert war hörte ich aber erst später.
Elena Radionova: Ich kann nicht sagen, dass ich mit meinem Programm zufrieden bin. Es gab diesen bedauerlichen Sturz und einige andere kleine Fehler. Aber das war mein erster Grand Prix. Ich hoffe, dass ich mich gut auf meinen nächsten Grand Prix in China vorbereiten kann. Während des Aufwärmens, habe ich die Unterbrechung der Musik und die Wiederaufnahme gehört. Es war nicht klar, wie viel sich alles verzögert, aber ich habe versucht, nicht daran zu denken.
Courtney Hicks: Ich war sehr zufrieden mit dem Laufen. Ich bin wirklich glücklich zwei solide Programme in diesem Wettbewerb gezeigt zu haben. Es war wirklich das erste Mal, dass ich spürte, dass ich die Sprünge und das Laufen zusammenlegen konnte. Ich bin sehr glücklich, eine Medaille gewonnen zu haben, aber ich hätte es gern unter anderen Umständen getan. Ich wünsche Julia das Beste.
Alexei Urmanov zu Julia Lipnitskaia: Es ist schwierig, dass ganze Ausmaß der Tragödie zu beurteilen. Ohne eine genaue Diagnose lässt sich nichts zur Art und Schwere der Verletzung sagen. Es ist aber offensichtlich, dass es eine Beinverletzung ist. Dafür gab es nach dem Kurzprogramm noch keine Anzeichen. Erst bei der Erwärmung kam Julia zu mir und ich versuchte einige Übungen an ihrem Bein. Beim Anlauf zum Axel spürte sie dann einen Schmerz und brach das Programm ab. Der Schiedsrichter sagte, wenn sie weiterlaufen wolle, dann könnte sie das ab Minute 3:08 mit Musik tun. Julia sprach mit uns und sagte, sie wolle weiter laufen. Wenn ein Athlet sagt, er will das Programm fortzusetzen, dann macht es für Trainer und medizinisches Personal keinen Sinn ihn zu stoppen.
Aliona Savchenko / Bruno Massot: Heute war besser als gestern, wir haben ein wenig Fortschritte gemacht. Nicht alles war hundert Prozent, aber wir verbessern Schritt für Schritt. Wir hatten den vierfachen Wurfsalchow zu Hause vorbereitet und beschlossen ihn hier zu zeigen. Insgesamt können wir aber nicht zufrieden sein. Wir werden versuchen, das in Paris zu korrigieren.
Natalia Zabiiako / Alexander Enbert: Es gab einen Fehler mit dem Salchow. Wir zeigen normal eine Doppel-Salchow im Wettbewerb. Diesmal haben wir uns für den dreifachen entschieden, der im Training funktioniert hat. Leider hat es heute nicht funktioniert, aber wir wissen, dass wir es können. Wir sind auf jeden Fall zufrieden mit dem zweiten Platz. Der Grand Prix - ist eine ernsthafte Konkurrenz, und wir waren bereit für eine ernsthafte Konkurrenz. Welt- und Europameister haben hier teilgenommen und wir freuen uns, dass wir in der Lage waren fast alles zu zeigen, was wir können.
Kristina Astakhova / Alexei Rogonov: Zu Hause zu laufen hat uns sehr geholfen. Es ist schade, dass wir die Fehler auf bei den Sprüngen gemacht haben, weil wir sie im Training beherrschen. Kurz vor dem Ausgang zum Warm-up hat der Trainer gesagt „3-2″anstelle von „3-3“ um unsere körperliche Ermüdung zu lindern.
Javier Fernandez: Meine Leistung heute war wirklich, wirklich gut. Es gibt nicht viele Dinge, mit denen ich nicht zufrieden war. Es gibt ein paar Level die fehlen, da müssen wir noch üben. Ich bin froh, dass ich mich durch das Programm gekämpft habe. Wenn Sie kämpfen bekommen Sie immer eine Belohnung, heute war die Belohnung der erste Platz. Ich spreche auch im Namen der älteren Generation. Vor 15-20 Jahren war es unmöglich an Vierfache zu denken. Heute versuchen schon die ganz jungen, sie in ihre Programme aufzunehmen. Es geht aber nicht nur um die Zahl der vierfachen Sprünge. Wir dürfen nicht vergessen, was zwischen den Sprüngen geschieht - Bänder, Bilder, Interpretationen. Wenn wir nur über die Anzahl der Sprünge sprechen, dann reden wir nicht mehr über den Eiskunstlauf.
Shoma Uno: Wie mein Kurzprogramm, war auch meine Kür nicht ganz perfekt. Ich bin mit dem heutigen Programm nicht ganz zufrieden. Es ist wie es ist, wir müssen uns mit den Ergebnissen auseinander setzen. Ich habe noch viel Zeit bis zum Finale. Ich möchte mich im Training weiter verbessern und vor allem den vierfachen Rittberger zeigen. Wenn ich auf dem Eis bin, denke ich nur an meinen Lauf. Wenn Sie mich fragen, natürlich, eines Tages würde ich gerne die Nummer eins in der Welt zu sein. Wenn Sie mich fragen, ob ich ein ehrgeiziger Mensch bin, werde ich antworten, dass ich es nicht bin. Es ist gut, dass die meisten Läufer in ihren Programmen versuchen vierfach zu springen. Es ist wichtig, dass wir uns neuen Herausforderungen stellen.
Alexei Bychenkos: Meine Kür ging heute gut, aber es gab ein paar Fehler. Ich bekam weniger Levels bei den Spins und den Schrittkombinationen. Daran muss ich für arbeiten. Dennoch bin ich mit dem Ergebnis zufrieden.
Ekaterina Bobrova / Dmitri Soloviev: Heute zeigten wir eine sehr starke Leistung und konnten die Idee unseres Programms verwirklichen. Wir wollten diesen Sieg, weil wir wirklich sehr hart hart gearbeitet haben. Es war eine schwierige Zeit in unserer Karriere, und wir wollten nur den erste Platz. Es ist keine Arroganz, es ist nur ein Wunsch.
Madison Chock / Evan Bates: Insgesamt haben wir eine Menge Positives aus dieser Woche und aus den letzten beiden Wochen mit zwei Grand Prix in Folge mitgenommen. Wir sind sehr enttäuscht, über den großen Fehler in den Twizzles im Freedance, der uns viel gekostet hat. Es ist notwendig, aus diesen Fehlern zu lernen nach Hause zu kommen und daran zu arbeiten. Ich glaube nicht, das unsere Leistung davon betroffen war, das wir gleich nach Katja und Dima laufen mussten. Ich wusste, dass sie gut gelaufen sind, aber wir sind erfahrene Skater und waren in unserer Karriere oft in solchen Situationen.
Kaitlyn Weaver / Andrew Poje: Wir sind mit unserer Leistung heute sehr zufrieden. Dieses Programm spricht nicht nur mit der Musik, sondern auch mit dem Thema und der Geschichte. Bei diesem ersten Wettbewerb haben wir so viel zu tun. Unser neuer Trainer Nikolai Morozov will nicht nur unsere Technologie ändern, sondern auch unsere Ausdrucksstärke. Allerdings bedeutet das eine völlig neue Art und Weise der Arbeit - er verändert unseren Laufstil. Um erfolgreich zu sein, müssen Sie ihrem Trainer glauben. Wir tun das, wir gehorchen unserem Chef.
1 Anna POGORILAYA RUS 215.21
2 Elena RADIONOVA RUS 195.60
3 Courtney HICKS USA 182.98
4 Zijun LI CHN 181.83
5 Elizabet TURSYNBAEVA KAZ 181.32
6 Yura MATSUDA JPN 177.65
7 Nicole RAJICOVA SVK 167.56
8 Roberta RODEGHIERO ITA 159.80
9 Anastasia GALUSTYAN ARM 159.26 *
10 Angelina KUCHVALSKA LAT 151.09
11 Kanako MURAKAMI JPN 151.03
12 Julia LIPNITSKAIA RUS 148.13
*Dieses Video ist in Deutschland gesperrt worden. Wie diese Sperre umgangen werden kann, ist hier nachzulesen. Mit diesem Programm klappt das auch tadellos. Einfach einen Server außerhalb Deutschlands, in diesem Fall die USA, wählen. Firefox-Nutzer können das Add-on ProxTube, Nutzer von Chrome das Add-on ProxFlow nutzen. Auch VPN-Anbieter sind eine Lösung.
Anna Pogorilaya (RUS) hat beim ISU GP Rostelecom Cup 2016 ihren dritten Grand-Prix-Sieg gefeiert. Überschattet wurde der Wettkampf aber von einem Drama um Julia Lipnitskia (RUS). Die Team-Olympiasiegerin brach ihre bis dahin gut verlaufende Kür nach rund zwei Minuten mit Schmerz verzerrtem Gesicht ab. Nach mehreren Minuten Unterbrechung zeigte sie dann nur noch die Schlusssequenz ihrer Kür. Bereits beim Warm Up musste man das Schlimmste befürchten, denn Lipnitskaia steuerte nach kurzer Zeit die Bande an und lies sich von ihrem Trainer Alexei Urmanov das Bein massieren. Inzwischen hat Urmanov bestätigt, dass es sich um eine Beinverletzung handelt. Anders als ihre deutschen Kollegen hatten die englischen Eurosport-Kommentatoren sofort erkannt, dass es sich um eine Verletzung handelt.