Ich las gerade, dass die frisch gebackenen Cup-of-Tyrol-Sieger Ziegler/Kiefer ein Crowdfunding-Projekt gestartet haben, um sich 3 Trainings-Lehrgänge für 8.500 Euro mit dem deutschen Meisterpaar Savchenko/Massot in Vorbereitung auf die WM in Helsinki zu finanzieren und ein Olympia-Ticket für Österreich zu lösen. Quelle: http://www.bvz.at/sport/oberpullendorf/eiskunstlauf-cup-of-tyrol-erste-internationale-goldene-fuer-ziegler/39.649.278#
Mich wundert ein wenig, warum der Österreichische Verband sein einziges Meisterpaar im vorolympischen Jahr scheinbar nicht ausreichend fördert, um ein Olympia-Ticket für Österreich zu sichern und sie stattdessen auf öffentliche Spenden von Bürgern angewiesen sind?
Savchenko/Massot baten selbst vor nicht allzu langer Zeit öffentlich um Spenden. Savchenko bot ihrem alten Trainer Steuer einem Medienbericht zufolge sogar an, sie kostenlos zu trainieren, obwohl dieser auf ein Honorar bekanntlich angewiesen war, da ihn die DEU nicht bezahlen wollte. Quelle: http://www.rp-online.de/sport/wintersp…t-aid-1.4567347
Umso erstaunlicher finde ich, dass Savchenko/Massot nun nachdem sie in die Deutsche Sportförderung eingegliedert wurden, Savchenko als Bundeswehrsoldatin ja auch Sold erhält, sowie Einnahmen aus Show-Auftritten, die DEU auch 30.000 Euro Ablöse für Bruno Massot aufbringen musste, nun von einem anderen Paar in ähnlicher Lage aber selbst 8.500 Euro Kursgebühren verlangen, so dass diese sich veranlasst sehen, wiederum Bürger, Internet-Nutzer und Fans um Spenden zu bitten. Auch sehe ich nicht, was derart hohe Kursgebühren rechtfertigt, zumal beide ja selbst noch Aktive sind und keine Trainer-Lizenz haben.
Ich kann mir nicht helfen, aber als Bürger und Nicht-Sportler bekomme ich da irgendwie das Gefühl, dass derjenige der Eiskunstläufern Crowdfunding-Gelder spendet, am Ende vielleicht sogar abgezockt wird.
Was meint Ihr dazu?