Alles - Außer Eiskunstlauf

  • Vor einer Woche gab es die wunderschönen Winterbilder. Heute sieht es leider nicht ganz so gut aus. Die Saale hat bis gestern Morgen innerhalb von 48 Stunden 90 cm an Wassertiefe zugelegt und lag um 7 Uhr nur noch 40 cm unter dem Hochwasser-Meldewert. Das Foto entstand kurz vor Mittag von Reimanns aus. Dort waren noch 8 cm in der Höhe Platz, bis die Saale über die Ufer treten würde. Auf dem Bild ist das Bootshaus des Ruderclubs zu sehen. Man kann zumindest erahnen, dass auch dort kaum noch 10cm Platz sind.


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    Heute morgen gab es dann zum Glück Entwarnung. Der Pegel sank über Nacht um 17 cm. Ufer nahe Wanderwege sind trotzdem überschwemmt. Wenn die Saale gut gefüllt ist, dann gibt das Wehr immer ein eindrucksvolles Bild ab. So wie auf der rechten Seite sah das Wehr bis Mitte der 90er bei Normalwasser aus. Dann wurde ein Wasserkraftwerk gebaut und das Wehr war fortan nahezu trocken. Heute war der Anblick aber fast spektakulär und die Saale donnerte ordentlich.


    Ein kurzes Video

  • Danke, Karl-Heinz

    Freut mich sehr das auch Bonn darunter ist, die Stadt in der ich 10 junge, agile Jahre verbringen durfte.

    Seit der Bundesgartenschau 1979 habe ich da gelebt, im Museum Koenig meine ersten Dinoknochen gesehen.

    Wenn aus Bonn berichtet wurde, sah man immer das Siebengebirge im Hintergrund. In Königswinter, wo die Zahnradbahn den Drachenfels hinauffährt, ist es allerdings stark touristisch überlaufen und ich hoffe das heutzutage nicht mehr die armen Esel mit zu schweren Touristen auf dem Rücken, herumgeführt werden.

  • Weil ich mit Fussball anfange hier dürft ihr mich alle hauen.

    Frankreich - Deutschland: Die Deutschen gestern wollten, aber da fehlte das Können. Die Abseits-Tore der Franzosen ein Augenschmaus. Mbappé ................und weg ist er.


    Und Frage an Karl Heinz : Darf man denn ungestraft jemanden wie ein fliegender Bulldozer hinterrücks umrennen der im Weg steht ? Gosens gehört gelb und dem Schiedsrichter gehört eins aufs Dach, denn der Franzose Pavard war sekundenlang "weg" , er hätte sofort ausgewechselt gehört "die UEFA spielt mit Menschenleben".


    Genauso kriegt greenpeace die rote Karte von mir für diese Aktion, das hätten die wissen müssen, dass Kabel für eine spidercam vorhanden waren. Zudem war der Gleitschirmflieger doch mit einem Zweitakt-Benziner unterwegs und er hatte keinen Schutzkäfig an seiner Schraube. Sehr gut dass er nur 1 Sekunde Sendezeit gekriegt hat.


    So wie Greenpeace nicht mit einem E-Motörchen seine Aktionen starten kann, weils den offensichtlich nicht gibt, genauso bin - wenigstens ich - der Meinung, dass wir in der Übergangszeit Kompromisse machen müssen und dazu gehört auch noch der Verkauf von Benzin und DieselPKW. Soweit ich weiss fehlt bei reinen E-Autos die Reichtweite, dann Auflademöglichkeiten, das schnelle Laden - wird das mal so schnell gehen wie Tanken ?- was ist mit Langstreckenfahrten über ein paar tausend Kilometer, die ewig langen Aufladepausen ? Pro 500km stundenlange Pausen an der Autobahn ? Das Vertrauen in E-Autos muss erst wachsen, also wirbt VW für E- Autos. Das sollte doch im Sinn von greenpeace sein !

  • Das war natürlich eine gelbe Karte. Er ist ja mit seinem Knie im Gesicht des Franzosen gelandet. Genauso war das ein Elfmeter bei der Aktion von Hummels. Er hat zwar den Ball gespielt, aber nicht ohne den Franzosen dabei zu treffen. Das war zumindest grenzwertig. Als der Ball dann weg war und der Franzose hinterher wollte, hebt Hummels dezent das rechte Bein und trifft seinen Gegner am Schienbein. Das war dann auf jeden Fall ein Elfer. Ansonsten schließe ich mich Deiner Analyse an. Man hatte den Eindruck, die Franzosen hätten jederzeit das Tempo anziehen können.

  • Rosen aus dem Süden

    Seit gestern und noch bis zum Dienstag schaue ich nur sporadisch ins Blog. Wir gönnen uns ein paar Tage Auszeit.

    Hier saßen wir gestern und das Smartphone spielte dazu "Rosen aus dem Süden." Sehr romantisch.

    Vielleicht weiß jemand wo wir sind

  • Hallo Ulrike, korrekt. Das ist der Blick von Litzelstetten aus. Hier wohnt unser Großer. Er und seine Lebensgefährtin sind Gärtner auf der Mainau.

    Bevor es am Dienstag wieder nach Hause geht, besuchen wir morgen noch die LaGa in Überlingen. Da kommen wir von Wallhausen aus mit dem Schiff.

  • Für Radfahr-Freaks was zum Grübeln:



    Das speichenlose Rad für den handwerklich geschickten Bastler ( ich betone, dass ich es nicht wegen der relativ ausführlichen Werbung verlinkt habe ).


    Wo dieses Rad seine Schwachstellen haben könnte ?

    Ob der Erfinder auch höherschalten kann, also weniger treten muss ? Die Zahnradfunktionen überblicke ich leider nicht.

    Wo ich mit der Stirn runzle sind die kleinen Kugellager, ob die im Vergleich zur Belastung reichen - wehe wenn eins nur den Geist aufgibt, das wird richtig unrund und eine Riesenaktion folgt, das zu reparieren, weil ein neues Kugellager verschweisst werden muss.

    Speichen fehlen hier ganz - was ist dann die Folge ? Was ist mit seitlichen Verwindungen des Rads, nehmen da nicht Speichen viel davon auf ?

    Bekommt es Eigenvibrationen wie ein nicht ausgewuchteter Autoreifen ?


    Interessant ist der Kommentar, der auf den Dzhanibekov - Effekt verweist:

    "Selbst eine geringe Störung sorgt dafür dass das Objekt ausschlägt." Gilt für Zweiräder. Meint das die Folge des Nicht - Auswuchtens oder ist das was anderes ?


    Leider sehen wir nur eine vorsichtige, langsame Probefahrt. Der Erfinder ist selbst unsicher....

  • Ich bin Euch noch den Bericht aus Überlingen schuldig. Wir waren jetzt innerhalb kurzer Zeit auf der BuGa in Erfurt, auf der Insel Mainau und auf der LaGa in Überlingen. Für uns ist dabei Überlingen der klare Sieger. Die Lage stützt sich zwar im wesentlichen auf die bekannte Gartenroute, wie das gemacht wurde hat uns aber überzeugt. Sicherlich hatten wir auch etwas Glück mit dem derzeitigen Thema in der Blumenhalle. Dort ging es mit Schallplatten und Musikkassetten zurück in die 70er. Auch musikalisch, wo wir von Middle of the Road empfangen wurden. Leider nur akustisch.

    Gleich kommen noch ein paar Impressionen.

  • Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen


    Wenn ich das jetzt alles in den Medien sehe, bin ich so dermassen geschockt dass ich momentan nicht über irgendwelche Saisonvorbereitungen in Übersee nachdenken mag. Es scheint nun noch weiter weg zu sein als sowieso schon.

    Wie durch ein Wunder sind wir nicht betroffen, die Ruwer führt nur leichtes Hochwasser, aber ich kenne natürlich viele der Orte und Gebäude die evakuiert werden mussten. Das Krankenhaus in Ehrang, die Strahlentherapiepraxis nebendran. Im Kylltal, dessen Schwimmbad in Kordel ich auch schon in dieser Saison besucht habe, ist die Wassertiefe von 0,5m auf 8m angestiegen. Ab 6m konnte der Pegel nicht mehr gemessen werden, so hat man die 8m an Gebäuden gemessen, an und in denen das Wasser weiter hochstieg. Mittlerweile fällt es wieder und die Verwüstungen werden sichtbar. In Trier-Ehrang hängt ein Gestank nach Heizöl in der Luft, der von ungesicherten Heizöltanks herrührt.

    Der schlimmste Horror ist, dass die Katastrophe so viele Menschenleben gekostet hat. Die Einrichtung der Lebenshilfe in Sinzig, die so schnell volllief, das die hilflosen Personen nicht mehr von ihren Betreuern gerettet werden konnten.

  • Es ist eine Katastrophe, vor allem mit so vielen Todesopfer, wie es Deutschland noch nicht erlebt hat. Und so viele Vermisste. Ich hoffe, alle finden sich gesund wieder. Aber eines nuss unbedingt gesagt werden; Deutschland kam mir oft als Land der Egoisten und der Kaltherzigen vor. Aber es gibt viel Hilfe und Unterstützung jeglicher Art. Menschen, die alles verloren haben, helfen noch anderen.

  • Das sind ganz schlimme Bilder, gerade, wenn man solche Bilder aus eigenen erleben kennt. Bernburg erlebte 2003 ein Jahrhunderthochwasser mit einem Rekordpegel von 5,78m. Acht Jahre später war dieser Rekordwert schon wieder Geschichte. 2011 wurden 5,84m gemessen. Nur zwei Jahre später lag der Pegel irgendwo zwischen 6,50 und 7m. Genau weiß dass niemand, denn die Messstellen lagen zu dieser Zeit unter Wasser. Zu dieser Zeit stand die Kaimauer kurz vor dem Zusammensturz. Wäre sie gefallen, dann wäre die historische Talstadt Geschichte gewesen. Trotzdem gab es damals allein im Salzlandkreis zwei Tote und elf Verletzte. 4.500 Bewohner mussten evakuiert werden, 4.300 Häuser wurden beschädigt. Der normale Wasserstand liegt bei 1,45.

    Inzwischen haben Stadt und Land Millionen für den Hochwasserschutz ausgegeben. Die letzten Maßnahmen wurden im Frühjahr beendet. Auf einen Test kann ich aber gut und gerne verzichten.


    Hochwasser Bernburg Saale 5.6.2013 Rekordhochwasser 6m49cm


    Hochwasser in Bernburg am 06.06.2013 Pegelstand 6,48 m

  • Somit wären wir beim Thema Klimawandel. Das ist ein sehr unpopuläres Thema, da jeder von uns sich vor den Einschränkungen und Veränderungen fürchtet, die uns die Klimakrise auferlegen wird. Das was wir bisher getan haben, war gut, besser als nichts, aber noch viel zu wenig. Ich bewundere diejenigen, die angesichts der globalen Probleme ihren Optimismus bewahrt haben.