Presseschau vom 15. November 2023

  • Ganz ehrlich - mir geht das Geheule so langsam auf die Nerven. Wenn sie einen Verband finden, der einen besseren finanziellen Support bietet, bitte, freie Entscheidung. Es wird immer nur diffus von anderen Sportlern in anderen Ländern schwabuliert - und die Förderung als Sportsoldat, die es den allermeisten (westlichen) Ländern so nicht gibt als Selbstverständlichkeit dargestellt. In anderen Ländern muss man sich Sponsoren in der freien Wirtschaft suchen, denen gegenüber man Verpflichtungen hat, mal eben ein Jahr Sabbatical oder keine Lust mehr auf den Partner ist da z.B. nicht. Und die DEU überschlägt sich, das Paar medial zu hofieren, dass Nikita Starostin in 2 Tagen beim Grand Prix startet, darüber kein Wort.

  • Von welchem "Geheule" lest Ihr denn da etwas? Über einen Verbandswechsel haben sie gar nichts gesagt, wurden sie evtl. auch gar nicht gefragt. Und dass die Deutschen bei Null Unterstützung des Verbandes von ihren selbst finanzierten Leistungen (Preisgelder) auch noch den Verband unterstützen müssen, ist schier unglaublich. Und es ist richtig, dies der Öffentlichkeit mit zu teilen. Hocke/ Kunkel trainieren doch mit vielen ausländischen Paaren in Bergamo zusammen und sehen, wie die finanziert werden. Selbst ein bislang noch völlig erfolgloses Paar aus Finnland bekommt von seinem Verband die volle Unterstützung und das von Beginn an. So soll es ja auch sein. Die Ital. Paare sind alle bei der Polizei oder der Armee und bekommen zusätzlich Geld und Unterstützung vom Verband. Ghilardi/ Ambrosini sind vom GP in China direkt nach Japan geflogen. Die Unterkunft und das Training dort bezahlen die Sportler nicht selbst, sondern der Verband. Das ist professionelles Arbeiten und nicht dreimal in wenigen Wochen rund um die Welt fliegen, weil man einmal zum Geldverdienen nach China muss. An der Weltspitze gibt es niemand, der sich um seinen Finanzierung sorgen muss und das sind die, mit denen man konkurriert.

    Mir scheint, dass bei manchen hier der Überbringer der schlechten Nachricht der Bösewicht ist. Für mich ist es der, der das zu verantworten hat und das ist ganz klar dieser Verband.

    Dass die DEU sich bei der medialen "Unterstützung" überschlägt, wäre mir übrigens neu.

  • Seit dem Frühjahr heulen sich die beiden in den Medien darüber aus, wie schlecht es ihnen doch geht. Und natürlich haben sie mit einem Wechsel des Verbandes gedroht.


    RBB24 am 21.04.23:


    "Sollte im Oktober tatsächlich keine zufriedenstellende finanzielle Sicherung gewährleistet sein, denken Hocke, 22 Jahre alt, und Kunkel, 23, aufgrund ihrer guten sportlichen Perspektive nicht ans Aufhören – sie stellen ein Ultimatum. "Wir würden dann wohl für eine andere Nation laufen, da gibt es recht viele Angebote und Länder, in denen es nicht so katastrophal abläuft", so Kunkel auffällig abgeklärt. "Es wäre sehr schade, da wir als gebürtiger Berliner sehr gerne Deutschland repräsentieren wollen, aber wenn uns derart die Hände gebunden sind, geht es nicht mehr anders."


    Dass alle anderen alles kriegen, wie behauptet, glaube ich auch erst, wenn ich es schwarz auf weiß lese. Nicht mal die russischen Paare bekommen alles bezahlt.


    Warum sind es nur Hocke / Kunkel, die pausenlos am rumjammern sind: Wieso hört man nichts von den Junior-Paaren, die klaglos und mit viel weniger Unterstützung zum Junior-GP nach Asien reisen? Warum hören wir kein Jammern von Hase / Volodin? Volodin dürfte als Russe kein Bundeswehrsportsoldat sein, anders als Hocke / Kunkel die es beide sind.

    Die Krux sind die 35.000 bis 45.000 €, die die beiden jährlich für ihren Aufenthalt in Italien ausgeben. "Da sind Wettkämpfe, die wir dieses Jahr bestreiten, noch gar nicht mit einberechnet. Wir haben in der letzten Saison ganz gute Preisgelder bekommen und können uns damit bis Oktober finanzieren", blickt Kunkel voraus." Warum sollte die DEU das bezahlen, wenn man auch zu Hause trainieren kann? Kostenlos! Die Bedingungen in Berlin können ja so schlecht nicht sein, wie man an Hase / Volodin sieht. Nach den bisherigen Saisoneindrücken scheinen sie das bessere Paar zu sein.

    Wenn sie sich so schlecht von der DEU behandelt fühlen und sie so tolle Angebote aus so vielen Ländern haben - warum sind sie dann noch nicht weg? Reisende soll man nicht aufhalten und das allmonatliche Gejammer hätte endlich ein Ende. Für 35.000 bis 45.000 Euro muss eine Oma ganz schön lange stricken.

  • Solange die Aussagen mit keinen Zahlen belegt sind, kann man sich alles darunter vorstellen. Ich kann nur mit Sportler vergleichen, bei denen ich definitiv weiß in welchem Maße staatlich oder privat (darunter fallen für mich auch Clubs wie der FCB oder Firmen wie Toyota) gefördert wird und da kommen die beiden ziemlich gut und mit wenig Aufwand weg. Offensichtlich referenzieren wir zu jeweils anderen Fällen.

  • Dass die DEU sich bei der medialen "Unterstützung" überschlägt,

    Dann schau dir mal den Instagram Account der DEU an. 80% H/K. Von den meisten Wettbewerben sieht man gar nichts. Junioren-Wettbewerbe oder auch nationale Wettbewerbe sind offensichtlich völlig uninteressant, wie will man da den Sport promoten und den Nachwuchs motivieren ?

  • Die Frage ist ja, ob die Förderung für Hocke/Kunkel in Deutschland wirklich so schlecht ist?


    - Ich hatte letztes Wochenende den Ski Alpin Weltcup im Slalom geguckt. Und in der Übertragung auf Br 3 wurde gesagt, dass die Kanadische Weltmeisterin! nur für die Saisonvorbereitung 20.000? Euro zahlen muss. Noch ohne Wettkämpfe, Unterkunft etc.


    Da finde ich die Förderung hier von Hocke/Kunkel mit "nur" EM-Bronze doch gut

  • Ich glaube, in Sachen Sportförderung in Deutschland ist in der Öffentlichkeit im vergangenen Jahr genug gesagt worden. Dass Eiskunstlauf im ohnehin im internationalen vergleich eher schlechten Fördersystem in Deutschland (POTAS hat die Lage noch einmal verschlechtert) am unteren Rand liegt, ist auch bekannt. Dass man bei Klubs, wie z.B. dem FCB über so eine "Behandlung" der Leistungsträger und des Nachwuchses nur lachen kann, ist auch klar. Wieviel Unterstützung und potentielle Preisgelder die kanadische Weltmeisterin bekommt, wissen wir nicht. Letztlich konkurriert man mit denen, in seiner Sportart und auf seinem level und wenn die es leichter haben, ihren Sport auszuüben, ist das natürlich ein Vorteil. Es ist ja irgendwie jedem klar, dass Geldsorgen den Kopf nicht gerade frei machen.


    Und Talvi, von welcher guten Förderung sprichst Du? Von ihrer Stelle als Bundeswehr-Soldaten? Die finanziert deren Leben und nicht den Sport. Oder hast Du Infos, dass der Verband Förderung betreibt?

  • ass man bei Klubs, wie z.B. dem FCB über so eine "Behandlung" der Leistungsträger und des Nachwuchses nur lachen kann, ist auch klar

    Ich meinte nicht den FC Bayern sondern die Eiskunstlaufabteilung des FC Barcelona

  • Genau was ich denke, danke Karl - Heinz.

    Im Übrigen vermute ich, dass die Drohung mit dem Verbandswechsel nicht sehr fundiert war von den beiden. Da haben sie vielleicht mal gehört von Holland oder Belgien ( reinste Vermutung !!! ich hab das Land nur so pi mal Daumen gewählt weil die kein mir bekanntes Paar haben), das man sie gern nehmen würde, und das verallgemeinert auf jedes Land, das kein WM Top 10 Paar hat. Oder sie haben tatsächlich gesucht und gemerkt: Diese Länder sind auch recht klamm finanziell mit viel weniger guten Trainingsangeboten. Wenn sie Deutschland verliessen, wären sie ihren Sportsoldaten-Lebensunterhalt erstmal los.

  • on ihrer Stelle als Bundeswehr-Soldaten? Die finanziert deren Leben und nicht den Sport.

    Warum klammerst du das aus man muss ja wohl das Gesamtpaket betrachten und da ist ein volles Gehalt mit allen Sozialleistungen bei gleichzeitiger Freistellung schon mal ziemlich großer Anteil der Gesamtkosten. Die allermeisten müssen von ihrem Gehalt ihr Leben, ihren Sport bei bestreiten - ohne Freistellung

  • In anderen Ländern muss man sich Sponsoren in der freien Wirtschaft suchen, denen gegenüber man Verpflichtungen hat,

    Das ist einer von den Punkten, bei denen man H/K noch in Schutz nehmen kann. Es sollen über 100 Firmen/Institutionen ergebnislos kontaktiert worden sein. Scheint also in D. nicht zu funktionieren. Mögliche Sponsoren stecken ihr Geld in Mainstream-Sportarten, die sichtbarer in den Medien sind.

    Dagegen kamen mir die Loblieder über die Verbesserungen von Hocke/Kunkel in Italien oft etwas überhöht vor, da sich die italienischen Paare in meinen Augen viel schneller entwickeln. Das lässt sich auch statistisch belegen. Konkret auf die Programme bezogen, wurde der Twist stark verbessert und der Wurfflip neu eingeführt. Sie präsentieren sich besser, vor allem Roberts früher angestrengter Gesichtsausdruck, drückt nun Spaß und Freude am Laufen aus.

    Ghilardi/ Ambrosini sind vom GP in China direkt nach Japan geflogen. Die Unterkunft und das Training dort bezahlen die Sportler nicht selbst, sondern der Verband

    Das ist natürlich ein Riesen Vorteil, danke für die Info.

    Davon abgesehen lässt sich jeder € nur einmal ausgeben und auf die Krux mit den hohen Kosten hat Karl-Heinz schon hingewiesen. Das ich das mit dem Preisgeld von der DEU nicht ok finde, hatte ich schon früher mal erwähnt. Lieber weniger H/K im Insta Account und ihnen stattdessen das Geld lassen. Natürlich hätten dann alle DEU Läufer ein Anrecht darauf. Da liegt evtl. das Problem, wobei ich nicht weiss, ob es sich bei Challengern oder JGP um nennenswerte Summen handelt.


    Nochmal zum früher anreisen: Jennifer Janse van Rensburg/Benjamin Steffan waren vor dem GP in Kanada zum Trainingsaufenthalt bei Igor Shpilband in Michigan. Sie mussten zwar anschliessend nach Vancouver fliegen, was aber bei 2 Std. Zeitunterschied weniger tragisch gewesen sein dürfte. Auch sie hatten sich im Sommer einmal über unzureichende Finanzierung beklagt und waren deshalb nicht schon im Sommer zum Training in Michigan. Aber immerhin konnte es ein paar Monate später realisiert werden.

  • Ich glaube, in Sachen Sportförderung in Deutschland ist in der Öffentlichkeit im vergangenen Jahr genug gesagt worden. Dass Eiskunstlauf im ohnehin im internationalen vergleich eher schlechten Fördersystem in Deutschland (POTAS hat die Lage noch einmal verschlechtert) am unteren Rand liegt, ist auch bekannt. Dass man bei Klubs, wie z.B. dem FCB über so eine "Behandlung" der Leistungsträger und des Nachwuchses nur lachen kann, ist auch klar. Wieviel Unterstützung und potentielle Preisgelder die kanadische Weltmeisterin bekommt, wissen wir nicht. Letztlich konkurriert man mit denen, in seiner Sportart und auf seinem level und wenn die es leichter haben, ihren Sport auszuüben, ist das natürlich ein Vorteil. Es ist ja irgendwie jedem klar, dass Geldsorgen den Kopf nicht gerade frei machen.


    Und Talvi, von welcher guten Förderung sprichst Du? Von ihrer Stelle als Bundeswehr-Soldaten? Die finanziert deren Leben und nicht den Sport. Oder hast Du Infos, dass der Verband Förderung betreibt?

    Ich meine ihr Gehalt als Sportsoldaten und das mögliche kostenlose Eis in Berlin.

    So schlecht stehen die beiden im Vergleich zu anderen Sportlern anderer Länder da nicht.

    Sie trainieren freiwillig in Bergamo mit höheren Kosten als in Deutschland

  • Warum klammerst du das aus man muss ja wohl das Gesamtpaket betrachten und da ist ein volles Gehalt mit allen Sozialleistungen bei gleichzeitiger Freistellung schon mal ziemlich großer Anteil der Gesamtkosten. Die allermeisten müssen von ihrem Gehalt ihr Leben, ihren Sport bei bestreiten - ohne Freistellung

    Wen meinst Du mit den allermeisten? Die allermeisten Top-Sportler (das betrifft natürlich hauptsächlich Spielsportarten, weil da einfach viel sind), die ich kenne, sind bei ihren Vereinen angestellt und der Sport ist die Arbeit und dafür werden sie in der Regel sehr gut entlohnt und müssen für das Training bzw. Wettkampfreisen nichts bezahlen. Mir fällt, ehrlich gesagt, erst mal kein Top-Sportler ein, der täglich voll arbeiten gehen muss und dann noch nebenher in der Weltspitze Sport betreibt. Obwohl sich da sicher ein paar Ausnahmen finden.


    Ihr bestimmt jetzt einfach mal, dass es den beiden (und auch vielen anderen) finanziell gut gehen muss, kennt doch aber die Einnahmen und Ausgaben überhaupt nicht. Ich verstehe dieses bashing hier überhaupt nicht.


    Und ja sylke, es ist sehr gut, dass immerhin die Lebenshaltungskosten von dem Bundeswehrgehalt bestritten werden können, aber wovon soll den der Sport bezahlt werden?


    Das Beispiel der kanadischen Ski-Alpin-Weltmeisterin ist übrigens exemplarisch für, es geht noch schlimmer, als mit der DEU, denn es ist der kanadische Verband, der 20 Tausend Dollar von den Sportlern will vor Saisonbeginn. Da geht es den deutschen Eiskunstläufern doch noch gut, wenn der Verband lediglich 10 Prozent des Preisgeldes einstreicht.

    Was zur Wahrheit aber auch gehört ist, dass es im Ski Alpin Sport weitaus mehr Geld zu verdienen gibt. Mikaela Shiffrin hat in der vergangenen Saison knapp 1 Mio. Euro Preisgeld mit genommen, Ausrüsterverträge und Werbung kommen natürlich noch dazu. Das ist alles ok, der Sport ist medial halt auch von mehr Interesse. Und da käme dann wieder die DEU ins Spiel, die sich, wenn sie sich um die Sportler direkt schon nicht kümmert, wenigstens dieses feld mal aktiv beackern sollte.

  • Wir sprechen über den Artikel in der Presseschau und da haben sie Null über Verbandswechsel gesprochen.

    Hase und Volodin werden schön die Klappe halten, die wollen schließlich, dass die DEU Ihnen die Einbürgerung klar macht. Da nehmen die alles hin und loben noch dazu.

    Schlechte Systeme werden durch Mitläufer und Ja-Sager nicht besser, aber hier scheinen viele einen andere meinung dazu zu haben. Meinungsfreiheit heißt aber auch, dass man kritisieren darf und auf Mißstände aufmerksam machen. Aber gern sehen waren diese leute, auch im Sport nie. Mit fällt da sofort Robert Harting ein, Claudia pechstein und es gibt noch viele andere. Die mußten und müssen sich auch mit den Hatern rumschlagen. Konformität ist halt lieber gesehen.

  • die ich kenne, sind bei ihren Vereinen angestellt

    Richtig, bei ihren Verein - nicht beim Staat. Der Unternehmensgegenstand eines Profivereines ist der Sport an sich. Die steuerfinanzierte Aufgabe der Bundeswehr ist nicht der Sport. Wenn es Vereine/Firmen gibt für die das Sport-Sponsoring Sinn macht auch gut. Hier sehe ich eher die Versäumnisse der DEU, das Argument Eiskunstlauf "geht" gerade lasse ich nicht gelten, dann ist es Aufgabe des Verbandes den Sponsorenpool für alle Aspekte einer Sportart (Spitzen- & Breitensport, Nachwuchs, Inklusion) zu akquirieren, da müssen die Sportler wirklich unterstützt werden. Erster Schritt wäre, alles dafür zu tun, eine positive Wahrnehmung für Eiskunstlauf zu schaffen. Mich hat letztens der Schlag getroffen, als meine Kollegin meinte, wenn sie Eiskunstlauf hört muss sie an Damenbinden denken, bis vor kurzen kam wenigstens noch Katarina Witt als erste Assoziation.

  • Die Überschrift lautet


    Verbandswechsel für Hocke und Kunkel vorerst vom Tisch


    Deshalb gehe ich davon aus, dass das auch Thema im Gespräch war. Alles andere wäre unsaubere Arbeit des Autors. Aus dem Tenor des Textes geht auch eindeutig hervor, dass ein Verbandswechsel derzeit kein Thema ist. Aber keine Bange, bis zur DM bekommen wir mindestens noch zwei Jammer-Beiträge zu den beiden.

  • Yuna : beim Vergleich mit dem Ski Alpin nennst du hier meiner Meinung nach aber auch ein Extrembeispiel. Sicher wird eine Mikaela Shiffrin gut verdienen. Aber die breite Masse? Ich kenne da jetzt zugegeben die genauen Preisgelder nicht.

    Slalom Weltmeisterin ist übrigens Laurence St Germain. Ob die so gut wie Mikaela Shiffrin verdient?


    Ich denke, in jedem Sport gibt es Topverdiener. Aber desshalb geht es den anderen nicht zwangsläufig schlecht.

  • Ich meine ihr Gehalt als Sportsoldaten und das mögliche kostenlose Eis in Berlin.

    So schlecht stehen die beiden im Vergleich zu anderen Sportlern anderer Länder da nicht.

    Sie trainieren freiwillig in Bergamo mit höheren Kosten als in Deutschland

    Mir wäre es auch lieber gewesen, man hätte die Kräfte gebündelt und sich in Berlin für Verbesserungen eingesetzt, von denen am Ende mehrere profitiert hätten. Als ich das mal im Forum geschrieben habe, durfte ich mir anhören, das Sportler für so was keine Zeit haben. Für häufige Gespräche mit der Presse dann aber schon?

    Daneben kommt es auch nicht nur auf das OB, sondern auch auf das WIE an. Einige Äußerungen über das Berliner Umfeld waren sehr viel negativer, als dies andere Paare beim Wechsel getan haben. Hase/Seegert z.B. haben Berlin nie schlechtgeredet. sie sprachen vielmehr von neuen Impulven, die sie in Sotchi bekämen, um sich mit Blick auf Olympia den nötigen Schliff zu holen. Manchmal kommt man mit Diplomatie weiter.

    Finanziell haben sich Hocke/Kunkel selbst reingeritten. Ich meine ich kaufe mir kein Haus, wenn sich die Finazierung nicht rechnet. Das Risiko war vorhersehbar.