Bin gerade hin und weg von dem Auftritt von Anna Gerke bei dem NRW Trophy! was für Gefühl für Technik hat dieses kleine Mädchen! Und was für Kampfgeist! Sie kämpft um jeden Sprung, der nicht perfekt in der Landung ist! Wahnsinn! Hoffe für sie sehr, dass es bei ihr weiter aufwärts geht und dass sie ihre natürliche freuliche Art beim Laufen nicht durch den Leistungsdruck verliert. Momentan ist das wirklich ein Genuss, ihr zu zuschauen, sowas sieht man in Deutschland beim Eiskunstlauf selten
großes Lob auch an ihre Trainerin Frau Dick! Sie soll auf Anna gut aufpassen!
Eiskunstlauf in Deutschland - Perspektiven?
Guten Abend!
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Scorecard ist bereits einsehbar. Das ist Wahnsinn. Ray und Pfaffenroth werden bald den heißen Atem in ihren Nacken spüren. Toll für Deutschland solche Talente (wieder) zu haben.
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Scorecard ist bereits einsehbar. Das ist Wahnsinn. Ray und Pfaffenroth werden bald den heißen Atem in ihren Nacken spüren. Toll für Deutschland solche Talente (wieder) zu haben.
Ja, das war auch wirklich ein Genuss, sie zu sehen, ich muss es nochmal sagen
bin richtig froh, dass ich Zeit hatte und den Livestream eingeschaltet habe.
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Ja ich finde auch das sie super läuft, es gibt in der Altersklasse noch so die ein oder andere, die zu mind. annähernd an Gerke kommen. Weiter oben schon von Fechter erwähnt.
Schade daran ist eben nur, daß es nicht durch unsere Deutsche Förderung kommt. Alles nur durch absolut private Investition und eben in diesen Fällen russisches Knowhow wie auch Aufenthalte.
Das ist letztlich so wie mit Aljona. Sie kam fertig. Das sind ja leider nicht unsere Lorbeeren. Aber die DEU ruht sich letztlich darauf aus. Und wieder sind wir beim Thema. Nur wer es sich leisten kann und im Ausland trainiert.
Und/oder selbst Eltern aus diesem Bereich hat, hat eine Chance hier in Deutschland.
Ich bin froh, wenn diese Mädchen hoffentlich Deutschland treu bleiben. Und nicht letztlich zum Schluss lukrativ für andere Länder laufen werden.
Schöner wäre, Deutschland selbst könnte solche "Talente" schaffen.
Das man sich das knowhow, ggf auch die entsprechenden Trainer holt.
Vielleicht schafft diese neue Generation an Mädchen diese Techniken/Strukturen zu etablieren und Deutschland auf zu wecken.
Allerdings sind oft russ. geprägte Kinder einfach ganz anders erzogen. Deshalb finden wir sie auch in so vielen Bereichen wieder mit Spitzenleistung.
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Es gibt noch eine PN (oben rechts auf die Sprechblasen klicken).
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So weit ich weiß, trainiert Anna Gerke seit sie 7 ist, bei Martina Dick. Ich weiß allerdings nicht, ob sie auch mal zum Trainieren ab und zu nach Russland gefahren wird?Hast du dazu Informationen?Was das so genannte "russische know how" angeht: es ist toll, dass wenigstens einige der Trainer in Deutschland darauf zurückgreifen. Warum ist das schlecht?Wenn man selbst kein "know how" mehr hat, dann soll man doch über eigenen Tellerrand schauen und versuchen, von anderen zu lernen, wenn sie es besser können
das Problem ist in Deutschland, dass viele Trainer und die DEU eben nicht der Meinung sind, dass den know how fehlt
Und genau da liegt das Problem.
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Ich habe gesehen, wie sie mit ihrem Vater trainiert hat. Sicherlich ist Frau Dick (oder Dieck) aber die Haupttrainerin. Dem Hörensagen nach war er Eishockey Spieler. Solche Leistungen sind immer eine Gemeinschaftsproduktion.
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Genau ihr Vater trainiert sie auch. Auch athletisch.
Das mit dem russ. Knowhow ist nicht schlimm, ganz im. Gegenteil. Finde schade das es hier nicht genutzt wird. Zugang zu diesem Knowhow haben leider aber nur die, die meist auch in russ. Gefilden unterwegs sein können. Sprich entweder durch GastTrainer die sich die Eltern leisten können, oder durch Aufenthalte in den entsprechenden russ. Schulen.
Das betrifft nicht nur dieses eine Mädchen, auch zB Marie Biehwert... Und noch einige gute Mädchen mehr.
Viel besser wäre es, sich dieses Knowhow nach Deutschland zu holen, oder Trainings Bedingungen schaffen, die solche Entwicklung zu lassen.
Tgl. Ca 3h Eis, tgl 1h Ballett, 1-2h Athletik und tgl Rotations Training. Das ist laut eine Bekannten von mir, deren Kind in Russland trainiert der Standart, für "nur" normale Sportler. Wir reden da noch nicht von den entsprechenden KaderSchmieden.
Viel hilft nicht viel, das weiß ich auch. Ich sage nur das diese aufstrebenden Talente nichts geschafft haben, weil es durch DEU gefördert wurde oder ein System etabliert wurde.
Das ist rein privates Engagement der Eltern. Und deren finanzielle sowie Kontakt Möglichkeiten.
Aber ihr werdet sehen, die DEU wird sich wieder rühmen mit den Mädels, obwohl die selbst dafür gar nicht getan haben.
Aljona hat unter Steuer alles selbst finanziert, falls ihr euch erinnert. Keine Zuwendung.
Also nein, ich finde es gut über den Tellerrand zu schauen. Mich stört nur eben, daß wir in Dtl. uns das was man dort macht nicht zu eigen machen, für all die anderen Talente , die eben nicht 1000/1500 Euro im Monat dafür ausgeben können.
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Soemmerska da hast du allerdings Recht, bin da voll bei dir.
Aber dieses Trainingspensum, den du beschreibst, ist schon allein wegen den schulischen Anforderungen nicht machbar. Das sind ja 5-6 Stunden Training am Tag, sicher geteilt in zwei Blöcke, vormittags und Nachmittags. Wo ist dann die Schule mit ihren Anforderungen?Bei russischen Kindern, irgendwo, wenn es das Training gerade zulässt, in den Trainingspausen oder am WE mit Privatlehern. Das geht hier rein rechtlich nicht 🙈
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Nein, das geht hier natürlich so nicht. Da hast du recht. Dort endet die Schule laut Mutter um 11...und eben Hausarbeit.
Schulzeitstreckung könnte man auch schon ab früheren Klassen machen.
Ginge alles, wenn man nur will. Kostet natürlich Geld. Aber soviel Eisläufer in Sportschule haben wir nun auch nicht in Dtl. Daran würde der Staat jetzt nicht zugrunde gehen.
Aber mehr als 1h Eis am Tag, sollte hier Auch ohne Streckung möglich sein. Ist aber in Berlin ganz oft Realität, bis zu einem Alter wo andere in anderen Ländern schon 3fach springen.
Auch das Technik /Rotations of Ice Training kommt zu kurz. Weil es keine Spezialisten machen. Oft sind es die Trainer selbst, bzw deren Eltern, weil die Trainer auf dem Eis sind.
Und ich denke schon wenn man das Training 2teilt wären auch 2x 90min am Tag Eis training möglich. Ohne das das Kind zusammen bricht.
Ich meine ich rede ja jetzt nicht von 1.Klasse.
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Viel hilft nicht viel, das weiß ich auch.
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Es gibt den Spruch, dass Quantität irgendwann in Qualität umschlägt
Vielleicht könnte man sagen, dass viel Training eine wichtige Voraussetzung für gute Leistung ist, aber natürlich noch andere Sachen dazukommen müssen. Der Spruch von der notwendigen, aber nicht (alleine) hinreichenden Bedingung.
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Es gibt viele Stellschrauben an denen man drehen kann. Häufigkeit und Intensität sind zwei davon. Aber nicht unbegrenzt ausdehnbar, da der Köper Regenerationszeit braucht und auch die Konzentration nachlässt. Irgendwann wird es kontraproduktiv und die Verletzungsanfälligkeit steigt auch.
Mann muss also versuchen, die unterschiedlichen Belastungen und Ruhezeiten gut aufeinander abzustimmen. Psychologen können mitunter helfen mit der Wettkampfsituation besser klar zu kommen. Aber auch neue Techniken wie Rotatoren, Autogenes Training oder Techniken aus anderen Sportarten. In der Trainingslehre gibt es immer wieder neue Ansätze wie aktuell das differenzielle Lernen von Bewegungsabläufen. Ist m. Wissens aber noch nicht beim Eislaufen angekommen. Habe aber auch nicht so viel Ahnung davon. War immer in anderen Sportarten unterwegs.
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Gebe dir recht.
Aber genau das findet defacto doch nirgendwo statt. Außer auf privstinitiative der Eltern, manchmal auch von Trainern angeregt, flächendeckend müsste diese Betreuung ab der Aufnahme in den Landeskader erfolgen.
Gerade was die Psychologie und Physiologie betrifft.
Aber das wird niemand bezahlen. Nicht übergeordnete. Müsste im Prinzip entweder vom Landesverband oder auch von der DEU gezahlt werden. Da muss nicht in jedem Städtchen jemand hocken. Das wäre sicher koordinierbar. Dtl. In 5Bereiche unterteilt. Denke da nicht nur an privatsitzungen einzelner, sondern auch an regelmäßigen Gruppensitzungen zu mentale Training etc. Also Vorbeugung. Genau wie auch eine gute Ausbildung der Trainer im Bereich physiologie stattfinden sollte. Um Ihre Sportler individueller zu trainieren. Das findet nämlich an der Basis nicht statt.
Die Trainerausbildung ist viel zu kurz und hat allenfalls Einblicke in alles gegeben. Es ist jedem Trainer im Prinzip selbst überlassen ob und mit was er sich selbst weiter bildet. Und so gibt es Sportler die mit 15 schon aufhören, weil due Knie kaputt sind oder der Rücken. Das sollte nicht sein und könnte mit entsprechendem ganzheitlichen Training verhindert werden. Nur Eis Eis Eis ist langzeitluch absolut kontraproduktiv. Da es viel zu viel einseitige Belastung gibt.
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Ist es nicht so, dass die DEU selbst Bundeskader ins Ausland zum Training entsendet? Oder sind die Eltern dafür entscheidend? Also das Eistanzpaar Dieck/Müller trainiert wohl in Moskau. Hase/Seegert ist auch dafür bekannt. Zahlt die DEU die Kosten oder sind es Familiengelder die aufgebracht werden? Oben in der Diskussion bei Anna Gehrke kam auch der Hinweis. Man erkennt es auch, wie von einem anderen Stern! Die Paare und Mädchen sind tolle Sportler und machen was aktuell in Deutschland nicht möglich ist. Die Familien und Unterstützer sind nur konsequent! Soll das die Zukunft Deutschlands sein und die Leistung der DEU? Sind alle anderen, ohne diese Möglichkeiten ausgeschlossen vom Erfolg in der Sportart? Ist das unser Anspruch? Besser so, als Sportler für Deutschland einzukaufen, meine Meinung.
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Vater Was wir als Laien dazu erfahren ist relativ bruchstückhaft. Bei Ersteren gab es auch schon selbst organisierte Crowdfunding Aktionen in den sozialen Medien.
Für Eistanzmeister vergangener Jahre kamen die Eltern fast für das gesamte Training in den USA auf. Was Anna Gerke betrifft, müssen wir wohl warten bis es konkrete Informationen über ihr Training gibt. Ungenaue Angaben sind für mich keine Basis für eine Diskussion. Fest steht das sie der Schulpflicht unterliegt und das Martina Dieck und ihr Vater einen großen Anteil an ihrer Entwicklung haben.
Generell befürworte ich jede Form von Import an Know How, die verhindern, das die so hoffnungsvoll begonnenen Karrieren der Talente versanden. In Dortmund scheint man erkannt zu haben das die Förderung nicht erst mit 14 Jahren beginnen sollte.
Lohnenswert ist auch der Blick in andere Länder. Obwohl Japan ein Top Eiskunstlauf Land ist, trainieren viele ihrer Sportler/innen in den USA, in Canada, in der Schweiz. Im Gegensatz zu Deutschland finanziert dies der japanische Verband. Andere Länder, die nach vorne wollen, machen es genauso.
Auch die Übernahme "fertiger" Sportler ist ein probates Mittel. Georgien und Weissrussland fahren zur Zeit vor allem mit in Russland geborenen Sportlern Erfolge ein. Georgien schickt sich sogar an Deutschland aus dem olympischen Teamwettbewerb herauszukegeln. Lukaschenko hat 2019 russische Läufer eingeladen. Es ist davon auszugehen das ihnen lukrative Angebote gemacht wurden. Da kann Dtl. nicht mithalten.
Zum Thema Gerechtigkeit wurde schon viel geschrieben, auch was das frühzeitige Erkennen und Fördern der Talente angeht. Auch zu den Rahmenbedingungen wie Schule, Trainer und Eiszeiten ist alles gesagt. Selbst wenn man noch an Stellschrauben drehen kann, wird es ein reines "Made in Germany" wie früher nicht mehr geben. In Mannheim und Oberstdorf war man schon in den 80ern glücklich über Trainer aus dem benachbarten Ausland.
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Im Paarlauf hat sich Deutschland in den letzten Jahren ja auch kräftig im Ausland bedient: Aaron van Cleave, Ruben Blommaert, Aljona Savchenko, Bruno Massot, Eva Pavlova, Alisa Efimova ...
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@ KK
Sie bringen es auf den Punkt. Durch das Einkaufen von Sportler*innen durch den Spitzensportfachverband DEU, wird die Finanzierung vom BMI für die DEU durch Erfolge abgesichert. Im Jahre 2018 gab es ca. 1,03 Mio und ab 2019 ca. 1,34 Mio, siehe Link! Es ist von Bedeutung, wenn dadurch die Reformierung und Weiterentwicklung des Know-Hows in Deutschland nicht stattfindet. Dies ist kontraproduktiv! Nach der nächsten Olympiade ist der finanzielle Notstand der DEU zu antizipieren. Leider werden wegen dem Pochen auf die "Autonomie des Sports" und Hoheit der Fachverbände, Initiativen auf Vereinsebene und privater Natur, durch den Verband blockiert oder zu wenig oder gar nicht unterstützt. Olympiastützpunkte sollten Trainer mit internationalem Know-How einkaufen und alle unnützen Kostenpositionen im Fachverband streichen, dann könnte es was werden. Teure Sportdirektor*innen bei der DEU nützen beispielsweise dem Sport und den Sportlern derzeit wenig! Warum kommt bei den Sportlern und der Nachwuchsentwicklung einfach nichts von der großartigen Sportförderung an, sollte uns tatsächlich beschäftigen. Was an Gehältern bei der DEU bezahlt wird, ist ein offenes Geheimnis!
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Ist das unser Anspruch? Besser so, als Sportler für Deutschland einzukaufen, meine Meinung.
Ja, welchen Anspruch haben wir, respektive Verband und Verantwortliche. Das weiß man glaube ich nicht mehr so richtig.
Hohe Ansprüche hat man sicher an die Trainerhonorare.
Ja, das sind Inidivdualleistungen, für die wohl die Allermeisten weder die finanziellen Mittel noch sonstige Rahmenbedingungen haben. Aber ich freue mich trotzdem, wenn ich solche Leistungen sehe.
Ich warte aber auf den Tag, wo der Verband sich die Leistung von Gehrke zuschreibt. Ich lache schon mal jetzt.
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Im Paarlauf hat sich Deutschland in den letzten Jahren ja auch kräftig im Ausland bedient: Aaron van Cleave, Ruben Blommaert, Aljona Savchenko, Bruno Massot, Eva Pavlova, Alisa Efimova ...
Das stimmt.Aber von den oa. Läufern würde ich nur Aliona und Bruno zur Weltklasse rechnen. Ich will bestimmt keine Läufer und Läuferinnen diskriminieren aber mit Anastasia Gubanova hat eine Weltklasseläuferin gewechselt und da sind auch noch Varvara Kisel mit 3-fach Axel( zu Weißrussland) , Ryabova Shabotova und einige andere. Auch von Frolova gibt es Gerüchte. Also da hält Deutschland nicht mit.
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Das denke ich auch. Von "Einkaufen" kann bei der DEU nicht die Rede sein.
Im Einzellauf ist das sowieso noch nicht passiert, wobei ich nicht weiss wie Starostin nach Deutschland, zunächst Aschaffenburg kam. Er trainiert aber auch schon weniger hier als in Belgien. Weltklasseläufer sind mit den Mitteln der DEU nicht ins Land zu holen. Sie bekommen woanders mehr.
Im Paarlauf und Eistanz kommt es durch Partnersuche auf Internetplattformen zur Bildung neuer Paare. Sie probieren erst aus ob sie zusammenpassen und klopfen dann erst bei der DEU an. Das mit den Gehältern und der teuren Miete in München war auch alles schon auf dem Tableau.
Bei Instagram hat die DEU bereits Reels eingestellt auf denen Anna Gerke zu sehen ist.
Bitte
den Namen richtig schreiben. So schwer ist das doch nicht.
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