Schonungslose Abrechnung mit Kovtun und Kolyada bringt dieser russische Artikel. Resümee: Beide sind grossartige Eiskunstläufer, aber nach jedem Turnier hat man weniger Glauben an sie.
Zu Samarin sagt der Autor : Momentan fehlt es an den Komponenten und möglicherweise einem weiteren Vierfachen, aber der Charakter - heute ist dies die erste Manifestation - reicht für drei Personen aus.Meine Meinung:
Eisschrank Samarin hat mir was seine Kunst angeht, in der letzten Minute bei seiner Kür gefallen, da hat er ein wenig die Tür aufgemacht, das Publikum ging mit. Einen Aymoz zu erwarten wäre zuviel verlangt gewesen.Auch Javier Fernandez war im Umfeld seiner quads oder Sprung-kombis sehr introvertiert: Es gibt Kommentatoren, die wenig verstehen, wie schwierig und delikat vor allem Vierfache sind. Wenn einer also sagt: "In den ersten Minuten eines Programms geschehen nur Sprünge, dann kommt die Kunst" ist ein Nicht-Kenner des Sports.
Javi hat halt etwas das man nicht lernen oder antrainieren kann: Herz auf dem Eis. Die Magie von Brian Orser/Tracy Wilson oder auch beim Eistanzen Dubreuil/Lauzon/Hagenauer Team besteht darin, das in den Läufern und Tanzpaaren zu wecken.
Und Brian Orser's "Sprungguru" vermittelt halt Hanyu und Fernandez diese Mentalität bei den 4fachen, da ist Konzentration alles und nachher weider umswitchen. Wie man an Jason Brown schön sehen kann, das braucht Zeit und die muss man sich geben. Deswegen glaube ich auch, das Jevgenia Medjedewa zurückkommen wird. Weil, um im typischen Wettkampf in Russland verheizt zu werden, wär' echt schade und die wahre Schande. Ob sich dieser Kommentator das auch mal überlegt hat?