ISU weiter auf der Suche nach Gastgebern

  • Diskussion zum Artikel ISU weiter auf der Suche nach Gastgebern:

    Zitat
    Die ISU sucht weiterhin einen Austragungsort für die Junioren-WM 2024. Sie soll Anfang März 2024 ausgetragen werden.

    Es wurde außerdem entschieden, in diesem Jahr den Cup of Russia innerhalb der Grand-Prix-Serie erneut nicht auszutragen. Für diesen Wettbewerb wird nun ebenfalls ein neuer Austragungsort gesucht.

    Frankreich hat das diesjährige Grand-Prix-Finale, dass in Orleans stattfinden sollte, zurück gegeben. Gründe nannten weder die Franzosen noch die ISU. Damit benötigt man auch für das…
  • Könnte sich nicht Deutschland/ die DEU um die Wettkämpfe bewerben?- In der neusten Pirouette stand, dass sich das neue Präsidium um Wettkämpfe bewerben will. Da könnten die doch gleich mit anfangen😀

  • Doch. Pirouette von Januar 2023, Seite 26 ( Artikel zur DM, ungefähr Mitte der Seite):

    Dort wird Andreas Wagner zitiert: " ein weiteres Mittwl das zu erreichen (Anmerkung von mir: den Eiskunstlauf attraktiver für die Öffentlichkeit zu machen) , sind große internationale Wettbewerbe im eigenen Land, die alsMotivstion für das Publikum dienen"

    In den nächsten Sätzen heist es dann, dass die DEU hierzu schon sehr bald etwas bekannt geben wolle

  • Auch auf der DEU Seite ist bei der Vorstellung des neuen Präsidiums davon die Rede:

    „Unser Ziel muss sein, mittelfristig wieder Europa- oder Weltmeisterschaften nach Deutschland zu holen“, sagte Dr. Andreas Wagner, nach erfolgter Wahl.


    QUELLE

  • Lassen wir dem neuem Präsidium doch einfach Zeit. Bestehende Strukturen lassen sich nirgendwo von heute auf morgen ändern.

    Und da die großen Wettkämpfe meist Jahre im Vorraus vergeben werden muss es auch erstmal Wettkämpfe geben, um die sich die DEU bemühen kann.

    Und da ist jetzt der GP der Russen und das GP Finale nächste Saison eine der ersten Chancen wenn nicht gar sogar die erste sich in der Amtszeit des neuen Präsidiums zu bewerben

  • Ihr müsst doch nicht gleich mit mir schimpfen. Ich habe doch geschrieben "ich meine ", was gleich bedeutend ist mit "ich weiß es jetzt nicht genau " ;)


    Nach den Entscheidungen der letzten drei Wochen mache ich mir Sorgen darum, ob die DEU in der Lage ist, den Wettkampfbetrieb für ihre Läuferinnen und Läufer halbwegs vernünftig aufrecht zu erhalten, als mir Hoffnung auf einen großen Wettbewerb in D zu machen.

  • Da hast du recht, es gab schon wieder Einschläge ins Kontor der Wettbewerbsfinanzierung für die Sportler. Kleiner Querverweis zu deinem Zitat des irsaelischen Eislaufpräsidenten Chait aus dem Atrikel zu Davis/Smolkin von heute. Er hat gesagt das sein Verband gerne eine Million Dollar gewinnen würde, um einfacher leben zu können und die Mittel zu haben um die Kinder zu Wettbewerben zu schicken.

    Dasselbe gilt auch für die DEU.

    Schade schade, das die einzige Bewerbung, nämlich die der Stadt Essen für die in wenigen Tagen beginnende EM, 7 übermächtige Mitbewerber auf einen Streich hatte. So bleibt allen, für die Finnland keine Option ist, das EM Erlebnis vor Ort verwehrt.

    Ähnliches gilt auch für das GP Finale in diesem Jahr. Hatte fest eingeplant in Orléans dabei zu sein. Mir fiel aber schon auf der ISU Homepage auf, das da statt Orléans wieder TBA stand. Kann man nur hoffen das es wenigstens in Europa bleibt.

  • Fürs erste wäre ich schon damit zufrieden, wenn die Übertragungen von der DM und der Nebelhorn - Trophy sich dem internationalen Niveau annähern würden


    - dass man eine in der Halle gehaltene Ansprache auch im Livestream verstehen kann


    - dass ich einen Läufer der mich interessiert und den ich verpasst habe durch zurück springen im Livestream sehen kann und nicht Stunden warten muss, bis endlich die Aufzeichnung fertig gestellt ist


    - dass ich mir jederzeit durch einen Blick in die Live- Ergebnisse einen Überblick über den Stand des Wettbewerbs verschaffen kann


    - dass im Livestream zumindest zum Ende jeder Gruppe der Zwischenstand eingeblendet wird und zum Ende eines Wettbewerbs das Endergebnis


    Das sollten eigentlich Selbstverständlich sein.

  • Wenn man eine großen Wettbewerb an Land ziehen will, muss man einen Ort wählen, der für alle gut zu erreichen ist, z.b. Flughafennähe. Ich weiß nicht, warum Berlin nicht in Frage kommt. Hier ist wenigstens die Infrastruktur vorhanden. Den Rest kann ich nicht beurteilen. So würde man wenigstens ausländische Besucher anziehen und auch Besucher deutschlandweit. Touristisch zieht Berlin immer. War nur so eine Idee.

  • Berlin, Hamburg oder München. Mit anderen Orten wird es schwer. Bei der Bewerbung von Essen hatte ich den Eindruck, da lebt in der DEU die deutsche Kleinstaaterei nach.

  • Es ist doch traurig, dass niemand mehr einen ISU Wettbewerb ausrichten möchte. Durch die wenigen Zuschauer bei den GP's hatten die Veranstalter sicherlich eher Verluste als Gewinne. Und als Ergebnis möchte niemand mehr Wettbewerbe ausrichten.

  • was ist mit Frankfurt? Hätten die gerignete Hallen? Oder ist die Stadt trotz Flughafen zu unatraktiv?


    Irgendwo hatte ich gelesen, dass Tallin letztes Jahr mit jedem Wettkampf gute Gewinne gemacht hat

  • Interessant, das hätte ich vor allem bei der JWM und ihren vielen leeren Rängen nicht vermutet. Einige Länder müssten auch Überlegungen hinsichtlich des Preisgefüges der Tickets anstellen. Das haut schon ordentlich rein wenn man mehrere Tickets pro Tag braucht und nicht ganz hinten unterm Dach juchee sitzen will.


    Meine Tochter war in Frankfurt bei Holiday on Ice. Müsste sie mal nach der Halle fragen. Die Eisfläche war da auf alle Fälle kleiner.

    Gestern war sie bei den Kölner Haien in der Lanxess Arena. Die sah riesengross aus. Na ja, Trendsportart Eishockey, aber leider knapp verloren gegen Schwenningen.

  • was ist mit Frankfurt? Hätten die gerignete Hallen? Oder ist die Stadt trotz Flughafen zu unatraktiv?


    Irgendwo hatte ich gelesen, dass Tallin letztes Jahr mit jedem Wettkampf gute Gewinne gemacht hat

    Bei der EM haben noch die russischen Zuschauer für eine volle Halle gesorgt. Die 4CC wurde die ISU bekanntlich nicht los. Es gab dann den Deal mit Tallinn. Die 4CC wurden dann in der Woche nach der EM ausgetragen, was Kosten gespart hat. Außerdem hat die ISU eine ordentliche Summe beigesteuert um Tallinn die 4CC schmackhaft zu machen. Vielleicht findet sich dann im Rechenschaftsbericht der ISU für 2022 genaueres.


    Für einen Grand - Prix - Wettbewerb oder das Finale reicht eine Halle für 4 bis 6.000 Zuschauer. Ich kann mich im Moment nicht an größere Hallen in Europa erinnern. Zweimal in Barcelona und in Marseille war ich selbst vor Ort, wobei Marseille eigentlich eine Frechheit war. Die Halle in Turin war größer, dafür aber schlecht besucht.

  • Holiday on Ice findet in Frankfurt in einer Messehalle statt. Wird dafür immer extra hergerichtet. Die Halle wäre für eine WM oder EM viel zu klein.


    Die Eissporthalle in Frankfurt ist auch nicht übermäßig groß, nicht für EM oder WM geeignet. Vlt für einen GP? Zumindest ist der Flughafen gut zu erreichen. Mannheim hat die SAP Arena, die könnte vlt. ausreichen. Ich war mal zu einen Schaulaufen dort, war nicht gerade bequem, da sehr steile Treppen. Allerdings weiß ich nicht mehr wieviele Zuschauer da reinpassten.

  • Für die Eislaufwettbewerbe werden Mehrzweckhallen extra hergerichtet, z.b. Mailand, Graz, Stockholm, Montpellier. Hat den Vorteil, dass die Hallen eine gute Infrastruktur haben (ausser Graz, das war ein Zelt!! am A.... der Welt) Von diesen Hallen gibt es in Deutschland genug. Ein grosses Manko der Wettbewerbe sind die Preise. Für die 8 Wettbewerbe zahlt man für Tickets der zweiten oder dritten Kategorie mwhr als 100 Euro pro Wettkampf plus zusätzliche Gala. Das ist nur für Wenige möglich. Viele der jeweiligen Anwohner gehen nur zu einen Wettkampf. Man müsste viel mehr Tickets preiswerter an Eissportvereine, Schulen und Familien abgeben. Wenigstens die Nachmittagswettkämpfe. Das würde der Popularität gut tun. Aber die ISU hinkt der Realität hinterher und gibt stattdessen lieber Anweisungen an die Regie, nur die besetzten Plätze in der Halle im Fernsehen einzublenden.

  • (ausser Graz, das war ein Zelt!! am A.... der Welt)

    Vom Handball an den Rand gedrängt, kann man dazu nur sagen. In der eigentlich vorgesehenen Halle lief parallel die Handball EM. Sagt viel aus über die Hackordnung im Sport. Trainingshalle war wieder woanders.

  • Ne, es war nicht Handball, sondern Eishockey. Der Eishockeyclub ist unerwartet weit in der Pokalmeisterschaft gekommen, so dass sie die Halle für sich beanspruchten. Naja, am Ende ist es egal, welche Sportart die EM herausgekickt hat. Ich frage mich nur, wer bei der ISU für die Verträge zuständig ist. Das war echt unterirdisch. Vor allem für die Sportler und die Jury. Denn meist war es sehr kalt im Zelt. Aber um noch etwas Gutes zu sagen: Der Bustransfer für die Besucher hat sehr gut geklappt.