Nur mal was nebenbei . bei den Skispringerinnen bei den in Slowenien stattfindenden Weltmeisterschaften sind ziemlich viele Mädchen 15 Jahre alt , was sowohl von Eurosport wie auch vom ZDF als völlig selbstverständlich nur so nebenbei erwähnt wurde. Alles völlig normal offensichtlich. Weil man sich da weniger verletzen kann als beim Eiskunstlaufen? Oder weil es einfach bloss keine Russinnen sind?
Altersstruktur
Guten Morgen!
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Nur mal was nebenbei . bei den Skispringerinnen bei den in Slowenien stattfindenden Weltmeisterschaften sind ziemlich viele Mädchen 15 Jahre alt , was sowohl von Eurosport wie auch vom ZDF als völlig selbstverständlich nur so nebenbei erwähnt wurde. Alles völlig normal offensichtlich. Weil man sich da weniger verletzen kann als beim Eiskunstlaufen? Oder weil es einfach bloss keine Russinnen sind?
Beim Skispringen gewinnen aber die 15 jährigen nicht die Weltmeisterschaft. Das ist der Unterschied.
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Beim Skispringen gewinnen aber die 15 jährigen nicht die Weltmeisterschaft. Das ist der Unterschied.
Das ist überhaupt kein Unterschied. Die Argumentation der ISU war ja nicht: Es sollen keine 15-jährigen Weltmeister werden, sondern die Gesundheit der Sportler. Warum eine 15 jährige Skispringerin weniger gesundheitlich gefährdet sein soll, als eine gleichaltrige Eiskunstläuferin erschließt sich mir nicht.
Die Begründung der ISU-Ärztekommission zur Anhebung der Altersgrenze:
Die Kommission ist der Ansicht, dass Wettkampf, Training und Erholung nicht nur vom tatsächlichen Alter des Athleten abhängen, sondern auch vom Entwicklungsalter (körperliche, geistige und emotionale Reife) und vom Alter des Skeletts.
„Bei der Betrachtung der Altersgrenze müssen sowohl das Entwicklungsalter als auch das Skelettalter berücksichtigt werden. Es ist möglich, dass Minderjährige durch die Zulassung zum Wettbewerb nicht nur körperlich, sondern auch in ihrer psychischen und sozialen Entwicklung altersentsprechenden Belastungen und Risiken ausgesetzt werden. Auf dem Weg in den Spitzensport müssen junge Sportler viele Belastungen bewältigen. Zunächst einmal sind sie durch Training und Wettkampf hohen physiologischen Belastungen ausgesetzt.
Zweitens neigen sie dazu, soziale Probleme zu haben, sie müssen eine große Anzahl von Schulaufgaben erledigen, und sie können auch mit potenziellen Schwierigkeiten im Zusammenhang mit Gleichaltrigen konfrontiert werden.
Drittens müssen sie im Wettbewerb bestehen und den Wettbewerbsstress bewältigen. Letztlich ist die Leistungssteigerung meist das Hauptanliegen ambitionierter Sportler, da sie sich immer um ihre Leistung kümmern.
Die ISU muss auch über das Image nachdenken, das sie für Junior- und Senior-Champions schaffen will.
Die Erhöhung der Altersgrenze auf 17 gibt Zeit, um die Skelettreife zu erreichen, reduziert das Risiko einer epiphysären Verletzung, wenn die Trainingsbelastung in Zeiten schnellen Wachstums geändert wird, und verbessert die Entwicklung sozialer und emotionaler Fähigkeiten.
Am wichtigsten ist, dass die ISU verpflichtet ist, sich um die physische und psychische Gesundheit und Sicherheit aller Athleten, einschließlich Teenagern, zu kümmern“, heißt es in dem Bericht.
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Es ist im Eiskunstlauf dennoch ein strukturelles Problem im Gegensatz zum Skispringen. Leistungssport wird in bestimmten Zügen immer unethisch bleiben. Egal, ob die 15jährigen bei den Junioren starten oder nicht.
Beim Skispringen gewinnen aber (fast) immer erwachsene Sportlerinnen. Sie können gewinnen und sind zum Teil Ende 20 oder gar Anfang 30. Beim Eiskunstlaufen? Da ist man froh, wenn eine gewinnt, die Anfang 20 ist.
Das heißt der Druck auf die Minderjährigen in den 1-2 Jahren, die sie haben, zu gewinnen, ist viel höher als im Skispringen. Das Risiko, dass Minderjährige im Eiskunstlaufen physisch und psychisch für den Sieg in ihrer Jugend missbraucht zu werden, ist höher. Darum geht es doch eigentlich. Die Masse macht es eben. Heißt natürlich nicht, dass Missbrauch im Skispringen gar nicht existiert, der Druck zu gewinnen ist aber anders, weil man als 15 jährige eben sieht: "Oh die 34 jährige hat ein Medaille gewonnen, da ist diese WM nicht meine einzige Chance."
Und es wäre für mich auch kein Problem, wenn eine 15 jährige im Eiskunstlaufen hier und da mal gewinnt, es ist aber traurig mitanzusehen wie viele verschwunden sind als sie 18 wurden. Das können wir jetzt ja wieder beobachten. Und die Szenen aus Peking haben gar nicht dazu beigetragen, dass die Altersgrenze so bleiben darf.
Was ich eigentlich sagen möchte ist, dass ich es schwierig finde Sportarten miteinander zu vergleichen, die in ihrer Altersstruktur ganz anders sind. Zudem kann ich es nicht mehr sehen, dass in allem ein angeblicher "Russenhass" drinsteckt, den es so nicht gibt, vor allem, wenn sich das Thema nicht um Russland dreht. Whataboutism at it's best.
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Zudem kann ich es nicht mehr sehen, dass in allem ein angeblicher "Russenhass" drinsteckt, den es so nicht gibt, vor allem, wenn sich das Thema nicht um Russland dreht. Whataboutism at it's best.
Nicht einmal ansatzweise steht so etwas hier. Wenn Du aber lieber mit Unterstellungen arbeitest, dann verzichte ich künftig auf Unterhaltungen mit Dir.
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Nicht einmal ansatzweise steht so etwas hier. Wenn Du aber lieber mit Unterstellungen arbeitest, dann verzichte ich künftig auf Unterhaltungen mit Dir.
"Oder weil es einfach bloss keine Russinnen sind?"
Dieser Satz impliziert für mich die "Russophobie". Das ist keine Unterstellung meinerseits.
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Beim Skispringen gewinnen aber die 15 jährigen nicht die Weltmeisterschaft. Das ist der Unterschied.
Das ist ja ein lustiges Argument: Wenn die 15-Jährigen die Skisprung-WM gewinnen würden, dann wär's also auch nicht okay? 😅 Ich hoffe, du erkennst den Logikfehler selbst.
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Nur mal was nebenbei . bei den Skispringerinnen bei den in Slowenien stattfindenden Weltmeisterschaften sind ziemlich viele Mädchen 15 Jahre alt , ...
Dann darf man also davon ausgehen, dass der schwedische und norwegische Skiverband sich bei der FIS energisch dafür einsetzen, dass Mindestalter für die Frauenwettbewerbe auf 17 Jahre hochzusetzen. Das wäre wohl angemessen, oder?
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Die Begründung der ISU-Ärztekommission zur Anhebung der Altersgrenze:
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Zunächst einmal sind sie durch Training und Wettkampf hohen physiologischen Belastungen ausgesetzt.
Zweitens neigen sie dazu, soziale Probleme zu haben, sie müssen eine große Anzahl von Schulaufgaben erledigen, ....
Drittens müssen sie im Wettbewerb bestehen und den Wettbewerbsstress bewältigen. ...
Diese Punkte gelten sicher 1:1 auch für Skispringerinnen und Skispringer.
ZitatDie Erhöhung der Altersgrenze auf 17 gibt Zeit, um die Skelettreife zu erreichen, reduziert das Risiko einer epiphysären Verletzung, wenn die Trainingsbelastung in Zeiten schnellen Wachstums geändert wird, und verbessert die Entwicklung sozialer und emotionaler Fähigkeiten.
Die Erhöhung der Altersgrenze auf 17 gibt Zeit, um die Skelettreife zu erreichen, reduziert das Risiko einer epiphysären Verletzung, wenn die Trainingsbelastung in Zeiten schnellen Wachstums geändert wird, und verbessert die Entwicklung sozialer und emotionaler Fähigkeiten.Dito. Diese Begründung müsste die FIS von ISU übernehmen bzw. das IOC darauf drängen, wenn man meint, das sei der Stand der Wissenschaft – oder Sportpolitik.
Was im Fall vom Eiskunstlauf übersehen wird: Nur weil das Mindestalter hochgesetzt wurde, heißt da ja in keiner Weise, dass die dereinst 17-Jährigen, wettkampfberechtigten Sportler bis dahin weniger harte Belastungen hinter sich hätten. Nur die, deren Körper sich für den Sport ungünstiger als bei anderen entwickelt, haben dann nie eine Medaillenchance gehabt, egal wie gut und überlegen sie vielleicht mit 15 oder 16 Jahren waren.
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Die Liste der unter 18-jährigen Weltmeisterinnen ist lang und beginnt 1908.
Lily Kronberger 1908 - Rücktritt mit 20
Sonja Henie 1927, 1928, 1929, 1930 - Rücktritt mit 24
Cecilia Colledge 1937 - Rücktritt mit 18
Megan Taylor 1938 - Rücktritt mit 18
Alena Vrzáňová 1949 - Rücktritt mit 18
Tenley Albright 1953 - Rücktritt mit 20
Peggy Fleming 1966 - Rücktritt mit 19
Christine Errath 1974 - Rücktritt mit 19
Linda Fratianne 1977 - Rücktritt mit 19
Anett Pötzsch 1978 - Rücktritt mit 19
Elaine Zayak 1982 - Rücktritt mit 18
Michelle Kwan 1996, 1998 - Rücktritt mit 24
Tara Lipinski 1997 - Rücktritt mit 16
Kimmie Meissner 2006 - Rücktritt mit 17
Mao Asada 2008 - Rücktritt mit 22
Jewgenija Medwedewa 2016, 2017 - Rücktritt mit 18
Alina Sagitowa 2019 - Rücktritt mit 16
1928 war das gesamte Podium unter 18. 1937 die beiden Ersten, 1938 das gesamte Podium, 1953 die beiden Ersten, 1966 die beiden Ersten, 1974 die beiden Ersten, 1977 die beiden Ersten, 1978 die beiden ersten, 1982 die beiden ersten, 1996 die erste und dritte, 2008 die erste und dritte, 2016 die erste und dritte, 2019 die erste und dritte, 2021 die erste und die dritte,
In vielen Jahren in denen die Weltmeisterin 18 oder älter war, gab es weitere Medaillengewinnerinnen die unter 18 waren. Zuletzt die 16 Jahre alte Alysia Liu die dann mit 16 auch zurücktrat.
Noch die Olympiasiegerinnen, soweit nicht in der Liste oben enthalten:
Oksana Bajul 1994 - Rücktritt mit 16
Sarah Hughes 2002 - Rücktritt mit 16
Adelina Sotnikowa 2014 - Rücktritt mit 17
Anna Shcherbakova 2022 -
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Das ist ja ein lustiges Argument: Wenn die 15-Jährigen die Skisprung-WM gewinnen würden, dann wär's also auch nicht okay? 😅 Ich hoffe, du erkennst den Logikfehler selbst.
Ja, dann wäre es auch nicht okay, weil dann auch im Skispringen der Druck auf die Minderjährige enorm groß wäre. Sie wären mit allen Mitteln zu diesem Alter in die Höchstform gebracht, ohne Rücksicht auf die Zukunft, sie hätten gewusst, dass sie nur 1 -2 Jahre Zeit haben, um zu gewinnen, danach haben sie keine Chance mehr. Und das zerstört schon vielen 15- jährigen die Seele, das ist Fakt.
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Die Liste der unter 18-jährigen Weltmeisterinnen ist lang und beginnt 1908.
Lily Kronberger 1908 - Rücktritt mit 20
Sonja Henie 1927, 1928, 1929, 1930 - Rücktritt mit 24
Cecilia Colledge 1937 - Rücktritt mit 18
Megan Taylor 1938 - Rücktritt mit 18
Alena Vrzáňová 1949 - Rücktritt mit 18
Tenley Albright 1953 - Rücktritt mit 20
Peggy Fleming 1966 - Rücktritt mit 19
Christine Errath 1974 - Rücktritt mit 19
Linda Fratianne 1977 - Rücktritt mit 19
Anett Pötzsch 1978 - Rücktritt mit 19
Elaine Zayak 1982 - Rücktritt mit 18
Michelle Kwan 1996, 1998 - Rücktritt mit 24
Tara Lipinski 1997 - Rücktritt mit 16
Kimmie Meissner 2006 - Rücktritt mit 17
Mao Asada 2008 - Rücktritt mit 22
Jewgenija Medwedewa 2016, 2017 - Rücktritt mit 18
Alina Sagitowa 2019 - Rücktritt mit 16
1928 war das gesamte Podium unter 18. 1937 die beiden Ersten, 1938 das gesamte Podium, 1953 die beiden Ersten, 1966 die beiden Ersten, 1974 die beiden Ersten, 1977 die beiden Ersten, 1978 die beiden ersten, 1982 die beiden ersten, 1996 die erste und dritte, 2008 die erste und dritte, 2016 die erste und dritte, 2019 die erste und dritte, 2021 die erste und die dritte,
In vielen Jahren in denen die Weltmeisterin 18 oder älter war, gab es weitere Medaillengewinnerinnen die unter 18 waren. Zuletzt die 16 Jahre alte Alysia Liu die dann mit 16 auch zurücktrat.
Noch die Olympiasiegerinnen, soweit nicht in der Liste oben enthalten:
Oksana Bajul 1994 - Rücktritt mit 16
Sarah Hughes 2002 - Rücktritt mit 16
Adelina Sotnikowa 2014 - Rücktritt mit 17
Anna Shcherbakova 2022 -
Die Anhebung der Altersgrenze ist schon längst überfällig.
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Ich denke der Hauptgrund für die ISU ist gar nicht unbedingt der Schutz der Sportlerinnen. Da möchte ich mir aber kein abschließendes Urteil erlauben!
Ich denke das Hauptproblem ist das früher Abtreten der Mädchen von der Wettkampfbühne. Damit meine ich explizit nicht nur die Russinnen- falls sich sonst wieder jemand angegriffen fühlt ;-). In den USA hat es ja in den letzen Jahren und Jahrzehnten auch reichlich Beispiele gegeben: Tara Lipinski, Sarah Hughes, Alysa Liu... Wenn die Mädchen nach 2-3 Jahren wieder verschwinden, lässt sich kein echter Star aufbauen und das ist dann für Sponsoren/Zuschauer oft unattraktiv.
Bei den Herren läuft es ja ein bisschen anders - siehe z.B. Hanyu, Uno, Fernandez, Chen. Die laufen alle über Jahre in der Weltspitze, weil es bei den Jungs nicht dieselben Pubertätsprobleme gibt. Auch die Eistänzer bleiben uns meist 2-3 Olympiazyklen erhalten und können ein entsprechendes Fanlager aufbauen.
Der Paarlauf ist aktuell ein anderes Thema, aber ich denke, er wird sich hoffentlich erholen.
Ob sich die slowenischn Skispringerinnen länger in der Weltspitze halten werden, lässt sich wohl aus heutiger Sicht noch nicht abschätzen...
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Natalie Armbruster, deutsche Kombiniererin, als skispringen und Laufen ist Anfang Januar 17 geworden und hat die Silbermedaille gewonnen. Also die gewinnen schon auch Medaillen.
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Ich weiß nicht, ob der Eiskunstlauf unbedingt mit Sportarten wie Skisprung verglichen werden kann. Ich weiß auch nicht, in welchem Alter im Skisprung mit dem intensiven Training begonnen wird.
Aus dem Bauch heraus würde ich Eiskunstlauf von den komplexen Bewegungen her und vom Alter mit dem mit dem Sport begonnen wird ehr mit Turnen und Sportgymnastik vergleichen. Im Turnen fallen mir einige Sportlerinnen jenseits der 20 ein (Seitz, Bui, Chusovitina gewann glaube ich mit über 30 noch eine olympische Medallie). In der Sportgymnastik kenne ich mich nicht so aus.
Ich bin auch im Turnen nicht so auf dem Laufenden, was die Altersstruktur bei einer WM angeht. Aber ich würde ehr dort gucken und die Vergleiche bezüglich des Alters ziehen als beim Skisprung
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Ich verstehe nicht warum die Tatsache, dass bei den Skispringern 15jährige bei den Senioren mit springen, ein Argument sein soll, das Alter im Eiskunstlauf nicht zu senken.
Frauen-Skispringen ist relativ neu und bei den Männern gibt es keine so jungen Springer also war das Mindestalter nicht relevant. Da die FIS aber wesentlich schneller reagiert als die ISU, wenn es um die Gesundheit der Sportler geht (z.B. Mindest-BMI zu Vermeidung von Essstörungen, Begrenzung der Keile aufgrund der Häufung schwerer Knieverletzungen) kann es gut sein, dass auch beim Alter nachgebessert wird.
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Ich weiß nicht, ob der Eiskunstlauf unbedingt mit Sportarten wie Skisprung verglichen werden kann. Ich weiß auch nicht, in welchem Alter im Skisprung mit dem intensiven Training begonnen wird.
Aus dem Bauch heraus würde ich Eiskunstlauf von den komplexen Bewegungen her und vom Alter mit dem mit dem Sport begonnen wird ehr mit Turnen und Sportgymnastik vergleichen. Im Turnen fallen mir einige Sportlerinnen jenseits der 20 ein (Seitz, Bui, Chusovitina gewann glaube ich mit über 30 noch eine olympische Medallie). In der Sportgymnastik kenne ich mich nicht so aus.
Ich bin auch im Turnen nicht so auf dem Laufenden, was die Altersstruktur bei einer WM angeht. Aber ich würde ehr dort gucken und die Vergleiche bezüglich des Alters ziehen als beim Skisprung
sehe ich genau so! Eiskunstlaufen - als eine der komplexesten und fordernsten Sportarten, ist nur wegen der "Gefährlichkeit" nicht mit Skispringen vergleichbar. Ich weiß nicht wer hier selber Eiskunstlauf als Leistungssport betrieben hat... aber der Druck fängt dort schon in sehr jungen Jahren an.
Schaut Euch doch Spaßeshalber mal Ausschreibunge für den Leistungssport ab U7 bis Nachwuchs an. Es MUSS zu jeder Saison eine extreme Entwicklung da sein. Her geht es nicht um Höher, Schneller oder weiter sondern darum komplexe Bewegungsabläufe einfach doppelt dreifach vierfach in möglichst kurzer Zeit zu erlernen. Da wirken Kräfte auf den jungen Körper die wenn sich nicht mit ausreichend Muskulatur und Physis abgefangen werden nur auf die Knochen gehen. Die bekannten Ermüdungsbrüche bei jungen (russischen) Sportlerinnen kenn wir alle.
Und eventuell sind die Verletzungen bereits in jungen Jahren -auch in Deutschland- ein Grund warum es kaum Nachwuchs in den Seniorenbereich schafft. Von daher bitte keine Äpfel mit Birnen vergleichen und Senioren-Wettbewerbe im Eiskunstlaufen bitte erst ab 18 Jahren!
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... Im Turnen fallen mir einige Sportlerinnen jenseits der 20 ein (Seitz, Bui, Chusovitina gewann glaube ich mit über 30 noch eine olympische Medallie). ...
Passend zu Kim Bui heute ein Artikel in der SZ:
Quelle: Süddeutsche"Turnerin Kim Bui verabschiedete sich im vergangenen Jahr bei den European Championships in München vom Leistungssport. Mit 15 habe sie erstmals Essen erbrochen, um nicht zuzunehmen, sagt die heute 34-Jährige in der ARD-Doku "Hungern für Gold"."
Sarkastisch gesagt sollte man so gesehen - jedenfalls beim Turnen - vielleicht eine Altershöchstgrenze festsetzen: Damit die Leistungsportlerinnen als Seniorinnen nicht noch so viele Jahre hungern müssen.
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Ich fürchte, dass die Essstörungen im Eiskunstlauf genauso vorkommen, gibt ja auch einige bekannte Fälle..
Ich denke, egal in welcher Sportart: es ist auf das Wohl der (jungen) Sportler zu achten. Und das das in einigen Sportarten nicht bzw anders passiert ist für mich kein Grund das im Eiskunstlauf nicht zu tun. Der Eiskunstlauf könnte ja auch mit der Anhöung des Alters ein Vorbild für andere Sportarten sein.
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Die Bemerkung ist nicht sarkastisch sondern einfach nur menschenverachtend
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