Eiskunstlauf in Deutschland - Perspektiven?

  • Ein Dankeschön seitens der DEU gab es nicht. Ganz im Gegenteil. Das Blog würde wegen seiner Kritik die Leute eher vom Spenden abhalten, statt sie zu animieren. Es gab damals hier unter anderem Kritik an der Zielgruppenansprache.

    Ich denke mal wir sind ihnen zu unbequem, weil wir keine reinen JA-Sager sind. Man kommt nicht darauf das wir eigentlich nur etwas Positives bewirken wollen, ganz davon abgesehen das man das Außenstehenden auch nicht zugesteht.

  • Leistungssportreform - Trainerforum

    In einem Pirouette Artikel vom Oktober 2020 steht noch das sie auch Eiskunstläuferin gewesen sei und neben ihrem Studium der Sozialwissenschaften des Sports in Frankfurt, bereits als Trainerin und Choreografin gearbeitet hätte. Daneben war sie Teilnehmerin eines Mentoring Programms beim DOSB. Mehr konnte ich nicht finden.

    Auszug DEU Seite:

    Wenn der Staat mit Recht eine effizientere Sportförderung verlangt, bedarf es im Umkehrschluss aber auch einer Finanzierung dieser Strukturen, die vor einem verbandsinternen Controlling nicht Halt machen darf. Das Forum wurde von allen Teilnehmern ob der konstruktiven Gespräche und der angenehmen Tagungsumgebung sehr positiv bewertet.


    Es ist alles beschrieben. Es mangelt nicht an Konzepten und Ideen, sondern an der Umsetzung. Wenn ich alle Beteiligten auf dem Foto sehe, sind viele dabei, die das derzeitige Sportangebot seit Jahren zu verantworten haben. Der SC Regensburg ist aber tatsächlich herauszustellen, nur kann sich diese Einstellung leider nicht durchsetzen. Was nützt es, wenn der eigene "Schweinehund" oder die "Komfortzone", durch die Akteure selbst, nicht verlassen wird? Hier wurde mal wieder der "Bock zum Gärtner" gemacht, leider. Seit 2017 wurde nicht viel am Olympiastützpunkt Berlin entwickelt. Wo bleibt das Controlling der Trainer*innen durch den neuen Bundesstützpunktleiter? Wann wird endlich durchregiert, damit die Talente gefördert werden können? Wann wird der Know-How-Transfer eingeleitet und unterstützt? Es gibt viele Eltern, die das unterstützen würden, was aktiv verhindert wird - warum eigentlich? lg Vater

  • Wer kennt die Personen und sind diese geeignet, den Neuanfang der DEU offen und transparent zu organisieren? Die Findungskommission der DEU für die Neubesetzung des Präsidiums besteht aus Herrn Thomas Rückert (Präsident Rheinland Pfalz), Peter Krick und Anja Rist. Warum hört man nichts von einer Interessensbekundung für Interessierte, Motivierte und Freiwillige? Es sollten sicherlich auch DEU ferne Persönlichkeiten eine Chance bekommen, welche sich nicht im Korsett von Beziehungen und Altlasten bewegen müssen. Dazu sollte ein offener Brief der Findungskommission veröffentlicht werden, so mein Hinweis, da es in der Zukunft wieder um Vertrauen gehen muss. Dabei ist der Anfang, wie alles neu aufgebaut wird, mehr als entscheidend. lg Vater

  • Wie kommst du zu der Annahme? Sie ist kaum älter als die Sportler und noch relativ frisch im Amt. Ausserdem war es ja sehr "schwierig" sie zu finden. Der Vorgänger hat extra ein Jahr dranhängen müssen, weil es so "viele" Bewerbungen für den Posten gab.


    Bitte nicht missverstehen und nicht wörtlich nehmen.

    Ich glaube nicht, dass es Sinn macht, eine völlig unerfahrende junge Frau auf so eine Position zu setzen, außer man wollte extra jemand, der keinen eigenen Weg entwickelt und durchsetzen kann. Dass ein "Berufsanfänger" quasi auf einer Führungsposition beginnt, die eigentlich neue Ideen und Konzepte braucht und vor allem jemand, der diese auch durchsetzt, ist eher unüblich.

  • Ich glaube nicht, dass es Sinn macht, eine völlig unerfahrende junge Frau auf so eine Position zu setzen,

    Ich auch nicht! Hatte extra heute recherchiert um ihren Werdegang nachvollziehen zu können und es fand sich lediglich ein Studium der Sozialwissenschaft des Sports und die Tätigkeit als DEU Leistungssportreferentin.

    Zu ihrer Tätigkeit als Trainerin wurden keine näheren Angaben gemacht.

    Mein Zitat war die Antwort auf einen Post der davon ausging das es sich bei der Sportdirektorin um eine ältere Dame handele.


    "Es werden sicher die letzten olympischen Spiele der geschätzten Sportdirektorin sein."

  • "Es werden sicher die letzten olympischen Spiele der geschätzten Sportdirektorin sein."

    Yogacat´s Spekulation mal weitergedacht - Mein Vorschlag ist für den Sportdirektor eine sehr geeignete Persönlichkeit: Alexander König! Er ist zwar bei der DESG eingegliedert worden, aber auch das ist sicher nur eine Zwischenstation. Großen Dank an die DESG und Matthias Große, für das Auffangen nach der unverständlichen und leider nicht kommunizierten bzw. begründeten Entlassung durch eine Entscheidung des DEU Präsidiums, so meine Erinnerung. Wir wollen es gerne verstehen können. Gründe dafür könnten durchaus bestehen, nur das "Schweigen im Walde" verunsichert uns alle sehr und gibt Raum für Spekulationen, die keiner braucht. Die Causa C. im Eistanz könnte damit zusammenhängen, da dieser Trainer nicht gekündigt wurde. Moralische Gründe dafür sollte es geben? Die Doppelmoral des DEU Präsidiums, darf sich nicht fortsetzen, nach der Neuwahl, so meine Hoffnung. lg Vater

  • Ich denke, dass ein Sportdirektor zur Fachkenntnis der Sportart (die König sicher hat) mehr braucht. Managementqualitäten, Personalführungsqualitäten und die Kraft und Energie die verkrusteten Strukturen aufzubrechen und umzugestalten und das Wissen, wie man das in den vorgegebenen Strukturen hinkriegt. Dazu braucht es jemand von aussen und niemand, der bereits Teil des Systems war, egal in welcher Form. Erfahrungen als Trainer dürften nur zu einem kleinen Teil wichtig sein. Die restlichen Qualitäten sind eindeutig die wichtigeren, aber wir können uns hier viel wünschen...

  • Ich denke, dass ein Sportdirektor zur Fachkenntnis der Sportart (die König sicher hat) mehr braucht. Managementqualitäten, Personalführungsqualitäten und die Kraft und Energie die verkrusteten Strukturen aufzubrechen und umzugestalten und das Wissen, wie man das in den vorgegebenen Strukturen hinkriegt. Dazu braucht es jemand von aussen und niemand, der bereits Teil des Systems war, egal in welcher Form. Erfahrungen als Trainer dürften nur zu einem kleinen Teil wichtig sein. Die restlichen Qualitäten sind eindeutig die wichtigeren, aber wir können uns hier viel wünschen...

    Wie sieht es mit Dir aus, hast Du die aufgezeigten Qualifikationen oder Erfahrungen? Im Grunde kann ich Dir folgen, denn Sportler wurde eingewöhnt, diszipliniert und an die Strukturen, die immer vorgegeben waren, angepasst. Da geht es mehr um Gehorsam, bestehende Ängste, Wettbewerbsverzerrungen und gerade nicht um das Hinterfragen oder Vergleichen. Das ist aber mit modernen Sportlern nicht mehr vorstellbar. Heute suchen sich die Sportler*innen die Trainer*innen aus. Die Abwanderung in Richtung Russland deutscher Sportler ist der Beweis und ein Art Notwehr. Bei Alex sehe ich es nicht so schlimm, da er nicht zum engen Kreis der DEU gehörte, sonst wäre er noch da. Nach vielen Gesprächen bin ich mir sicher, er hat es verstanden und auch versucht, scheiterte nur an der Gegenwehr und mangelnder Unterstützung der Fachverbände. Problem sind die Ja-Sager und Profiteure der Mittelverteilung, unabhängig von der Gegenleistung und dem Know-How. Mehr ist es nicht, also leicht zu ändern. Den Umbruch sehe ich geschuldet durch das Präsidium und die Politik, hier gibt es bald Neuwahlen und eine großartige Chance für eine Richtungswahl durch die Landesverbände! Eventuell wird der erste Fehler bereits gemacht, wenn die Findungskommission falsch besetzt sein sollte. lg Vater

  • Yogacat´s Spekulation mal weitergedacht.

    Klarstellen möchte ich, das nicht ich das folgende geschrieben habe.


    "Es werden sicher die letzten olympischen Spiele der geschätzten Sportdirektorin sein."


    Es handelt sich um ein aus dem Zusammenhang herausgerissenes Zitat, unter dem ich auf den Post einer Userin reagierte, die die Personalie nicht kannte und davon ausging das es sich um eine ältere Dame handelt.

  • Wenn ich das richtig verstanden bzw. weiter oben gelesen habe, arbeitet man die Sportdirektorin ein (bzw. hat die getan), um praktische Erfahrungen nach dem Studium zu machen. Klingt einerseits wie die Beschreibung einer Praktikantenstelle, neudeutsch Trainee. Andererseits ein wenig wie Satire.

    Habe es sicher falsch verstanden.

  • Fechter Bin da eigentlich überfragt, es war zu lesen das sie über einige Monate in ihre Aufgabenbereiche eingeführt wurde.

    Die Kritik bezog sich nicht auf ihre Arbeit an sich, darüber wissen wir zu wenig. Was infrage gestellt wurde war der Nutzen Ihrer Reise nach Peking, mit allen Kosten, die damit verbunden sind.

  • Der Neuanfang Eiskunstlauf in Deutschland, muss bei der DEU anfangen.

    Kann mir jemand den Sinn folgender Regelung in der wohl kürzlich geänderten ehemaligen Satzung der DEU erklären.

    Auszug Satzung der DEU (alt) und Link https://www.eislauf-union.de/d…g,-ordnungen-bestimmungen

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    Der § 14 Rechnungsprüfung ist wohl gestrichen worden. Leider ersatzlos? Gibt es nun keine Rechnungsprüfung und Rechnungsprüfer mehr? Grundsätzlich ist erkennbar, dass die DEU am eigenen Regelwerk arbeitet wie am Datum erkennbar. Es wurde wohl eine neue Satzung mit Datum vom 17.12.2021 eingestellt. Wenn damit der Geist der Vergangenheit auch zu Grabe getragen werden soll, ein gute Entwicklung. Wir werden es nach Neuwahl des Präsidiums erkennen können. Ich drücke die Daumen und wünsche mir eine neue Art der Konversation. Bisher ist immer noch das "Schweigen im Walde" an der Tagesordnung. lg Vater

  • In der FGO Finanz und Gebührenordnung vom 17.12.2021 wird die Rechnungsprüfung erwähnt unter Art 5 Punkt 2.


    Es könnte sein, dass die von dir im Bild erwähnten Details zur Bestellung der Rechnungsprüfer, was zu ihren Aufgaben gehört und was nicht, systematisch nicht in die Satzung, ihrem Teil "Finanz-und Gebührenordnung" gehören, sondern eher in die dazugehörigen Ausführungsbestimmungen, die wir nicht vorliegen haben.
    Man hat einfach mal aufgeräumt sozusagen.


    Wenn eine Rechnungsprüfung erwähnt wird in der neuen FGO, wirds die noch geben.


    Der link zu Satzung, Ordnungen und Bestimmungen der DEU

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  • https://www.eislauf-union.de/f…nd/FGO_MGV_17_12_2021.pdf

    Artikel 8, Absatz 4.:

    "Jeder Läufer, jedes Paar, jedes Team, der/das Medaillen bei EM/WM/OS
    gewonnen hat, benötigt für die Teilnahme an kommerziellen Veranstaltungen
    eine Freigabe, andernfalls kann ihnen die „Eligibility“ (Zulassung zum Start bei
    nationalen und internationalen Wettbewerben und Meisterschaften) aberkannt
    werden. Diese Freigabe müssen die Läufer / die Paare / das Team bei der DEU
    vor Beginn der Veranstaltung beantragen. Für die Freigabe wird eine Abgabe in
    Höhe von 10% der Gage, mindestens jedoch 500,00 Euro pro Läufer, Paar oder
    Team festgesetzt. Der Vorstand kann eine abweichende Höhe der Abgabe nach
    Prüfung der Verhältnismäßigkeit nach unten wie oben festsetzen.
    Zum Nachweis der Höhe der Schaulaufgage ist die getroffene Vereinbarung mit
    dem kommerziellen Veranstalter vorzulegen. Wird die Vereinbarung nicht oder
    nicht rechtzeitig vorgelegt, setzt der Vorstand die Höhe der Abgabe nach
    pflichtgemäßem Ermessen fest.
    Die jeweilige Abgabe wird dem Läufer / dem Paar / dem Team von der DEU in
    Rechnung gestellt. Der Läufer / das Paar / das Team sind zur Zahlung
    verpflichtet. Sie haften für die Zahlung, soweit der Veranstalter die Abgabe
    vertraglich nicht übernommen und / oder nicht bezahlt hat."


    Das klingt aber sehr fehlgeleitet und nach Doppelmoral. Wer selbst intransparent agiert, verlangt vom Sportler die Hosen herunter zu lassen, wenn es ums Geld geht. Wer solche Satzungen beschließt und Formulierungen wie diese erfindet, verkennt die Realitäten. Was die Familien und Eltern an Kosten aufbringen, ist bei der jahrelangen Ausbildung doch nicht zu unterschlagen und sollte dann gegen diese Abgabe aufgerechnet werden können. Wir alle haben doch von den langen und teuren Auslandsaufenthalten unserer Top Bundeskader gehört. Was ich nicht kenne ist, das die DEU sämtliche Kosten übernimmt. Insbesondere im Nachwuchsbereich, wo der Grundstein für alles gelegt wird, sollte man es sich genau überlegen, was die DEU da einem zur Unterschrift vorlegt und was die Gegenleistung dafür ist. Der DOSB hat wohl bereits klargestellt, dass die Besten Sportler Deutschlands zu internationalen Wettkämpfen fahren, egal was der oberste Fachverband der jeweiligen Sportart sich für tolle Ideen und Repressalien ausgedacht hat. Ich erinnere an Aljona Savchenko, die ihren Trainer lange selbst bezahlen musste. Athleten Deutschland e.V. vertritt im übrigen unabhängig die Interessen vieler Top Sportler*innen und Bundeskader, die warum auch immer in Ungnade bei den Verbänden gefallen sind. Leistung setzt sich immer durch, gilt dabei und zwar zu Recht! lg Vater

  • Diesen Passus habe ich auch gelesen und mir dann gedacht: Eine Medallie bei EM/WM oder Olympischen Spielen....was wär das schön. Was ist das in allen Disziplinen weit weg.


    Wenn aber mal ein Wunder geschehen sollte und einer der deutschen Läufer so einen Platz erreicht: Die DEU scheint am Elitestatus was verdienen zu wollen. Sind die dann aber auch Eigengewächse der DEU ?

    Will man das über die Tutberitze-Eislaufschule bekannt gewordene System kopieren, dass ein erfolgreicher Läufer später bei shows einen Prozentsatz abgibt als eine Art Dankeschön für das jahrelange Training ?

  • Die DEU ist nicht einmal in der Lage, eine vergleichsweise lächerliche Summe aufzubringen, um die Nationalmannschaft einzukleiden. Der DOSB hat die Winterspiele sicher noch nicht ausgewertet, aber es dürfte wohl auf eine weitere Kürzung der Gelder hinauslaufen. Auch die ISU wird künftig weniger Gelder an die Verbände verteilen können. Die neue Saison ist die letzte der aktuellen Rechteperiode. nach dem Ende der Saison werden die TV-Rechte neu verhandelt. Vermutlich wird es weniger Geld vom Fernsehen für die ISU geben. Die Zuschauerzahlen in der vergangenen Grand-Prix-Serie waren enttäuschend. Bei den Meisterschaften gab es Höhen und Tiefen. Die EM in Tallinn war Dank der Russen stark besucht, die Four Continents an gleicher Stelle liefen dagegen praktisch unter Ausschluss der Öffentlichkeit ab. Auch bei der WM in Montpellier waren die Zuschauerzahlen bestenfalls durchwachsen. Die ISU muss außerdem immer öfter und länger nach Ausrichtern für ihre Meisterschaften suchen.

    Bleibt es beim Ausschluss Russlands, wovon auszugehen ist, werden die Zuschauerzahlen weiter sinken. Leere Hallen sind aber etwas, was weder die Sponsoren, noch die TV-Sender sehen wollen. Dazu sind im Vergleich zu den Vorjahren qualitative Einbußen vor allem bei den Frauen, Paaren und mit Einschränkungen auch im Eistanz zu erwarten. Bei der EM fehlen in allen vier Kategorien die Topläufer. Die ARD wird sicher wieder kaufen, fragt sich nur zu welchem Preis. Bei Eurosport habe ich große Bedenken. Zu Beginn dieser Rechteperiode hat sich Eurosport so viel Zeit gelassen, dass wir ein oder sogar zwei Grand-Prix verpasst haben. Dort wird man sicher wieder mit spitzen Bleistift rechnen.

    Damals wurden ja auch die Preisgelder leicht reduziert.

    Alles in allem wir auch in den nächsten vier Jahren wieder weniger Geld zur Verfügung stehen. Von daher denke ich, will die DEU einfach nur neue Geldquellen erschließen.

  • Grundsätzlich ist es aber doch einigermassen frech von der DEU, die Sportler ständig abzukassieren. Das tun sie ja bereits, indem sie an jedem Preisgeld mitverdienen. Wenn sie etwas FÜR ihre Sportler täten, sie fördern und unterstützen würden, so wie das vorgesehen ist, wäre das ok für mich. Aber es ist ja eher ein gegen die Sportler arbeiten und sollte es da jemand dennoch nach vorn schaffen, wollen sie auch noch mitverdienen, obwohl die Sportler jahrelang einen Grossteil der Kosten selbst tragen mussten. Es ist zum Fremdschämen, aber hat in diesem Verband leider Tradition und ich habe wenig Hoffnung, dass da mal jemand kommt und aufräumt.

  • Mich erinnert die ganze Situation mit der DEU und auch der ISU gerade an die Moskva. Die ging beim Abschleppen auch unter, weil sie 1. von 2 Neptun-Raketen getroffen war und zweitens wegen Korruption die nötige Generalüberholung nicht stattfand.

  • Wer braucht einen DEU e.V. Apparat, wenn bei den Sportlern zu wenig Förderung ankommt. Was haben wir also derzeit? Eine finanziell gut ausgestattete Verwaltungsstruktur, entsprechend den sportlichen Leistungen natürlich. Die Verwendung der Sportfördergelder soll am liebsten von niemandem hinterfragt werden können. Es werden Seilschaften gepflegt, des "Guten Rufes" und einer geschlossenen Außendarstellung wegen. Ja-Sager und intransparente Strippenzieher werden mit üppigen Gehältern motiviert, die Verteidigung gegen reformierungswillige Strömungen und Einflüsse von innen und außen nieder zu kämpfen. Dies unter dem Deckmantel der "Richtlinienkompetenz", die es schon lange nicht mehr geben kann, wegen dem sportlichen Versagen des höchsten Fachverbandes und dessen Vertreter*innen. Die Gehälter der Funktionäre und international nicht wettbewerbsfähigen Trainer*innen, fressen alle Mittel auf, ohne den Bundeskadern, dass verpflichtend zur Verfügung zu stellende Trainingsangebot mit Know-How an den Bundesstützpunkten anbieten zu können. Der Beweis ist das eigentlich fast alle Spitzensportler Deutschlands, sich ins Ausland orientieren. Die DEU muss den sportlichen und moralischen Offenbarungseid ablegen. Reformierbar scheint die Struktur nicht zu sein. Wer sich neu wählen lässt, wird an den Altlasten schneller zugrunde gehen, als man glauben mag. Die Neuwahl des Präsidiums, wird mit dieser sportler- und sportfeindlichen Satzung nur so weiter machen können, wie bisher. Wem nützt so etwas? Von den 5 Bundesstützpunkten, werden wohl nur Bayern und Dortmund übrig bleiben können. Derzeit versucht man wohl Berlin, mit den vielen Nutznießern des Systems der DEU, als Bundesstützpunkt zu retten. Aus Angst, das wenige Geld auch noch zu verlieren, "Für die Sportentwicklung mit Know-How zu wenig, für die Trainerbezahlung besser als Nichts!", werden die 3 profitierenden Berliner Vereine versuchen, alles so zu belassen wie es ist. Damit geht es auch zukünftig weiter gegen die sportliche Neuausrichtung, was so kommen wird, wenn nicht alle Stellen einer internationalen Neuausschreibung unterzogen werden und der Bundesstützpunktleiter nicht umgehend ausgetauscht wird. Das Problem liegt am Kopf des Ganzen (DEU) und dem nötigen Umdenken des Landessportbundes Berlin, der dem schönsten Sport der Welt in Berlin am Stützpunkt, seine internen Personalprobleme angehängt hat! Das verkraftet kein Sport bzw. reflektieren die Leistungen dieses Dilemma doch mehr als deutlich! Warum will man es nicht erkennen und zugeben, was doch schon lange kein Geheimnis sein sollte? Wer den Sport nicht von unnötigem Ballast befreit, ist nicht glaubwürdig in seiner Rolle als Vertreter des Sports und sollte sich nicht wählen lassen! Eine Öffnung für neue Kandidaten für das Präsidium der DEU ist nicht erkennbar und wird sogar aktiv verhindert, man antwortet einfach nicht mehr. Gute Nacht Eiskunstlaufsport in Deutschland. ;( lg Vater

  • Will man das über die Tutberitze-Eislaufschule bekannt gewordene System kopieren, dass ein erfolgreicher Läufer später bei shows einen Prozentsatz abgibt als eine Art Dankeschön für das jahrelange Training ?

    Da zäumt man das Pferd aber von hinten auf, wenn man ans Geldverteilen denkt aber den notwendigen ersten Schritt, nämlich die entsprechenden Leistungen zu produzieren, noch nicht gemacht hat.

    Ich musste lachen, als ich das (die Regelung, nicht Deinen Kommentar) gelesen hatte.

    Vater beschreibt m.E. die Situation schon recht zutreffend. Die Aussichten sind nicht gut, weil der Überbau einfach marode ist.