Eiskunstlauf in Deutschland - Perspektiven?

  • Die Bundeskaderlisten für die Saison 23/24 sind raus


    https://www.eislauf-union.de/d…raries/phpass/wp-side.php

    Die Deutsche Eislauf-Union e. V. (DEU) ist der Spitzenverband für die Sportart
    Eiskunstlaufen in Deutschland und ist Mitglied im Deutschen Olympischen Sportbund
    (DOSB) sowie der International Skating Union (ISU). Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen
    die Unterstützung der Sportler*
    innen sowie die nachhaltige Entwicklung des Verbandes.


    Mir wird schlecht! :/

  • In der Kaderliste finden sich allerdings auch einige Namen von Aktiven, mit deren Auftritten bei den nächst4en Wettkämpfen nicht unbedingt zu rechnen ist, bzw. die man schon lange nicht mehr gesehen hat.

    Im Paarlauf ist es sehr ungewiss ob die 3 EM Startplätze besetzt werden können.

    Im Eistanz schwebt über dem gesamten Ergänzungskader (EK) ein ungeschriebenes Fragezeichen. Das wird auch vorerst bei mir so stehen bleiben, bis jemand etwas Gegenteiliges erfährt.

    Im NK 2 der Damen fällt auf das man JGP Teilnehmerin Valentina Andrianova sehr lang nicht mehr gesehen hat und das Anna Grekul auf der Liste fehlt.

  • Yogacat Valentina war in der Saison verletzt,irgendwas mit dem Fuß...und Anna Grekul ist vor ein Paar Wochen 16 geworden, da ist es leider für NK2 zu spät, genauso so, wie für Sarah Pech und Hannah Keiß.

  • Was bei der Kaderliste auffällt:

    Oleysa Ray trainiert jetzt wohl in Oberstdorf.

    Tim Dieck ist nicht mehr dabei. Nationenwechsel?

    Aya Hatakawa fehlt auch. Hat sie aufgehört?

  • wow das ging ja schnell. Als ich mir die Kaderliste nach Erscheinen angeschaut hatte, war T. Dieck noch als Ergänzungskader aufgeführt. Ich bin gespannt, ob da noch mal was kommt. Wenn man sich die IG accounts von Dieck und Smart anschaut, sind beide wohl in Montreal aber eher als Influenzer als als Eintänzer. Aber vielleicht täuscht das auch nur.

    Yogacat . Ihc finde es auch schade, dass es Anna nicht in den Bundeskader geschafft, hat. Sie hat wirklich die ganze Saison geackert und ist zeitweise mit Verletzung dreifach gesprungen nur um dieses Ziel zu erreichen. Ich hätte es ihr gegönnt, dass sie mal durchatmen kann.

  • Embot Sarah und Anna hätten in den NK2 als Quereinsteiger Junioren aufgenommen werden können, da beide am 1.7. 15 Jahre alt waren. Beide sind auch nicht im Ranking zur JMW aufgeführt worden, obwoh sie bessere Ergebnisse aufweisen knnten. A. Vlascenko ist auch erst ganz spät in der Saison mitaufgenommen worde. Aber es scheint wie so oft, jeder gegen jeden und alle gegen die Bayern.

  • sylke ich wusste, dass für NK2 spätestens mit 15 Schluss ist, dachte aber, diese Altersgrenze bezieht sich auf die Frist bis 30.06? Wenn es so ist, wie du sagst, warum haben sie dann Julia Grabowski aus NK2 in NK1 verschoben? Sie ist ja der gleiche Jahrgang, wie die beiden Mädels oder?

    P.S. Ich hätte es auch der Anna aber auch der Sarah gegönnt, schon für das Durchhaltevermögen, in dem Alter noch was erreichen zu wollen...

  • Julia ist eisläuferisch sogar ein Jahr jünger als Anna und Sarah. Der Stichtag besagt ja nur "maximal 15 Jahre am 1.7.2022"- Julia war da erst 14. Hat aber wohl die Kriterien für NK1 erfüllt. Die Kriterien wurden im November 22 auch nochmal angepasst, frei nach dem Motto was nicht passt wird passend gemacht. Ich nehme mir mal vor für die kommende Saison eigene Qualifizierungsmatrizen zu führen - just for fun und aus Freude an Statistik.

  • Ich rätsele immer noch über diese 3 neuen Jobs, die die DEU da ausgeschrieben hat.

    2 davon

    hm, ein Aussenstehender könnte meinen das das Geld für die Sportler und das Geld für die Verwaltung aus 2 völlig unterschiedlichen Töpfen käme. Dem ist natürlich nicht so, unschwer daran zu erkennen das die Sportler zu Bittstellern wurden und/oder abwandern.


    In einem anderen Thread schrieb Vater

    Der Sportausschuss des Bundestages beschäftigt sich bereits mit dem Verband! In den Bilanzen stehen ungeheure Summen an Lohn- und EDV-Kosten,...

    Bin gespannt was daraus wird. Welchen Einfluss die Politik nimmt. Meine persönliche Meinung zu den Stellenausschreibungen.

    Sie suchen die eierlegende Wollmilchsau.

  • Es gab wohl zwei Kündigungen von Angestellten. Die Verweilzeit bei der DEU für Mitarbeiter*innen wird immer kürzer. Offensichtlich will und kann keiner in einem System der Angst, Bedrohung, Erpressung, Einschüchterung und Unfähigkeit des Führungspersonals, länger arbeiten. Konstruktive Kritik soll nicht erwünscht sein und alte Zöpfe regieren weiter die DEU im Hintergrund (Herr Dönsdorf und Herr Wetzel). Wer nicht spurt und zu Recht den "Finger in die Wunde hält", wird ausgesondert und angegriffen, regelrecht zermürbt. Versallin ist Frau Pfeifer, ohne Visionen, unerfahren, überfordert und völlig führungsschwach mit hysterischen Zügen. So jedenfalls der Eindruck von Außenstehenden und Beobachtern der Zustände im Fachverband. Hoffentlich irrt man bei der Einschätzung, würde ich mir wünschen. Dafür wäre allerdings eine "Gute Kommunikation" nötig. Aber wie denn, wenn nichts positives zu berichten ist? In solche einer Ausweglosigkeit, hilft Machtanspruch und Druck gegen alle Motivierten und Unterstützer des EKL-Sportes mit anderen Ideen, wenig. lg Vater

  • Vater danke für deine Infos zur Fluktiation bei der DEU.


    Im Zusammenhang mit der Notwendigkeit der immer wieder geforderten Mitteleinsparung bei der DEU zitiere ich einen Teil einer deiner Posts aus dem Thread um den Weggang von Tim Dieck.


    Vater: "Zu Bedenken ebenfalls, in Deutschland fehlt ein Bundestrainer Eistanz? Wo oder bei wem trainieren? Ungelöste Zuständigkeiten, Angebote und Verantwortlichkeiten, zwingen quasi ins Ausland."


    Dazu von mir ein par Denkanstösse. Prinzipiell bin ich dafür die Kosten für weitere Bundestrainer mit mangelndem Leistungsnachweis einzusparen. Derzeit tanzen in Berlin, Dortmund und Chemnitz so wenige, bzw. so junge Paare, das diese bis auf 2 Paare in den Nachwuchstrainerbereich fallen. Im Paarlauf gibt es ja zur Zeit auch keinen BT, obwohl die DEU den Paarlauf als Schwerpunktdisziplin erklärt hat. Ja, das fand ich auch verlogen. Erst posaunen und dann mehr melken als investieren.


    Federführend im dt. Eistanz ist z.Zt. Oberstdorf und man müsste mal in Erfahrung bringen, wie man dort zu der BT Frage steht? Das litauische Paar Allison Reed/Saulius Ambrulevicius ist ein gutes Beispiel, um einzuschätzen, was ein Umzug von dort nach Kanada ausmachen kann. Sie konnten ihre Bestleistung in der letzten Saison nochmals um über 20 Punkte steigern. Ähnlich gut erging es Paaren aus anderen europäischen Ländern. Auch Franzosen und Briten müssen mittlerweile dort hin, wenn sie eine Medaille wollen. Kleine Ausnahme ist mal wieder Italien, wo B. Fusar-Poli in Mailand und die Schule in Egna die 2 gute tschechische Paaren entwickelten, die Mrazeks sind z.b. Juniorenweltmeister.


    Also ich glaube das Geld ist besser angelegt um die individuellen Trainererfordernisse zu stärken, als in einem BT Festgehalt.

    aulius

  • Hier kommen wir liebe/r Yogacat dem Problem näher. Wenn die Sportförderung darauf ausgerichtet zu sein scheint, dass die Fachverbände gebundene Mittel vom BMI für Bundestrainer erhalten, damit die Sportler "kostenfrei" auf internationalem Level gefördert und an Bundesstützpunkten ausgebildet werden können, ist die DEU nicht in der Lage, geeignetes Personal anzustellen. Es fehlen auch Sportler die von Bundestrainer*innen trainiert werden könnten, was gegen eine Anstellung spricht. Also jeder Fachverband hat entsprechend der gemanagten Bundesstützpunkte, dort ein versiertes Trainerteam (je Sparte oder übergreifend) vorzuhalten, welches unter den Sportlern auch auf Akzeptanz trifft. Hier ist die Messlatte falsch justiert. Sportler werden in ein ungenügendes Angebot gepresst. Aus der Not der DEU (oft als Mangel an Mitteln dargestellt) werden verfügbare Trainer eingestellt, damit die DEU sich in der Außenwirkung darstellen kann und nicht untätig wirkt. Um die eigene Ohnmacht zu verschleiern, ein System vorhalten zu müssen, was offensichtlich nicht in der Lage ist, internationale Platzierungen von 1-8 Plätzen erreichen zu können, müsste man alles auf den Prüfstand stellen. Davon ging ich, mit dem neuen Präsidium auch aus, leider Fehlanzeige. Verantwortlich ist Frau Pfeifer, als Sportdirektorin für den unterlassenen "Kehraus". Alles und jeder müsste auf den Prüfstand.

    Drei Bundesstützpunkte kann die DEU nicht zum Laufen bringen, es waren einmal 5. Wenn man sich endlich darauf konzentrieren könnte, wer kann wo die beste Arbeit für den Leistungssport abliefern und wer bildet neue ganzheitliche, motivierte Trainerteams für die Stützpunkte, um mit der Ausbildung/Förderung beginnen zu können, wären wir weiter. Die Abgrenzung zum Breitensport findet nicht wirklich statt, da Vereinstrainer*innen aus dem Breitensportsegmenten hinzu gezogen werden müssen. Neubildungen von kompletten Trainerteams mit Leistungssportverständnis EKL - Fehlanzeige. Quereinsteiger aus anderen Sportarten müssten jahrelang ausgebildet werden. Benötigte sportartenspezifische Erfahrungen und Fähigkeiten der Trainer*innen sind nicht irgendwie ersetzbar? Jede Kette ist so schwach, wie das dünnste Glied!

    Eistanz sollte nach Oberstdorf konzentriert und Berlin davon entlastet werden. In Berlin könnte Paarlauf und Einzellauf und in Dortmund Einzellauf und ??? oder ergänzend in Chemnitz Paarlauf konzentriert werden. So wie jetzt, kann es nicht funktionieren.

    Da wäre es besser und günstiger, wenn das BMI die Sportförderung anpasst und es den Sportlern überlässt, wo man und bei welchen Trainer*innen man weltweit trainieren möchte. Die Kostenübernahme für das Training (Stipendium) wäre notwendig, solange in Deutschland ein qualitatives Angebot fehlt. Es der DEU zu überlassen, ist keine Lösung. "Neue Wege gehen" und mit dem BMI ein Pilotprojekt EKL zu starten, wäre mein Ansatz, als ein nicht reformierbares System zu Grabe zu tragen und weiter Fördermittel zu verbrennen. Das Geld neu umverteilen und sinnvoller investieren, ist möglich. Wir alle und die DEU, sind doch keine Idioten, warum weiter so agieren? Alle an den Tisch und los! Worauf warten wir denn noch, retten können wir uns nur selbst. lg Vater

  • Hallo in die Runde.

    Gibt es eigentlich irgendein Statement des neuen DEU Präsidiums zur aktuellen Situation und Weiterentwicklung? Das Schweigen der DEU macht einem regelrecht Sorge? :1huh: Ein Zwischenbericht nach dem Amtsantritt, sollte doch wohl möglich sein. Herr Wagner als Medienexperte und scheut nun die Öffentlichkeit? Es muss doch jede Menge zu tun und Anzupacken geben? Sollte es nicht eine Transparenzoffensive werden? Doch nur Worthülsen und Oberflächlichkeiten vor einer Wahl? lg Vater

  • Hallo in die Runde.

    Gibt es eigentlich irgendein Statement des neuen DEU Präsidiums zur aktuellen Situation und Weiterentwicklung? Das Schweigen der DEU macht einem regelrecht Sorge? :1huh: Ein Zwischenbericht nach dem Amtsantritt, sollte doch wohl möglich sein. Herr Wagner als Medienexperte und scheut nun die Öffentlichkeit? Es muss doch jede Menge zu tun und Anzupacken geben? Sollte es nicht eine Transparenzoffensive werden? Doch nur Worthülsen und Oberflächlichkeiten vor einer Wahl? lg Vater

    Ich persönlich glaube, da könnte nur ein ganz neuer Anfang mit neu aufgebauten Struktur helfen. Mit der DEU wird es nix geben.

    Aber wer macht diesen neuen Anfang? Und wie?Das ist DIE FRAGE...

  • Die Russen und Russinen fehlen.....das ist richtig! Viele fragen sich warum? Weil sie für Fehlverhalten der Funktionäre und Coaches hinhalten müssen!

    Das kann es ja nicht sein, aber zum Glück gibt es ja Live Streams und WWW.und wir sehen das Können der Sportlerinnen und Sportler doch noch.

    Trotzdem aber bleibt zum russischen Eislauf auch gegenüber den westlichen

    Ländern oder resp. Europa etwas zu bemerken. Seit alle so auf die russchischen Trainer und Trainerinnen abfahren, haben die einheimischen Trainer und Trainerinnen von nicht russischen Ländern oder mit nicht russischen Namen einen schweren Stand, vor allem bei den Eltern und den Vereinsleitungen. Diese haben viel Schuld daran, dass die Läuferinnen und Trainer und Trainerinnen als Sündenböcke, wenn die Leistungen nicht kommen, dargestellt werden. Niemand macht sich einen ehrlichen Vergleich. Man sieht nur die 3- und 4-fach Sprünge (die in den Superslow Motions selten sauber sind) die Bewertung aber zum Schluss als

    vollständig gedreht gewertet werden. Die mitteleuropäischen Sportlerinnen und Sportler, viele davon gehen täglich 8 Stunden zur Schule, wo die russischen Sportlerinnen und Sportler jedoch am trainieren sind. Und welche oder welcher Sportler aus unseren Gefilden ist bereit solch einen Aufwand zu

    betreiben? Selten!

    In diesem Bereich haben die Zustände in Russland bei uns viel Schaden angerichtet weil nicht mit gleichen Ellen gemessen wird. Doch nicht zu vergessen ist, dass mindestens 90 % aller Eisläuferinnen und Eisläufer bei einem kleinen Klub und bei sogenannten No Name Trainerinnen und Trainer

    die Basis erlernt haben. Das ist doch auch eine bemerkenswerte Leistung. die Russen kochen auch nur mit Wasser! Also dort darf man sich gratulieren. Sicher fehlt es an vielen Orten aber es würde mich interessieren was rauskommt, wenn wir die gleichen Bedingungen hätten.

    Also hoffen wir dass die Eltern etwas genauer hinschauen und Freude haben,

    dass die Kinder diesen anspruchsvollen Sport betreiben können/dürfen. Welch ein Privileg!

    Mit mehr Anerkennung und Vertrauen in die eigenen Werte viel Selbstvertrauen und Unterstützung in allen Bereichen wird dort ein ähnlich gute Job gemacht, wie bei den sogenannten Vorbildern.

    Wir brauchen die Unterstützung im schulischen und von Seite der Verbände, ohne Wenn und Aber. Nur so geht es vorwärts und die Freude am Sport bleibt erhalten. Diese Läuferinnen und Läufer die in einem solchen Umfeld aufwachsen, sind nämlich später ev. Trainerinnen und Trainer und werden ihr Wissen und Erfahrenes positiv weiter geben.

    Es gäbe noch vieles Mehr zu Berichten, dies vielleicht ein anderes Mal.

    TABI

  • Danke und es bleibt zusätzlich zu sagen, das auch die angewendet Trainingsmethoden bzw ihre Hinterlassenschaften anders sind als die gesetzeslage hier in Deutschland es zulässt.


    Bei uns in der Region, kam vor eknigen Jahren eine russ. Trainerin für RSG, frisch aus dem russ. National Kader, und baute hier Kinder auf. Einige sind sehr gut geworden, eins der guten Mädchen wechselte dann jedoch zur staatl. Balettschule. Diese Balettschule wiederum haben so fahrlässige Trainingsmethoden an dem Mädchen festgestellt, welche zu Spätfolgen für sie führten. Und Trainerin und Verein wurden angeklagt.! Tatsächlich. Nicht von den Eltern, zivilrechtlich, sondern von der Staatsanwaltschaft. Die Trainerin ist sich natürlich keiner Schuld bewusst, sie hat das Trainiert, was und wie sie es selbst gelernt hat. In Russland ging das warscheinlich oder wird stillschweigend hingenommen. Wie auch immer. In Deutschland ist die gesetzlage wohl anders.

    Sicher auch zu Recht. Alle Trainer unterliegen dem Trainerkodex. Und dieser wird eindeutig sehr oft nicht eingehalten. Egal ob russ. Oder nicht russ. Trainer. Aber Eltern nehmen es in Kauf, um die vermeintlich beste Ausbildung.

    Spreche da aus leidlicher Erfahrung meines Kindes. Und bin froh, wenn es damals auch schmerzlich war, von diesem Sports them den Absprung geschafft zu haben. Mein Kind wäre warscheinlich nie Bundeskader geworden, weil sie eh nicht die "Richtigen Leute" an ihrer Seite hatte, welche entscheiden dürfen. So jedenfalls in Berlin.

    Und da wir nicht zim Dunstkreis gehörten und "nur" Landeskader mit Sportschule waren, war es gut das mein Kind wechselte. Und ja, Druck und Training und Stress, Neid und Missgunst gibt es natürlich in jeder Sportart. Aber im Eiskunstlauf war das ganze Umfeld so kaputt und vergiftet, da wurden Kinder kaput gemacht, physisch wie psych., und es herrscht eine Stimmung vom ständigen Gefühl, man (Sportler) ist nicht gut genug. Nie. Immer rennt man allem hinterher. In russland springen sie mit 12 schon alles 3fach. Das die Kids hier in Deutschland gar nix dafür können, das sie das noch nicht können, das wird ihnen so leider nicht vermittelt. Eigentlich wird ihnen immer gesagt, sie wären ja eigentlich zu schlecht. Die haben alle ganz schlechte Selbstwertgefühle. Die Kids waren eher die Aushängeschild der Trainer. Und das war enormer ungesunde Druck, schon in jungen Jahren, wo es doch erst einmal nur um die Liebe zum Sport gehen soll. War ein Kind nicht gut, viel das auf den Trainer zurück. Im EK redet jeder nur über den Trainer. Selten wirklich über das Kind/Sportler.Wir haben den Sport wirklich geliebt. Uns da voll hinein gehängt, aber nicht um jeden Preis. Nach dem Wechsel blühte mein Kind völlig auf. Die ganze jetzige sportgemeinschaft ist etwas ganz anders. Trotz gegenseitiger Konkurrenz im Team.