Presseschau vom 30. November 2023

Guten Tag!

    Diskussion zum Artikel Presseschau vom 30. November 2023:

    Zitat
    Vor dem Artikel in der heutigen Presseschau möchte ich eindringlich warnen. Vor allem diejenigen, die daran Anstoß genommen haben, dass in meiner GP-Nachlese Russland vorkommt. In diesem Artikel geht es um das GP-Finale und trotzdem kommt Russland mehrfach vor, obwohl die Russen gar nicht dabei sind. Dann schreibt die Autorin auch noch, dass das Niveau bei den Frauen ohne die Russen gesunken ist. Auweia. Und dann noch das: Ohne Russen haben auch die deutschen Paare wieder etwas zu melden.…

    Ehrlich gesagt ist mir dein Text oben zu zynisch...

    ICH FINDE ES SUPER TOLL VON DIR, DASS DU DAS BLOG BETREIBST. ICH BIN DIR SEHR DANKBAR DAFÜR, DASS DU VIEL ZEIT UND GELD IN DAS BLOG INVESTIERST!!!

    Aber das bedeutet für mich nicht!, dass ich immer mit dir zu den Themen einer Meinung sein muss.

    Ich denke, grade zum Themenfeld rund um Russland und die Leistungen gibt es hier verschiedene Sichtweisen und die dürfen sein. Genauso, wie auch die Medien verschiedene Standpunkte dazu haben dürfen.

    Was ich mir hier von ALLEN (egal,.ob pro oder contra Russland) wünschen würde wäre die Akzeptanz, dass andere Meinungen auch ok sind.

    Ich denke, dann wäre es hier sehr viel friedlicher und wir könnten uns auf das konzentrieren, was uns alle eint: die Liebe zum Eiskunstlauf

    Zitat von Karl-Heinz Krebs

    Diskussion zum Artikel Presseschau vom 30. November 2023:

    übrigens den letzten Artikel dieser Autorin, der hier angeführt wurde, hattest du selbst als "manipulativ und weltfremd" bezeichnet. Karl-Heinz, schalte doch einfach die Diskussionsfunktion ab. Dann hast du alles mit einmal erledigt. Du kannst weiterhin dein Weltbildunters Volk bringen, niemand widerspricht dir und die Zugriffszahl wird automatisch reduziert

    Ich finde den Artikel, im Gegensatz zu Karl Heinz's Nachlese, provokativ und respektlos gegenüber den aktiven Sportlern. Karl Heinz hat lediglich die bekannten Fakten nochmal erwähnt, auch wenn es alle bereits wissen und nicht nochmal und nochmal hören wollen. Wir wollen Freude an der schönen Sportart haben und nicht ständig vor die Augen vorgeführt bekommen, was dort alles schlecht ist.

    Der Artikel ist aber so geschrieben, als hätten die Aktiven Anteilsschuld daran, dass sie in Abwesenheit von Russland gewinnen. Und das empfinde ich als Verachtung, denn sie können nichts für die aktuelle Situation und tun was sie am besten können: sie arbeiten alle hart an ihrem Limit und erfreuen uns Zuschauer trotz Abwesenheit von Russen mit ihren Darbietungen, manchmal mehr, manchmal weniger (sonst würden wir doch das Ganze gar nicht schauen oder?). Und dafür gebürgt ihnen unser Respekt und Anerkennung. Und diese vermisse ich in dem Artikel gänzlich, ganz im Gegenteil. Nicht besonders professionell.

    Der Artikel würfelt ein paar Themen zusammen, die nichts miteinander zu tun haben. Lambiel/ Ciceron haben eine gemeinsame Improvisation auf YouTube gepostet. Sie nehmen an keinem Wettbewerb teil. Was das mit der Abwesenheit russischer Spitzenläufer bei internationalen Wettkämpfen zu tun hat, bleibt das Geheimnis einer zynischen Autorin.

    Der Artikel ist ein Beispiel wie vorhandene Wahrheiten überspitzt gezeigt werden "Eiskunstlauf gone mad".

    Interessehascherei der Autorin um Leute zu bewegen da mal zuzusehen bei einem Eiskunstlaufwettbewerb ?

    Allerdings ist die Grenze des Witzes überschritten bei der "neuen Gemütlichkeit" , das so zu betiteln wenn man wie Repond verletzt ist oder Grassl eine Dopinggeschichte am Hals hat, ist unverschämt.

    Meinen beiden Vorrednern in diesem thread gebe ich zudem ausdrücklich recht.

    Diese Journalistin ist ziemlich bekannt und ich habe von ihr schon viele Artikel gelesen. Dank an Karl-Heinz für die Presseschau als solches. Sie enthält ein breites Spektrum und alleine finde ich nur etwa 20% der Artikel und lande dann auch noch meist an einer Bezahlschranke.

    Was das Geturne vor den Preisrichtern angeht, gebe ich ihr teilweise recht, auch ein kritischer Artikel zur DM 2022 fand meine volle Zustimmung.

    Was die übrigen Formulierungen angeht, stimme ich Embot zu. Von Fr. Winklbauer erscheint aber nicht täglich etwas zum Thema EKL. Nur das was Embot in seinem ersten Absatz schreibt, war das worauf es mir zur GP Nachlese ankam.

    Zitat von Embot

    Karl Heinz hat lediglich die bekannten Fakten nochmal erwähnt, auch wenn es alle bereits wissen und nicht nochmal und nochmal hören wollen. Wir wollen Freude an der schönen Sportart haben und nicht ständig vor die Augen vorgeführt bekommen, was dort alles schlecht ist.

    Das ist der Spiegel, den ich dem Administrator, ohne seine Privatshäre zu verletzen, vorhalten wollte. Es missglückte leider. Ich durfte lesen, das ich Threads nicht lesen muss, einfach anhaken und weg. Auch der Versuch zu erklären, das das nicht möglich ist, wenn das Vergleichen und Vermissen russischer Läufer:innen mit sehr vielen Wettkampfberichten und sonstigen Artikeln, Kommentaren usw. verschlungen ist.

    Es war nicht das erste Mal, das die Bitte nach weniger Hinweisen auf das Fehlen russischer Läufer:innen und dessen Folgen für den Sport hier in irgendeiner Form auftauchte. Das grundsätzliche Verständnis und die Toleranz ist bei vielen, wie auch bei mir vorhanden. Es ging lediglich um die Frequenz.

    Zitat von stimmenimwind

    Der Artikel würfelt ein paar Themen zusammen, die nichts miteinander zu tun haben. ...

    Das sehe ich genauso:

    Trend „Spiel mit den Preisrichtern“ (aka „Überfälle auf die Jury“): Da stimme ich der Autorin Winklbauer sogar zu. Wäre ich Kampfrichter, würde diese Art von aufdringlichem „Fishing for Compliments“ bei mir für leichte Abzüge sorgen.

    Trend „Gemütlichkeit“:

    • Nicole Schotts Wettkampfpause: Ist ihr gutes Recht und sicher überlegt sie gerade, ob und wie es weitergehen soll.
    • Kimmy Reponds verletzungsbedingte Stornierung: Hallo? Soll die Schweizerin etwa verletzt antreten? Was für ein dummer Einwand.
    • Daniel Grassl: Da weiß man momentan nicht genau, was Sache ist. Hat aber sicher nichts mit „Gemütlichkeit“ zu tun.
    • Kein 4A von Ilia Malinin: Der möchte vielleicht durchs Nichtzeigen auch darauf hinwirken, dass dieser Sprung noch höher gewertet wird.

    Trend „bessere Wertungen ohne Russen“: Tja, ist so. Aber daran sind nicht die Läuferinnen und Läufer schuld, sondern die ISU.

    Trend „Radschlagen“: Sieht doch cool aus, warum nicht?

    Trend „gleichgeschlechtliche Paare“: Ob man da schon von Trend sprechen kann, ist fraglich. Auf einen Seitenhieb Richtung Russland kann die Autorin nicht verzichten. Hauptsache provokativ scheint das Motto ihres Beitrags zu sein.

    Zitat von Wulf

    ..

    Trend „Spiel mit den Preisrichtern“ (aka „Überfälle auf die Jury“): Da stimme ich der Autorin Winklbauer sogar zu. Wäre ich Kampfrichter, würde diese Art von aufdringlichem „Fishing for Compliments“ bei mir für leichte Abzüge sorgen.

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    Um mal vom Hauptthema wegzugehen auf diesen Punkt: Ja, auch mir liegt das quer im Magen. Niedlich und nett kann das sein, passend zur Musik wie bei Aymoz. "Das ewig Weibliche zieht uns hinan" : Wenn Valieva an der Bande steht und den männlichen Kampfrichter so anstrahlt und er strahlt zurück ( war beim letzten russischen Pokallauf zu sehen im livestream), da bewegt sich doch sein Finger auf der PCS Skala nicht nach unten deswegen ? ;)

    Zitat von Misha

    ... Wenn Valieva an der Bande steht und den männlichen Kampfrichter so anstrahlt und er strahlt zurück ( war beim letzten russischen Pokallauf zu sehen im livestream), da bewegt sich doch sein Finger auf der PCS Skala nicht nach unten deswegen ? ;)

    Wenn er sich vereinnahmen lässt, sicher nicht 😅 In dem Fall ist Valievas "mission accomplished".

    Vielleicht misst Ihr diesem Artikel auch mal ne zu grosse Bedeutung bei. Auch das ist wohl nur ne persönliche Meinung, wie eigentlich alle hier. Und wenn schon so viele einfordern dass man seine Meinung zu dieser Sache haben kann und sagen kann , dann sollte man eben auch die anderen akzeptieren.Auch die von Karl Heinz. Kann man die Russen, doch wenn man mag , auch permanent sehen . Grad was die Nicht - oder Dochteilnahme der Russen angeht , scheiden sich die Geister. Aber selbst der Gedanke Sie wieder zuzulassen war hier einigen schon zu viel. Dabei ist das im Eishockey (NHL) und Tennis , und das sind 2 grössere Sportarten als diese hier , völlig normal. Das die Spitzenleistungen mit den Russen besser wären, ist klar - dass die anderen Ihre jetzigen Chancen auf Medaillen nutzen wollen , genauso. . Ja - und warum nicht mal mit dem Kampfrichter flirten - ein bisschen Show gehört dazu. Wer wüsste das besser als die jungen amerikanischen Läuferinnen?

    Nun, da Nicole Schott heute offiziell zurückgetreten ist, ist diese Passage schonmal erledigt. Problem ist nur, dass es keine Nachfolgerin für Nicole gibt (auf absehbare zeit) und das ist leider gar nicht komisch.
    Ich habe Stephan Lambiel bei der NHT gefragt ob er noch mal so ein tolles projekt für eine Eislaufshow mit Guillaume Cizeron zusammen machen wird. Das im Artikel zu erwähnen ist einfach blöd, da diese Performances nichts mit Wettkämpfen zu tun haben, um die es im Artikel aber geht (Grand Prix Finale). Diese Entscheidung der ISU ist eine Grundsatzentscheidung, denn die Arbeit der ISU umfasst nämlich auch die Showauftritte des Eiskunstlaufens, nicht nur Wettkämpfe. Das ist weniger bekannt, ist aber schon immer so gewesen. Deswegen gibt es da ab und zu auch Änderungen, Erweiterungen von Richtlinien. Und das gehörte eben dazu. Es betrifft nämlich auch die Adult Skate Community, die nun freier an diesen Aspekten arbeiten kann.
    Das russische Eislaufen kocht auch nur mit Wasser und auch die ISU kann die desaströse Kriegspolitik von Russland auch nicht einfach ignorieren. Das es im Paarlaufen ohne Russland sehr grosse veränderungen gibt und jetzt viel Raum für mehr ist, gehört eben dazu. Im Paarlauf dauerts am längsten bis ein Paar soweit ist und die Paarlaufzentren sind wenige und haben mit den meisten Aufwand.
    Das geturne an der Bande, da wurde fleissig vom Eistanz kopiert und seits die ChStepSeq gibt hat das auf jeden Fall echt manchmal schräge Blüten getrieben. Aber grade im eistanz RD sind die meisten leute da wenn 80s Musik läuft und Welcome to Paradise City von GunsnRoses aus den Boxen dröhnt...;-))) das war mal ganz anders als es noch Pflichttänze gab, wo 35 mal exakt die dieselbe Musik lief........das ist erstmal Durchhaltevermögen. Ob isabell Winklbauer das kennt? Falls ja, dann kann sie gern drüber Witze reissen. geschenkt. Mache ich auch, aber ich weiss halt wie es früher war als ich vor 30 Jahren Eistanz geschaut habe.
    Das Radschlagen gibts im Rollkunstlauf auch, aber es wird ähnlich dezent eingesetzt wie auf dem Eis, denn immer passts ja nicht zu den Küren.

    Der Kommentar zum Paarlauf ist natürlich unbestreitbar wahr (wenn auch in keiner Weise neu).

    In Sachen "Gemütlichkeit" stimme ich aber all denjenigen zu, die die Aussage unangebracht finden. Es sollte eigentlich Konsens sein, dass auf seine körperliche und mentale Gesundheit zu achten etwas Gutes ist – auch und gerade im Leistungssport. Ich habe als Fan keinerlei Interesse daran, verletzte Läufer/innen sich durch Schmerzen quälen zu sehen (auch wenn sie es irgendwie schaffen, dabei zu lächeln). Natürlich wäre es am schönsten, sie würden sich gar nicht erst verletzen – aber das ist leider quasi unvermeidlich und passiert auch den Allerbesten immer wieder.

    Yuma Kagiyama hat gerade wunderbar vorgeführt, dass es sich langfristig lohnt, der Heilung einer Verletzung Zeit zu geben (zumal wenn man offensichtlich die Zeit auch für das Feilen am Künstlerischen nutzt).

    Zitat von Alopex lagopus

    Und?!? Wird er? (Ich fänd's toll.)

    Er hat sich bedeckt gehalten, denn die Saison ist ja in vollem Gang und er betreut ja auch mehrere Läufer. IMO: Guillaume Cizeron arbeitet ja als Choreograf in Montreal bei IAM und hat auch zu tun. Vielleicht nächstes Jahr nach Saisonende? ich werde jedenfalls danach Ausschau halten, weil ich finde, solche Projekte sind langfristig wichtig für Eiskunstlaufen im Allgemeinen.