Tarasova / Morozov machen weiter

  • mhhhh ... ob das eine gute Entscheidung war wird die Zukunft zeigen...

    In Russland ist die Paarlaufkonkurrenz ja sehr stark und umkämpft.

    Es drängen immer wieder neue, junge Paare durch...

    Auf der anderen Seite konnten Evgenia und Vladimir die beiden 2020 und 2021 besser platzieren jungen russischen Paare M/G und B/K wieder bei Olympia überflügeln...

    Schaun mer mal, was die Zukunft bringt...

  • Wer weiss, ob T/ M noch da sind, wenn Russland wieder international starten darf. Ich denke, die werden jetzt zu Hause hauptsächlich Shows laufen.

  • Ich hoffe sehr für Trusova ,dass sie auch noch da ist wenn Russland wieder auf internationaler Ebene starten wird.Die Konkurrenz ist zwar groß aber dieses Mädchen hat ein unfassbares Talent.Was ich mich nur manchmal Frage:Eteri sagte mal 4fach Sprünge waren in diesem Ausmaß nur bis 17 möglich,Trusova wird doch bald älter...???

  • Hat Tutberidze das gesagt`? Kann ich mir gar nicht vorstellen. DW hat vor ein paar Tagen in einem Podcast der ARD gesagt, dass nur 14 bis 15 Jahre alte Läuferinnen vierfach springen können. Das ist aber schon längst widerlegt.

    Shcherbakova wurde einen Tag nach der WM 18 Jahre alt, Trusova wird es am 23. Juni. Im Gegensatz zu Shcherbakova hat Trusova sich offiziell noch nicht zur Fortsetzung ihrer Laufbahn geäußert. Da sie aber gerne fünffach springen möchte, wird sie kaum nur Schaulaufen bestreiten.

    Fpr einige wird dann in der nächsten Saison ein Weltbild zusammenbrechen. Zwei 18-jährige, aus Russland, noch dazu von Tutberidze trainiert, die Vierfach springen. Das geht doch nicht.

  • Ich glaube auch das sich da Einige geschnitten haben. Es war seit den JWM Siegen von Trusova (2018 und 2019) in den Medien zu verfolgen, das diese Weisheit quasi von Jahr zu Jahr innerhalb der Moderatorenriege weitergereicht wurde. Vor Olympia blickte man dabei verstärkt auf Kamila Valieva und vergaß die beiden anderen russischen Teilnehmerinnen. Auch aktuelle Spitzensportlerinnen und Trainer hatten sich angeschlossen, wie in Interviews zu lesen war.

    Wen ich nicht in diesem Tenor gehört habe war Ted Barton.

  • Dass Tarasova Morozov weitermachen, freut mich. Ich hätte gern ihre diesjährigen Programme live gesehen. Die waren einfach genial.

    Sie haben nach vielen Jahren der Suche sich endlich selbst gefunden. Und die Jury hat das erkannt.

    (Ich lasse hier absichtlich den Auftritt bei der Putinshow aussen vor).

    Die anderen beiden Paare müssen in den kommenden Jahren Konstanz beweisen und die nachfolgende Konkurrenz überstehen. Das schaffen sie nur über hohe Technikpunkte. Die Programme selbst fand ich grauenhaft altbacken. Das hatten wir ja schon ausführlich diskutiert. Kann auch jeder seine Meinung haben. Vermisst habe ich M/G und B/K in Montpellier nicht.

    Zu Trusova und Sherbakova:

    Wenn Ihre Körper diese Trainingstortur der Sprünge noch weiter bewältigen können, werden sie wohl weiterlaufen. Ihre körperliche Entwicklung ist ja noch die von 16 jährigen. Das geht nur durch extensiven Verzicht in bezug auf Essen. Wenn Sherbakova zu ihrem Trainer sagt, sie ist schon nach zwei Shrimps satt, dann ist das ein Alarmzeichen und nichts, was man lächelnd weitererzählt.

    Ich fürchte auch, dass der körperliche Verschleiß der Gelenke und die permanente Mangelernähring seinen Tribut fordert. Dann verheilen Verletzungen nicht mehr genügend.

    Und dann gibt es in der Presse einen Zweizeiler mit der Bekanntgabe des Rücktritts vom aktiven Sport und die Welt jubelt dem nächsten Mädchen zu.

  • Marina.M. Volle Zustimmung zu Tarasova/Morozov und zu M/G und B/K.

    Kleiner Seitschritt zum Eistanz der JWM, der eigentlich nicht hierhergehört, ...unter den kanadischen Tanzpaaren fand sich eine Schwanensee Kür mit Tütü :silent: .

    Bei den russischen Damen gibt es eigentlich immer Licht und Schatten.

    Im Licht waren zuletzt Shcherbakova und Trusova, auch wenn sie mit ihrer Silbermedaille unzufrieden war. Ihre Fußverletzung hat sie gut und rechtzeitig überstanden und ihre Kür hat in Peking Maßstäbe gesetzt.

    Die Anderen hab ich mehr im Schatten gesehen, allen voran Daria Usacheva, die 3A im Training sprang und nach ihrer Verletzung ihre Träume vorerst ad acta legen musste.

  • Ich kann mich erinnern, dass wir alle drei Tage über verletzte Läuferinnen geschrieben haben, für die die Saison damit beendet war. Und das liegt eindeutig an dem extensiven Sprungtraining.

  • Da muss man aber auch ein wenig die Größenordnung in Betracht ziehen. In Russland kann man locker 20 Toppläuferinnen aufzählen. Aufgrund des Stellenwertes des Eiskunstlaufes erfahren wir wann wer an welcher Stelle der Halle genießt hat. In ganz Europa bekommt man keine 20 Toppläuferinnen zusammen und eigentlich erfährt man aus keinem europäischen Land etwas aus der Eislaufszene. Wir wissen also gar nicht, wie viele verletzte Läuferinnen es in Europa gibt. Schauen wir dann nur auf Deutschland. Mit Schott und Isaev gibt es nur zwei Läuferinnen die europäisches Niveau haben. Von Schott wissen wir, dass sie dauer verletzt ist. Jedenfalls erzählt sie bei jeder DM, EM, WM, welche Verletzungen sie in der Vorbereitung behindert haben. Dazu kamen die Rücktritte von Bock und Dastich. Seit Jahren kommt kaum mal eine Juniorin bei den Seniorinnen an, fast alle beenden vorher ihre Laufbahn und keine von ihnen springt vierfach.

  • Ann Christin Marold habe ich noch vergessen, die wie Bock und Dastich zu den großen Hoffnunsträgerinnen der DEU gehörte. Alle drei beendeten ihre Laufbahn, bevor sie richtig begonnen hatte. Bei allen drei spielten Verletzungen die Ausschlaggebende Rolle. Und dann haben wir von einer weiteren Hoffnungsträgerin, Nargiz SULEYMANOVA, seit einer gefühlten Ewigkeit nichts mehr gehört.

  • Den Höhepunkt der DEU Verletzungsmisere haben wir gleich zu Beginn der Saison erlebt, als in Oberstdorf nur Nathalie Weinzierl im Frauenwettkampf an den Start gebracht werden konnte.

    Marold's gesundheitliche Beschwerden betreffend, wird die DEU sicher die Verantwortung ablehnen, weil sie bereits um ihren 15. Geburtstag herum nach Linz wechselte.

    Allerdings beklagte sie am Ende, wie auch Dastich, mangelnden Rückhalt vom Verband.