Essen Kandidat für die EM 2027

  • Die DEU sollte sich mit einer Stadt bewerben, die man in ganz Europa buchstabieren kann: Berlin, München oder Hamburg, notfalls auch Frankfurt. Alles andere hat doch keine Chance.

  • Wobei Dortmund ja auch schon EM und WM Gastgeber war. Das dürfte aber international deutlich bekannter als Essen sein.

    Auf der anderen Seite kannte vor der letzten EM vermutlich auch kaum jemand Espoo...

  • Gibt es in Essen passende Eishalle? In der, wo ich vor einigen Jahren beim Ruhr Cup mal war, war sehr schwarz (die Wände)) und sehr kalt. Die Schiedsrichter saßen mit Decken zugedeckt.

  • Gibt es in Essen passende Eishalle? In der, wo ich vor einigen Jahren beim Ruhr Cup mal war, war sehr schwarz (die Wände)) und sehr kalt. Die Schiedsrichter saßen mit Decken zugedeckt.

    Das wäre dann in der Grugahalle, also Messehalle, keine Eishalle...

  • Vielleicht ein Trostpflaster für den ursprünglichen Kandidaten des DEU Präsidentschaftswahlen ? Ansonsten find ich an Essen nichts zu meckern. Von Flughafen Dortmund und Düsseldorf gut zu erreichen. In München benötigt man auch eine Stunde mit den Öffentlichen zur Olympiahalle

  • Es sollte erst ein Eislaufzentrum neu gebaut werden, um durch solche und andere Veranstaltungen nicht alle Trainingsmöglichkeiten zu beschneiden. Was wir brauchen ist ein Zentrum für ganz Deutschland, mit einem modernen und energetisch vorzeigbarem Hallenkomplex, wo auch Off-Ice mitgedacht wird. Europa macht es vor und die BuKas nehmen diese Angebote aus der Not an. Ohne Großveranstaltungen bekommen wir keine finanziellen Mittel und wir brauchen mehr Infrastruktur für den EKL Sport. Da könnten dann mit internationalem Trainerteam (mit oder ohne DEU - gerne mit einer runderneuerten :crazy: ) endlich "Neue Wege gegangen" werden. Hauptgrund für das Missmanagement ist doch die Situation, dass die wenigen Trainingsstandorte monopolistisch betrieben werden und es keine echte Konkurrenz in Deutschland gibt. Zusätzlich reisen die Bundestrainer durchs Land um Workshops anzubieten, ohne aber verantwortlich Sportler zu trainieren und zu entwickeln. Dies überlässt man lieber den überforderten und nicht ausreichend qualifizierten/finanzierten Heimtrainern. Jede Initiative wird als so bezeichnetes Schattensystem erstickt/bekämpft. Bei mehr an Trainingsstätten, wäre dies so nicht möglich. Die Gleichmacherei ist der Fehler. Grundsätzlich müsste man sich auch schämen, keine moderne Trainingsanlage oder Eislaufhalle dem internationalen Publikum anbieten zu können. Wir brauchen tolle Technik, Baukunst, Energetik/Umweltschutz, guten Sound und Sitzplätze, welche für große Veranstaltungen geeignet sind. Also zwei bis drei Hallen zusätzlich an einem Standort in der Nähe einer Großstadt konzentriert, wäre dringend notwendig und zwar nicht in Oberstdorf. Berlin wäre sehr gut geeignet.

    Fazit: Wenn sich die DEU auf einen neu gebauten Stützpunkt konzentriert, werden an den bisherigen noch 3 BSP-en Freiräume für die Vereine geschaffen und die nutzlose Bevormundung beendet. lg Vater

  • Die Kapazität der Grugahalle ist mit rund 6.000 Plätzen auch eher bescheiden. Dazu gibt es nur auf den langen Seiten Sitzplätze.


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    Mir gefällt die Deckenkonstruktion dieser Halle nicht, finde sie drückend und wenig einladend.

    Hätte auch eine der Millionenstädte oder Frankfurt vorgeschlagen. Am Eis ist man nicht aufgehalten. Das kann wie schon oft gesehen, mobil aufgebaut werden.

    Ein anderer, die Erfolgsaussichten schmälernder Aspekt ist, das schon wieder drei Mitbewerber im Ring sind. Man muss also eine wirklich überzeugende Bewerbung auf den Ti9sch legen, nichts halbherziges.

  • Vater. Ich fände den genau gegenteiligen Ansatz sinnvoller. Anstatt Gigantomanie, dezentrale Strukturen, die gefördert werden. Die Schweizer machen es vor. Dort werden Vereine in der Nachwuchsarbeit unterstützt. Regionale Förderung wird explizit unterstützt. Kadernominierungen erst ab 12 Jahren mit einem durchlässigen System, in dem man auch später in den Kader übertreten kann, um erstmal die Masse zu schaffen , die notwendig ist um überhaupt erst Spitzensportler zu generieren. ich war bei der Arge Alp dieses Jahr, Tessin hat gewonnen und die hatten so einen tollen Mannschaftszusammenhalt, Superstimmung und nebenbei auch noch gute Leistungen. Die Kinder sollen lange in dem Sport bleiben, da ist es sinnfrei, die 20 besten 10 jährigen in ein Internat zu stecken, alle Finanzmittel da reinzustecken und zu hoffen, das daraus was wird. Neben verletzungbedingten Karriereenden hören auch viele mit 15/16 auf, weil sie das Gefühl haben, vieles verpasst zu haben. Und die anderen, die vielleicht mehr Freude Eislaufen haben und lange durchhalten, werden im Kindesalter aussortiert bzw. wird es ihnen so schwer gemacht leistungsorientiert zu trainieren, dass sie das nie mehr aufholen können

  • sylke

    Gebe Dir Recht, aber! ;)

    Wenn wir genügend Eishallen in Deutschland verteilt hätten, würde ich Dir zustimmen können.

    Allein in Berlin fehlen ca. 8-10 Eissportstätten mit Eishockey, der Bedarf ist vorhanden. Wie soll die breite Masse entstehen, wenn es ein Machtinstrument ist, die knappen Eiszeiten und zu teuren (unökologischen) Standorte zu verwalten. Unsere Infrastruktur ist überkommen und nicht mehr zeitgemäß, am Ende besteht größeres Interesse an eine Abwicklung der Sportart in Deutschland, als anders herum. Ohne ein Statement der Politik und des Sportes, in EKL zu investieren, in mehr und moderne Sportstätten, ist es alles unglaubwürdig und die olympische Sportart wird wie eine Alibiveranstaltung klein gehalten. In Berlin ist die Abwicklung längst im Gange. Dem Senat wird es zu teuer und die Eliteschule des Sports mauert bei den notwendigen Beschulungsmethoden für dies anspruchsvolle Sportart. Die Anerkennung dieser Sportart, würde steigen, wenn mehr Menschen diese ausüben könnten und nicht nur die "Wohlhabenden". lg Vater

  • Auf der anderen Seite kannte vor der letzten EM vermutlich auch kaum jemand Espoo...

    Beworben hatte sich ja Helsinki. Und inn Espoo war die Halle recht leer.

    Alle Mitbewerber von Essen sind erfahrene Austräger von internationalen Meisterschaften. Gegen sie dürfte ein Neuling nur eine Chance haben, wenn es sich um einen echten Knaller handeln würde und nicht um ein außerhalb unserer Landesgrenzen kaum bekanntes Essen.

  • Am sinnvollsten wäre in meinen Augen, München!

    Die Olympiahalle oder die neue SAP Garden Arena als Austragungsort und das Olympia-Eissportzentrum als Trainingsstätte.

    In der Münchner Olympiahalle hat ja bereits 2x eine WM stattgefunden und auch ein Grand Prix Final…

    Wobei die neue SAP Garden Arena, (die auch im Olympiapark ist) alles hat was man braucht. Ausreichend groß und hat von Haus aus eine Eisfläche und Trainings Eisflächen.

  • Am sinnvollsten wäre in meinen Augen, München!

    Die Olympiahalle oder die neue SAP Garden Arena als Austragungsort und das Olympia-Eissportzentrum als Trainingsstätte.

    In der Münchner Olympiahalle hat ja bereits 2x eine WM stattgefunden und auch ein Grand Prix Final…

    Wobei die neue SAP Garden Arena, (die auch im Olympiapark ist) alles hat was man braucht. Ausreichend groß und hat von Haus aus eine Eisfläche und Trainings Eisflächen.

    Es sollte auch nach dem Wettkampf etwas nachhaltiges für den Sport übrigbleiben. Neue, zusätzliche Infrastruktur, hätte echte Effekte für die Entwicklung des Sports in Deutschland. Kurzfristige Umnutzungen kosten nur Geld und bleiben tut dabei für den Sport nichts? lg Vater

  • ... Was wir brauchen ist ein Zentrum für ganz Deutschland, mit einem modernen und energetisch vorzeigbarem Hallenkomplex, wo auch Off-Ice mitgedacht wird. Europa macht es vor ...

    Frage: Wie würde aus deiner Sicht so ein vorzeigbarer Komplex aussehen? Was gehört alles dazu, welche Maßnahmen Richtung Nachhaltigkeit? Und wo gibt es schon Vorzeigebeispiele?

  • Am wichtigsten für die EM ist, dass die Zuschauer den Weg dorthin finden. Und, machen wir uns nichts vor, in Deutschland gibt es nicht genug Zuschauer, um eine Eishalle zu füllen. Also ist ein Flughafen am Ort bedeutsam. Essen hat keinen internationalen Airport. Nun ist bekanntermaßen der Flughafen Düsseldorf nicht weit, aber das bedarf zwischen Finnland und Italien der Kommunikation, es kann nicht als Wissen vorausgesetzt werden. Darum halte ich die Wahl Essen für nicht machbar. Es würde mich überraschen, wenn die Stadt den Zuschlag erhalten sollte.